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Ich habe ca 3 wochen lang jeden tag 3-4 tassen  unterschiedlicher grüntee sorten wie bancha, sencha, gyukuro getrunken, jeweils nur der 1. aufguss und 2 min ziehen gelassen bei 60 grad. Keine beschwerden.

Hab dann anfefangen mit aufgüssen zu experimentieren, nachdem ich 3 tassen gyukuro , also 3 aufgüsse auf einmal getrunken habe habe ich schmerzen bekommen, Leber und Niere, diese hielten ca 1 Woche lang an. 

Sollte man generell eher NICHT aufgüsse trinken da so mehr schadstoffe ins wasser gelangen, oder habe ich einfach falsch zubereitet? Ich war auch beim Arzt nachdem die schmerzen fast weg waren, der konnte keine schäden feststellen per ultraschall. Sollte ich als anfänger doch lieber bei einem aufguss bleiben um mich nicht selbst umzubringen?? 

mfg

 

 

Bearbeitet von miig
Tilgungsbindestrichhinzufügung
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  • miig änderte den Titel in Leber- und Nierenschäden

Hi  @peterson, wenn die Menge nicht zu groß ist, dann sollte es unbedenklich sein. 10g trockene Teeblätter pro Tag ist z.B. ein Richtwert.

Meine Vermutung als medizinischer Laie ist: Du hast den Tee stark zubereitet und ihn somit zu konzentriert gemacht. Das kann den Magen reizen und Bauchschmerzen verursachen. Schreib doch mal, wieviel gramm Teeblätter auf wieviel ml Wasser du verwendest.

 

vor 48 Minuten schrieb peterson:

Sollte man generell eher NICHT aufgüsse trinken

Diesen Satz verstehe ich nicht.

 

vor 49 Minuten schrieb peterson:

Sollte ich als anfänger doch lieber bei einem aufguss bleiben um mich nicht selbst umzubringen?? 

Nicht nötig.

 

 

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hallo @miig

also ich verwende ca 2,5 -3 Teelöffel auf ca 150 ml Wasser.  Die 3 Tassen Gyokuro hatte ich wie folgt zubereitet : 1 Aufguss , 2 min bei 60 grad ; 2 Aufguss 1,5 min 65 grad, 3 Aufguss 80 grad bei 1 min. Retroperspektiv zu lange ziehen gelassen bei dieser Sorte, denke ich.

vor 40 Minuten schrieb miig:

Diesen Satz verstehe ich nicht.

Ich habe Bei Dr. Schweikart von SundayNatural (Ich weiß kein Mediziner) gelesen, dass beim 2 oder 3 Aufguss mehr von den Schadstoffen ins Wasser gelangen, den Herbstoffen die ja stark auf Leber und Niere gehen, was dann auch bei mir der Fall war. 

Allerdings hab ich auch auf diese Herbstoffe (Catechine) abgezielt, Krebsprävention etc. Gesundheit.

Vielleicht war das am Ende doch zu viel des Guten. 

Außerdem mache ich mir Sorgen wegen Nierensteinen, die sollen ja auftreten bei Langzeitkonsum, ob du auch was zu weißt?

mfg

 

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vor 1 Stunde schrieb peterson:

nachdem ich 3 tassen gyukuro , also 3 aufgüsse auf einmal getrunken habe habe ich schmerzen bekommen, Leber und Niere, diese hielten ca 1 Woche lang an.

Vorab, ich bin kein Arzt und kann und will Dich hier nicht medizinisch beraten. Nur ein paar kleine Anmerkungen, die Dich vielleicht ein wenig beruhigen: Es ist wirklich äußerst unwahrscheinlich, dass der Genuss von drei Tassen Gyokuro dafür verantwortlich sein soll, dass Du eine Woche lang Schmerzen gehabt hast - und zwar völlig unabhängig davon, wie oft Du die Teeblätter aufgegossen hast. Vermutlich handelt es sich hier um ein zufälliges Zusammentreffen, das heißt, die Schmerzen sind zwar nach dem Teetrinken aufgetreten, hatten aber ursächlich nichts damit zu tun. Wenn Du von Leber- und Nierenschmerzen sprichst, ist auch die Frage, woher Du weißt, dass die Schmerzen von der Leber und von der Niere kamen. Bekanntlich hat die Leber keine Nerven. Das heißt, dass von diesem Organ selbst überhaupt keine Schmerzen ausgehen können. 

Die Ansicht, dass Mehrfachaufgüsse ungesund sind, wird gelegentlich vertreten, unter anderem von dem von Dir genannten Dr. Schweikart. Allerdings wird Tee in den klassischen Teeländern (vor allem natürlich in China) schon seit Langem mehrfach aufgegossen und in großen Mengen getrunken, ohne dass dort bei der Bevölkerung gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Teekonsum auftreten. Ganz im Gegenteil werden immer mehr positive Effekte des Teetrinkens bekannt und Tee wurde schon immer nicht nur als Genussmittel, sondern auch als Medizin betrachtet.

Wenn Dir der Tee nach westlicher Art (also mit nur einem Aufguss und zweiminütiger Ziehzeit) gut schmeckt und Du Dich damit wohl fühlst, gibt es sicherlich keinen Grund, warum Du ihn mehrfach aufgießen solltest. Meines Erachtens gibt es aber auch keinen Grund von Mehrfachaufgüssen abzuraten.

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Trotz starken Trollverdachts: ein Zusammenhang zwischen Grünteegenuss und Leber+Nierenschmerzen ist extrem unwahrscheinlich. Allenfalls wäre bei Mehrfachaufgüssen bei besonderer Empfindlichkeit der Magenschleimhaut oder einer Entzündung der Darmschleimhäute mit gastrointestinalen Problemen zu rechnen. Oder mit einer Schädigung der Speiseröhre, wenn man das Zeug zu heiss trinkt. Im Gegenteil hat gerade das Koffein (das freilich auch nach 2 Minuten schon weitestgehend ausgelöst ist), das in der Leber abgebaut wird, einen hemmenden Effekt auf Leberfibrose.

Bekannt sind toxische Effekte auf die Leber verursacht durch die Katechine (insbesondere EGCG) in Grünteeextrakten. Einschlägige Untersuchungen haben jedoch nachgewiesen, dass solche Effekte bei Grünteeaufgüssen eben nicht auftreten, vgl. z.B. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28655517/ und https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32140423/. Wenn Dein Verdacht zutrifft, bist Du offensichtlich ein medizinisches Wunder.

Ansonsten: der Begriff "Herbstoffe" existiert nicht, möglicherweise meinst Du den veralteten Begriff "Gerbstoffe". Und nein, Katechine sind auch keine "Schadstoffe". Schadstoffe im Tee sind ausschließlich Rückstände von Pestiziden und Herbiziden und dass die wiederum nicht in gesundheitsschädlicher Menge vorliegen, dafür sorgt in Deutschland die behördliche Lebensmittelüberwachung . Und wenn Du bei Dr. Unblutig irgendetwas von "Herbstoffen" oder "Schadstoffen" gelesen hast, ist das ein Grund mehr, seine Webseite zu meiden.

Wenn Du wegen der Oxalsäure paranoid bist (grüner und weisser Tee sind da übrigens deutlich weniger problematisch als schwarzer), dann trink halt stattdessen Kamillentee. Und lass auch Kakao und Schokolade weg, verzichte auf Petersilie, Spinat, Rote Beete, Mangold usw. Und das sage ich als jemand, der seinen letzten Nierenstein vor 8 Jahren verloren hat und seither täglich ca. 1,2 l Grüntee trinkt, idR sechs mal aufgegossen (wofür eine entsprechende Qualität des Tees Voraussetzung ist).

Bearbeitet von SoGen
Typo
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Ich habe in paar Tagen ne Blutabnahme und folglich noch einen Termin Beim Urologen. Diese Schmerzen/Unwohlsein, Druckempfinden auf der linken Seite hatte ich seither 2 mal vom Grüntee. Seit ich nun vor ca 4 Wochen aufgehört habe Tee zu trinken habe ich auch keine Beschwerden , esse und trinke was ich will. Eventuell kann es doch vom Magen ausgehen, ich weiß es nicht, ich schaue mal was der Arzt sagt. 

Woher ich weiß dass es die Leber war? Eine Vermutung von mir.  / Ja Gerbstoffe hab wohl vergessen was das Wort war

vor 1 Minute schrieb peterson:

Ich habe in paar Tagen ne Blutabnahme und folglich noch einen Termin Beim Urologen. Diese Schmerzen/Unwohlsein, Druckempfinden auf der linken Seite hatte ich seither 2 mal vom Grüntee. Seit ich nun vor ca 4 Wochen aufgehört habe Tee zu trinken habe ich auch keine Beschwerden , esse und trinke was ich will. Eventuell kann es doch vom Magen ausgehen, ich weiß es nicht, ich schaue mal was der Arzt sagt. 

Woher ich weiß dass es die Leber war? Eine Vermutung von mir.  / Ja Gerbstoffe hab wohl vergessen was das Wort war

* Rechte Seite

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@peterson  Wonach Sie in Ihrem Eingangspost im Grunde fragen, ist medizinische Beratung, in Bezug auf ein von Ihnen geschildertes Leber- und Nierenleiden. Nur wenige Teilnehmer hier dürften tatsächlich Mediziner sein, und noch weniger davon Internisten, die sich mit Leber- und Niedenerkrankungen professionell auskennen. Meines Wissens nach ist es so, dass wenn ein Nicht-Mediziner irgendwo im Internet anfängt Fern-Diagnosen zu erstellen und Behandlungen (Teesorten, Dosen, o.ä.) zu empfehlen, er/sie sich im schlimmsten Falle strafbar macht! Von daher wird Ihr Anliegen hier im Forum leider kaum befriedigt werden können, schon mal aus persönlichen Rechtsschutzgründen.

Bearbeitet von OstHesse
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vor 26 Minuten schrieb peterson:

Seit ich nun vor ca 4 Wochen aufgehört habe Tee zu trinken habe ich auch keine Beschwerden

Dann wird es wohl das Sinnvollste sein, auf das Teetrinken zu verzichten. Wenn ich das richtig verstanden habe, hattest Du es ja ohnehin vor allem aus gesundheitlichen Gründen mit dem Tee versucht und nicht, weil er Dir schmeckt. Wenn Du nun aber das Gefühl hast, dass er Dir gesundheitlich nicht nutzt, sondern schadet, lass ihn doch einfach wieder weg.

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Nunja schmecken tut es mir und wie, wenn es dazu noch Gesund ist noch besser. Ich werde mich dann in Zukunft auf 1 Tasse pro Tag beschränken, je nachdem was der Arzt sagt. Ich wollte nicht direkt eine medizinische Beratung aber sehen ob nicht andere auch diese Erfahrung gemacht haben, ich habe schließlich auch von anderen gehört dass Grüntee falsch zubereitet Schäden sonstiger Art verursachen kann, auf lange Zeit, ob das nun stimmt oder nicht. Ich bedanke mich für bisherige Antworten und ggf. werde ich schreiben was schief bei mir läuft.

 * Ich hab nebenbei noch jeden Tag 1 Liter Jiagulan getrunken, wer weiß ob das auch ne Rolle gespielt hat. Habe beides Grüntee und Jiagulan zeitgleich abgesetzt. Jedoch trinke ich Jiagulan schon seit Jarhren und hatte deratiges nohc nicht

 

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vor einer Stunde schrieb peterson:

ich habe schließlich auch von anderen gehört dass Grüntee falsch zubereitet Schäden sonstiger Art verursachen kann, auf lange Zeit

Von wem hast du das denn noch gehört?

Es gibt Beispiele von Organschäden durch Teekonsum, aber da gehts entweder um Konzentrate, wie @SoGen schon schrieb, oder um exzessive Mengen, ich glaub irgendwas mit 60 Teebeutel pro Tag. über mehrere Jahre hinweg.

Ich wage die Behauptung: Wenn du eine moderate Menge Grüntee trinkst, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass du dadurch Schaden nimmst. Egal ob einmal oder viermal aufgegossen.

Wenn du die Zubereitung optimieren willst, kannst du dir überlegen, ob du eine Waage anschaffst. 2-3 TL auf 150ml Wasser und 2 Minuten Ziehzeit gibt einen ziemlich starken Tee. Mein TIp wäre, probier es mit Sencha und bereite diesen in schwächerer Konzentration zu.

Und ja, halt uns gerne auf dem Laufenden, was bei den Untersuchungen herauskommt. Alles Gute!

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vor 2 Stunden schrieb peterson:

ich habe schließlich auch von anderen gehört dass Grüntee falsch zubereitet Schäden sonstiger Art verursachen kann, auf lange Zeit

Also die einzigen Weisen, in denen Grüntee so gesehen falsch zubereitet werden kann, dass er Schaden anrichten kann, ist doch wohl ihn entweder zu rauchen oder bis zur Verkohlung anzubraten und zu verspeisen, Stichwörter heterozyklische aromatische Amine (HAA) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).

Man denke auch mal an die ganzen Matcha-Trinker, die die gesamten Teeblätter konsumieren, und nicht nur einen Extrakt, wie auch immer gewonnen.

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Wenn es vielleicht doch vom Magen her kommt würde ich einfach einmal den/die Tee(s) wechseln. Ich bin sicher nicht der einzige, dem der eine oder andere Tee auch schon einmal auf den Magen geschlagen hat. Ich habe einen guten Kabusecha, der mir jedoch nach einiger Zeit immer leicht auf den Magen schlug und diesen dann einfach nicht mehr getrunken. Ganz simpel.

@goza hat vollkommen recht: es ist sehr schwer bis nahezu unmöglich einen Grüntee so zuzubereiten, dass er schädlich wird und auch @SoGens fundierten Ausführungen wäre nichts hinzuzufügen, ebenso sind @miigs Infos sehr erhellend.

Noch etwas: bei 80°C wird mehr Koffein extrahiert als bei den niedrigeren Temperaturen - vielleicht reagierst du ja nur auf Koffein empfindlich?

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hallo,

ich habe Heute die Blutergebisse bekommen. Ich wurde auf einiges Untersucht, ca 2 Seiten lang. Zusammenfassend ist das Blutbild ganz gut, keine Krankheiten und Werte bis auf 2 sind normal. Auffällig war ein Wert der GPT Wert der Leber. ("Ist im Blut das Enzym GPT erhöht, spricht dies meist für einen Leberschaden. Das gilt besonders dann, wenn noch andere Leberenzyme (wie GOT) zu hoch sind." - Zitat von Netdoktor")  der leigt bei 70 bei 50 Obergrenze, ist aber nichts worüber man sich große Sorgen Mache müsse, aber beobachtet werde müsse. ( Zu Leberwerten gab es 4 weitere Werte die alle sehr gut sind). Außerdem soll ich zu etwas zu viele rote Blutkörperchen haben, was nichts negatives ist sagte der Arzt, ich könnte welche spenden, hat nichts mit dem Tee zutun und auch nicht für schmerzen verantwortlich. Ultraschall der Niere, Leber Galle, Magen waren alle unauffällig.

Was den Leberwert anbelangt soll ich weiterhin auf Grüntee verzichten und in 8 Wochen wird dieser Wert erneut überprüft, um zu sehen ob es einen Zusammenhang gibt. Zu erwähnen ist, dass ich zu dem Zeitpunkt der Blutkontrolle bereits 2 Wochen keinen Tee mehr getrunken habe, weswegen der Leberwert höher hätte sein können als es mir schlecht war. ( Ich Trinke keinen Alkohol und Rauche nicht, meine Ernährung normal unverändert)

Nun zu den Schmerzen die ich hatte, ne kranke Leber strahlt keine schmerzen aus wie bereits gesagt von einem anderen Kommentator, allerdings kann sich das negativ auf andere Organe auswirken wenn bestimmte Leber Werte nicht passen die in schmerzen resultieren können ( wenn ich es richtig verstanden habe) . Der Arzt meinte aber das wahrscheinlicher der Magen die Ursache war, ne gereizte Magen/ Darm-Schleimhaut, Sodbrennen und die schmerzen von da dann auch ausstrahlen. Zum Schluss finde ich komisch wie schmerzen von Magen aus zu dahin gelangen können wo die Niere an der Seite sitzt.

Ich werde schreiben wie die Untersuchung in 8 Wochen ausfällt, ob Grüntee doch für diesen negativen Leberwert verantwortlich war, oder halt nicht.

 

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