Assam TGFOP1 Ananda Second Flush Bio

[Teepott]

Hey,

da ich schon mal beim Gschwendner war, habe ich mir auch gleich, eingedenk der unbefriedigenden Erfahrung mit meinem letzterworbenen Tee, eine gleichwertige Qualität zum Vergleichen mitgenommen. Nun ja, der Laden wirkt nüchtern, sachlich und riecht auch so. Man geht rein und kauft seinen Tee und das wars, ist schon in Ordnung so.

Leider war der erste Versuch ein Reinfall. Ich hatte zuerst den CTC probiert, und anschließend, weil ich es dummerweise nicht abwarten konnte, diesen hier aufgegossen. Es war sowas von enttäuschend. Der CTC ist so hammermäßig intensiv, daß der eindeutig "feinere" sich auf meiner Zunge und im Kopf nicht durchsetztn konnte.

Nach einer angemessenen Pause ( drei Tage Kamillentee und leicht gewürzte Speisen) nun der nächste Versuch.

Die Riechprobe in der Tüte: es roch sofort und deutlich nach Tee, schon mal gut.

Gschwendner empfiehlt 12 Gramm Teeflätter auf 1 Liter Wasser und drei Minuten Ziehzeit.

Ich habe mich erstmal an die Empfehlung gehalten.

Die Teeblätter sind klein und fein (dünn), mit etlichen Tips. Mit dem kochenden Wasser aufgegossen begannen die Blätter sofort ihren Reigen im Wasser

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[Teepott]

Mist, falschen Knopf erwischt und dann war beim Editieren das Zeitlimit abgelaufen.

Ja, Ja,  Krabbenhueter, aber nun isses zu spät zum Teetrinken ;D .

Also weiter:

....Reigen im Wasser. Das gab mir das Gefühl, daß im Gegensatz zu dem Anderen, dieser Tee"lebt". Der Kanne entstieg ein sanfter Duft nach Assam, dunkel und samtig.

Es ist ein sanfter Tee, dennoch kräftig im Aroma, mit einer nicht zu starken malzigen Note. Auch nach 2-3 Tassen hatte ich noch kein trockenes Gefühl im Mund. Im Gegensatz zum Anderen sind die Aromen sofort auf der Zunge und am Gaumen und schleichen sich nicht erst im Abgang hinein. und nachdem mir eine halbe Tasse kalt geworden war, kann ich nun sagen, daß mir dieser Tee auch kalt gut schmeckt. Es ist kalt vielleicht etwas malziger, ohne an Herbe (Herbheit?) zuzulegen.

Er ist eindeutig feiner, empfindsamer als der CTC, so daß ich mir nicht vorstellen kann, ihn anders als pur zu genießen.

Zu Erwähnen wäre noch, daß ein Versuch mit höherer Dosis und etwas verlängerter Ziehzeit ein nicht trinkbares Ergebnis brachte. Das Zeug war überraschend gallebitter.

Gruß

Teepott

PS. Daß der Dirial in Gegensatz zu diesem hier im Geruch und Geschmack irgendwie ausgeblichen wirkte, nährt meinen Verdacht der Überlagerung.

Na dann, Guts Nächtle.