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Kyūsu(s) für Gyokuro und Hojicha


Gast

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Hallo zusammen.

Ich trinke sehr gerne morgens/mittags Gyokuro und nachmittags/abends Hojicha. Nachdem ich das nun endlich weiß, möchte ich für beides eine (oder zwei) Kyūsu(s) anschaffen. Und nach mehreren Tagen Recherche fand’ ich noch keine zufriedenstellende Antwort, darum wollte ich mich nun nach vielem Lesen hier auch einmal zu Wort melden und um euren Rat bitten.

Meine erste Kyūsu ist Banko-yaki und fasst 260 ml – hier ein ausgehender Link zu der Artikelseite (via Oryoki). Ich vermute, eine zweite Kyūsu für den gerösteten Hojicha wäre durchaus sinnvoll, da die beiden Tees eine doch sehr unterschiedliche Aromatik mit sich bringen. Widersprecht mir diesbezüglich gerne.

Ich überlege derzeit, ob ich zu einer weiteren Banko-yaki Kyūsu tendieren sollte, oder eher zu einer Tokoname-yaki Kyūsu aus schwarzem Ton. Und vielleicht könntet ihr mir sogar eine empfehlen, welche rein visuell zu meiner Banko-yaki passt, also eher reduziert und neutral.

 

Vielen Dank an euch!

 

 

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@nori Meine erste Idee wäre: Deine aktuelle Banko Kyusu wegen der dafür passenden Größe für Hoji-cha umwidmen (in diese Richtung geht das problemlos), und für den Gyokuro eine kleinere Kyusu (100-150ml) nehmen, da Gyokuro normalerweise sehr konzentriert aufgegossen wird. Bei den recht hohen Preisen für Gyokuro geht das bei einem kleinen Kännchen nicht so sehr ins Geld, und von den konzentrierten Aufgüssen würde man wahrscheinlich auch nicht so eine große Menge trinken wollen.
Andere kennen sich mit japanischen Tonarten besser aus und können dir mit dieser Frage besser helfen. Ich für meinen Teil bin mit der 100ml Kobiwako Kyusu von Hojo, die du in meinem Profilbild siehst, zumindest für Sencha und Kabusecha sehr zufrieden. Gyokuro habe ich darin noch nicht ausprobiert.
Ein Tipp noch: Ich finde Panoramasiebe für gedämpfte, oft etwas kleinteilige Grüntees sehr praktisch. Die sind aber vermutlich in solch kleinen Kännchen nicht so leicht zu finden.

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vor 11 Minuten schrieb Shibo:

[…] Ich für meinen Teil bin mit der 100ml Kobiwako Kyusu von Hojo, die du in meinem Profilbild siehst, zumindest für Sencha und Kabusecha sehr zufrieden. Gyokuro habe ich darin noch nicht ausprobiert. […]

@Shibo Die Töpferware via Hojo sieht wahrlich schön aus! Wenngleich ich mit den verschiedenen Tonsorten hier doch noch überfordert bin, so beunruhigt mich vor allem die Zoll-Situation, die bei einer Bestellung vermutlich aufkommen würde …

Vielen Dank für deine detaillierte Antwort.

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@nori Auch da kennen sich andere besser aus. Ich musste damals (letztes Jahr, also vor den neuen Regelungen) für die Hojo-Bestellung auf jeden Fall zum Zoll.

Das war aber auch nur als Inspiration gedacht, es gibt in Sachen Ton und Shops mit Sicherheit viele andere valide Optionen. Der Kern meiner Message sollte heißen: "Ich würde mir für Gyokuro etwas mit geringerem Volumen zulegen."

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Für Gyokuro finde ich diese kleine Shiboridashi perfekt: https://teekeramik.com/produkt/shiboridashi-gyokko-60-ml-2/

Da du allerdings bist jetzt Gyokuro in einer so großen Kyusu zubereitet hast, bin ich mir nicht sicher ob du dann mit diesem Puppengeschirr glücklich wirst. Bei Gyokuro bewegt man sich ja eher im >= 5g/50ml Bereich. Aber vielleicht täusche ich mich auch und du hast Gyokuro hoch konzentriert auch in diesen großen Mengen zubereitet/getrunken.

 

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vor 18 Minuten schrieb Lateralus:

Da du allerdings bist jetzt Gyokuro in einer so großen Kyusu zubereitet hast, bin ich mir nicht sicher ob du dann mit diesem Puppengeschirr glücklich wirst. Bei Gyokuro bewegt man sich ja eher im >= 5g/50ml Bereich. Aber vielleicht täusche ich mich auch und du hast Gyokuro hoch konzentriert auch in diesen großen Mengen zubereitet/getrunken.

Ich variiere hin und wieder bezüglich der Konzentration, manchmal geht das schon auf ~60 ml runter, aber häufiger beläuft es sich auf etwa 5 g / 100–120 ml – und manchmal auch auf 200 ml. Wonach mir der gerade der (Geschmacks)Sinn steht.

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Immerhin hat bishier niemand widersprochen und erwähnt, dass Gyokuro und Hojicha langfristig in der gleichen Kyūsu zubereitet werden sollten – ich hatte den leisen Hoffnungsschimmer, dass das vielleicht so wild sei. Aber abgesehen vom finanziellen Aspekt – und es ist ja nicht eilig – würde ich mich auch über eine zweite, vielleicht doch kleinere Kyūsu freuen.

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Könnt ihr eine kleine, flache (und bezahlbare) Kyūsu empfehlen, welche visuell in die Richtung der im ersten Post von mir verlinkten Teppachu Kurokusube, Banko Yaki, 260 ml (via Oryoki) geht? Die Kyūsu sollte nach unten zum Boden hin abgerudet sein, diese unten fast rechtwinklige Form wie bei der Kyûsu Gyokkô 140 ml (via TeeKeramik) ist nicht so mein Fall. Kein Dekor, schwarz bzw. grau, oder auch im yohēn-Stil, wie diese Kyûsu Yoshiki 190 ml (via TeeKeramik) – rot und bräunlich eher nicht. Gerne mit Keramik-Filter. 

Vielen Dank! 😁

 

Bearbeitet von nori
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Hmm.. was heißt klein? Wenn ich "kleine Kyusu" höre, denke ich an unter 100ml. Was heißt bezahlbar? Unter 100€? Soll es dann freier Ton sein, oder geht glasiert auch?

Am 9.11.2021 um 12:46 schrieb nori:

Wenngleich ich mit den verschiedenen Tonsorten hier doch noch überfordert bin, so beunruhigt mich vor allem die Zoll-Situation, die bei einer Bestellung vermutlich aufkommen würde …

Das betrifft m.W. insbesondere China und Blatt-Tee. Bei Keramik aus Japan sollte es eingentlich gar kein Stress sein.

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vor 10 Minuten schrieb miig:

Hmm.. was heißt klein? Wenn ich "kleine Kyusu" höre, denke ich an unter 100ml. Was heißt bezahlbar? Unter 100€? Soll es dann freier Ton sein, oder geht glasiert auch?

Bis 150 ml, würde ich sagen. Meine „große“ Kyūsu hat 260 ml und vielleicht könnte ich dann wirklich diese dann wirklich für Hojicha verwenden und die neue, kleinere 50–150 ml für die Zubereitung von Gyokuro. Das war so der Gedanke hinter der Frage. Nicht unbedingt teurer als 150 EUR wäre schön, aber auch mehr wäre kein absolutes No-Go, muss man dann eben ein wenig länger darauf sparen.

Freier Ton wäre mir lieber für diesen Zweck …

 

vor 10 Minuten schrieb miig:

Das betrifft m.W. insbesondere China und Blatt-Tee. Bei Keramik aus Japan sollte es eingentlich gar kein Stress sein.

Oh, das sind ja tolle Nachrichten. Vielen Dank!

Bearbeitet von nori
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vor 48 Minuten schrieb nori:
vor 57 Minuten schrieb miig:

Das betrifft m.W. insbesondere China und Blatt-Tee. Bei Keramik aus Japan sollte es eingentlich gar kein Stress sein.

Oh, das sind ja tolle Nachrichten. Vielen Dank!

Diese Yamada Yūtaro Honshudei Hiramaru Kyusu 140 ml (via Sazen) gefällt mir sehr – nur die Farbe nicht. Ich habe mich mit japanischen Shops noch nicht viel beschäftigt, eigentlich nur mal durch das Sortiment von Hojo und Sazen geschaut … wo könnte ich mich denn noch umsehen?

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vor 12 Stunden schrieb miig:

Hast du bei Teekontor Kiel, Hamburger Teespeicher etc. schon geschaut?

Hamburger Teespeicher kam mir noch nicht unter, vielen Dank!

 

vor 12 Stunden schrieb Lateralus:

Von Seiji Ito gibt es wunderschöne Kyusus und ich denke die könnte dir gefallen. Sie ist sogar ums Eck erhältlich:
https://www.teautja.hu/tea-kellekek/japan-tea-kellekek/kyuusu-japan-teaskanna/seiji-ito-tokoname-japan-teaskanna

Auch eine schöne Kyūsu – und den Names des Künstlers merke ich mir mal. Ich finde leider keine Angage bezüglich des Fassungsvermögens, schätze die Größe so auf etwa 150–200 ml? Preislich um die 220 EUR, falls ich das korrekt in die Suchmaschine eingegeben habe.

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