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Teeutensilien + Teezubehör allgemein

Alle Themen zum Thema Teeutensilien und Teezubehör, welche in kein anderes Forum passen, wie z.B. Cha He, Cha Hai, Teetische, Natsume, Chasen usw.


283 Themen in diesem Forum

  1. Gast
  2. Charyu
  3. Aufbewahrung? 1 2 3

    Ralph
  4. Gast Gast195

    Suche eine schöne und günstige Natsume 1 2

    ckaden
  5. theroots
  6. Gast Gast956

    Such ein Tuch

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    Gast
  7. Kanne für Gyokuro 1 2 3 4 5

  8. Charyu
  9. Töpferprojekt: Kohleofen

    Hinner
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  11. Marc Marc
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  14. Charyu
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  15. Teehütte

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    Marc Marc
  16. Key
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    • 2024 mind/switch von prSK Zunächst etwas off-topic: ich LIEBE die diesjährigen Wrapper von Peters Thai-Shengs! Das sind mit Abstand die besten Wrapper, die ich seit Jahren (oder überhaupt?) gesehen habe - da kann W2T und Co wirklich nicht gegen anstinken. Die drei verschiedenen Varianten mind/switch, 970 years old tree und epic virgin early spring maocha (ebenso wie der Shu und der Baicha, Teesorten die mich aber beide nicht interessieren und deshalb auch nicht besprochen werden) sind alle im selben Stil von Miloš Karásek (bei dem ich 2019 auch mal Tee getrunken habe, als ich Peter in der Slovakei besucht habe) entworfen und doch alle unterschiedlich - das ist wirklich mal Kunst am Tee, Hut ab! Und nicht nur das Äußere ist beim aktuellen Jahrgang erfreulich sondern auch das Innere: nach zwei sprichwörtlich sehr harten Jahren ist die 2024er Version ENDLICH wieder weniger extrem hart gepresst als die 2022er und 2023er Versionen - zwar nicht ganz so locker wie die 2021er Version aber zumindest vernünftig, so dass man den Tee auch ohne Kettensäge lösen kann. Ich muss sagen: darüber bin ich echt froh, denn auch wenn ich ein sehr geduldiger Mensch bin, solch krasse Pressungen sind nur für langfristige Lagerung bei asiatischem Klima sinnvoll - in unseren Breitengraden reift der Tee ohnehin langsamer und solch eine feste Pressung wie bei den beiden Vorgängern bremst das nochmals zusätzlich. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die verschiedenen mind/switch-Jahrgänge in 10 Jahren entwickelt haben werden - denn wie die letzten Jahre schon gezeigt haben ist das Material qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Dementsprechend ist der Tee weniger aggressiv als die beiden Vorgänger (den 2021er sollte ich bei Gelegenheit auch mal auf die zweite Version des Pu-Charts zwecks Vergleichbarkeit updaten), wodurch die Qualität des Materials wieder besser zur Geltung kommt: er startet geschmacklich "wild" und exotisch nach Dschungel, Frucht und bitterem Grün - wird dann im Laufe der Session etwas ruhiger und es kommt eine schöne Süße durch, die dann die Leitung der Geschmacksebene übernimmt. Dennoch, trotz aufkommender Süße bleibt das ein "Charakter-Tee": gerade im Vergleich zu dem sehr soften Laos Chawang von prUK ist der Tee schon deutlich herber und hat auch auf Grund der Textur einen völlig anderen Charakter - der Laos Chawang fühlt sich etwas wie ein Softdrink oder eine Süßigkeit an wohingegen sich der mind/switch wie Quellwasser oder ein Apfel von der Streuobstwiese anfühlt. Und was mir natürlich auch sehr zusagt, ist das deutlich ausgeprägtere Qi - zwar nicht ganz auf dem Level der 2021er Version aber dennoch deutlich kräftiger als bei dem Laos Chawang (kann wie dort erwähnt natürlich auch für das Alter des Baums sprechen) und trotz mehr Power von entspanntem Charakter. Mal wieder ein toller Tee - ich muss schon sagen, dass die Thai-Shengs von Peter inzwischen lieber sind als viele China-Shengs anderer Produzenten, da man hier wirklich top Qualität zu noch bezahlbaren Preisen bekommt: mit 0,51€/g ist das gerade mal ein Viertel des Laos Chawang und er trifft meinen Geschmack mehr.
    • @Matsch was du als Edamame bezeichnet hast, habe ich mir als grüne Bohnen notiert, also im Prinzip das gleiche. Definitiv eine andere Art "Pflanzlichkeit", als in den meisten anderen High Mountain Tees und passt sehr gut zu dem leicht herben Grundcharakter. Für einen Alishan Tee im weiteren Sinne finde ich den geschmacklichen Fokus auf Volumen und Nachgeschmack außergewöhnlich, statt auf möglichst starke Kopfnoten. Bemerkenswert finde ich auch, dass der Tee mittlerweile fast 5 Jahre alt ist und trotzdem noch das Meiste von seinem Aroma bewahrt hat. Reife Blätter, ordentlich gewelkt und somit mit korrekt niedrigem Wassergehalt sind auch bei niedrigerer Oxidation und minimaler Röstung erstaunlich lagerfähig. Die Tees, die bereits nach wenigen Wochen an Aroma einbüßen sind eigentlich Maocha, also nicht fertig produziert.
    • Okay, ihr hattet Recht: das VeiAn Maocha ist tatsächlich analog zu dem Bing ein Blend aus den drei Teegärten und somit NICHT der Nachfolger zum Pang San Zhou - und somit ist auch der epic vigrin maocha Bing kein Nachfolger zu den vorherigen Pang San Zhou Jahrgängen sondern eher einer zu dem VeiAn Bing. 
    • Meishan " Alishan" Oolong Ein Sample von einem lieben Teefreund. Viel mehr als die Herkunft kenne ich nicht und bin entsprechend unvoreingenommen an die Sache herangegangen. Das gerollte Blatt schaut irgendwie schön aus und hat zum Teil eine bemerkenswerte Größe. Beim Dämpfen des Tees im heißen Gaiwan ahnt man, das wird lecker. Ein süßer Duft nach japanischem Grüntee, dazu leichte, aber sehr schön damit verbundene Noten von weißen Blüten, entfernt fruchtig. Der erste Aufguss schmeckt sehr gut. Ein feinsüßer, dezenter Umamigeschmack, der bei grüneren Oolongs häufige Eiweißgeschmack ( so kommt er mir vor) ist nicht zu dominant, und wird etwas verzögert von verschiedenen Aromen sehr schön begleitet.  Irgendwo zwischen pflanzlich und exotisch fruchtig. Folgende Aufgüsse geben immer wieder einen ganz leicht gemüsigen (hat vom Aroma was von Edemame aus der Mikrowelle) Antritt her, aus dem dann weitere eher pflanzliche Aromen entspringen. Der großartige Nachgeschmack bringt ein Frischegefühl und zitrische Noten, die Assoziation ist Limette, wieder pflanzlich fruchtig, für mich fast ideal, weil die Tendenz Richtung pflanzlich geht und die fruchtigen Anteile sehr "grün"  bleiben. Dabei kommt der Gedanke endlich mal eine ReferenzGuave zu probieren. Vielleicht ist es auch was anderes,... gedanklich klappere ich Papaya, Mango und gelbe Pflaumen ab.. in jedem Fall genau meins, diese Mischung. Der Nachgeschmack ist sehr langanhaltend und macht sehr viel Freude. Der Tee wirkt insgesamt, trotz der Fülle von Aromen,  sehr fein und ausbalanciert, ....könnte fast ne Winterernte sein, wenn nicht doch soviel los wäre. Die Textur ist schön glatt. Das feuchte Blatt erklärt zuletzt die großen Kugeln, sehr homogen, meißt vier Blätter am Stiel, welcher erstaunlich fest ist. Die Blätter sind länglich und fein gezackt im oberen Teil. Vermutlich Qingxin? Vielen Dank in jedem Fall, ein sehr schöner Tee.
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