Gast Gast195 Geschrieben 2. Mai 2013 Teilen Geschrieben 2. Mai 2013 Hier hab ich persönlich noch nichts bestellt,kann aber nicht schaden den Shop hier vorzustellen.http://www.o-cha.com Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 2. Mai 2013 Teilen Geschrieben 2. Mai 2013 Wie schon gesagt, hab diesen Shop schon in einem anderen Thread geposted. Mir ist etwas mulmig zu mute, wenn manbedenkt das der Shop direkt in Fukushima lokalisiert ist Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast195 Geschrieben 2. Mai 2013 Teilen Geschrieben 2. Mai 2013 Das ist mal eine wichtige Info, da wird mir ebenfalls mulmig Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 3. Mai 2013 Teilen Geschrieben 3. Mai 2013 (bearbeitet) Wie gesagt, was ich einfach nicht verstehen will ist WARUM?Nach der Katastrophe wäre der Beste Moment gewesen, sein Lager neu aufzuschlagen, da sowieso ein Neuanfang angesagt war. Da in Fukushima und auch nirgends in der Gegend herum, wegen den Klimatischen Bedingungen Tee angebaut wird, wäre es eigentlich völlig egal gewesen, wo er sein Lager erneut aufschlägt. Zuerst dachte ich, esist mutig, aber umso mehr ich es bedenke ist es einfach nur, verantwortungslos. Denn warum einem Gut das man Weltweit verschickt, dennoch mitten dem Herd des Geschehens aussetzen, wenn dies zu vermeiden wäre?Denn er muss nicht dort sein Lager aufschlagen, denn die Tees bezieht er aus ganz Japan, nicht wie gesagt aus derGegend.Warum mit einem ausgeleierten alten Bungeeseil springen, wo die Möglichkeit besteht, dass es reißen kann, wenn manganz einfach ein neues getestet nehmen kann, mit dem man sicher springen kann? Das leuchtet mir einfach nicht ein.Ich verstehe es, wenn es ein Handwerk oder eine Sache wäre, die es nur in dieser Region gibt oder einer der daran liegenden.Aber dem ist in diesem Fall nicht so, also nochmals WARUM?Er kann noch so oft schreiben, alles ist sicher, aber es kauft sich auch keiner ein Hühnchen aus Tschernobyl, dass er dann essenkann, auch wenn die einem sagen "Es wäre sicher", denn das Hühnchen kann ich auch woanders kaufen und da wenigstenssicher sein, dass es nur voller Antibiotika ist XD haha...aber wenigstens nicht verstrahlt.Und da keiner der Tees die er anbietet, außer nur bei ihm erhältlich sind, kann man diese AUCH überall anders bekommen, mitweniger Restrisiko Bearbeitet 3. Mai 2013 von VanFersen Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 3. Mai 2013 Teilen Geschrieben 3. Mai 2013 Kleine Korrektur das Lager liegt nicht in Fukushima City sondern in Iwaki im Distrikt Fukushima etwa 40 km enfernt von dem Reaktor.Hier nochmal der Link zum entsprechenden Statement:http://www.o-cha.com/Japanese-Green-Tea-Radiation-Information.htmlDass es keinen Tee gäbe, den nur er anbietet, stimmt meines Wissens auch nicht. Diesen spezielen Sencha Miyabi habe ich bislang noch bei keinem anderen Shop gesehen und auch die Tees von Tsuen Tea dem ältesten Teeshop Japans werden dem Anschein nach international nur von ihm vertrieben.Der Grund warum Kevin zurückgekehrt ist, war wohl eine simple Risiko/Nutzen Abwägung gewesen. Auf der einen Seite standen die Fakten, dass in Iwaki, sein Haus, sein Shop und seine Freunde sind, es also seine Heimat ist und keine stärkere Strahlenbelastung aufweist, als andere Orte wo man bedenkelos lebt oder Urlaub macht beispielweise Rom, auf der anderen Seite stand mit Sicherheit vor allem die Angst der Kunden vor Strahlenbelastung und der damit zu erwartende Umsatzrückgang.Er hat sich also letztlich für sein soziales Umfeld und gegen seine finanziellen Interessen entschieden. Ein Link bezüglich Hintergrundstrahlung in GBhttp://nextbigfuture.com/2012/07/background-radiation-levels.htmlHier eine aktuelle Strahlenmap von Japan die die Strahlung in nano Sievert pro Stunde angibt also eine tausender Einheit unter micro Sievert. Dort findet man auch eine Vielzahl an Messung an verschiedenen Orten in Iwaki.http://jciv.iidj.net/map/list miig reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 3. Mai 2013 Teilen Geschrieben 3. Mai 2013 Hier nochmal der Link zum entsprechenden Statement:http://www.o-cha.com/Japanese-Green-Tea-Radiation-Information.htmlSehr vorbildliche Information, muss man schon hoch anrechnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 3. Mai 2013 Teilen Geschrieben 3. Mai 2013 (bearbeitet) Dennoch ist der Wert in der Gegend, wenn man sich die Karte ansieht, einer der höchsten, im Vergleich mit dem Rest von Japan.Wie gesagt, jeder muss das für sich selber entscheiden, aber ich kann es dennoch nicht nachvollziehen oder würdest du gerne 40kmvon Tschernobyl entfernt wohnen wollen?Freunde und Umfeld schön und gut, aber das kann man sich auch woanders aufbauen, aber wie gesagt, für ihn war es wohl wichtigdort zu bleiben. Es mag sein, dass er ein oder zwei Tees hat, die ein anderer nicht hat, aber diese wären mir jetzt nicht so lebenswichtig,dass ich ohne diese nicht existieren könnte. Man könnte sagen "Aber es ist eine gute Sache sie so zu unterstützen, denn diese Leute habenes sowieso schon schwer" Aber ganz ehrlich, da schicke ich lieber Geld runter und spende etwas, denn am Ende hat das auch keine möglichen Auswirkungen auf meine Gesundheit. Wie gesagt, jeder kann tun und lassen was er möchte. Ich für meinen Teil kann einfach nicht verstehen, warum man dort bestellen muss,aber vielleicht muss ich das auch nicht verstehen. Sicherlich kann man immer mit Argumenten kommen wie in Nevada ist die Strahlung höher.Ich kenne auch jemanden der in Japan war um im Kriesengebiet zu helfen und dort eine geringere Strahlung gemessen hat, als in Genf.Auch in England gibt es stellen, wo mehr Strahlung herrscht, als in Fukushima. Aber dennoch, wenn ich sowas schon weiß, kann ich fürmich selbst schon einen unnötigen Gefahrenfaktor ausschließen. Wie gesagt, man kann auch über Glasscherben gehen ohne sich zu schneiden, aber muss ich das, wenn ich Schuhe anziehen kann?Die Vogelgrippe wie sie damals in China war, war auch heftig, aber sicher war nicht jedes Tier betroffen, trotzdem wäre wohl kaum einer hergegangen und hätte ein Huhn aus China bestellt und gegessen oder? (Zu der Zeit damals, obwohl es jetzt ja auch wieder Fälle gibt)(Das ist nur ein Beispiel, weil es eben so war, keine Angriff auf China) Man kann auch als Beispiel die BSE Fälle in England damals zurHand nehmen. Wie das alles rausgekommen ist, war sicher auch keiner scharf darauf aus Endland Rind zu essen, wenn man es auch woanders beziehen kann.Mit dem Tee ist es ja nicht gar so schlimm, da man ihn ja nicht ganz auslassen muss, sondern einfach nur gewisse Regionen umgeht. Bearbeitet 3. Mai 2013 von VanFersen Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 3. Mai 2013 Teilen Geschrieben 3. Mai 2013 (bearbeitet) Ich richte meine Entscheidungen lieber nach Fakten als nach Emotionen. Angenommen ich wäre in seiner Situation gewesen und die Entscheidung hätte von mir abgehangen, hätte ich mich wohl, anhand der Daten die ich kenne, genauso entschieden. Und wären die Verhältnisser vergleichbar so würde mich auch der Name, bzw. das Image Tschernobyl nicht davon abhalten die selbe Entscheidung zu treffen. Daneben ist meine innere Ruhe ein kostbares Gut für mich. So kostbar, dass ich selbst eine Reihe von Gefahren lieber ausblende als meiner Angst davor zuviel Raum und Kontrolle über mein Leben zu geben. Um mal den Gedanken der Vermeidung unnötigen Gefahren auf die Spitze zu treiben:Astrophystiker sind sich einig: Meteoriteneinschläge sind eine durchaus realistische Gefahr die sehr weitreichenden Folgen für die Betroffenen haben könnte.Werde ich deshalb ein Prepper mit Lebensmittelreserven Gewehr und eigenem Bunker? Nein. Würde ich aber beim Hausbau bei Materialauswahl und vor allem dem Standort darauf achten, dass im Falle eines Einschlags die Folgen für mich geringer ausfallen? Nein, da ist mir ein Supermarkt in der Nähe deutlich wichtiger als z.b. die geologische Beschaffenheit des Boden, die die Zusammensetzung der aufsteigenden Staubwolke und deren Giftikeit beeinflussen könnte. Bearbeitet 3. Mai 2013 von David Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 3. Mai 2013 Teilen Geschrieben 3. Mai 2013 (bearbeitet) Ich richte meine Entscheidungen lieber nach Fakten als nach Emotionen. Angenommen ich wäre in seiner Situation gewesen und die Entscheidung hätte von mir abgehangen, hätte ich mich wohl, anhand der Daten die ich kenne, genauso entschieden. Und wären die Verhältnisser vergleichbar so würde mich auch der Name, bzw. das Image Tschernobyl nicht davon abhalten die selbe Entscheidung zu treffen. Daneben ist meine innere Ruhe ein kostbares Gut für mich. So kostbar, dass ich selbst eine Reihe von Gefahren lieber ausblende als meiner Angst davor zuviel Raum und Kontrolle über mein Leben zu geben. Um mal den Gedanken der Vermeidung unnötigen Gefahren auf die Spitze zu treiben: Astrophystiker sind sich einig: Meteoriteneinschläge sind eine durchaus realistische Gefahr die sehr weitreichenden Folgen für die Betroffenen haben könnte. Werde ich deshalb ein Prepper mit Lebensmittelreserven Gewehr und eigenem Bunker? Nein. Würde ich aber beim Hausbau bei Materialauswahl und vor allem dem Standort darauf achten, dass im Falle eines Einschlags die Folgen für mich geringer ausfallen? Nein, da ist mir ein Supermarkt in der Nähe deutlich wichtiger als z.b. die geologische Beschaffenheit des Boden, die die Zusammensetzung der aufsteigenden Staubwolke und deren Giftikeit beeinflussen könnte. sehe ich genauso: es gibt so viele sachen, die wir a ) nicht wissen können: meteoriten, der nächste bus rafft uns dahin, oder irgend eine spontane krankheit die uns das lebenslicht auslöscht. oder b ) die ganzen sachen die von den medien und ökos jedes jahr aufs neue wie die sau durchs dorf getrieben werden: verschmutzung, passiv rauchen, kleinstmengen an alkohol, oder das schlechte fengshui. das leben ist echt zu kurz um sich in seinem kleinen gesundheitsbunker zu verkriechen und möglichst ein paar jahre aus dem irdischen dasein zu quetschen. ich sag mir ich muss keine 100 werden, mir reichen auch 60-70. lieber in denen alles mitnehmen. da gabs doch mal so einen ollen spruch: Live Fast, Love Hard, Die Young... okay so schnell muss es dann auch nicht sein betrachet mein posting eher mit humor! Bearbeitet 3. Mai 2013 von chenshi-chinatee KlausO reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 3. September 2013 Teilen Geschrieben 3. September 2013 Was mich eigentlich interessieren würde, ist nun doch einiges an Zeit vergangen, hat seit 2011 jemand von euch dort bestellt? Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 10. September 2013 Teilen Geschrieben 10. September 2013 Wahrscheinlich macht sich hier wohl kaum einer einen Kopf darüber, aber dieser Store ist schon so einige Mal an mir virtuell vorbeigehuscht und ich hätte am Liebsten schon das ein oder andere Mal gerne zugegriffen, aber es schreckt mich einfach dennoch ab, dass das Lager und der Versand von Iwaki, Fukushima aus versendet wird. Iwaki ist nun mal nicht gerade mit seinen ca. 30-40km, weit entfernt. Wie seht ihr das? Findet ihr er komplett unbedenklich? Habt ihr seit 2011 schon einmal dort geordert? Oder seit ihr auch etwas skeptisch, wegen der Lage, wie ich?Der Tee ist mir im Grunde recht schnurz, da ich so viele Anlaufstellen habe, wo ich Sencha und Co kaufen kann, dass ich nun nicht sterben würde, wenn ich einen von O-Cha.com nicht haben kann. Aber was mich einfach ärgert ist, dass sie ein paar Kannen, besser gesagt Gyokuro Tee-Sets haben, die mir sehr gefallen würden. Das diese nicht in dieser Region hergestellt wurden, ist mir auch klar. Aber gerade durch eine Lagerung und da Staub einfach überall hinkommt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich radioaktiver Feinstaub, angelegt hat. Ich weis auch nicht. Ich bin kein Forscher oder Wissenschafter, vielleicht ist alles auch nur halb so wild. Vielleicht auch schlimmer als wir mitbekommen. Keine Ahnung. Aber wie seht ihr das? Würdet ihr ein Kannenset ohne bedenken von diesem Store bestellen oder lasst ihr es am Ende doch lieber sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 10. September 2013 Teilen Geschrieben 10. September 2013 (bearbeitet) Wie schon an anderer Stelle geschrieben habe ich dort einmal bestellt und war mit dem Tee sehr zufrieden. Ich sehe für mich perönlich auch keinen Grund dort nicht gerne öfter wieder zu bestellen. Der einzige Grund warum ich da nicht bereits öfter bestellt habe, ist die etwas änsgtliche Natur meiner Freundin. Es ist immer wieder eine zähe Angelegenheit sie davon zu überzeugen, dass Tee, der aus dem Distrikt Fukushima abgeschickt wurde, sie nicht umbringen wird und auch sonst weniger relevante Gefahr für ihre Gesundheit darstellt als unzählige Lebensmittel die man in jedem Supermarkt Deutschlands bekommt. Bearbeitet 10. September 2013 von David Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 10. September 2013 Teilen Geschrieben 10. September 2013 (bearbeitet) Wie schon an anderer Stelle geschrieben habe ich dort einmal bestellt und war mit dem Tee sehr zufrieden. Ich sehe für mich perönlich auch keinen Grund dort nicht gerne öfter wieder zu bestellen. Der einzige Grund warum ich da nicht bereits öfter bestellt habe, ist die etwas änsgtliche Natur meiner Freundin. Es ist immer wieder eine zähe Angelegenheit sie davon zu überzeugen, dass Tee, der aus dem Distrikt Fukushima abgeschickt wurde, sie nicht umbringen wird und auch sonst weniger relevante Gefahr für ihre Gesundheit darstellt als unzählige Lebensmittel die man in jedem Supermarkt Deutschlands bekommt. Versteh meine Frage jetzt nicht falsch, aber was macht dich am Ende so sicher? Kannst du wirklich deine Hand ins Feuer legen und zu 100% sagen, das es unbedenklich ist? Ich könnte das nicht behaupten. Wenn wir uns ehrlich sind, keiner weis genau was abgeht. Fakt ist, wir wissen bis jetzt nur, dass die westlichen Medien alles extrem hochschaukeln, aber genauso wissen wir, dass die japanischen Medien vieles heruntergespielt haben und vieles erst viel zu Spät ans Tageslicht kam. Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Aber gerade wegen solcher nicht sicheren Fakten, ist eine bedenkliche Haltung doch irgendwo nachvollziehbar oder findest du nicht? Wie gesagt, ich könnte es nicht sicher sagen, dass alles 100% sicher ist. Es ist halt schade. Denn die Menschen von dort haben es auf jeden Fall verdient, dass man sie in solch einer Zeit unterstützt und mit einem Kauf aus solchen Stores wäre diese Stütze, dieser einzelnen Individuen gegeben. Ist halt eine schwere Frage, finde ich. Bearbeitet 10. September 2013 von VanFersen Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 10. September 2013 Teilen Geschrieben 10. September 2013 Eins ist klar: 100%ige Sicherheit gibts im Leben nicht!Aber in Anbetracht dessen, dass die Region weiterhin bewohnt ist, die vielen unabhänig von einander gemessenen Werte in der Stadt nicht sonderlich besorgniserregend sind, der Tee ab Farm luftdicht in Alluminium verschweisst ist und dort nur relativ kurz lagert, bringen mich ich weiterhin zu dem Schluss, dass die Gefahr eher theoretischer Natur ist. Solange es keine konkreteren Anhaltspunkte für eine reele Gefahr gibt, finde ich es pure Energie- und Zeitverschwendung mich damit zu beschäftigen oder gar meine Handlungen danach aus zu richten. Es gibt soviele negative Umwelteinflüsse, die ungleich realer sind und um die ich mir aus Bequemlichkeit oder Unwissen ebenso keine Sorgen mache, Warum also sollte ich es dann bei etwas noch theoretischerem tun?Oder um es einmal anders aus zu drücken wollte ich mich nach allen Gefahren diesen Ranges in meinem Leben richten, hätte ich ein äußerst komplziertes, angesterfülltes Leben und obendrein überhaupt keine Zeit mehr es zu leben. Um konsequent zu müsste ich mir dann beispielsweise eine kleine Funk-Wetterstation zulegen. Damit könnte ich dann mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen wann ein Gewitter aufzieht und dann zur Sicherheit das Haus nicht verlassen. Bei 5-7 Blitztoten pro Jahr in Deutschland, müsste nach Deutschland importierter, verstrahlter japanischer Grüntee schon mindestens 100 Leute in den nächsten 20 Jahren ins Grab bringen um von seinem Risikopotenzial mithalten zu können und das halte ich gelinde gesagt für ausgeschlossen.Ich halte es also für deutlich wahrscheinlicher vom Blitz getötet zu werden als von meinem Teeimport und trotzdem ist Tausendsassa, wie meiner einer, nicht davon abzubringen gelegentlich Herbstgewitterspaziergang zu unternehmen. Unverantwortlicherweise unterlasse ich es dabei obedrein mich bei jedem Donnergrollen vorsorglich auf den Boden zu werfen, was nachweislich die Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Elektrotodes deutlich verringern könnte. Und weshalb? Nur um mir weder Kleidung noch Stimmung zu versauen. :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 22. Juli 2014 Teilen Geschrieben 22. Juli 2014 So, will mal diesen Thread wiederbeleben weil ich jetzt neulich eine kleine Bestellung bei o-cha aufgegeben habe. Mir war nämlich so flau zumute nach dem ganzen Pu-Erh der letzten Zeit und da sollten es mal wieder ein paar Japaner werden. Hab mich jetzt spontan mal für diesen Shop entschieden, einmal weil ich die Anordnung und Präsentation ziemlich ansprechend finde, auch die vielen Details, die zu den Tees angegeben werden, haben mir gefallen.Zum anderen kommt der Laden in der englischen Teesphäre sehr gut weg.Ich hatte ein bisschen den Eindruck dass der Laden sich eher auf bezahlbare Japantees konzentriert, kann das sein? Die meisten Tees bewegen sich um die 10€ / 100g und ein Tee für 20€ / 100g wird schon als Spitzenklasse bezeichnet.Zum Beispiel der Uji Sencha Aoi wird mit folgenden Worten beworben:Here is your chance to try some of the best of what Japan has to offer in Japanese green teaUnd grad bei Japan-Grüntee sind doch 20€/100g gar nix, oder? Zumindest wenn man von den oberen Qualitäten spricht. Klar ist der Endpreis noch deutlich höher aber dennoch. Und auch beim Zubehör - kaum eine Kyusu über 30€, was doch genauso - garnix ist, von Chawan für 50€ ganz zu schweigen.In jedem Fall war ich eben grade nicht auf der Suche nach den Spitzenqualitäten, drum ging das für mich schon ok. Würd mich aber interessieren wie die Japan-Kenner dies einschätzen.Kleiner Nachtrag: Bei Matcha und Gyokuro sind die Tees, die als Spitze bezeichnet werden, schon deutlich teurer, der Gyo zB bei 50€/100g. Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 22. Juli 2014 Teilen Geschrieben 22. Juli 2014 Und grad bei Japan-Grüntee sind doch 20€/100g gar nix, oder? Zumindest wenn man von den oberen Qualitäten spricht. Ersterem würde ich nicht zustimmen, da für 20€/100g doch schon sehr ordentliche Qualität verfügbar ist. Dennoch hast du mit der zweiten Aussage natürlich recht, denn zumindest bei vielen Shops gibt im oberen Bereich Produkte selten günstiger als für 20€ à 50g (Japan-intern sieht dies aber auch wieder anders aus). Letztlich ist wiederum ein gutes Stück der Qualität aber auf den eigenen individuellen Geschmack zurückzuführen. Produkte von O-cha habe ich bisher noch nicht probiert, bei teachat hört man aber meist gute Rückmeldungen dazu. Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 23. Juli 2014 Teilen Geschrieben 23. Juli 2014 (bearbeitet) Und grad bei Japan-Grüntee sind doch 20€/100g gar nix, oder? Zumindest wenn man von den oberen Qualitäten spricht. Klar ist der Endpreis noch deutlich höher aber dennoch. Und auch beim Zubehör - kaum eine Kyusu über 30€, was doch genauso - garnix ist, von Chawan für 50€ ganz zu schweigen. Pauschalaussagen finde ich immer schwierig. Dazu kommt wie von theroots angesprochen, dass das Preisniveau innerhalb und ausserhalb Japans ein anderes ist. Fuer umgerechnet 20 Euro / 100g bekommt man in Japan schon Premium- vereinzelt auch Spitzenqualitaet. Viele Anbieter folgen einem aehnlichen aufgebauten 3-4 stufigen System. Bei Sencha faengt gehobene Qualitaet in der Regel ab > 1000 YEN an. Weiter geht es mit Premium bei > 2000 YEN und Spitzenqualitaet ab > 3000 YEN. Natuerlich kann es da auch Unterschiede je nach Hersteller und Region geben. Bei Gyokuro faengt die gehobene Qualitaet ungefaehr da an, wo es bei Sencha preislich dem oberen Ende entegegen geht. Das ist mein bisheriger Eindruck, den ich aber auch aus der japanischen Fachliteratur bestaetigt sehe. Mit Geschmack muss das aber nicht unbedingt etwas zu tun haben. Ist schon vorgekommen, dass mir ein 1000 YEN Sencha besser geschmeckt hat als ein 2000 YEN Sencha desselben Herstellers bzw. ich diesen aufgrund bestimmter Eigenschaften vorziehe. Noch was zu den Preisen bei Teekeramiken. Utensilien (nicht nur Keramiken), die speziell fuer die Teezeremonie (Sado) oder von affilierten Kuenstlern gefertigt werden, folgen bei der Preisfindung eigene (fuer den Laien wie mich oft nicht nachvollziehbare) Wege. Der Preis einer Kyusu hingegen unterliegt da schon eher Marktkraeften. Gibt aber natuerlich auch da Ausnahmen. Bearbeitet 23. Juli 2014 von seika Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 23. Juli 2014 Teilen Geschrieben 23. Juli 2014 Super! Danke euch beiden für die detaillierten Aussagen.Es ist ja ohnehin nicht so dass ich jetzt nur Spitzenqualitäten kaufen wollte, im Gegenteil - ich gehe also davon aus dass man hieraus nicht schließen kann dass dieser Anbieter Billigtees feilböte .Und zum Zubehör - renommierte Künstler werden wohl immer teurer sein, aber sind 30€ für eine Kyusu nicht dennoch ziemlich unterer Bereich?Nicht dass ich jetzt den totalen Überblick hätte, aber eine gut gemachte Keramik wird doch immer jenseits der 50€ anzusiedeln sein, besonders in einem Hochlohnland wie Japan.Glücklicherweise (bzw. leider ) brauche ich garkeine Kyusu. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Verdana330 Geschrieben 12. August 2015 Teilen Geschrieben 12. August 2015 Hat schonmal jemand bei O-Cha bestellt?Ich habe mir eben folgendes bei denen bestellt:Kagoshima Sencha Sae MidoriOrganic Kirishima SenchaKabusecha Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 12. August 2015 Teilen Geschrieben 12. August 2015 sind sicherlich die selben wie bei Yuuki-cha. die vertreiben übrigens auch die yuuki-cha tees Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 12. August 2015 Teilen Geschrieben 12. August 2015 @Verdana330: Habe deine Fragestellung hierher verschoben. Über die Jahre haben sich sehr viele spezifische Themen ergeben, die fast auf jede Frage eine Antwort wissen oder zumindest um eine solche ergänzt werden können. Insofern lohnt es sich immer zu prüfen, ob ein passenderes und spezifischeres Thema existiert, als jenes, welches man zunächst im Auge hat. Zur Sache: O-cha ist in etwa der Hauslieferant der Teachat-Members (dem englischsprachigen Pendant zu Teetalk). Bisher habe ich nichts schlechtes darüber gehört, selbst aber noch nie dort bestellt. Hier bei Teetalk wird der Shop aber offensichtlich weniger frequentiert. Wenn du die Produkte verkostet hast, dürfte also eine Rückmeldung interessant sein. sind sicherlich die selben wie bei Yuuki-cha. die vertreiben übrigens auch die yuuki-cha tees Dem ist sicherlich nicht so. Was hingegen stimmt: Einige Produkte sind in beiden Shops zu finden. Es ist aber allgemein so, dass viele Shops natürlich nicht eigene Produkte herstellen, sondern solche nur einkaufen. Gewisse Produkte sind daher in relativ vielen Shops zu finden. Insbesondere bei Yuuki-Cha habe ich schon solche gesehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 12. August 2015 Teilen Geschrieben 12. August 2015 Hat schonmal jemand bei O-Cha bestellt?Ich habe mir eben folgendes bei denen bestellt:Kagoshima Sencha Sae MidoriOrganic Kirishima SenchaKabusechaJa Verdana, ich hab schon da bestellt und war sehr zufrieden.Mein Eindruck ist dass der Händler jetzt nicht die teuren Raritäten anbietet, sondern solide Qualität für relativ überschaubare Preise anbietet.Aber meine Tees waren sehr frisch und für die bezahlten Preise bekam ich wirklich gutes Zeug Hatte auch den Kirishima und den Kabusecha bei meiner letzten Bestellung mit dabei, und ich fand beide wirklich lecker und sehr, sehr frisch.Kleiner Tip: Wenn du die bestellten Tees gleich verlinkst freuen sich interessierte Teetalker KlausO reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 12. August 2015 Teilen Geschrieben 12. August 2015 Hat schonmal jemand bei O-Cha bestellt? Dito hier, also : ja. Kevin ist auch sehr nett und hilfsbereit meiner Erfahrung nach. Bisher war ich immer sehr zufrieden Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 19. August 2015 Teilen Geschrieben 19. August 2015 Normalerweise bekommt man ja bei der Bestellung eine Bestellbestätigung und einen Invoice, soweit ich mich erinnere (meine Bestellungen hier sind schon etwas her ). Diesmal ist nichts angekommen, daher hatte ich Kevin angeschrieben. Die Tracking-Nummer habe ich zwar bekommen und das Paket ist auch schon in Deutschland, aber einen Invoice habe ich nicht.Meine bisherigen Bestellungen bei o-cha.com blieben auch unter der zollpflichtigen Grenze, aber diesmal ist es anders und es werden sicher Steuern fällig. Nun will ich zwar nicht den Teufel an die Wand malen, aber falls ich zum Zoll muss zum Abholen, was bringe ich dann da mit? Einen Ausdruck der PayPal-Seite? Die wollen ja irgendetwas sehen und obwohl die Rechnung meist außen festgemacht ist scheint diese tw. hier gern abhanden zu kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Charyu Geschrieben 19. August 2015 Teilen Geschrieben 19. August 2015 Am 12. August 2015 bestellt, am 18. Aug. 2015 in der Packstation.Die Bestellung war problemlos. Die Lieferung auch. Eine elektronische Rechnung von O-Cha per Email oder so hab ich nicht bekommen.Eine detaillierte Rechnung befindet sich aber auf der Mitteilung von PayPal. Das müsste dem Zoll ausreichen. Nachweis wer es bezahlt hat Nachweis über den Inhalt der LieferungDie Rechnung klebte neben den vielen anderen Aufklebern (Zoll) ordnungsgemäß auf dem kleinen Päckchen.Der 48 Pong Koicha Tea Whisk hatte es mir angetan. Dazu hatte ich noch einen Matcha Sifter in rot (als Deko und um mir selbst mal ein Bild zu machen) und ein Sencha "Oku Midori".Glück gehabt, es ist so durchgegangen. Ich hatte wegen der Hardware Bedenken, dass der Gesamtpreis mal wieder für die Berechnung von 19% EUSt. herhalten muss.Zur Hardware kann ich sagen, dass ich das P/L Verhältnis so in Ordnung finde. Der Tee muss noch warten, bis er probiert wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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