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Gerösteten Tee (Hojicha) selber machen


GoldenTurtle

Empfohlene Beiträge

Am 9.12.2021 um 21:49 schrieb teewelt:

Das einzige, was ich in der Richtung mal versucht habe, war selber rösten - also eigenen Hōjicha herstellen.

Bei kreativem Tatendrang ist diese Empfehlung von teewelt sehr gut! 👍

Entweder die japanische Weise, von der teewelt schrieb, bei der gerne alt gewordener Grüntee in solchen "hojiki", "houjiki" oder "houroku" Röstkännchen geröstet wird (Bezugsquelle 1, 2, 3).

houjiki.jpg

Dazu zitiere ich Artisticnippon:

Zitat

You can never get enough of a good thing... or that's what I thought until my tea collection began to get out of hand! All the fresh tea that I had so enthusiastically bought got pushed further and further to the back of the cupboard as newer supplies arrived. I just could not bring myself to throw away the old tea, even though the aroma had almost completely disappeared.

If you have the same problem, you could try roasting the old tea to produce your original houjicha.
You can use your own heat-resistant pot or try this specially designed pot from Tokoname (Houjiki).Place the tea leaves in the pot and heat over a low flame. As the leaves begin to move, toss them gently using an up-down movement. Slowly but surely the old tea leaves will change color and give off a deep, rich aroma. Leave to cool naturally and then brew.

... oder mehr die taiwanesische / chinesische Röstweise, die ich schon ausführlich gemacht habe (mlc hat mir dafür mal eine taiwanesische Röstmaschine ausgeliehen, Bezugsquelle für eine ähnliche: 1, 2 - man kann es jedoch auch gut mal im Backofen ausprobieren, aber nicht zu heiss, würde so um die 100° empfehlen, dafür länger).

Bearbeitet von miig
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  • miig änderte den Titel in Gerösteten Tee (Hojicha) selber machen
  • 2 Jahre später...

Keine Ahnung, ob das Folgende nun Kopfschütteln hervorruft, aber ich habe aus meinem etwas länger vernachlässigtem Bancha (Yabukita) einen Hojicha gemacht. Einfach in einer trockenen Pfanne auf dem Herd solange geröstet, bis er mir

gut genug erschien. Hat wieder wunderbar geduftet und geschmacklich war er wieder trinkbar geworden. Man muss halt ständig rühren und wenden, die Temperatur immer mal wieder anpassen,  damit er nicht anbrennt. Das war eine fast meditative, sehr schöne Erfahrung.

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Ne, warum sollte das Kopfschütteln hervorrufen? Wenn der Tee eh schon seine beste Zeit hinter sich hat, dann ist das doch ein Versuch wert.

Den Kopf würde ich schütteln, wenn du jetzt die neuste Gyokuru Ernte in die Pfanne gehau'n hättest.

Ich habe auch schon Tee selber geröstet, abseits von Hojicha. Es ist erstaunlich, dass sich der Tee auch ohne wirkliche Röstaromen zu entwickeln schon durch kurzes anbraten, stark verändern kann.

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