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Element Wasser

Neben dem Tee die wohl wichtigste Zutat, das Wasser und allgemeine Themen zu dessen Temperatur. (Themen zu technischen Hilfsgeräte beim Wasser, bitte in "Wasserzubereiter + Wasseraufbereiter" einstellten)


35 Themen in diesem Forum

  1. Uwe.H
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    • Ich vermute da spielen viele Sachen eine Rolle, sicherlich die Verarbeitung, das Alter der Büsche bzw. des Baumes, die Herkunft, wahrscheinlich sogar noch viel mehr...🤷‍♂️ Geschmackssache ist es ja grundsätzlich immer,gut auch das mir eh die meissten Tees zumindest auf irgendeine Art und Weise schmecken, das macht es leicht Spaß daran zu haben 😃 Ich glaub aber schon, das es ein klassisches grundsätzliches Profil gibt.Aber wie gesagt, ne wirkliche Ahnung hab ich nicht. Im Einzelnen der Benennung zu folgen hilft schonmal, wird teilweise aber auch schwierig,glaube ich, BaXian wäre da ein Beispiel. Obwohl du denk ich Recht hast, das Dancong sich dadurch auszeichnet, dass er versucht bestimmte Blumige/ Fruchtige/Pflanzliche Geschmäcker bzw. Düfte wiederzugeben.  Sogesehen ist der Faktor Duft möglicherweise schonmal ein maßgebender, ja. Mir fällt halt immer mal eine dickere, fast ölige Textur auf. Das gefällt mir jedes Mal gut. Ich frag mit woher die kommt. Ich kenne das von älteren Factoryshengs aber am Alter kann es bei Dancong ja nicht liegen. Wenn das ein Ziel wäre, könnte man Tee da entlang einordnen.  Ist Bitterkeit ein Merkmal oder zwangsweise dabei und wünschenswerterweise hintergründig? Mir persönlich gefällt der bittere Anteil. Ich empfinde das geschmacklich als einen schönen Mix, der gefühlt zwischen den Welten Oolong und Puerh liegt. Wenn es um Düfte geht würde ich den Nachgeschmack gefühlt eher im Fokus sehen als den Körper. Usw,usw...man grübelt halt so vor sich her..    
    • Preislich liegt da ja schon ein ganzes Stück dazwischen. Ich denke je nach Dancong Typ sollten die Aromen für die der Name steht auch erkennbar sein. Beim Mi Lan Xiang wäre das Orchideen und Honig. Da Dancong ja "einzelner Stamm" bedeutet, sollte der Tee schon an einzelnen kleinen oder größeren Bäumchen wachsen und nicht in den dicht beieinander gepflanzten und getrimmten Büschen. Ich denke der Rest ist dann Geschmackssache.
    • Da würd ich zustimmen, heute war er aber nicht sonderlich ausdauernd. Ich frage mich halt auch, was bei nem guten Dancong im Vordergrund steht. Diesen kräftigen direkten Geschmack kenne ich auch auch von anderen Dancong. Das ist aber natürlich auch sehr zugänglich und vielleicht gar nicht so typisch. Die bitteren Noten sind häufig sehr hintegründig, gehören aber eigentlich zum klassichen Charakter des Dancong, oder? Ich frag mich halt wie ich ne Messlatte anlegen kann, wenn ich gar nicht weiß welche Kriterien eine Rolle spielen. Also spielt der Körper überhaupt eine große Rolle? Ich habe leider keine Ahnung.  Die Tees von heute waren jedenfalls beide sehr schön. Im direkten Vergleich hatte ich aber schon den Eindruck, das der Anmo Tee mehr kann, da war einfach mehr los, vor allem in den Bereichen die mir liegen.  
    • Ich fand, dass der TK Dancong fast gar keine Röstaromen aufwies. Hingegen fand ich schon, dass er einen deutlich besseren Körper aufwies, als die meisten anderen Dancongs. Zu dem Anmo Dancong kann ich leider nichts sagen, aber cremig hört sich ja schon ganz gut an. ^^ Schöner Vergleich.
    • Heute der Vergleich vom Teekenner MilanXiang und dem Anmo MilanXiang. Die Wahrnehmung vom Teekenner Tee hat sich heute etwas verändert. Ich hatte ihn die Tage mit der Version von Jingtea verglichen und vor allem im Nachgeschmack fehlte mir da etwas, ansonsten war er an dem Tag fast besser als der JingteaTee. Heute waren die Eindrücke schon anders. Immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich einzelne Sessionen sind. Der trockene Duft beim TK Tee, fruchtig intensiv,  spritzig, schön dicht. Sehr schön. Der Anmo Tee duftet fruchtig, noch intensiver aber anders in der Art und Weise. Der Duft springt einen nicht so an sondern zieht eher in den Bann mit tief dunklen Fruchtnoten, wirkt edel, Gedanken an Rotwein, sehr vielschichtig. Überzeugt mich mehr. Außergewöhnlich. Der TK Tee war im Geschmack zu Beginn ausgesprochen stark,spritzig, dezent herb,größtenteils fruchtig, ein speichelanregender sehr energetischer Geschmack. Wie beim Duft, sehr direkt und unmissverständlich. Der starke Körper beginnt relativ schnell (ab. 3/4 Aufguss) abzubauen, der Nachgeschmack nimmt dafür zu und bildet sich aus einem herben, röstigen Aufguss heraus. Der Anmo Tee startet im Geschmack leiser, er wirkt feiner in der Art und Weise. Er entfaltet sich über die erste Aufgüssen etwas, und wirkt runder, hat einen weicheren, gefühlt tieferen Charakter. Im Nachgeschmack ist der TKTee zu Beginn recht mild und bescheiden, die Aromen sind kaum anhaftend. Verzögert zeigt er etwas Energetisches, ein Kitzeln an der Zunge, was an die anfängliche Stärke erinnert.  Der Körper übergibt im Verlauf aber gefühlt die Bühne an den Nachgeschmack. Im direkten Schmecken bleiben nach wenigen Aufgüssen leicht herbe vornehmlich röstige Noten übrig, daheraus ensteht im Nachgeschmack dann aber mehr. Eine interessante pflanzlich blumige Note. Spät auch Süße mit vereinzelt exotischer Fruchtnote. Beim Anmo Tee wird der ausgewogene, stetige Körper direkt zur Bühne für den Nachgeschmack, Dieser zeigt sich meiner Ansicht nach deutlich eleganter und tritt nuancierter zu Tage. Dynamisch, mit mehr (Honig)Süße und vor allem mit einer sehr weichen, teils fast cremigen Textur füllt der Tee wesentlich stabiler den Mundraum und benetzt dabei "parfumierend" die Schleimhäute. Wie beim TKTee kommen pflanzlich blumige Noten auf, die an exotische Schnittblumen denken lassen, dazu kommen aber weitere Ebenen, die aus der wesentlich besseren Textur hervortreten. Sehr schön. Die Textur, für mich wesentlicher Bestandteil bei Dancong, ist für meinen Geschmack beim TKTee etwas zu dünn und das Gebräu mit seinen Aromen zu wenig anhaftend. Beide Tees gefallen mir, der TKTee lebt von seinem starken direkten Auftreten im Geschmack, es fehlt mir aber eine dicke Textur,  die das ganze transportiert. Der Anmo Tee ist genau da im Vorteil. Mit seiner weicheren vollmundigen Art, holt er mich mehr ab. Er ist feiner, bekommt aber vor allem durch die Textur eine bereichernde Ebene hinzu. Der Nachgeschmack ist dynamischer und facettenreicher. Die KörperWirkung ist stärker. Wenn der Preis nicht stört, ist der AnmoTee für sich genommenen, meiner Meinung nach, die bessere Wahl. Zuletzt bleibt aber für mich auch immer noch die Frage, was macht einen guten Dancong aus?
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