martin.hf Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Hallo zusammen,ich möchte euch von Erfahrungen eines Teekaufs berichten, ehrlich gesagt vor allem deshalb, weil es eine einzige Enttäuschung war. Mir fallen zwar mögliche Erklärungen ein, aber letztlich bleibt es ein Rätsel. Daher würde ich "Kenner"-Meinungen schätzen.Beim ersten Einkauf in einem kleinen Gschwendner-Laden, den ich erst entdeckt hatte, kaufte ich jüngst neben einigen aromatisierten Tees einen 717 Tamaryokucha à 18 €. Ich bin 'Anfänger' im Bereich höherwertiger Tees, zumindest so weit sich eine Relation zwischen Preis und Qualität vermuten lässt, habe aber inzwischen trotzdem schon ein paar Tees probiert. Bei der Zubereitung habe ich mich erstmal an die Gschwender-Anleitung (weiches Wasser, 80 Grad, 7g / 0,5 l, 2 Min.) gehalten. Fazit: Der Tamaryokucha war eine einzige Enttäuschung (Wasser, sonst nix!), da haben selbst meine diversen 3 € grünen Tees mehr Geschmack. Ich hab dann natürlich mit Dosierung & Ziehzeit gespielt, mit dem ernüchternden Ergebnis: Das Wasser wurde nur bitterer, sonst nix... letztlich habe ich es unter die Rubrik 'mein Geschmack für höherwertige Tees muss sich erst noch herausbilden' eingeordnet und abgehakt.Bei diesem Einkauf erhielt ich als Probe 7g Edmon's Nr. 2174 'China Xianzhi' (Grüner Tee). Den Tee nach Empfehlung zubereitet - ich habe gedacht, ich träume. Ein Tee wie von einem anderen Stern. Schon der Geruch in der Kanne, fruchtig, blumig, ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll (der Tamaryokucha hat nach NIX gerochen). Geschmack ebenso traumhaft! Den Tee dreimal aufgegossen, ging wunderbar. Ich am nächsten Tag nach Vorlesungsende wie eine Rakete zum Gschwendner, gleich 100g à (für an meinem Budget gemessen sehr teure 28 €) gekauft.Den Tee HAARGENAU zubereitet wie die Probepackung. Ich fasse es nicht: Heißes Wasser. Kein Geruch, kein Geschmack. F*** off. Zweiter Versuch same procedure, diesmal Tee von unten aus der Packung genommen.Ehrlich: Woran könnte das liegen? Hat jmd. schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Mangelnde Lagerung? Ich habe den Tee nicht in einer Aromapackung, sondern in einer Tüte erhalten, die aus einer großen goldenen Edmond's-Dose geschaufelt wurde... das war aber bei der Probe genauso. Ich habe auch an dem Tag keine Zwiebeln, Chili etc, gegessen, dass meine Geschmacksnerven hinüber gewesen wären.Ich würde am liebsten zu dem Laden und mich beschweren. Aber das wäre wahrscheinlich lächerlich (und unfair), oder? (Vonswegen Pflanzen können immer verschieden sein, Geschmacksfrage, usw.)...Danke schonmal für's Feedback, liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Bei der Zubereitung habe ich mich erstmal an die Gschwender-Anleitung (weiches Wasser, 80 Grad, 7g / 0,5 l, 2 Min.) gehalten. Fazit: Der Tamaryokucha war eine einzige Enttäuschung (Wasser, sonst nix!), da haben selbst meine diversen 3 € grünen Tees mehr Geschmack. Ich hab dann natürlich mit Dosierung & Ziehzeit gespielt, mit dem ernüchternden Ergebnis: Das Wasser wurde nur bitterer, sonst nix... letztlich habe ich es unter die Rubrik 'mein Geschmack für höherwertige Tees muss sich erst noch herausbilden' eingeordnet und abgehakt. Was da genau passiert ist, laesst sich aus der Ferne nur schwer feststellen. Eine Frage vorab, wie hast du aufgegossen? Die Frage mag sich ein wenig bloed anhoeren, genauso wie bei einer Computerhelpline, die Frage, ob auch der Netzstecker drin war, wenn der PC nicht angeht. Nur um das auszuschliessen. Ein moeglicher Grund koennte in der Zubereitung liegen: Hast du denn Tee komplett abgeossen, also bis zum letzten Tropfen? Wie war denn der zweite Aufguss, hatte der auch keinen Geschmack? Die andere Moeglichkeit waere, dass der Tee nichts taugt. Meine Erfahrung mit Tamaryokucha, und das haben mir auch mehrere Teehaendler so erzaehlt, ist, dass der Tee durch seine Form eigentlich mehr Geschmack abgibt als Sencha. Ich nehme meist 3-5g auf 150ml bei 70-80 Grad, wenn ich alleine trinke. Die Ziehzeiten mache ich abhaengig von der Wassertemperatur oder nach Lust und Laune. Im ersten Aufguss liegen sie meist zwischen 30 und 60 sek. Der zweite Afguss zieht meist kaum laenger als 10 sek. Zitieren Link zu diesem Kommentar
martin.hf Geschrieben 7. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Zur Zubereitung:Wir haben daheim eine Kalkfilterung, konstant Härtegrad 4, also daran liegts vermutlich nicht. Da es die allererste Zubereitung war und ich mal alles ganz genau machen wollte, hab ich beim Tamaryokucha wie auch beim Xianzhi eine (grammgenaue) Waage genommen, obwohl ich das normal nicht mache. Die erwähnte erste Kostprobe vom Xianzhi war natürlich schon im Laden abgemessen, ich vermute, 7g, da für halber Liter. Sah jedenfalls nicht nach mehr / weniger im Vergleich zu meiner Dosierung aus, und mal ehrlich, ich denke, in +/- 1 Gramm wird der Unterschied nicht begründet liegen. Abgegossen hab ich mit einem Teesieb, hab die Kanne immer so lange gehalten, bis keine Tropfen mehr kamen. Bei Tamaryokucha wie Xianzhi waren die zweiten Aufgüsse genauso 'geschmacksneutral' wie die vorangehenden, weitere Versuche (neuer Aufguss, höhere Dosierung ODER längere Ziehzeit) brachten gar nix. Bei der Kostprobe war der zweite Aufguss fast ebenso geschmacksintensiv wie der erste, das hatte mich ja besonders überrascht.Da der geschmackliche Unterschied zwischen Kostprobe und gekaufter Ware beim Xianzhi, wo ich im Gegensatz zum Tamaryokucha den Vergleich habe, wirklich krass war (von hundert auf null!), habe ich eigtl. nur eine Erklärung, erscheint mir aber selbst nicht so ganz plausibel, darum frag ich ja nach: Ich bin mir natürlich nicht 100% sicher, ob die Kostprobe aus der selben goldenen Dose kam. Entweder, der Laden erhält von Gschwendner schon abgepackte Kostproben-Briefchen (dann evtl. anderer Teil der Erntelieferung oder einfach 'besser', da enger verpackt als in großer Dose), oder es war beim Kauf einfach inzwischen eine andere Dose einer anderen Ernte. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Soltrok Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 (bearbeitet) Hallo martin.hf,ich kann es ganz gut nachvollziehen. Ich wurde mit dem Tamaryokucha von TG ebenfalls nicht warm, wobei ich den Letzten vor zwei Jahren erwarb und hoffte, dass es eventuell nur die eine Pflückung war. Bei mir war es zwar nicht so extrem, dass er keinen Geschmack abgab (hatte ihn aber auch wie seika beschrieben zubereitet), aber der Geschmack war fern von allem, was ich unter einem Tamaryokucha subsumiere. Hier fällt mir aber auch auf, dass die Lagerung in den TG-Filialen für Japaner (eigentlich für fast alle Tees) suboptimal ist, da diese offen in kleinen Schubladen gelagert werden. Sauerstoff ist doch eigentlich Gift für den Tee (@ geroha, falls du das liest: Ist das eigentlich ein Marketinggrund?). Die TG-Tees wirken manchmal etwas abgedampft.Allerdings habe ich mich am WE mal wieder an einen Japaner von TG herangetraut und habe mir den Kabuse-cha beschafft. Von diesem war ich ziemlich überrascht und kann ihn sehr empfehlen, aber vielleicht war es auch eine frische Packung, die geöffnet wurde. Bearbeitet 7. Mai 2013 von Soltrok Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Hallo,ihr wisst ja alle, dass normalerweise immer Mehrfachaufgüsse praktiziere, aber es gab auch auch eine Zeit davor Meine Empfehlung für den Tamaryokucha lautetKlaus schreibt: Uhrzeit: 15:41 Datum: 01.12.2009: 12gr. mit 70° heißem Wasser (1L) 3min. ziehen lassen, so kommt er am besten im Geschmack. Dann ist natürlich kein weiterer Aufguss möglich.http://www.darjeelingtee.de/Gruener-Tee/Gruentee-aus-Japan/Japan-Tamaryokucha-100g.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 (bearbeitet) Ich bin mir natürlich nicht 100% sicher, ob die Kostprobe aus der selben goldenen Dose kam. Entweder, der Laden erhält von Gschwendner schon abgepackte Kostproben-Briefchen (dann evtl. anderer Teil der Erntelieferung oder einfach 'besser', da enger verpackt als in großer Dose), oder es war beim Kauf einfach inzwischen eine andere Dose einer anderen Ernte. Die Lagerung spielt natürlich schon eine grosse Rolle. Aber solch extreme Unterschiede wie du sie beschreibst, sind vermutlich nicht darauf zurückzuführen. Ansonsten müsste die Lagerung schon über eine extrem lange Zeit extrem mies gewesen sein. Hast du auch bei diesem nochmals probiert, etwas mit den Ziehzeiten und v.a. Temperaturen zu spielen? Bearbeitet 7. Mai 2013 von theroots Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Hallo martin.hf,zum japanischen Grüntee. Ich habe vor Jahren auch einmal in einem kleinen Teegeschäft, nicht TG einen höherwertigen japanischen Sencha gekauft. Dort in der sehr großen Dose, erster Fehler roch der Tee sehr kräftig nach Heu, Tang, etc. Beim trinken war er leider nur noch ein fader Abklatsch.Meine Schlussfolgerung daraus war, dass ich nur noch original eingeschweißten und japanischen Grüntee kaufe. Für mich macht es einfach keinen Sinn die offen japanischen Grüntee bei einem Teehändler zu kaufen, die zerriechen einfach zu schnell. VanFersen und Grünteefan reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 (bearbeitet) Hier in Wien herrscht eine große Teekultur, darum gibt es hier auch schon seit Generationenalte Teehäuser, wie zB JägerTee, das älteste Teehaus Wiens (seit1862), dann haben wir hiernoch das Gegenstück zum TeeGschwendner, den Demmers, wo es mehrere Filialen gibt undauch ein paar Gschendner. Ich weis ja nicht wie das in Deutschland ist, aber gerade weil dashier so viel Geschichte und Kultur hat, ist es viel erschreckender festzustellen wie wenig Ahnungdiese Leute von ihrem Fach haben. Es ist echt erschreckend. Ich bin mir sicher das nicht jedereine Tee Sommelier Ausbildung hinter sich hat, aber ein paar mit Sicherheit, aber ich kann jetztschon sagen, dass ich 100mal mehr Ahnung von Tee, egal ob Zubereitung, Aufbewahrung etc, habe, als jeder dieser Mitarbeiter in diesen Teehäusern. Ich habe lange Zeit in jeden davon verbracht und mit Absicht immer ähnlich, aber grundlegende,Fragen, jeden dieser Mitarbeiter gestellt. Ich habe mir Zeit genommen und mich mit ihnen unterhalten,fachgesimpelt und es ist einfach nur ERSCHRECKEND!! Selbst die Chefs, zB der Inhaber (wahrscheinlichder Sohn in der xten Generation) im JägerTee Haus, hat NULL Ahnung von irgendwas.Ich mein er bereitet seinen MATCHA mit dem Leitungswasser aus Niederösterreich zu. Zu Erklärung,das Wasser aus Niederösterreich kommt schon mit Kalkbrocken aus der Wasserleitung heraus, soschlimm ist das. Ich habe mir Anfangs immer Tees in diesen Teehäusern gekauft, aber das Ergebnis war immer dasSelbe, FADE. Wenn man sich die Fachliche Kompetenz zu gute führt, kann man auch schon ahnenwie "gut", die Lagerung der Tees ist. Egal in welchem von diesen Teehäusern, die Tees werden einfachnur in stink normalen Blechdosen oder Blechkanistern gelagert und von einem Aromaschutz, haben dieauch noch nie was gehört. Das der Geschmack nicht lange hält, ist kein Wunder. Nach kurzer Zeit, gingbei allen diesen Tees, das Aroma flöten und selbst die aller erste Aufguss, frisch gekauft, hat NIE so gutund intensiv geschmeckt, wie die Vakuum verpackten Tees aus Japan.Seit einigen Monaten setze ich keinen Fuß mehr in eines dieser Teehäuser. In dem japanischen Teehaus inmeiner Stadt Cha no Ma, wo man Senchas und Co aus Japan kaufen kann, haben alle Mitarbeiter die dortarbeiten, mehr Ahnung von Tee, seiner Zubereitung und Aufbewahrung, als jeder Mitarbeiter in diesen alt renommierten Teehäusern, und im Cha no Ma hat sicher keiner eine Tee Sommelier Ausbildung, aber trotzdemmehr Ahnung.Matchas und hochwertige Gyokuro, werden im Cha no Ma gleich im Kühlschrank aufbewahrt, sonst überallanders nur einfach draußen, nur als Beispiel. Ich kaufe nur noch in Japan direkt meist nach der Ernte Vakuumabgepackte Tees, aus dem cha no ma oder online, denn da kann man sich sicher sein, dass der Geschmackund das Aroma passt. Bearbeitet 7. Mai 2013 von VanFersen Zitieren Link zu diesem Kommentar
martin.hf Geschrieben 7. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 (bearbeitet) Hallo zusammen,es MUSS einfach die Lagerung sein. Hab gerade meine Küche aufgeräumt und auch wenn das etwas 'nerdig' klingt, selbst die Reste der Kostprobe von vor zwei Tagen, die noch im Kännchen in der Spüle standen, haben fruchtig und intensiver gerochen als der gestrige Aufguss, der - wenn überhaupt - nur leicht nach Heu riecht, ganz wie KlausO es beschreibt.Fazit: 18 und 28 Euro für die teuersten Wasser in meinem Leben. Ich werde, wenn es denn mal "exklusiverer" Tee sein soll, wirklich nur noch in Aromapackungen bestellen, wie hier geraten wird! Der Preis hat ja keinen Selbstzweck, mich ärgert das richtig. Zumal solche Verpackungen die Händler im Centbereich kosten dürften, ein Witz bei 28 € à 100g.Dazu noch eine Frage: Bestellung direkt bei Gschwendner über's Netz - wie kommt der Tee da? Aromapackung, Dose, Papier? Preisabhängig?Jetzt schau ich erstmal hier im Forum, welche Shops empfohlen werden, die direkt und verschweißt liefern. Wenn ich nix finde, erstell ich nen Thread.Vielen Dank an alle für das extrem schnelle Feedback! Und falls jmd. noch etw. einfällt, sehr gerne!LG Bearbeitet 7. Mai 2013 von martin.hf Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 diese einschweisserei ist aber auch nicht bei allen sorten gut, ich hoffe du denkst daran, wenn du irgenwann über deinen "grüntee-schatten" springst. Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Mag sein, Fakt ist aber, dass die Tees in den besagten "Fachgeschäften" einfach extrem schnell an Aroma verloren oder fast von Anfang an keines wirklich besaßen und das waren nicht nur japanische Grün Tees, von fruchtetees bis jasmin und Kräuter Tees war da alles schon vertreten. Wie gesagt kann ich nicht für Deutschland reden, aber hier ist es erschreckend wie wenig Ahnung die Mitarbeiter in diesen sogenannten fachgeschäften haben.Ich habe Jahre lang nur andere Tees getrunken. Es ist eher umgekehrt, das ich nach fast 30jahren endlich über meinen Tee Schatten gesprungen bin und dort angelangt bin, wo für mich die Qualität zu Hause ist und das ist Tee aus Japan. Thats it Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Deine Meinung bzgl Japan ist uns allen klar Habe leider noch nie was von Japanischen Pus gehört und Oolong sind da auch nur Randerscheinungen. Anima_Templi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 @Martin.Hfhier ein paar links für Shops die ich kenne:Deutschen Raum:http://www.kolodziej-lieder-shop.de/http://www.tee-vom-see.de/http://www.benjowskitea.de/http://www.teehaus.comJapan:http://www.yuuki-cha.com/http://shop.ippodo-tea.co.jp/kyoto/shopf/index.htmlhttp://hojotea.com/http://yunomi.us/Deine Meinung bzgl Japan ist uns allen klar Habe leider noch nie was von Japanischen Pus gehört und Oolong sind da auch nur Randerscheinungen.Stimmt schon, obwohl Oolong schon zu finden sind Zitieren Link zu diesem Kommentar
martin.hf Geschrieben 7. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 (bearbeitet) Ah, wunderbar!Vielen herzlichen Dank, VanFersen - für deine Expertise und die Links, das spart viel Zeit und ist sicher Gold wert!und chenshi-chinatee: Verstehe ich deinen Kommentar (einschweißen / "über den Grüntee-Schatten springen") richtig als Wortspiel bzgl. Schattentees? Falls ja, wie "herum" meinst du es - einschweißen gut bei Schattentees oder da eben gerade nicht? Persönliche Erfahrung oder nachweisbar (nicht, das Ersteres weniger wert wäre...)?Mir geht es nämlich schlicht um Risikominimierung: Ich hab' nicht so viel Kohle - will ich qualitativ guten Tee kaufen, soll dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit wenig Aroma verloren haben. Und das sehe ich nach den aktuellen Erfahrungen mit Tee aus der "großen" 250g Dose nicht gewährleistet, zumal, wenn dieser in einem kleinen, wenig frequentierten Laden schon ein Jahr oder so liegen könnte... Bearbeitet 7. Mai 2013 von martin.hf Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Hallo VanFersen,@Martin.hf.mein persönlicher Japanischer Favorit fehlt noch. http://www.teetalk.de/topic/217-maikotee-japan/aber besser über die 2. Adresse bestellen.Ich bekomme immer noch keine Prozente, sondern bin nur von dem Shop überzeugt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
martin.hf Geschrieben 7. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Vielen herzlichen Dank, KlausO!oh weh, mich packt schon wieder der Jäger-und-Sammler-Trieb - nein, halt, ich tu mir ja nur was Gutes^^ - ich ahne Schlimmes^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Kommt drauf an, was abseits Japan bereit bist zu probieren. Mein steckenpferd ist puerh Tee, ist aber nichtjjedermanns Sache. Oolongs sind meist eh meist vakuumverpackt, aber das ist nur bei wenig oxidierten bzw fermentierten Sorten wichtig. Der Kunde mag halt 10 g Päckchen Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Ich bekomme immer noch keine Prozente, sondern bin nur von dem Shop überzeugt. Meine erste Bestellung ist auf dem Weg, ich hoffe du behälst Recht! Mir geht es nämlich schlicht um Risikominimierung: Ich hab' nicht so viel Kohle - will ich qualitativ guten Tee kaufen, soll dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit wenig Aroma verloren haben. Und das sehe ich nach den aktuellen Erfahrungen mit Tee aus der "großen" 250g Dose nicht gewährleistet, zumal, wenn dieser in einem kleinen, wenig frequentierten Laden schon ein Jahr oder so liegen könnte... Durch die vielen Onlineshops ist es möglich, vor Ort sicher frisch zu bestellen und dies für meist kleineres Geld als hier. Die Versandkosten sind zudem meist mehr als moderat. Aber auch in Deutschland gibt es viele gute Shops. So oder so ist m.E. abgepackte Ware immer vorzuziehen, und auch dort jeweils die kleinste verfügbare Menge, da zwei kleine Packungen gleich viel kosten wie eine grosse. KlausO reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
michdal Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Bei diesem Einkauf erhielt ich als Probe 7g Edmon's Nr. 2174 'China Xianzhi' (Grüner Tee). Den Tee nach Empfehlung zubereitet - ich habe gedacht, ich träume. Ein Tee wie von einem anderen Stern. Schon der Geruch in der Kanne, fruchtig, blumig, ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll (der Tamaryokucha hat nach NIX gerochen). Geschmack ebenso traumhaft! Den Tee dreimal aufgegossen, ging wunderbar. Ich am nächsten Tag nach Vorlesungsende wie eine Rakete zum Gschwendner, gleich 100g à (für an meinem Budget gemessen sehr teure 28 €) gekauft.Den Tee HAARGENAU zubereitet wie die Probepackung. Ich fasse es nicht: Heißes Wasser. Kein Geruch, kein Geschmack. F*** off. Zweiter Versuch same procedure, diesmal Tee von unten aus der Packung genommen.Ehrlich: Woran könnte das liegen? Hat jmd. schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Mangelnde Lagerung? Ich habe den Tee nicht in einer Aromapackung, sondern in einer Tüte erhalten, die aus einer großen goldenen Edmond's-Dose geschaufelt wurde... das war aber bei der Probe genauso. Ich habe auch an dem Tag keine Zwiebeln, Chili etc, gegessen, dass meine Geschmacksnerven hinüber gewesen wären.Witzig, genau diese Erfahrung habe ich bereits mehrmals gemacht. Die Proben waren das tollste Geschmackserlebnis und der teure Nachkauf konnte damit nicht mithalten. Erklärt habe ich es mir bisher mit zwei Faktoren:1) Das erste Mal ist immer am schönsten. Egal wie gut der Tee ist: Je häufiger man ihn trinkt, desto weniger schmeckt man.2) Die Lagerbedingungen waren/sind nicht optimal. Mittlerweile bin ich der größte Fan von Plastikverpackungen, am besten vakuumverschweißt. Da hat das Aroma kaum eine Chance zu entfleuchen. Leider sind immer noch Teetüten im Umlauf, die innen mit Papier ausgekleidet sind - absolute Geschmackstöter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
martin.hf Geschrieben 7. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 1.) Das erste Mal ist immer am schönsten. Egal wie gut der Tee ist: Je häufiger man ihn trinkt, desto weniger schmeckt man.Hehe...^^ ich würd' mal sagen, kann ich so nicht bestätigen... Spaß beiseite, ich hab ja sogar den Unterschied zwischen dem Blattrest der Probe und dem des Kaufs intensiv gerochen. Man kann sich viel einbilden - aber das ist hier ausgeschlossen. Klar, du kennst mich nicht - aber ich bin niemand, der wegen leichten Nuancen Unterschied Tamtam machen würde... in meinem Fall ist das Geld wirkl. 100% verfeuert.Ich hab mal bei einem Fachladen in Dublin gekauft, geht mir jetzt gar nicht um den Laden. Jedenfalls war da selbst der 3€-Tee im Aromabeutel verpackt. Zwar nicht vakuumverschweißt, aber immerhin: Ein gewaltiger Unterschied zur (womöglich langen) Lagerung in der großen Dose! Der Laden hatte dann halt von jedem Tee kleine "Schnupperportionen' für die Kunden, und hat zumindest von den "billigeren" Sorten nur 100g Packungen verkauft. Aber das ist ja legitim... Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 1) Das erste Mal ist immer am schönsten. Egal wie gut der Tee ist: Je häufiger man ihn trinkt, desto weniger schmeckt man. .. kann man so aber nicht unterschreiben. Dennoch geht es mir oft auch so, dass trotz gleicher Zubereitung der Geschmack vermeintlich sehr unterschiedlich ausfällt (eher anders wahrgenommen wird), abhängig von der Tageszeit, was zuvor gegessen wurde usw. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Charlotte Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 (bearbeitet) Da wären auch noch zu nennen.http://www.diekunstdestees.de/http://www.teeauslese.de/http://www.chadao.de/Und auch mein Laientipp nach deiner Schilderung: Es war die Lagerung.Ich nehme mal schlicht an, das es für diesen doch recht hochpreisigen Tee vor Ort nicht sooo viele Abnehmer gibt, dass die Lagerung in einer 'großen' Dose wirklich Sinn macht. erhalten, die aus einer großen goldenen Edmond's-Dose geschaufelt wurde... Bearbeitet 7. Mai 2013 von Charlotte Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 Waren die Proben denn eingeschweißt, Martin? Zitieren Link zu diesem Kommentar
martin.hf Geschrieben 7. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 (bearbeitet) Waren die Proben denn eingeschweißt, Martin?Nein, das waren sie nicht. Die Proben waren in Papierbriefchen, somit - ebenfalls - eine alles andere als optimale Lagerung.Sollte die Vermutung zutreffen, dass die Geschmacksunterschiede an einer unterschiedlichen Lagerung liegen, könnte ich es mir damit erklären, dass die engen Briefchen den Tee trotz allem luftdichter abschließen als die riesigen Dosen. Die einzige für mich plausible Alternative wäre, dass die Probe aus einer anderen Lieferung stammt, welche der Laden beispielsweise als Teil von Werbesendungen gesondert zugeschickt bekommt. Bearbeitet 7. Mai 2013 von martin.hf Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 7. Mai 2013 Teilen Geschrieben 7. Mai 2013 In unserem TG (Hamburg) werden die Papiertütchen immer gesondert und direkt abgepackt. Eigentlich eignen die sich auch nicht für eine lange Lagerung, weil die wie Du schon feststelltest nur aus Papier sind und keine weiteren isolierenden Eigenschaften haben. Das ist komisch. Wenn Du so viel Geld gelassen hast, warum nimmst Du den Tee nicht zur Filiale und fragst nach einer Qualitätsprüfung? Bei uns sind sie i.d.R. sehr kulant. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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