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Wassertests


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Ich denke dieses Thema hat einen Thread nötig, wollte es zuerst im Brita Filter Thread posten, aber das passt dann auch 

nicht ganz.

Ok, nun habe ich mich in letzter Zeit sehr in das Thema Grün Tee vertieft und einiges ausprobiert. Es ist echt erstaunlich. 

Nach langem herumsuchen habe ich zwei Wasser gefunden, das eine habe ich heute getestet:

Lauretana - Das leichteste Wasser Europas (ohne Kohlensäure)

HCO3 - 4,70 mg/l

Ca++ - 1,30 mg/l

NO3 - 1,90mg/l

SO4 - 1,50 mg/l

Na+ - 1,20 mg/l

Cl- - 0,25 mg/l

Mg++ - 0,30 mg/l

K+ - 0,20 mg/l

SiO2 - 5,10 mg/l

keine Ahnung ob ihr mit diesen Werten etwas anfangen könnt, aber diese Werte sind so niedrig, das heißt das Wasser ist echt fast kaum mit irgendwelchen Mineralien behaftet. Weder volvic noch irgend ein anderes Wasser hat solche Werte, die ich gefunden habe (die es bei uns gibt). Nur eines habe ich noch zum testen, und zwar Icelandic Glacial (Wasser aus Island), soll sehr rein sein und das werde ich noch testen, denn außer den beiden kommt keines in Frage, das ich bisher gefunden habe. Aber ich werde in nächster Zeit einige spezial Läden abklappern und mich auf die Suche nach unüblichen Wassern machen und diese Testen sofern sie in Frage kommen. 

Zusätzlich zu dem Lauretana, hab ich mir noch für mein Matcha Schälchen ein Einlegesieb gekauft, aus dem Teehaus und beides in Kombo hat echt Erfolge erzielt. Die Schale deren Farbe immer nur goldgelb war und der Geschmack der immer leicht, aber nie intensiv war, war auf einmal richtig kräftig grün und der Geschmack ganz anders und vollmundig und das bei selber Ziehzeit. Also ich muss sagen, ich bin sehr angetan von dem Wasser bisher. Preis liegt bei ca. 1,10€

http://www.lauretana.de/index2.php

Und dieses Wasser werde ich gleich morgen mit einem neuen bio Sencha testen :)

http://icelandicglacial.com/about/the-water/

Noch etwas zum Test mit Lauretana, ein Zitat auf dieser Seite, wo jemand mehrere Wasser Sorten getestet hat:

http://tee.kaywa.com/p322.html

"Volvic und Evian gehen gar nicht und sind gleich aus dem Rennen. Die Wasser Celtic und Lauretana dagegen sind meiner Meinung nach phänomenal wenn man frische fruchtige Noten aus Tees rauskitzeln will. Gerade das Lauretana Wasser schaft klare strukturierte Nuancen. Jede einzelne Geschmacksausprägung stellt sich abgegrenzt von den anderen dar. Für Tees die eher ein Gesamtkonzept prägen sollen und die durch Weichheit und Wärme auffallen (z.B. schöne Cognac Holznoten eines alten PuErhs) ist das Wasser zu hart in seinem Geschmack.
Nachteil an Lauretana ist zum Einen der Preis ca. 1€/l zum Anderen die Tatsache, dass es einen langen Transportweg aus Italien hinter sich hat, was mein Gewissen gegenüber Umwelt schon etwas bedenklich stimmt.
Am ausgewogensten ist für mich das gefilterte Leitungswasser in Verbindung mit Bambuskohle und EM-Keramikpipes. KOsten halten sich in Grenzen, Aufwand nich sehr hoch und geschmacklich bin ich über das ganze Spektrum meiner Tees hin zufrieden mit dem Wasser.
So bleibt für mich das Fazit: Wenn ich was besonderes will gönn ich mir ab und an eine "Pulle" Lauretana für restliche 95% meines Teekonsums reicht auch das gefilterte/energetisierte (Kohle/Keramik) Wasser."

Ich werde in diesem Thread noch weitere Berichte machen, zu unterschiedlichen Wasser Experimenten etc. Als nächstes kommt das Island Wasser ;)

Bearbeitet von VanFersen
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Nach einigen Tests muss ich eines sagen:



Die meiste Zeit bisher, habe meine Tees und in Folge der letzten Monate auch meine Grün Tees, mit Leitungswasser angesetzt.


Dann kam Volvic dazu und nun Lauretana.



Mit Lauretana muss ich zugeben, war ich etwas vorschnell, denn das großartige Ergebnis bei meinem Teamasters Best Sencha


kam wohl eher zu Tage, weil das Neue Einlegesieb den feinen Tee einfach viel mehr Spielraum ließ und vorallem die Feinstoffteilchen


durchließ, als der Siebball oder ein Papierfilter. Denn als ich später das selbe Wasser mit dem Sunday Morning getestet habe, war der


Geschmack schlichtweg ein Zustand und von einem weiteren Test mit einer andere Sorte möchte ich erst garnicht anfangen zu erzählen.



Generell greift das Lauretana nur dann, wenn der Tee sehr feinstofflich ist, also eher auch viel Grün Tee pulvrige Partikel hat, die im 


Wasser aufgelöst werden können. Der Sunday Morning hat diese nicht und somit schmeckte der Tee schon fast säuerlich, obwohl er mit 


normalem Leitungswasser eher eine Maroninote zu verzeichnen hat und süßlich im Abgang ist. 



Heute werde ich noch einen Test mit einem neuen Sencha und einem altbewährtem mit dem Island Wasser machen, mal sehen was da 


zu Tage kommt.



Eines muss ich sagen, kein gekauftes Wasser, war bisher besser, als mein Leitungswasser. Da bleibt am finalen Ende wohl nur noch der Versuch


mit Brita. Mal sehen ;)


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Sehr interessant.



meine Versuche mit Leitungswasser zeigen mir Härte. Ich habe Tees, die damit klarkommen und deshalb dafür herhalten müssen. Aber sonst hift bis jetzt nur Brita.


Flaschenwasser habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt.



Im Urlaub konnte ich mich schon an anderen Orten vom dortigen weichen Wasser überzeugen. Ein Glück wer dort wohnen darf, wo das Wasser so gut für Tee geeignet ist.



Gruß Krabbenhueter


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Ich habe heute schon eines dieser Island Wässerchen getestet, aber ein genauerer Vergleich folgt noch und kommt dann morgen.


Aber ich muss sagen, dass ich bisher mit meinem Leitungswasser am Besten fahre. Was hier in Wien ein Vorteil ist, dass das Wasser


unbehandelt ist und die Härte variiert je nach Bezirk zwischen 6 grad härte bis max 16. Da ich kaum Kalkablagerungen habe und wenn


erst nach Jahren und das minimalst, an manchen Geräten etc, schätze ich das Wasser hier in meinem Bezirk auf jeden Fall unter 10 Grad


ein. Im Vergleich zu meinen Eltern die am Land leben, lacht einem das Kalk schon sofort an, wenn es aus der Leitung kommt. Echt kein


gutes Wasser.



Mit Brita habe ich immer noch so meine Probleme, da man verstärkt immer mehr negatives hört bzw liest. Besonders finde ich es recht 


fraglich ob die Kohle die dann laut einigen Test in dem Wasser schwimmt, wirklich so gesund ist. Und dies scheint kein Fall von alten 


Kartuschen zu sein, lese ich immer wieder, dass es nach einem Wechsel nicht besser war. Und wenn so ein Wasser länger steht, habe


es die Bakterien wohl möglich auf gut. Da es aber nicht teuer ist, werde ich es sicher testen, aber skeptisch bin ich dennoch.



Auch ein interessanter Bericht:


http://www.wien.gv.at/wienwasser/qualitaet/filtergeraete.html


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Die Kohlestückchen bzw. Staub beim Brita Filter bekommt man durch ordentliches Vorbehandeln leicht weg, ansonsten durch ein Tuch filtern:-) . Ich nutze das Wasser, da bei mir das Wasser manchmal lange steht, nur nach dem aufkochen, somit habe ich keine bedenken in Bezug auf Bakterien.


Bei weichem Wasser würde ich keinen Filter nutzen.

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Ich würde da auf unsachgemäße Handhabung tippen. Ich nehme alle zwei Wochen neuen seit zwei Jahren und hatte bisher nie solche Probleme

Das ist sogar der springende Punkt. Diese kleinen Kohlenstoffpartikel hatte ich bei der aller ersten Benutzung auch. Die "Anleitung" weist darauf hin, dass man in diesem Fall die Filterkartusche nochmals entnehmen und erneut ausspülen bzw. in Wasser schwenken soll.

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Ok, nun zu meinen Tests, vorab, ich habe mir dieses Einlegesieb aus einem Teehaus gekauft und die letzten Tage ausgetestet. 

Erfolg = keiner - Zu viel Teeblatt ging durch, besonders bei feineren Sencha Sorten und hat dann natürlich nach gebittert. 

Generell wurden die Sencha's trotz korrekter Ziehzeiten bitterer als sonst, also weg damit, ich bleib wieder bei Siebkugel und Papierfilter.

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Nun zum Test der Zwei neuen Wassersorten, mit meinem neuen Sencha

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Beide Wasser aus Island sollen durch ihren hohen PH-Wert und durch ihren klaren und reinen Charakter heraus stechen.

Naja. 

Kommen wir mal zum ersten Iceland Spring. Viel steht nicht an genauen Daten auf der Flasche, außer PH 8,88 und das es 

absolut keine Verunreinigungen aufweist. Kostenpunkt 1€Getestet wurde es mit dem bösen Sieb ob und meinem neuen Munouyaku Bio Sencha.

Fazit, es war ein sehr kräftiger Tee, aber ob es wirklich an dem Wasser lag oder am Ende nur daran dass das Sieb echt zuviel 

durchlässt ist schwer zu sagen. Rein vom Gefühl her, haben wir, meine Freundin und ich, keinen Unterschied zu unserem normalen Leitungswasser geschmeckt. Also weicher oder so, nicht wirklich. Aber der Geschmack war anders. Wo ich früher Noten von Maroni und einem Hauch Süße verspürt habe, war davon kaum mehr was zu erkennen. Generell hat der bisherige Wassertest mir eines deutlich gemacht.

Mit allen Wassern bisher ob Lauretana, Iceland Spring oder Icelandic, es war jedes Mal fast der selbe Geschmack. Stark, bitterer, 

keine Süße, zwar guter Duft, aber Duft und Geschmack gingen um Ecken auseinander. Und vorallem und das ist seltsam, wo man 

bei unserem Leitungswasser wirklich gemerkt hat "hey da schmeckt es nach Maroni, hey da mit einem süßen Abgang", war nun 

jede Sorte kaum von der anderen mehr zu unterscheiden. Das war mit unter das Seltsamste an der gesamten Testreihe bisher.

Nun zum Icelandic Glacial. PH 8,4

Calcium 6,4

Magnesium 2,4

Potassium 0,6

Sodium 11

Chloride 12

Nitrate <0,3

Sulphate 3,4

Silica 9,5

Immerhin ist das Design der Flasche echt ein Hinkucker, aber mit fast 2 Euro auf einen halben Liter echt zu teuer. Aber zum Test. Diesmal 

lies ich das Sieb weg und nahm wieder die Papierfilter. Ich weiß nicht sagt mir es, vielleicht habe ich hier in diesem Fall auch einen Fehler 

gemacht, denn in letzter Zeit halte ich immer den Filter oben an der Öffnung auseinander und gieße das Wasser in den Papierfilter hinein,

anstatt außen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Früher habe ich den Filter mit Tee in die Schale gehalten und das Wasser hineingegoßen.

So wurde der Tee mit Wasser von außen, nach ihnen versorgt. In letzter Zeit direkt von innen hinein, nach außen. Vielleicht war dies der Grund

warum der Tee bitter wurde oder das Wasser oder Beides. Denn gerade eben habe ich den selben Tee nochmals mit Leitungswasser getestet.


Fazit: Mit dem zweiten Island Wasser war es das Selbe. Sehr stark, bitterer und kaum feine Nuancen zu erkennen. Wasser in den Filter direkt 

hinein, also Aufguss von innen nach außen.

Test mit Leutungswasser: Milder, feiner, man konnte die Nuancen erkennen und schmecken, man hat richtig die süße von der in der Beschreibung

stand gespürt. Und der Aufguss war mit Filter von außen bewässert. Also außen nach innen.

So das wars mal für heute mit meinem Test :)

Bearbeitet von VanFersen
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Bist Du Dir Sicher, daß das Sieb als Brüheinsatz gedacht ist, und nicht einfach bloß zum Absieben von Tee? Es sieht irgendwie sehr untief aus. Abgesehen davon gehen bei japanischen Tees in Nadelform immer ein paar Krümel durchs Sieb. Nun, bei Papier vielleicht nicht, aber ansonsten eigentlich immer. Die sind dann als kleine grüne Punkte am Boden des Teegefäßes zu sehen…aber beim Trinken merkt man's nicht, weil sie weich und winzig sind.

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Laut dem Teehaus schon, aber naja, dass die dort nicht gerade die Genius des Tees sind, musste ich auch schon feststellen.


Ganz bis zum Boden der Matcha Schale geht das Sieb zwar nicht, aber genug, dass man den Sencha ansetzen kann. 


Mann kann sagen dass das Sieb eine Daumenbreite noch bis zum Boden Platz hat. 



Feine Teilchen sind ja nicht das Problem, die habe ich auch wenn ich diesen Siebball benutze, im Grund ganze Feine selbst


wenn ich Papier Filter nutze. Aber in diesem Fall waren es nicht feine Punkte, sondern wahrlich ein Meer aus Grün. Lies man 


den Tee eine Weile setzen, bildete sich am Boden der Tasse ein wahres Krakenmonster aus Grünem Etwas, was zwar spektakulär 


aussah, aber nicht gerade von Vorteil für den Tee war.


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Hmm…hast Du keine Kyusu? Die könnte man doch auch schön in eine Matcha-Schale abgießen. Papierfilter sind zwar enorm praktisch…aber ich habe die Dinger im Verdacht, daß sie den Geschmack mindern. Ich hab zur Zeit zwar selber welche im Haus…aber ich verwende sie für pfefferminzlastigen Kräutertee. Damit nachher nicht alle Siebe und Filter nach Menthol schmecken.


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Nein in Moment habe ich leider noch keine Kyusu, Problem ist, dass ich wirklich eine möchte dir mir so richtig gefällt und weiteres Problem ist, dass die meisten eine Füllmenge unter 400ml haben


und ich bräuchte eine mit 500ml und da wirds schwierig.



Auf jeden Fall werde ich jetzt noch Brita eine Chance geben und wenn mich das nicht umhaut, dann bleib ich bei meinem Wiener Leitungswasser :D


Bearbeitet von VanFersen
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Ich habe natürlich keinerlei wissenschaftliche Studien dazu, aber meine Erfahrung bzw. mein Gefühl sagt mir, dass kalkiges Wasser in erster Linie einiges an Bitterstoffen bindet. Zwar veringern sich auch die anderen Geschmackskomponenten so dass der Aufguss insgesamt deutlich stumpfer schmeckt, aber gerade in Bezug auf die "edle Bitterkeit" ist es mir besonders auf gefallen.



Noch etwas zu den Filtern: Wenn man den Aufguss direkt nach dem Ziehen relativ flott trinkt, was sowieso am besten ist, dann sind kleinere Teebestandteile im Aufgüss sogar von Vorteil. Papierfilter und auch zu feine Metallfilter sind da eher hinderlich. Als ich mit dem Teetrinken begonnen habe, war mir ein möglichst feiner Filter für mich sehr wichtig. Es war vielleicht das wichtigste Kriterium beim Kannenkauf und ich konnte nicht verstehen, wie manche Leute mit so groben ballartigen Keramikfiltern auskommen konnten. Inzwischen seh ich es anders herum, grade weil nicht alles draussen bleibt sind sie gut und über dies auch noch viel leichter zu reinigen.


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Tee in kleineren Mengen zubereiten hilft da enorm. Kleinere Mengen werden schneller leergetrunken, da find ich die kleinen Reste, wie David es beschrieben hat auch sehr angenehm. Ich bereite Meistens eine mittelgroße Tasse zu (knapp über 200 ml.) das ist mehr als man aus den kleineren Schälchen oder Gaiwans( da muss ich für den täglichen Gebrauch zu oft nachgießen^^) bekommt und nicht zu viel, als dass die Rückstände nachbittern. Aber du hast recht, bei meiner 400ml kyusu Merk ich auch ein nachbittern, wenn ich den Tee nach dem ziehen nicht sofort restlos in Tassen gieße.( selbst wenn das dazugehörige Teesieb bei Zeiten dem Aufguss entnommen wurde und nurnoch tee(also das heiße Wasser) und die kleine Rückstände in der Kanne zu finden sind) allerdings doch relativ minimal und für mich persönlich unstörend.

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Eines muss ich sagen, kein gekauftes Wasser, war bisher besser, als mein Leitungswasser. Da bleibt am finalen Ende wohl nur noch der Versuch

mit Brita. Mal sehen ;)

wien hat eine bekannt gute wasserqualität. kommt aus hochquellen recht frisch in die stadt, und ist zudem auch nicht sehr hart.

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