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Hallo,

neulich bin ich auf ein Thema aufmerksam geworden, dass Plastik nicht mit Wasser in Berührung kommen sollte, schon gar nicht, wenn es kocht. Und da ist mir doch gleich aufgefallen, dass selbst Wasserkocher im oberen Preissegment alle Kunststoff am Deckel haben oder auch noch eine Gummidichtung zwischen Glasgehäuse und Metallboden.

Was denkt die Community dazu? Gibt es Modelle, die zumindest im Inneren plastikfrei sind?

Bearbeitet von KlausO
Rechtschreibung im Titel
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Ich habe einen von Russell Hobbs aus Edelstahl mit Temperatursteuerung und bis zum Deckel kommt da kein Wasser, wobei da auch erPlastik verarbeitet ist in meinen Augen ...

Ganz ohne heutzutage ist vermutlich eine intensivere Suche je nach Preislimit ...

https://www.amazon.de/Russell-Hobbs-21040-70-Elektronische-Temperatureinstellung/dp/B00MGADV62/

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  • KlausO änderte den Titel in Elektrischer Wasserkocher ohne Plastik?
vor 12 Stunden schrieb Manfred:

Also mein temperaturgeregelter Wasserkocher ist vollständig aus Plastik, und es hat keinen Einfluß auf den Geschmack. Aus meiner Sicht ist das nur ein esoterisches Thema.

Oh, da erhebe ich aber mal Einspruch!

vor 2 Stunden schrieb KlausO:

Warum ist der Link so lang?

Das musst du Jeff Bezos fragen, weshalb er so gerne im Produktlink festhält, mit welchem Suchbegriff der Artikel ursprünglich gefunden wurde.
Nee, also, von meiner Arbeit her versteh ich das schon - das ist ein partieller Ersatz dafür, wenn Cookies deaktiviert sind, um trotzdem etwas auswerten zu können.

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Nun - ein esoterisches Thema ist das mE nicht, auch wenn ich @Manfred insofern recht gebe, dass die geschmackliche Beeinflussung des Wassers durch Plastik für die meisten Menschen subliminal ist. Nicht in jedem Fall - aber es kommt natürlich auf die Qualität des Plastiks an. Kleine Anekdote als praktisches Beispiel: als erstes Flaschenwasser zur Teezubereitung (lang, lang ist's her) habe ich seinerzeit Volvic verwendet. Das gab es (immerhin in einer Stadt mit ca. 80.000 Einwohnern) nur im einzigen Bio-Laden der Stadt - und natürlich in Glasflaschen. Nachdem der Abfüller auf Plastikflaschen umgestellt hatte, war der Geschmacksunterschied deutlich. Das Wasser schmeckte eindeutig saccharin-artig süßlich - offensichtlich nach den durch Abbau der dem PVC zugesetzten Weichmacher entstandenen Phenylverbindungen. Die verwendeten Plastikflaschen waren allerdings auch wirklich miese Qualität - deutlich dünner und weicher als die heute üblichen. In Frankreich damals allerdings Standard.

Und dann spielen nicht zuletzt auch gesundheitliche Fragen eine Rolle ...

vor 15 Stunden schrieb silbernadel:

Gibt es Modelle, die zumindest im Inneren plastikfrei sind?

Zum Beispiel meines: Fellow Stagg EKG. Die Firma hat ja auch @Lateralus schon verlinkt, das da gezeigte Gerät ist freilich nur ein Wasserkessel - für den elektrischen Wasserkocher der Firma muss man schon das Doppelte hinlegen.

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  • 7 Monate später...
vor 11 Stunden schrieb Manfred:

Und wie regelst du da die Temperatur?

Gar nicht (daran hab ich jetzt gar nicht gedacht). Bevor ich angefangen habe, meinen eigenen Tee anzubauen, hab ich mich nie um die Feinheiten (Grüntee nicht mit kochendem Wasser aufgießen etc.) gekümmert. Jetzt mache ich es so, dass ich das kochende Wasser in meine Thermoskanne gieße (auch plastikfrei!) und damit meine Tasse aufgieße (mit den frischen Teeblättern drin, reicht für mehrere Aufgüsse). Dann stimmt die Temperatur ungefähr, und für mich ist das gut genug. Profis, die die Temperatur messen müssen, müssten dafür dann wohl ein Zusatzthermometer o.ä. verwenden. Im Wasserkocher ist keines integriert.

Bearbeitet von Teest
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vor 7 Stunden schrieb Teest:

Bevor ich angefangen habe, meinen eigenen Tee anzubauen, hab ich mich nie um die Feinheiten (Grüntee nicht mit kochendem Wasser aufgießen etc.) gekümmert.

Temperatur ... Firlefanz!
Darüber mag hinweggesehen werden, wir hoffen jedoch, dass du zumindest für das Brühen des Tees Wasser verwendest und nicht etwa aufgekochte Schokomilch oder lauwarme Cervisia.

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vor 16 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Temperatur ... Firlefanz!
Darüber mag hinweggesehen werden, wir hoffen jedoch, dass du zumindest für das Brühen des Tees Wasser verwendest und nicht etwa aufgekochte Schokomilch oder lauwarme Cervisia.

Oh! Tee-Tabubruch-Vorschläge! Muss ich doch gleich mal teesten... ;->

Und damit's nicht so ganz ins Off-Topic abgleitet: Ja, innen plastikfreie elektrische Wasserkocher zu finden, ist wirklich nicht einfach. Ich erinnere mich an die Suche. Ich hab damals (ist aber noch nicht so lange her) mehr Webseiten zum Thema "Wo finde ich einen Wasserkocher ohne Plastik-Wasser-Kontakt?" als tatsächliche Modelle gefunden. Und die wirklich vorhandenen waren alle in der Ottoni-Preisklasse oder sogar noch teurer. Es gab sehr viele "Falschmeldungen", wo sich dann bei näherem Hinsehen herausgestellt hat, dass irgendein Plastikteil im Inneren "übersehen" wurde. (Sehr häufig der Wasserstandsanzeiger, aber auch Deckelinnenseite, irgendwelche Ausgusstüllen/-filter/-siebe, bei den Glas-Wasserkochern fast immer die Dichtung - das sind ja Glasrohre, die bilden nicht eine Einheit mit dem Boden). Ich bin auch mehrfach auf Werbung gestoßen, wo ein nachdrücklich als Edelstahl beworbener Wasserkocher mit 5-10 Fotos aus verschiedenen Perspektiven abgebildet war, aber komischerweise immer so, dass man das Plastikteil mit Wasserkontakt (Wasserstandsanzeiger) nicht sah. Und natürlich auch keinerlei klare Information dazu in den Produktdetails, alles nur so formuliert, dass es nach "irgendwie weniger Plastik" klingt. Das halte ich dann schon für absichtliche Täuschung, vermutlich mit dem Hintergedanken: "Die 5-10% der Kunden, denen das wichtig ist, kaufen es ja vielleicht doch aus Versehen (oder, wenn sie schon mal im Laden sind, aus purer Verzweiflung, oder sie kaufen andere Waren hier), und dem Rest ist es eh egal." Ich hab auch viele Posts gesehen, wo die Leute dann stattdessen auf Wasserkessel (auf Herdplatte erhitzt) umgestiegen sind. Geeignete Wasserkessel findet man leichter.

Und dabei wäre es wirklich super-einfach für die Hersteller, sowas anzubieten (und billiger als z.B. Ottoni)! Bei vielen (besonders den kesselförmigen "Retro-Modellen", die ja meistens sowieso schon einen Metalldeckel haben) bräuchte man einfach nur den Wasserstandsanzeiger wegzulassen. Deshalb: Nicht locker lassen! Gerne auch mal ein paar Herstellern eine Email schreiben, dass die das doch gefälligst endlich mal auf den Markt bringen sollen! Ich hab immer das Gefühl, so lange die Kunden dann am Schluss aus purer Verzweiflung doch das "Mit ein bisschen Plastik-Wasser-Kontakt"-Modell kaufen, unterschätzen die Hersteller die Nachfrage, weil die Ware sich ja schließlich verkauft. Erst wenn die Kunden eine Alternative finden und das alte Zeug nicht mehr kaufen müssen, merken es auch die Hersteller.

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