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Darjeeling Tee

Darjeeling Tee (Schwarztee) aus dem indischen Distrikt Darjeeling.


26 Themen in diesem Forum

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    Joaquin
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    • @doumer Ich weiß es leider auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass die eine Tüte nicht für 25g von dem Tee gereicht haben und Peter daher noch eine zweite Tüte anfangen musste. Auf beiden Tüten steht immerhin 2024 drauf, daher kann es eigentlich nur der eine Hong Cha sein.
    • 2024 super fresh autumn hongcha maocha von prSK Auch dieses Jahr ist wieder ein Thai-Hongcha mit dabei - im Gegensatz zur 2023er Version handelt es sich jedoch wie bei der 2022er Version um einen Herbst-Tee, allerdings dieses mal die erste Herbst-Ernte wohingegen 2022 eine späte, fast schon Winter-Ernte verwendet wurde (von den selben Bäumen, die für den damaligen mindSwitch verwendet wurden, beim aktuellen Jahrgang wird leider der Garten nicht angegeben). Optisch ist das Blatt wieder eine Augenweide: schöne große Blätter mit leuchtend goldenen Knospen, die im nassen Zustand ein unglaubliches Aroma von reifen Bananen haben, das sich irgendwie auch natürlich "anfühlt", wenn man die thailändische exotische Fruchtnoten der Thai-Shengs oxidieren würde. Auf der Geschmacksebene leider nicht oder nur in Anklängen vorhanden aber dafür dennoch gelungen: keinerlei Malzigkeit (für mich ein großer Pluspunkt), dunkle schokoladige Süße und trotzdem eine frische Leichtigkeit - deutlich freundlicher als die 2022er und 2021er redWINE Varianten (die den Namen auch zu Recht verdient hatten). Und das Beste: es gibt sogar ein dezentes Qi bei dem Tee! Für mich der bislang beste Thai-Hongcha. @DavidL der andere "Gushu Black" von dem du berichtet hast verwirrt mich ein wenig - soweit ich weiß, gab es dieses Jahr nur diesen Tee als Thai-Hongcha ... vielleicht ein Sampel von einem Vorgänger? Wenn Peter nur bei den Namen etwas tringenter wäre, wäre das deutlich einfacher zu bestimmen 😅
    • 2016 Gold Mark Gua Feng Zhai vs 2019 CYH Gua Feng Zhai Dragon Ball, jeweils 2,6 Gramm in 80 ml Gaiwan. Das heutige Experiment hatte ich konzipiert ohne zu bedenken, dass der Gold Mark nicht drei Jahre sondern 8 Jahre älter ist, sodass nicht alle Qualitäts-Merkmale direkt vergleichbar waren. Dennoch entschied ich mich ein paar Zeilen zu schreiben, denn zumindest ausdauertechnisch sollte ja ein Vergleich möglich sein. 2016 Gold Mark Gua Feng Zhai. Anfangs wurde mir beim Gold Mark die MaoCha-Lagerungsnote gewahr, hatte ich so bewusst bisher noch nicht erfahren können - sehr schön. Dieser kam ruhig, glatt und sehr dezent daher, ganz im Gegenteil zum CYH der mir zeigte, warum GFZ so beliebt ist, denn durch ihn konnte ich GFZ heute mehr zu schätzen lernen. Der CYH war süß-fruchtig, spritzig, mit kerniger Bitterkeit und dichter Konsistenz, erinnerte mich etwas an Tong Qing He.  Die Konsistenz von Gold Mark und CYH waren anfangs recht ähnlich doch im Verlauf zeigten sich interessante Differenzen, der CYH blieb dicht und rund bis zum rapiden Abfall, der Gold Mark baute etwas ab hielt aber dann dieses Level länger als der CYH, vermutlich sind hier noch ältere Bäume verarbeitet worden, was auch mit dem sehr glatten Mundgefühl und der dezenten Geschmackseben übereinstimmen würde, der CYH higegen zeigte deutlichen Charakter und die Konsistenz war deutlich dichter, kraftvoller als die des Gold Marks. 2019 CYH Gua Feng Zhai Dragon Ball. Auch wenn meine Idee den ultimativen Speedtest durchzuführen an dem zu unterschiedlichen Reifegrad scheiterte, so hat sich doch noch ein interessanter Direktvergleich ergeben. Friedvolle Feiertage wünsche ich, aus der Ferne.  
    • ja also halt von Hojo einem japanischen Produzenten - das Tee-Material an sich stammt wie @Matsch bereits richtig gestgestellt hat aus China. 🤣 @topic: 2024 Feng Huang Wo von prUK Zu Weihnachten ist heute der teuerste Tee der Benchmark-Serie von Paolo im neuen Kännchen von Ma Yong Qiang (马永强): der Fenghuangwo (凤凰窝) ist mit 6,40€/g schon unanständig teuer. Da es für mich der erste Tee von dort ist, musste ich erstmal nachschauen: Fenghuangwo (zumindest das hier gemeinte, soweit ich weiß gibt es auch nochmals eines mit identischer Schreibweise in Mojiang) liegt in Yiwu südlich von Bohetang und nördlich von Wangong und gehört auch zum Staatswald (Guoyoulin) von Yiwu. Bei dem Material handelt es sich um Gaogan Gushu Danzhu Material - das erklärt evtl. auch, warum die Blätter für Yiwu verhältnismäßig klein sind (zumindest bei meinem Sample), da Gaogan-Bäume gegenüber "normalen" Bäumen gerne mal etwas aus der Reihe tanzen. Jedenfalls hat das nasse ein tolles tiefes Aroma, was etwas schwer zu beschreiben ist - gleiches trifft auf die Geschmacksebene zu: sehr viele verschiedene Facetten auf einmal ohne dass jedoch eine überbordend wäre oder es im gesamten zu bunt/laut wirkt, was für ein hohes Maß an Komplexität auf den Ebenen sorgt. Dazu viel Tiefe und ein gutes Maß an Qi und Textur und wie die anderen Tees aus dem aktuellen Lineup ein eher ruhiger Tee, den man auch gut etwas pushen kann, ohne dass er bitter oder adstringent wird. Und auch wenn ich die Geschmackskomponenten nicht klar umreisen kann (ein wenig süßes Gemüse, dunkler Wald und Champignons sind aber definitiv mit dabei) - man muss schon etwas in sich gehen, was durchaus passend zu so einem besinnlichen Tag ist - gefällt mir die Gesamtkomposition sehr gut und vor allem ist der Hui Gan unglaublich langanhaltend! Der Aufgussfarbe kann man auch bereits ansehen, dass die Produktion nicht all zu grün ist (eher das Gegenteil), was ich sehr gut finde - das mag zwar weniger für jetzt direkt erfahrbare hohe Noten im Tee sorgen, dafür jedoch für mehr Tiefe und langfristig gesehen mehr Potential. Wie bei dem Bangdong JiGushu ist das Qi nicht übermäßig stark aber dafür super angenehm - Paolo führt Parallelen zu Bohetang an und wenn ich mir so die Notizen zu dem Bohetang Kantou von Längass Tee oder dem Bohetang von HQF nochmals so durchlese, kann ich das durchaus nachvollziehen, da auch diese etwas schwer zu fassen waren (die Bohetang Kugel von Panda tanzt da mit der floralen Note etwas aus der Reihe), aber natürlich sind das zu wenig Daten um eine verlässliche Aussage treffen zu können. Wo ich aber widersprechen würde ist die Aussage "Arguably the best garden in the whole Yiwu Guoyoulin": so etwas kann man nicht pauschalisieren, denn ab einem gewissen Qualitätslevel ist es rein subjektive Geschmackssache, was für einen selbst "das Beste" ist. Wenn man sehr ruhige Tees mag, wo man in Ruhe die Material-Qualität beobachten kann, dann mag das für den Tee zutreffen - wenn man aber wie ich mehr Charakter und ein weniger "polierte", glatten Tee sondern ein "archaisch-naturnahen" Tee bevorzugt dann würde ich ganz klar ein 970yo tea tree oder ein Rareness 5 von prSK vorziehen ... ohne dass das heißen muss, dass die Qualitativ besser sind. Wie schon so oft gesagt: es gibt keine reine Subjektivität beim Tee 🙃 In diesem Sinne: frohe Weihnachten allerseits!
    • 2023 Mother's Love Purple Needle aus dem Shan State in Myanmar (Grenze zu Yunnan). Auch wenn das kein klassischer Pu'er ist, so ließen sich doch viele Ähnlichkeiten erkennen, initiielle Bitterkeit gefolgt von tiefer Fruchtigkeit, welche in Richtung Aprikose/Pfirsich ging und deutliches lang anhaltendes HuiGan, in Richtung Zitrusfrüchte; also vermutlich näher verwandt. Für den Preis, ca. 4€/50Gramm top, deutlich befriedigender als so mancher Pu'er. Man kann schön den leichten lila Stich erkennen, welcher nicht von Alterung stammt, da der Tee von 2023 ist.
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