geroha Geschrieben 26. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 Eben habe ich in meinem Blog eine ausführliche Beschreibung dieses Tees gepostet:Mengku Daxueshan 2006 vom Produzenten Shuangjiang Mengku (Link zum Shop).Kurzfassung:Die (in meinen Augen) typische Frische und Klarheit eines Sheng vom Daxueshan ist hier kombiniert mit den Charakteristika bester Lagerung im feuchtwarmen Klima Guangzhous. Von der Lagerung die Anmutungen von antikem Kellermobiliar und antiker Bibliothek, die den verhinderten Indiana Jones in mir ansprechen - dazu eine würzige Süße wie von Rohrzucker. Aber gleichzeitig merkt man noch die Frische des Tees, die in einen mentholigen Nachgeschmack übergeht.Der Geschmack ist nur das eine - das andere sind Nachgefühl und Emotionen. Beim Nachgefühl fiel mir eine minzige Kühle auf, die in der Kehle pulsierte. Weil dies aber mit den tollen Noten guter Lagerung einhergeht, war ich so begeistert, dass in meinen Notizen steht: "Einer der allerbesten Teemomente des Jahres!"Ein wahrer Glücksgriff, den Tee jetzt kennenzulernen, wo die Frische genau im Gleichgewicht mit der mir so willkommenen Lagerung von Guangzhou ist.Wer keine Angst vor der Laaangfassung auf englisch hat: bei mir im Blog mit mehr Bildern.An Chris: herzlichen Dank, dass Du den Tee ins Sortiment genommen hast! Dinostein reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dinostein Geschrieben 26. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 Hatte deinen Bericht gerade eben schon gelesen, der hört sich wirklich toll an. Berichte, wie deine machen mir immer wieder Lust in die Pu Welt einzutauchen, aber bisher ist nur der kleine Zeh im Wasser. Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 26. Dezember 2013 Autor Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 Tja, wenn man erstmal so viel Pu getrunken hat wie ich...... dann sind schon alle Zehen des erstes Fußes im Wasser. Und ich merke, dass ich noch nichtmal mit dem großen Zeh den Grund berühren kann.Anders gesagt: je weiter man die Tür öffnet, desto bewusster wird einem, wie riesig die Welt hinter der Tür ist.Vor 1 1/2 Jahren hatte ich einen Jingmai von 2004 - der wirkte längst nicht so gut gereift wie dieser Tee. In meinen Augen ist dieser Tee ein gutes Beispiel, um etwas über Lagerung zu lernen - man merkt, wohin gute (tropischere) Lagerung gehen kann, ohne den Grundcharakter des Tees zu überdecken. TaoTeaKing reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 26. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 danke für die blumen, wobei ich mich nie so fühle, als hätte ich diese verdient! die minze ging bei mir so ab aufguss 4-5. flöten (hab aber auch mist gebaut weil ich total überzogen habe weil ich im aufguss 2-3 den tee vergessen hatte!) Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 26. Dezember 2013 Autor Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 Wenn mir das bei Oolong passiert, dass ich einen Aufguss vergesse, dann sind in der Regel die folgenden Aufgüsse nicht mehr zu retten - bei Sheng geht das meistens noch.Wobei die Minzigkeit sich mit höheren Aufgusszahlen auch immer mehr aus dem primären Geschmack zurückzog, dafür aber im Nachgeschmack immer deutlicher wurde.Du solltest den Tee aber unbedingt nochmal probieren! So unter uns kann ich ja mal das volle wörtliche Zitat aus meinen Notizen abtippen:"Nicht schlecht. Gar nicht schlecht. Verdammt, das ist einer der besten Teemomente des Jahres! Was für ein Genuss!"Genau so hatte ich das in der Euphorie des Moments aufgeschrieben. Krabbenhueter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 27. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 27. Dezember 2013 @geroSchöner Verkostungsbericht, ich hatte ihn gelesen, da war er noch warm, was dazu führte, daß ich mir ihn auch gleich aufgegossen habe, wirklich ein feiner Tee! Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 28. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2013 Ich habe gerade eben deinen Blogbeitrag dazu gelesen und es bestätigt mich in meinem Wunsch mal ein Pu zu probieren. Es macht echt Lust drauf! Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 29. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2013 Nur zu Marco PS: Für ein paar Euro macht dir Chris sicher gerne ein Probenpaket. Das war mein Einstieg in die Welt des Pu-Ers Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 30. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 @miig: Ich möchte sagen, ich habe alles eintüten lassen. Spätestens im nächsten Jahr werde ich auch Pu probieren können. Key und miig reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 30. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 Sehr schön Bin schon gespannt auf deine Eindrücke! Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 30. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 Ich selber bin auch gespannt. Aber ich werde fein säuberlich Bericht erstatten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 30. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 am besten direkt ein paar oolongs zum probieren bei chenshi mitbestellen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 30. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 Aber Key, auch wenn ich in Duisburg wohne, bin ich nicht auf den Kopf gefallen . Habe ich natürlich gemacht. Jetzt stehe nur wieder vor meinem altbewerten Problem, worin zubereiten? Key reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 30. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 ein innen glasierter gaiwan (sind eigentlich fast alle) ist für pu und oolong gleich gut geeignet, und da du ihn richtig reinigen kannst, kannst du beide sorten direkt nacheinander darin zubereiten. ich nutz teataster-sets. sind eigentlich fast wie ein gaiwan, nur man verbrennt sich die finger nicht... zudem kannst du mit einer festen menge tee beginnen. bei oolong nehm ich so um 3g für die gut 100ml die reinpassen. über diese sets bekommst du tees sehr schnell passend zubereitet.http://www.teetalk.de/gallery/image/560-/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 30. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 (bearbeitet) Ich habe mich auch mit Gero darüber unterhalten. Zur Zeit tendiere ich in Richtung Gaiwan. Aber das mit den verbrannten Fingern habe ich dabei noch nicht bedacht.Aber wenn ich dich richtig verstehe nutzt du also auch ein 100ml Gefäß für die Oolongzubereitung?! Bearbeitet 30. Dezember 2013 von DuisburgerMarco Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 30. Dezember 2013 Autor Teilen Geschrieben 30. Dezember 2013 Das mit den verbrannten Fingern beim Gaiwan ist alles eine Frage der Übung. Erstmal mit kaltem Wasser und gebrauchten Teeblättern üben - dann mit immer wärmerem Wasser und gebrauchten Teeblättern üben - und dann klappt das auch im Ernstfall!Andererseits haben die Tea Taster Sets auch was für sich - nicht umsonst haben die sich bei Taiwans Teewettbewerben als Standard etabliert. Und dann gibt es die bei einem recht weit verbreiteten Teehändler auch mit diesem herrlichen Logo, das mich so erfreut. Oh oh - höre ich da schon die Verwarnungspunkte ansausen, die mir gleich um die Ohren fliegen? Weil es in diesem Thread ja eigentlich um ein Produkt aus Chris' Shop geht, hier mal ein schön vielseitiges Zubereitungstool von dort:Link zum ProduktWenn es jetzt nicht zu spät wäre, um Wunschzettel zu schreiben, würde es sofort darauf landen. Wirkt auf mich wie ein idealer Kompromiss aus Kännchen und Gaiwan. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 31. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2013 Finger verbrennen fällt weg mit dieser narrensicheren Methode bei 1.38>http://www.youtube.com/watch?v=gqP3lFPd1bw Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 31. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2013 Ich danke dir für das anschauliche Material Paul.Anscheinend sind ja doch mehr hier von den Tea Taster Sets angetan, als ich es vorher gedacht habe. Aber dieses Tea Taster Set von dem weit verbreiteten Teehändler sagt mir optisch nicht wirklich zu. Das hat so ein bisschen was von Werbegeschenk und damit geht für mich auch ein gewisser Reiz oder eine gewisse Romantik verloren. Das Kännchen von Chris ist wirklich "knuffig". Zitieren Link zu diesem Kommentar
TeeStövchen Geschrieben 31. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2013 "knuffig". @Paul Ist das nicht auch ein Ausdruck, der es wert ist, auf deine rote Liste der schützenswerten Wörter zu kommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 31. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2013 Da ich mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken möchte, dürft ihre diese Wertung dem Gero anrechnen. Es benutzte dieses Wort im Bezug auf eine Kännchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 31. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2013 (bearbeitet) Aber wenn ich dich richtig verstehe nutzt du also auch ein 100ml Gefäß für die Oolongzubereitung?! diese TTS kannst du für alle teearten verwenden. bei schwarztee nimmt man normal nur etwas weniger tee (~2,5g nehm ich). vorteil ist, dass du ruckzuck einen tee passend zubereiten kannst. nachteil ist, dass die TTS mit ihrem funktionellen design nicht jedem gefallen. das kännchen von chris erfüllt den selben zweck, sieht in den augen vieler besser aus, und ist kaum teurer. zudem ist "ru kiln ware" einfach interessant... Bearbeitet 31. Dezember 2013 von Key Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 15. April 2014 Teilen Geschrieben 15. April 2014 (bearbeitet) Auch wenn es schon etwas her ist, ich hab grad diesen Puerh ausgegraben.Hab zwar einige zusammen bestellt, wollte aber nicht alles gleichzeitig anfangen.Jetzt also von mir Mengku Daxueshan 2006Vom Aussehen her gefällt er mir für sein Alter. Sieht schon etwas gelagert aus. Und das wird sich im Geschmack auch bestätigen. Da sind dann schon einige ältere Anteile enthalten, die ein gewisse Frische umgeben.Gestern 4g auf 75ml Tonkanne, hab mich dann entschlossen heute mal nur 3g zu versuchen. Das war gestern schon ganz schön kräftig, so dass ich heute etwas angenehmer überascht bin. Die feuchten Blätter sind eine Mischung aus dunkelgrünen und brauneren.Da sind dann lange schmale etwas 2 Finger breit lang und auch etwas Bruch dabei. Also ganz ansprechend.Also wie gesagt, ganz interessant und passt schon in meine Richtung.Von der Ergiebigkeit bin ich auch ganz zufrieden. Bearbeitet 15. April 2014 von Krabbenhueter Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 15. April 2014 Teilen Geschrieben 15. April 2014 Ein sehr feiner Tee, wie ich finde. Zitieren Link zu diesem Kommentar
DuisburgerMarco Geschrieben 15. April 2014 Teilen Geschrieben 15. April 2014 Ein ganz feiner Kerl, der auch mich Sheng-Jüngling zu überzeugen wusste.Ich dosier ihn immer mit 5 Gramm auf 100ml. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.