Ich stelle mir vor, dass ich in meinem Garten sitze, auf meine austreibenden, grünen Bäume schaue, um Tee zu trinken.
Da habe ich meine Ruhe, entdecke den Tee…
Manchmal dagegen fahre ich in die Stadt, an einen ganz bestimmten Ort, in ein ganz spezielles Lokal und setze mich dort an meinen speziellen Tisch. Dann trinke ich dort einen Tee. Und wenn gerade jemand anderes Interesse hat, setzt er sich einfach dazu und wir trinken etwas Tee gemeinsam.
Ich könnte auch ein
So lange ich unsicher bin, suche ich den Rat anderer. Ich folge deren Ratschlägen so lange, bis ich sie durch meine eigenen Erkenntnisse ersetzen kann. Dann befreie ich mich von diesen und werde auf meinem Weg unabhängiger. Für mich ist richtig oder falsch unwichtig geworden. Jeder folgt seinem Interesse und zeigt durch sein Wirken eine Möglichkeit, Tee zu benutzen. Ich danke allen, die mir durch ihr Beispiel zeigen, wie ich mit Tee umgehen sollte. Ich habe mich dafür entschieden, verschiedene
Puerh – du bist ein Abgrund! Erst stellt sich mir die Frage, ob er gefällt oder nicht. Die Antwort ist oft eher „Naja“. Dann leuchtet es auf wie ein Blitz am Wolkenhimmel, der kurz den regennassen Ort erhellt. „Oh“ und „Ah“ und gleich wieder „Naja“. Gut, nicht jeder ist gleich. Der eine umschmeichelt meinen Gaumen, der andere erschlägt mich mit seiner Bitterkeit. Da ist einer muffig wie ein Loch oder luftig und hell wie eine Wiese voll Kräuter. Nun denn, ich weiß, was ich will und durchschreite
Als ich meinen ersten Puerh wahrnahm, einen Tee also, der sich eigentlich nicht Puerh nennen durfte, weil er aus dem Bergland von Thailand kam, der mir aber zum ersten Mal diesen typischen Geschmack in den Mund brachte, der sich erst im Nachhinein als Puerh – Geschmack zu erkennen geben sollte ... Mal davon abgesehen, dass ich kleine schwarze in einen Fingerhut gepresste Krümel eher als schlechten schwarzen Kaffee deklarierte, obwohl Puerh auf dem Karton stand und die gleichen allerdings grünen
Warum ich (k)einen blog schreibe ... Liebes Tagebuch, heute sollst du die Geschichte erfahren, wie ich ganz einsam im Wald stand und den Schnee rieseln hörte... Wen interessiert das schon? Gut, ich bin es los, endlich los und kann mich besser auf meine Kungfucha konzentrieren. Meditativ im Schnee stehen und meditativ Tee gießen ist sehr ähnlich und vielleicht für die anderen auch interessant, wenn sie verstehen, was wirklich dabei nicht gesagt wird. Aber (ver)führt dieses inflation