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  1. Letzte Stunde
  2. Das folgende ist mein aktueller Stand mit begrenzter Yesheng Erfahrung:2005 ChangTai "Jin Zhu Shan - Ye Sheng - Qian Jia Feng" (Jinzhushan Mountain - Wild Cake - Tea Room Version) 6Gramm auf 100ml. Die geschmackliche Dimension dieses Tee zu beschreiben war etwas schwierig, da teilweise recht undifferenziert. Speckig, holzig und bereits etwas in Richtung rote Beete gehend, nicht aufdringlich süß, kaum bitter, aber dennoch nicht langweilig! Yesheng wird ja nachgesagt für die Reifung nicht geeignet zu sein - was eine Motivation darstellete dieses Sample zu erstehen - was ich aber durch meine heutige Erfahrung nicht bestätigt sehe. Denn, wie bei jungem Yesheng auch, war der Körper des Tees leicht, Textur und Konsistenz wenig ausgeprägt, doch dies ist auch bei frischerem Yesheng der Fall. Nein, der heutige Tee stellte sich als logische Kontinuation dar, sicher schwach im Vergleich mit regulärem Pu'Erh, aber das ist ja auch im frischen Zustand der Fall! Weise wäre es daher Yesheng einfach von regulärem Pu'Erh separiert zu evaluieren, so gesehen war der heutige Tee durchaus ein anständiger Repräsentant gereiften Yeshengs und hat mir eine erquickende Abwechslung geboten.
  3. Gestern
  4. Gut zu wissen! Dein Aufbau ist schon etwas vernünftiger als meiner. Mit welcher Wassermenge hast Du die Messung durchgeführt? Die 5 grad abweichung beim Wasserkocher sind schon ordentlich. Bei meinem Wasserkocher messe ich eine ähnliche Abweichung von ungefähr 3 Grad. Ich würde meinem Teethermometer aber auch nicht unbedingt mehr Vertrauen schenken als der Digitalanzeige meines Wasserkocher. Da wäre so ein Thermoelement schon besser. Wäre bestimmt möglich. Wenn man durchs Abdecken mit Sand die Kohlenmonoxid entwicklung in den Griff kriegt, wäre das wirklich denkbar. Fürs Erste konzentriere ich mich aber aufs eigentliche Teetrinken, anstatt weiter die Zubereitung zu optimieren. Aber aufjedenfall eine nette Idee. 🙂
  5. Noon Wraith Yancha von TXS Was auch immer sich hinter diesem Namen verbirgt, es beißt ganz schön. Dieser Tee startet bei "Ziehzeit so kurz wie möglich" kräftig-sauer. Die Säure geht nicht weg, wird aber schwächer und es kommt Fruchtigkeit zum Vorschein. Insgesamt unausgewogen.
  6. Die Wasserpfeifen benutzen doch auch Kohlen, oder? Ob sich da was basteln ließe? Korkuntersetzer, Keramikschale mit Sand/Reisasche in dem die Kohlen eingegraben werden (so ähnlich wie bei der Räucherzeremonie?) und dann eine einfache Edelstahlkanne darauf ( Olympia hat ganz nette Exemplare)
  7. 1kg Bings?! Ganz schöne Dickerchen🤣 Weiter zur: Täglichen Tee Tombola Heute ist bei mir ein Assam SFTGFOP1 Tonganagaon in der Kanne gelandet, genauer gesagt: 2,5g auf 70ml. Anfangs war er recht herb (-> nä. Mal 2g testen!) mit Malznoten, passte daher aber wunderbar zu dem jungen/milden Camembert den ich dabei gegessen habe. Etwas, was ich gerade bei Assams mitlerweile ganz gerne tue, weil es irgendwie immer ganz gut passt. Im Verlauf ist er dann etwas weniger herb geworden und die Malznote hat sich zuerst in eine Honignote verändert und am Schluss war da sogar ein Hauch Frucht, maybe Kische? (-> nähere Investigation nötig🤣)
  8. @NiWes Ich kann deine Messungen ungefähr bestätigen. Gemessen habe ich mit einem K-Typ Thermoelement und einem Voltcraft IR 800-20C Infrarot Thermomoeter (Infrarot habe ich nicht verwendet) Die Genauigkeit beträgt bei meinen Messungen ±1,5% Ausgangstemperatur: 98°C Gemessen je nach 20 Sekunden: Im nicht vorgewärmten Gaiwan: 89,6°C -> Macht eine Differenz von 8,4°C Im vorgewärmten Gaiwan: 92,95°C -> Macht eine Differenz von 5,05°C Das Gute dabei: Ich musste feststellen, dass mein Wasserkocher mehrere Grad daneben liegt, teilweise 5 oder mehr. Darum muss ich mich mal kümmern. Ein Bild vom Aufbau:
  9. prSk - Gushu Bulang 2009 Über diesen Tee mag ich nicht viele Worte verlieren. Es ist ein wunderbarer Bulang (einer meiner präferierten Pu-Erh - Regionen), der aufgrund seiner Reifung bereits sehr süß und angenehm weich geworden ist. Von der regionstypischen Bitterkeit keine Spur mehr Einzig das Durchhaltevermögen lässt etwas zu wünschen übrig. Nach 8-9 Aufgussen war „schon“ Schluss. Aber das PLV ist wunderbar.
  10. Durch ein Gespräch angestoßen und der Tatsache geschuldet,dass ich meinen Teekühlschrank Stück für Stück leer trinke, ging es heute einer frischen Packung Gyokuro von TKK an den Kragen. Für diesen Gyokuro wurde die Strauchsorte Goko verwandt, er gehört zu den modernen Sorten. Das Kultivar wurde in Kyoto entwickelt und ist 1953 aus einer ursprünglichen nativen Uij Varietät hervorgegangen. Das trockene Blatt riecht nur dezent fruchtig und verströmt nach dem anhauchen ein intensives Umami. Im Aufgussgefäß brillieren die matten dunklen Nadeln, dass gequollene Blatt zeigt sich glatt, die Aufgüsse jadegrün. Insgesamt begeistert dieser Gyokuro mit 7 Aufgüssen, steigt mit einem sehr kräftigen leicht überforderten Umami ein, ein purer Genuss für die Sinne, geht in einen Komplexen mineralisches Umami über mit einer leichten floralen Note und Süße, die sich in den kommenden Aufgüssen verflüchtigt und Platz für Anklänge aus Nori und Sojasoße schaffen. Beendet wird die Session von einer wundersamen Bitterkeit und den Gedanken...Ich habe Tee genossen, was hab ich jetzt für einen Durst!
  11. Die "Year of the dragon" Mischung hat den Unfall, das Dämpfen und Pressen unbeschadet - also ohne viel an Kraft zu verlieren - überstanden. Lediglich eine Note hat sich eingeschlichen, die ich jedoch aufs Dämpfen zurückführe, ist ja erst ne Woche her...wirkt auf mich, als dass diese auslüften/verschwinden wird.
  12. Letzte Woche
  13. Ja, der Ton dürfte eine hohe Elastizität haben, da kann man von ausgehen. Mit gröberem Ton oder wenig elastischem Ton wird Drehen schwieriger. Meist wird die Elastizität durch Lagerung erreicht, soweit ich weiß. Der Freihandaufbau des KannenKörpers ist auf jeden Fall zeitaufwendiger, das Zusammenfügen der einzelnen Teile besteht aus mehr Arbeitsschritten. Das Stück so zu drehen ist bestimmt schneller gemacht, vor allem wenn man es kann. Die gedrehten Kannen dürften aber auch noch nachbearbeitet / gerändert werden, den Sockel kann man so nicht direkt in einem Stück drehen, der Körper wird vermutlich etwas antrocknen und dann von unten bearbeitet. Die Tülle kommt auch extra. Der Henkel auch, der Deckel ist vermutlich wieder gedreht. Das abzupassen mit dem Körper, bestimmt nicht leicht. Beides ist denk ich großes Handwerk und für mich als Töpfernoob alles andere als leicht. Für mich persönlich ist die Arbeit an der Drehscheibe an sich schon eine größere Herausforderung. Wer das mal versucht hat, wird wissen, das alleine das Zentrieren des Tons ne ganze Weile Übung braucht. Das gezielte Formen von dünnen, gleichmäßigen Wänden ist mir noch nicht wirklich gut gelungen. Sowas gelingt eher mal durch Zufall. 😃 Der Deckel meiner Selfmade Kanne ist gedreht. Er ist gleichmäßig aber ziemlich fett 😃, der Korpus ist freihand aufgebaut. Der ist dünner aber nicht so gleichmäßig. Eine Kanne freihand aufzubauen fällt mir leichter. Weil man sich Fehler erlauben darf. Man kann durch Weiterbearbeitung einigermaßen korrigieren. Vor allem wenn man das original Werkzeug hat, ist das Fertigen der Bestandteile glaub ich noch machbarer. Der Versuch mit dem Werkzeug steht aber noch aus. Ich muss erst den Brennofen wieder fit machen.
  14. Es hängt ja nicht nur an der Drehscheibe, sondern auch am Material. Chaozhou Ton bietet sehr gute Eigenschaften extrem dünnwandig zu drehen, das geht längst nicht mit jedem Ton. Freihandaufbau, z.B. bei Yixing Kannen, ist viel zeitaufwendiger. Technik braucht es bei beiden Methoden, aber die Scheibe nimmt auch was an Arbeit ab.
  15. Ich versuche gerade einen Termin festzumachen. Denke dass ich das dann morgen fest machen kann.
  16. Guter Punkt! Da sollten wir uns mal austauschen, ob wir das organisiert bekommen.
  17. Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. mir kam das bei meinen Versuchen ungleich schwieriger vor. Gerade bei diesen sehr kleinen, dünnwandigen Kännchen. Mit Ausbessern wird es schwierig, wenn nicht jeder Handgriff sitzt. Ich hatte das Gefühl beim Rändern ist da mehr "Spielraum". Das mag je nach Fertigkeit aber auch anders aussehen, das mag ich nicht bestreiten.
  18. Ich hab ne kleine Schale zum Formen genommen, aber beim Nachbearbeiten gar keine Form mehr verwendet, im Endeffekt braucht man die nicht zwangsläufig. Die kann vl am Anfang helfen dem Kuchen ne grobe Form zu verpassen aber im späteren Verlauf hab ich die kaum benötigt. Habe gegen Ende mit nem Metalldeckel einfach den gedrehten Stoffkuchen bedeckt und mich drauf gestellt. Die entstandenen Kuchen waren durchs Nachbessern der Ränder dann eh kleiner als die anfängliche Form. @DavidL Ist kein Hexenwerk, gerade wenn man MaoCha verwendet geht das eigentlich leicht. @FireStream ja ich hatte sie auch mal etwas in der Sonne, aber beim momentanen Klima hier - dem Gegenteil der Regenzeit -, 30°C und unter 20% rel. Luftfeuchtigkeit, war das eigentlich nicht nötig, habe die Beengs bereits nach 3 Tagen weggepackt. Werde morgen mal die einen der Unfall-Beengs überprüfen, hoffe, dass dabei nicht zu viel flöten gegangen ist - nein es sind nicht alle für die Zeitkapsel gedacht, breche also noch nicht meine 10 Jahre-Vornahme. 😝
  19. Heute habe ich einen Joule 2006 Sheng von 6FTM entdeckt. Ich erinnere mich an den Sheng als wäre es gestern, er kam scharf und ungestüm daher mit einer sehr rauchige Note. Mitlerweile findet sich die rauchige Note nur noch im Nachhall des Duftes vom trockenem Blatt wieder und die Hauptprotagonisten sind alte Folianten eine dunkle Säurenote, die den Geruch von getrockneten dunklem Beerenobst unterstreicht. Im Cup zeigt er sich auffällig, unauffällig, die Säure ist verschwunden und macht Platz für die alte Privatbibliothek mit einer guten Portion Pflaumenmus mit Zimt. So zieht er seine Bahnen und möchte auch nicht beim 12 Aufguss die Bühne frei geben. Er weiß mit einem schönen sanften Mundgefühl, dick, ölig, lange Zeit zu überzeugen und geht in ein angenehmes nicht aufdringlichens Huigan über. Generell ist der Sheng sehr gefällig, und ist in keinsterweise Nachtragend,längere Ziehzeiten bedeuten hier keines falls Adstringenz oder Bitterkeit.
  20. Ich habe die Inspiration von heute morgen aufgegriffen und auch gelbe Blätter getrunken, genauer einen 2022 Duo Yi Gao Gan von Yu diesen Tee hatte ich "normal" bei meinem letzten Besuch in Taipeh und er ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben, sowohl geschmacklich als leider auch preislich. Der Tee ist so weit vierstellig für 200 Gramm, dass sich jeder weitere Gedanke verbietet. Aber von dem Huang Pian aus dem gleichen Garten habe ich mir eine großzügige Probe mitgenommen. Auch wenn die Bäume besonders sind, es bleibt leider Huang Pian. Die Qualitäten des Tees finden sich leider nur als schwacher Abklatsch. Weder die Tiefe und Komplexität, der endlose Nachgeschmack oder die Balance zwischen ätherischer Süße und fruchtiger Bitterkeit des Originals findet sich wieder. Was der Tee besitzt ist eine schöne Süße, die die Heunoten vom Huang Pian harmonisch mit den Pfirsich und Aprikosennoten des Materials verbindet. Für gelbe Blätter hat der Tee eine bemerkenswerte Frische und sogar eine hintergründige Bitterkeit bewahrt, die den Tee vielschichtiger und somit interessanter macht als das, was ich bisher an Huang Pian probiert habe. (Das ist zugegebenermaßen aber auch nicht viel) Das Mundgefühl ist angenehm weich, nach und nach zeigen sich Noten von trockenem Laub, Birne, Kaki und Anklänge von Zitrusfrüchten. Dier Nachgeschmack ist leicht, mit einer fruchtigen Bitterkeit, holzigen Noten und wiederkehrender Süße. Ich habe zwischendurch sogar eine leichte Wirkung spüren können. Insgesamt festzuhalten bleiben zwei Dinge: Yu schafft es sogar aus eigentlich derbem Huang Pian einen künstlerischen, filigranen Tee zu machen und ich würde trotzdem eher kein Geld für einen ganzen Kuchen ausgeben. Dafür ist Huang Pian Tee prinzipiell einfach zu unterkomplex und flach, gelinde gesagt: langweilig. Nachtrag: Ich hatte den Tee heute im Gaiwan, ich denke der Tee könnte durchaus in einer Tonkanne und sowohl in Bezug auf Temperatur als auch Ziehzeit mehr gepusht noch besser schmecken. Es gibt keine Bitterkeit, die übermäßig stark werden könnte, die übrigen Geschmacksnoten können von einem Mehr an Intensität nur profitieren.
  21. Sehr interessant, danke für die Korrektur! Bei meinem elektrischen Wasserkocher heize ich einfach immer wieder auf. Ich halte sowieso gerne einen angenehmen Abstand zwischen den Aufgüssen. Charmanter wäre natürlich das Wasserkännchen auf Kohlen, aber leider nur bedingt indoor-geeignet. 😄 Das kann ich mir gut vorstellen!
  22. Da schliesse ich mich an. Und oft führen sogenannte "Fehlaufgüsse" zu einem besonderen Trinkerlebnis.
  23. Also ich war jetzt nicht anwesend bei der Herstellung, aber der Internetpräsenz bei Instagram entlang würde ich sagen ja, hier sieht man etwas vom Herstellungsprozess seiner Kännchen. Ich glaube Chaozhou Kannen werden traditionell auf der Drehscheibe gemacht. Hier etwas zum Künstler. Da sieht man auch den Ton auf der Drehscheibe. Ich find das beeindruckend, auf die Art Kännchen zu machen. Auf der Ränderscheibe sowas aus Teilen zusammenzuklöppeln ist schon anspruchsvoll aber komplett frei zu drehen so fein, das ist schon schön. Ich bin auf jeden Fall hochzufrieden 😊
  24. Vorsicht mit der Tradition. Ist nämlich mitnichten traditionell. Klassisch seit der Ming Dynastie ist eine Mengchen Yixing Kanne auf einer flachen Schale mit soviel Tassen wie Leuten, wohlgemerkt ohne Pitcher oder andere Zwischengefässe. Traditionell im Norden ist eine große Kanne von gepanschtem Jasmin, oder anderem Grüntee, etc. Das Gepritschel ist teils regional, teils später dazugekommen. Tradition ist immer eine Frage des „wieweit zurück geht man?“ In Taiwan in den gehoben Snob-Tee Zirkeln oft sehr verpönt. Genau das! Ich halte es sehr zügig mit den Aufgüssen, so daß die Kanne nicht zu sehr runterkommt. Und das Wasser ständig heiß halten! Natürlich früher einfacher wenn der Wasserkessel immer auf den Kohlen sitzt
  25. Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht, aber ich denke so 50ml dürften es maximal sein. 😃 Das Kännchen ist wirklich toll, eine schöne Handarbeit. 😊
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