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Tee festival in Prag 2018

Austausch und Absprachen über einen Gemeinsamen Besuch (?) des Teefestivals im Rahmen einer Bildungsreise :) des TeeTalkForums sollen hier besprochen werden.


1 Thema in diesem Forum

  1. teekontorkiel
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    • Habe ich nicht ausprobiert, ich habe mehr genommen, aber so steht es auf der Packung. Ich würde mal sagen, bei den meisten aromatisierten Tees ist es relativ egal, wieviel oder wie wenig man nimmt, weil das beigefügte Aroma sowieso feinere Tee- Aromen tot schlägt, und man mehr Aroma als Tee trinkt. Und man lässt ja auch länger ziehen als ihr Puristen hier gewöhnt seid. 😉 Ich gebe zu, eine Testreihe zu einem aromatisierten Tee muss euch vorkommen, als wenn man unter Weinkennern Rotwein im Tetrapak aus Supermärkten vergleicht. Nehmt es einfach so, wie man einen netten Horrorfilm anschaut, bei dem man sich gemütlich und gefahrlos ein bisschen gruseln kann. 😀 Ihr müsst ja nichts davon trinken.  Noch ein Erlebnis aus dem fernen, gänzlich unerforschten Land jener Teetrinker in einer anderen Galaxie,  die man  hier Anfänger nennt: eine Freundin von mir ist laut eigener Aussage langjährige Teetrinkerin. Bei ihr heißt das, dass sie einen (einen!)  Teebeutel Earl Grey in eine Kanne (nicht Tasse, sondern Kanne) heißes Wasser hängt, zehn Minuten (kein Schreibfehler) ziehen lässt und dann zufrieden trinkt.  Jo. Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden, als unsere Teeweisheit sich träumt. (Shakespeare auf "Tee" übersetzt)
    • Ich war heute auf Dong Ding unterwegs und habe 2 Teefarmer besucht.  Sehr stimmungsvoll war die Verkostung eines noch unfertigen Tees direkt aus dem Röstkorb. Das Video von meinen ungelenken Versuchen den Tee umzuschichten erspare ich mir hier... Jetzt ist die Zeit, die Winterernte zu rösten. Bei der Holzkohleröstung muss der Tee dabei alle 15 Minuten vom "Feuer" genommen werden und einmal neu durchgemischt werden, sonst brennen die unten liegenden Blätter an.  Der stark geröstete Tee ist noch nicht fertig, getrunken habe ich deshalb nur leicht und mittelstark gerösteten Tee. Der Tee ist sehr traditionell verarbeitet, eine Knospe plus 2 Blätter, keine größeren Blätter. Die Oxidation ist je nach Röstung zwischen ca. 30 und 50%, der Tee ist mindestens 24 Stunden bei niedriger Temperatur auf Holzkohle geröstet.  Auf allen anderen Fotos die ich heute gemacht habe sind Personen zu sehen, ich mache noch mal eine detaillierte Verkostungsnotiz wenn ich wieder zu Hause bin. 
    • Nachtrag zu dem CWS Review von ZSL: Leider hab ich hier einen Fake-Tee erwischt - von offizieller Stelle habe ich die Bestätigung erhalten, dass das KEIN ZSL-Tee ist, der von Kamil da als solcher verkauft wurde - der richtige sieht völlig anders aus (Wrapper im selben Stil wie die anderen Tees seit 2018 die ich von ZSL habe): Ich denke nicht, dass Kamil mit Absicht einen Fake verkauft aber ich will natürlich auch nicht den Ruf von ZSL schädigen ... werde ihm die Info auch zukommen lassen.
    • Da der Pu Erh eben nicht so befriedigend war und ich so nach einem halben Liter schon wieder aufgehört habe, noch eine kleine Runde Yancha hinterher: Der Gua Zi Jin ist deutlich weniger geröstet, als der Rou Gui. Dafür ist die florale Note deutlich ausgeprägter und erinnerte mich in der Intensität an den Mi Lan Xiang Dancong von Teekenner. Leider lässt hier der Körper des Yanchas nach den ersten 2 Aufgüssen deutlich nach. Der Geschmack bleibt jedoch intensiv blumig, mit einem hauch von Röstaromen, die im Hintergrund bleiben. So langsam scheine ich bei Yanchas dem Dreh raus zu haben. Bei denen scheint auch das Wasser eine wichtigere Rolle zu spielen, als bei anderen Tees. Mit meiner "Wochenendmischung" schmecken sie deutlich besser, als mit reinem Leitungswasser.
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