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Teezui - Die Tee-Convention

Die Tee-Convention und alljährliches TeeTalk Treffen, kurz Teezui.


120 Themen in diesem Forum

  1. Joaquin
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    KlausO
  16. Joaquin
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    • Tee #1 Bilder sind hier. Ich habe 5g in meiner Duanni Kanne verwendet und mit 90±3°C, sehr weichem Leitungswasser aufgegossen. Die Blätter waren groß und intakt, meist eher dunkel mit ein paar hellen Knospen und braunen Stängeln. Den Geruch der trockenen Blätter empfand ich als tief würzig, "dunkel" und konnte die von Matsch wahrgenommene leichte Stall-Note nachvollziehen. Das nasse Blatt war geruchlich heller, leicht süßlich und würzig, vielleicht etwas unreife Frucht, aber auch Zuckerrübe? Gefiel mir beides sehr gut. Der erste, kurze Aufguss nach dem Waschen war leicht und weich, sehr süß wie gesüßtes Wasser. Sehr lecker! Die Textur war war eher dünn, aber weich. Die Süße blieb etwa bis zum fünften Aufguss erhalten. Ab dem zweiten Aufguss gesellte sich ein Spritzer Limetten-Bitterkeit dazu, welche noch einige Aufgüsse erhalten blieb und schön zum Geschmack beigetragen hat. Daneben machte sich eine Würze breit, welche irgendwann die Süße verdrängte und zusammen mit einer pflanzlichen Note der Blätter bis zum Schluss blieb. Qi-technisch machte sich nach vier bis fünf Aufgüssen eine Energie im Brustbereich und später vielleicht an den Schlefen bemerkbar. Adstringenz war ab der Mitte der 10 Aufgüsse leicht vorhanden, hielt sich aber stets in Grenzen – ebenso die im Mund verbleibende Trockenheit. Stattdessen war der lange Nachhall geprägt von anhaltener Süße und Würze. Gedanken, welcher Tee das sein könnte, mache ich mir eher am Ende des Tastings. Dann werde ich versuchen anhand der Leitplanken das ganze einzuordnen. So habe ich nämlich keinen blassen Schimmer. Ich würde tippen, dass er wenige Jahre alt ist. Könnte mir vorstellen, dass es ein (bis zu) 2018er nach europäischer Lagerung ist. Kann aber auch noch deutlich jünger sein und eher im Bereich 2021±2 liegen. Insgesamt aber ein Pu ganz nach meinem Gusto! War eine schöne Session, die sich später auch nochmal mit etwas weniger Gramm wiederholen wird. Danke vielmals @doumer!
    • Da schließe ich mich dem werten Bruder an und teile Bilder vom Blindtasting Tee #1 von doumer. Tasting Notes: hier. So viel sei hier gesagt: Gefällt mir sehr gut!
    • Leider etwas zu spät der Einfall, aber man kann ihn sich ja für die nächste Teezui vormerken: Jeder bringt "sein Wasser" mit, also das Wasser, womit er Tee trinkt, und wir trinken den selben Tee mit unterschiedlichen Wasser um zu schauen, wie unterschiedlich wir den Tee dadurch wahrnehmen würden.
    • Tee Nr. 1 Bilder gibt es hier. Zubereitet habe ich den Tee so, wie ich alle anderen Pu Erhs auch zubereite. Mit 0,5 "doumer Einheiten" (Ich finde diese Maßeinheit sollten wir einführen :P), also 5g auf 100ml. 90°C und Ziehzeiten von: 22, 15, 15, 18, 18, 22 Sekunden Mein Eindruck war schon mal recht stark unterschiedlich zu dem von Matsch... Geruch trocken: Yiwu(?) Süße, leicht blumig, Zuckerrohr, ähnlich wie mein Ku Zhu Shan oder der Ailao Shan Geruch nass: fruchtiger, später auch etwas "tiefer" fruchtig, leicht cremig, zwischendurch blitze eine leicht scharfe Note durch, nicht mehr so süß, wie die trockenen Blätter, später etwas blumig Geschmack: Die Textur war recht dünn, aber der Geschmack kleidete den Mundraum voll aus und war sofort präsent. Anfangs leicht bitter (was starke Bitterkeit ist, weiß ich nun seit der Teezui :P), eine fruchtige Bitterkeit, wie Apfelkerne oder wenn man auf den Stängeln kaut. Diese Bitterkeit, wurde begleitet von einer leichten Trockenheit und sehr leichten Adstringenz. Die Bitterkeit nahm im Laufe der ersten 6 Aufgüssen ab, die Trockenheit blieb in etwa konstant. Am meisten ausgeprägt fand ich die Süße, Fruchtigkeit und Blumigkeit. Anfangs auch etwas Mineralität und kurz wahrnehmbare zitronige und grasige Noten. Später kamen leicht gemüsige Noten hinzu und einmal hatte ich auch die scharfe Note aus dem Geruch erkannt. Der Nachhall ist erstaunlich lang und generell fand ich den Tee recht komplex mit einem gewissen "Punch", gerade am Anfang. Zum Qi vermag ich jetzt nicht so viel zu sagen, außer, dass ich den Tee spüren kann und etwas schwitzen musste. Er hat also schon etwas Power. Tipps: Hoffentlich kein Gushu 🙈, denn dazu ist mir die Textur zu dünn gewesen. Jahrgang 2022 oder 2023 Er schien mir nicht grün produziert Den Optionen (EoT und PrSk + 2 mal Unbekannt) nach, würde ich dem ersten Eindruck nach auf den Yibang Mansong von PrSk tippen, das kann sich aber im Laufe der weiteren Tees noch ändern und ist nur meine erste Vermutung. Sollte ich damit korrekt liegen, dann lass mich das gerne per PN wissen @doumer, ich kann es mir aber nicht vorstellen so viel Glück zu haben. 🙃
    • @DavidL freut mich zu hören! @topic: 2007 Chenyuan Hao Cang Yi Der letzte der CYH Cang Serie ist nochmals ein Yiwu, jedoch ein Jahr jünger als der 2008er Cang Yi - um so erstaunlicher ist, wie unterschiedlich die beiden Tees sind, denn beide haben natürlich die selbe Ausgangssituation und wenn man das Blatt anschaut sehen sie sich auch zum Verwechseln ähnlich. Während der 08er Cang Yi wie beschrieben für einen Yiwu sehr derb und ziemlich adstringent ist, ist der 07er Cang Yi deutlich sanfter/milder und weit weniger adstringent - ein wenig ist zwar schon auch vorhanden aber auf einem niedrigen Maß wie bei den meisten anderen semi-aged Sheng. Dadurch ist er zumindest für mich momentan eigentlich angenehmer zu trinken, jedoch hat der 07er jedoch auch deutlich weniger Qi als der 08er - und letzteres ist mir ja besonders wichtig, weshalb ich sie aktuell gleich bewerten würde. Das bringt mich aber zur Frage der weiteren Entwicklung, denn auch wenn die Cang Tees alles sehr schöne semi-aged Sheng und somit auch aktuell voll und ganz ihre Daseinsberechtigung haben, neigen die meisten Pu-Heads doch eher entweder zu sehr jungen oder voll gereiften Sheng - und ich könnte mir vorstellen, dass der 08er hier mehr Potential hat, als der 07er. Denn da nur 1 Jahr zwischen den beiden Tees liegen kann der Unterschied nicht einfach daher kommen, dass der 07er schon mehr gereift ist - entweder ist es ein anderer Yiwu-Blend als der 08er oder er wurde etwas anders produziert (aber dann stellt sich die Frage wie, denn so unterschiedlich wirken sie auf den ersten Blick nicht). Es wirkt fast so, also ob man hier ein Experiment mit zwei unterschiedlichen Ansätzen gewagt hat: der 07er als super glatter Boutique-Sheng und der 08er als old-schooliger eher traditioneller Sheng in Richtung Zhen Chun Ya Hao (DIE erste taiwanesische Boutique-Marke die Mitte/Ende der 90er den Benchmark für Pure Gushu Shengs im Stile von Songpin Hao und Co gesetzt hat und an der Chen Huaiyuan (der Gründer von CYH) beteiligt war). Da denke ich dann direkt an den großartigen 2001er CYH Pure Gushu - ob dieser vor 7 Jahren auch noch deutlich mehr Adstringenz hatte? Auf jeden Fall ein spannendes Thema über das ich mich erst kürzlich mit einem Schweizer Teefreund ausgetauscht habe - gerade auch im Bezug auf reine Gushu-Produktionen, von denen es ja auch immer wieder heißt sie würden nicht gut reifen, was offensichtlich absoluter Quatsch ist ... aber es hier offensichtlich große Unterschiede gibt.
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