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Tee aus eigener Tee Pflanze-Erfahrungen?


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Auch in unserem Klima kann eine Teepflanze mit guter Pflege gedeihen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis mehrere Leute, die Teepflanzen haben. Allerdings nur zur Dekoration. Ich kenne niemanden, der eigenen Tee geerntet hat. Dazu müsste man sicherlich mehr als nur eine Pflanze und entsprechende Fachkenntnisse haben. Auch wenn ich von einigen Experimenten in der Richtung gehört habe, war wohl keines wirklich erfolgreich - mit Ausnahme der Teeplantage auf dem Monte Verità.

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vor 6 Stunden schrieb linda_leniem:

nur drinnen stehen

Ich glaub das ist schwierig... Habs versucht und 3 sind eingegangen.

vor 6 Stunden schrieb linda_leniem:

Ernte und Verarbeitung

Gibt in der NRW Gegend sogar einen Teegarten:https://tschanara-teagarden.de/

 

Ein kleiner Tipp: Camelia japonica eignet sich tatsächlich auch: Grade einen Neuaustrieb (-> junges unverarbeitetes Blatt) bei meinem Opa probiert und war sehr interessant... Apfel mit etwas Knoblauch? -> da kann man bestimmt was interessantes rauskitzeln... Aber: Japonica soll mehr Koffein haben!

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Hey, danke für eure Erfahrungen! Naja, dass ich den jetzt nicht tütenweise raus bekomme ohne eine Hecke zu pflanzen dachte ich mir schon, ich war leider trotzdem zu ungeduldig und habe welche bestellt. Außerdem gibt noch eine Hortensienart in den Einkaufskorb, aus der auch  in Japan eher unbekannte Amacha (süßer Tee) hergestellt wird. Ich bin trotzdem gespannt, und hoffe, dass er nicht eingeht:(

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vor 3 Stunden schrieb linda_leniem:

Amacha

Hab ich bei meinem letzten Düsseldorf- bummel tatsächlich auch gefunden, war allerdings zu geizig😅 (-> sehr gespannt auf den Bericht🤩)

vor 3 Stunden schrieb linda_leniem:

tütenweise

Das nicht... aber 1-5 nette Sessions sollten machbar sein. Aber: Die Pflanzen sind sehr empfindlich was wechsel in der Sonnenintensität angeht: Am besten erst mal VORSICHTIG (-> nicht direkt pralle Sonne) an den neuen Standort gewöhnen und nicht zusätzlich durch ernten belasten.... Daran ist Nr. 3 bei mir verstorben.

Und was das Ernten angeht, wirklich erstmal nur den frischen Neuaustrieb: Die alten Blätter sind häufig nicht so ganz lecker... Und das kann sehr stark demotivieren.

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vor 8 Stunden schrieb FireStream:

Hab ich bei meinem letzten Düsseldorf- bummel tatsächlich auch gefunden, war allerdings zu geizig😅 (-> sehr gespannt auf den Bericht🤩)

Das nicht... aber 1-5 nette Sessions sollten machbar sein. Aber: Die Pflanzen sind sehr empfindlich was wechsel in der Sonnenintensität angeht: Am besten erst mal VORSICHTIG (-> nicht direkt pralle Sonne) an den neuen Standort gewöhnen und nicht zusätzlich durch ernten belasten.... Daran ist Nr. 3 bei mir verstorben.

Und was das Ernten angeht, wirklich erstmal nur den frischen Neuaustrieb: Die alten Blätter sind häufig nicht so ganz lecker... Und das kann sehr stark demotivieren.

Danke für deine tipps! Werde ich beherzigen! Ja, das mit dem neuaustrieb wird ja auch normal so gemacht, ich hatte schon erwartet, das es seine Gründe hat, da ja niemand freiwillig so doof wäre, den Busch größtenteils unangetastet zu lassen, obwohl er geschmacklich verwendbar wäre xD ich bin gespannt, Pflanzen müssten irgendwann die Woche kommen.

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  • 4 Wochen später...

Dann schreib ich doch jetzt auch mal was:

Ich hab seit ein paar Tagen jetzt auch Tee-Zimmer-/Balkonpflanzen, und zwar explizit zur Sebstversorgung und nicht etwa zur Deko. (Ob das auf lange Sicht klappt, ist noch die Frage. Bis jetzt wachsen sie aber super!)

Ich hätte beinahe auch bei Baldur gekauft. Ich bin neugierig auf Erfahrungsberichte mit "den Finnen" ( www.teabyme.fi , da kommen die von Baldur angebotenen Pflanzen ja her). Ich bin aber dann bei einem anderen Onlineshop gelandet. Eigentlich hatten die Tee von www.blu-blumen.de auf der Webseite abgebildet. Der Tee war aber dann doch nicht von da (ich glaube, Blu zieht z.Zt. gar keine Teesträucher mehr?), sondern aus den Niederlanden von www.localtea.com . Ich habe zwei Töpfe gekauft. Es hat sich dann herausgestellt, dass in jedem Topf mehrere Einzelpflanzen waren, und jetzt nach dem Umtopfen haben ich 8 (!!) Töpfe mit je 1 Teepflanze. (Ob die alle überleben, ist aber noch die Frage.)

Apropos Umtopfen: Ich würde dazu raten, sich zuerst um Bio-Rhododendronerde und (in "Kalk-Gegenden") um Wasserfilter oder Regentonne zu kümmern und erst dann die Pflanzen zu bestellen. (Besonders die Bio-Rhododendronerde ist nicht einfach in jedem Gartencenter zu finden. Nur wenige Gärtnereien haben sie im Sortiment, notfalls kann man sie online bestellt.) Die Pflanzen füllen meistens den Topf, in dem sie verkauft werden, schon gut aus. Und wenn es dann noch mehrere sind und man sie trennen möchte (bevor sie sich noch mehr verknäueln), sollte man das vermutlich eher bald machen. (Ich bin aber natürlich auch nur Anfänger und kann mich da leicht irren.)

Ich habe schon fleissig geerntet und der Tee ist trinkbar. Mehr will ich gar nicht - ich will hauptsächlich "mein eigenes Koffein anbauen", so dass es nicht energieaufwändig um den halben Globus transportiert werden muss. Ich will keine kulinarischen Höchstleistungen vollbringen. Ich habe bisher auch nichts getrocknet, gewelkt, haltbar gemacht o.ä., sondern immer einfach frische Blätter genommen. Ich war vorher schon "Teebanause" und habe über solche Ratschläge wie "Kein kochendes Wasser für Grüntee!" und "Nicht so lange ziehen lassen, dass es einem vor Bitterkeit die Zehennägel aufrollt!" eher müde gelächelt. Das Ergebnis war damals auch nicht gut, aber beim gekauften Tee ging's noch halbwegs... Der selbstgepflückte würde dann eher noch grauenhafter schmecken. Jetzt versuche ich mich ein bisschen mehr an die Zubereitungs-Ratschläge zu halten. (Z.B. kochendes Wasser erst in die Thermoskanne und dann von dort die Tasse aufgießen, dann stimmt die Temperatur. Evtl. die Blätter vorher ein bisschen weichrollen. Lieber in der Tasse mehrmals aufgießen als in der Kanne eine Dreiviertelstunde ziehen lassen. Usw.) Und so ist der Tee tatsächlich recht gut trinkbar. - Aber wenn man mal gar keine Zeit hat, kann man auch einfach so mal ein Blatt kauen. :-)

Fazit bisher: Scheint zu klappen! Und bei euch?

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vor 9 Stunden schrieb FireStream:

[...]

Dass die Pflanze von Lubera eingegangen ist, ist ja schade - das klang auf https://www.lubera.com/at/gartenbuch/das-lubera-tee-projekt-p1357 und https://www.lubera.com/at/shop/camellia-sinensis-fresh-t_produkt-2279115.html wirklich so, als hätte sich da jemand besondere Mühe gegeben und als sei das eine für österreichische/deutsche Verhältnisse besonders geeignete und optimierte Teesorte, und außerdem konnte man da auch schön große, mehrere Jahre alte Pflanzen kaufen. (Sind aber zur Zeit laut Webseite nicht lieferbar - das ist mir jetzt auch schon bei mehreren Händlern/Züchtern aufgefallen.) Wieder was gelernt und zu meiner geistigen Europa-Teekarte hinzugefügt: Fresh-T® ist also von Lubera in Österreich. Gibt ja jetzt doch einige neue ®-Namen, "Tea by me®" ist ja auch einer.

Die C. japonica klingt cool - und blüht noch schön und ist hierzulande vermutlich leichter erhältlich! Wikipedia schreibt auch:

Zitat

As a Camellia species, C. japonica can be used to make tea. Its processed leaves show aromatic fragrance. It contains caffeine and catechins of the same kind as C. sinensis.

Das ist bestimmte eine gute Alternative für Leute, die schon selber oder im Bekanntenkreis eine C. japonica haben (so wie bei dir). Muss ich mal eventuellen Interessenten weitererzählen.

Meine Teepflanzen hab ich von ManoMano gekauft ( https://www.manomano.de/p/echte-tee-pflanze---camelia-sinensis-28296101 ) - aber wie gesagt, die Bilder sind veraltet und irreführend, die Pflanzen, die ich bekommen habe, waren von www.localtea.com und NICHT von www.blu-blumen.de . Sie waren daher auch nicht bio-zertifiziert. Auf Nachfrage hat ManoMano aber geantwortet:

Zitat

hier die Informationen die wir gerade von localtea erhalten haben:

Durable, nous restons à l'écart des pesticides et des engrais. Nos emballages sont également faciles à recycler. Comme la plante est robuste et cultivée sans chauffage, nous économisons 99 % d'énergie.

Nachhaltig, von Pestiziden und Düngemittel halten wir uns fern. Unsere Verpackungen sind außerdem leicht zu recyceln. Da die Pflanze winterhart ist und ohne Erhitzen angebaut wird, sparen wir 99% Energie.

ManoMano sind aber nicht die einzigen, die die localtea-Pflanzen verkaufen. Auf https://www.localtea.com/verkooppunten/?_product=theeplant gibt es eine ganze Reihe Onlineshops (hauptsächlich Niederländer).

In der Zwischenzeit ist eine von meinen acht Pflanzen jetzt ziemlich sicher am Eingehen (das war aber auch vorher schon nur ein Stengel mit zwei winzigen Blatttrieben - hätte mich gewundert, wenn der überlebt hätte) - aber dem Rest (das sind alles recht ordentliche Pflanzen) scheint es bisher gut zu gehen.

 

Bearbeitet von Teest
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  • 3 Wochen später...

Zwischenstand meiner Fensterbrett-Teeplantage:

Ich dachte, ich sollte vielleicht regelmäßig ein paar Details posten, wie es meinen Camellia sinensi-Pflänzchen so geht und was mir aufgefallen ist. Vielleicht kann ja der eine oder die andere Tee-Selbstanbauerin etwas damit anfangen.

Den Teepflanzen geht es momentan eher nicht so gut, es vertrocknen teilweise immer noch Blätter und fallen dann ab. Die Ursache ist unklar. Ich vermute, es sind immer noch Nachwirkungen vom Umtopfen. Da ich da die Einzelpflanzen getrennt habe, musste ich die Wurzelballen ziemlich "entflechten", wodurch sie natürlich Erde verloren haben und auch einige Wurzeln beschädigt wurden. Und die am wenigsten betroffenen Pflanzen sind auch die, bei denen ich die Wurzelballen am wenigsten beschädigen musste. Es kann evtl. auch sein, dass sie zwischendrin etwas zuviel Sonne abbekommen haben, und wahrscheinlich haben sie auch zu wenig Drainage? (Das nächste Mal werde ich Sand unter die Rhododendronerde mischen, das hätte ich schon zu Anfang machen sollen.) Ich hatte ja "2" Teepflanzen von localtea gekauft, daraus wurden beim Umtopfen 8. Von denen sind jetzt noch 6 übrig, die zwei kleinsten haben inzwischen sämtliche Blätter verloren. (Bei einer war das praktisch von vorneherein klar, aber bei der zweiten hatte ich gehofft, dass sie durchkommt.) Die bleiben jetzt noch als reine Stängel für ein paar Wochen im Topf und werden gegossen für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass doch noch was nachtreibt. Ich hoffe, dass ich von den übrigen Pflanzen nicht mehr viele verliere und zumindest mehr als 2 durchbringe (so dass sich das Separieren doch gelohnt hat).

Bei den übrigen Pflanzen fällt mir auf, dass sie sich ziemlich unterscheiden. Die durchschnittliche Blattfarbe, -form, -größe, -glanz etc. ist doch ein bisschen unterschiedlich von Pflanze zu Pflanze. Das erstaunt mich, da sie ja alle von der gleichen Bezugsquelle kommen. Ich habe über die (eng verwandte) Camellia japonica gelesen, dass die gerne mal mutiert und an einzelnen Zweigen plötzlich etwas andere Blüten bekommt (und dass man diese Varianten dann per Steckling von dem Ast weiterzüchten kann). Ich habe auch über Camellia sinensis gelesen, dass sie vergleichsweise viele Gene (mit vielen Variationsmöglichkeiten) hat. Ich nehme an, die Unterschiede meiner Pflanzen haben damit zu tun. (Da ich bisher noch nicht genug pflückreife Blätter hatte, habe ich noch nicht damit angefangen, die Pflanzen auf unterschiedlichen Geschmack zu testen.)

Eine meiner Pflanzen ist da ganz extrem - sie lässt (schon von Anfang an) alle Blätter senkrecht hängen (wie eine Trauerweide). Davon hab ich bei Camellia sinensis noch nie etwas gelesen. Weiß da jemand was drüber? (Sie hat das auch vor der Umtopfaktion schon getan und sah damals eigentlich sonst recht gesund aus.)

Im Moment kümmere ich mich ziemlich viel um die Pflanzen. (Einschließlich mindestens 1x/Tag einsprühen, "in kleinen Schlückchen" gießen, natürlich alles mit entkalktem Wasser, überschüssiges Wasser zeitnah abgießen, je nach Sonnenstand an verschiedene Standorte stellen, so hindrehen, dass sie hoffentlich gerade wachsen, usw. usf.) Ich hoffe, das bringt wenigstens irgendwas, und ich hoffe auch, dasss das in Zukunft ein bisschen weniger arbeitsintensiv wird. (Ich gehöre nicht zu den Leuten, die das als angenehm entspannende Freizeitbeschäftigung empfinden.) Meine Minze-Pflanze, die ohne dieses ganze Gewese einfach so vor sich hinwuchert, ist mir in der Hinsicht lieber.

Seit den Pflanzen so viele Blätter vertrocknen, mache ich nur noch daraus Tee, pflücken tu ich im Moment nicht. (Die vertrockneten Blätter mache ich aber oft vor dem Einsprühen ab, weil sie sonst beim Sprühen ab- und auf den Boden oder aus dem Fenster fallen.) In letzter Zeit schmeckt das auch tatsächlich relativ konsistent nach Tee :-) , das ist doch immerhin schon mal ein Erfolg. An Tagen, an denen es nicht so gut geschmeckt hat, hat das Zumischen von etwas Minze sehr geholfen.

Die vertrockneten Blätter sind manchmal am Rand ein bisschen braun, aber in der Mitte immer grün, und es gibt auch welche, die komplett grün (aber völlig vertrocknet) sind. Das wundert mich sehr, weil es ja immer heißt, dass gepflückte Blätter schnell oxidieren und sich dann (wenn ich das richtig verstanden habe) verfärben. Ich habe also jetzt von Natur aus vertrocknete, unverfärbte Blätter, die auch so aussehen, als würden sie sich ziemlich lange so halten. Und dabei dreht sich doch der halbe Tee-Herstellungsprozess darum, die Oxidation zu steuern und bei Weiß- und Grüntee möglichst gering zu halten? Weiß da jemand was darüber, wie das zusammenpasst?

Ich habe immer noch ein bisschen Grün- und Schwarztee-Vorrat von vor der Pflanzenanschaffung, habe aber davon in letzter Zeit nur sehr wenig verbraucht. (Und Kaffee habe ich gar nicht getrunken.) Wenn die Pflanzen durchkommen und sich erholen und noch ein bisschen größer werden, sollte das also für meine Bedürfnisse tatsächlich zur Koffein-Selbstversorgung ausreichen (was ja mein Ziel ist).

Ich glaube, damit habe ich für heute alle Details abgehakt, mehr fällt mir momentan nicht ein. :-)

 

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Update: Nach noch etwas mehr Internetsuche habe ich jetzt versucht, die Pflanzen mit dem Schraubenzieher zu reparieren 🙃, d.h. ich habe damit sehr vorsichtig den Boden erheblich gelockert. Jetzt muss ich erst mal abwarten, ob das was hilft.

(Was für ein Aufwand, bis die sich wohlfühlen!)

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Wieder was gelernt heute, und zwar von https://www.gartenjournal.net/kamelie-bluetezeit :

Kamelien blühen nur, wenn sie's vorher kalt haben:

    "Damit eine Kamelie überhaupt blühen kann, braucht sie eine Kälteperiode mit Temperaturen unter 10 °C bis 15 °C."

und

    "Die Kamelie ist keine reine Zimmerpflanze. Steht sie dauerhaft im Wohnzimmer, dann wird sie nicht blühen."

Das bezieht sich zwar auf Zierkamelien, aber ich vermute, das wird mit C.sinensis das Gleiche sein.

(Ich erinnere mich dunkel, dass es irgendwo hier im Forum Überlegungen gab, ob die Pflanzen die Winterruhe überhaupt brauchen. Wenn die oben zitierte Info auf C.sinensis auch zutrifft, dann wäre das damit beantwortet - zumindest, wenn man Blüten und Samen haben will.)

Bearbeitet von Teest
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Update vom Fensterbrett:

Meinen Teepflanzen geht es immer noch schlecht - bis auf eine, die mehr oder weniger wie eine Vorzeigepflanze aussieht. Jetzt hat noch eine dritte (die mit dem schon beschriebenen "Trauerweidensyndrom") alle Blätter verloren, und eine vierte (die, obwohl aus einem Samen gezogen, sich schon ganz unten in zwei Stämme aufgespalten hat) hat nur noch ein Blatt. Mit anderen Worten, alle, die besonders klein waren oder sonst irgendeine Schwäche hatten, sind tot oder fast tot. Drei andere kränkeln vor sich hin, nur die achte sieht noch gut aus.

So langsam glaube ich doch, dass meine Teepflanzen von irgendeiner Blattkrankheit (Virus, Pilz o.ä.) befallen sind und nicht bloß an irgendwelchen Pflegefehlern von mir leiden. Das wäre natürlich dramatisch, dann müsste ich den ganzen Kram entsorgen und von vorn anfangen. Entsprechend halte ich die noch nicht betroffene Pflanze inzwischen möglichst weit von den anderen entfernt (aber sehr weit geht das hier nicht). Aber vielleicht ist es dafür auch schon viel zu spät. Mal sehen.

Falls es wirklich eine Blattkrankheit ist, vermute ich die Schuld beim Zwischenhändler (aber das ist wie gesagt nur eine Vermutung). Wenn Localtea sowas einreißen lassen würde, wäre deren Plantage schon vor Jahren zugrunde gegangen. Hier bei mir waren die Pflanzen nicht in Kontakt mit irgendwelchen anderen Pflanzen (außer der Minze, und die kam später, als der Befall schon angefangen hatte). Und in einer der Bewertungen von ManoMano (von einem anderen Kunden als mir) steht jetzt auch "Kommt mit Rostkrankheit." Fazit: Nächstes Mal von einem anderen Zwischenhändler!

Nur die Minze wuchert, als gäb's kein Morgen: Hat wunderbares Aroma, wächst schneller, als man Papp sagen kann, bildet brav nach dem Prinzip Hydra für jeden abgepflückten Trieb zwei neue, und säuft (bei der Hitze) jede Menge Wasser, ohne je Staunässe zu kriegen. Da bin ich ja auch sehr dankbar für. Aroma geht offenbar einfach - nur ums Koffein muss man kämpfen!

Falls ich das Ganze neu aufziehen muss, würde ich das nächste Mal der Erde irgendwas Auflockerndes (Granulat oder Sand) beimischen, wachsamer auf Blattveränderungen reagieren und die einzelnen Töpfe erst mal in Quarantäne voneinander lassen - aber sonst weiß ich auch nicht, was ich noch groß optimieren könnte.

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So, ich dachte, ich stell hier auch noch den Link zur Lubera-Seite über Teezubereitung aus frischen Blättern rein (weil man die sonst vielleicht nicht auf Anhieb findet):

https://www.lubera.com/de/gartenbuch/frischtee-der-frischeste-tee-seit-2000-jahren-p1364

und außerdem deren Youtube-Channel (hier schon mit dem Suchbegriff "tee" eingetragen):

https://www.youtube.com/c/gartenvideos/search?query=tee

Ich hoffe, das hilft!

Doch schön, dass die wenigstens ein (deutsches) Wort dafür geprägt haben: Frischtee. (Weißtee und Grüntee passen ja alle nicht so recht. Und ich habe keine Ahnung, was der chinesische oder japanische Originalbegriff wäre oder ob die diese Variante so stiefmütterlich behandeln, dass sie auch keinen haben.)

Das mit der Oxidation des Tees selbst nach dem Brühen hab ich noch nicht ausprobiert, möchte ich aber auch noch machen.

Bearbeitet von Teest
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Danke Teest für deine ausführlichen Erfahrungen, ich bin beruhigt, dass wir nicht unfähig sind. Ich hab ja bei meinen den Verdacht, dass die generell anfälliger für alles sind, totale Weicheier, weil es eine spezielle Züchtung ist, die auch bei uns im Winter überleben kann. Von den 9 Pflanzen Leben noch 4, aber denen geht es sehr schlecht. Trocknen ein, obwohl am gleichen Ort und im gleichen Topf, hatten Läuse, bekommen keine neuen Blätter und werden am den Blättern braun. Triebe gehen ein eh sie groß werden. Meine will jetzt eine Blüte bekommen sie seit über 3 Wochen im gleichen, perlengroßen Stadium ist.

Ich hab jetzt nochmal manuell den ph Wert des Bodens mit Essigwasser gesenkt(bin zu geizig für rhodendron Erde oder Dünger für 2x13cm Durchmesser Töpfe. Auch meine Tee Hortensie ist eingegangen. Hab mir jetzt amacha doch fertig gekauft.

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@linda_leniem Oh, mein Beileid! Sind/waren die 9 Teepflanzen alles Finnen ("Tea by me®")? Ich hatte gehofft, wenn die auf Winterhärte gezüchtet sind, wären sie auch sonst widerstandsfähiger... scheint aber bei dir eher umgekehrt zu sein. Auch auf die Amacha-Teehortensie (Hydrangea macrophylla var. thunbergii) war ich neugierig, schade, dass die auch nicht mehr lebt.

Du schreibst von 2x13cm-Durchmesser-Töpfen und 9 Pflanzen. Heißt das, dass auch Teabyme in jedem Topf mehrere Pflanzen zusammen verkauft? (Mindestens Localtea und Friderich machen das ja auch so.)

Seit meiner Schraubenzieher-Bodenauflockerungsaktion geht es meinen Pflanzen (bis auf die eine Vorzeigepflanze) zwar immer noch schlecht, aber sie verlieren nicht mehr so rapide Blätter und "sterben wie die Fliegen", sondern halten jetzt relativ konstant ihren (schlechten und schon in meinem vorletzten Post beschriebenen) Zustand. Das scheint also positiv gewesen zu sein. Sind deine Pflanzen alle noch zusammen und in den zwei Original-Töpfen? Falls ja: Kann es sein, dass es denen da langsam zu eng ist (was ja außerdem auch die Drainage verschlechtert)? Wie stark sind die Töpfe denn schon durchwurzelt? Vielleicht könnte Umtopfen den Pflanzen helfen? Aber auch falls du das schon gemacht hast, wäre es vielleicht eine Idee, noch mal mit der Bodendrainage rumzuspielen? (Manuelles Lockern und/oder Beimischung von Granulat, Sand o.ä.).

Und wie sieht's bei deinen Pflanzen mit Sonne aus, kriegen sie auch nicht zu viel Vollsonne? Und (was bei mir in der Hitzewelle teilweise der Fall war) stehen sie auch nicht so z.B. am Fenster, dass die Erde im Topf fast gekocht wird?

vor 17 Stunden schrieb linda_leniem:

bin zu geizig für rhodendron Erde oder Dünger für 2x13cm Durchmesser Töpfe

Ich hab mir bei dem diversen Zubehör (18l-Bio-Rhododendronerde-Säcke usw.) auch schon überlegt, ob ich da Überschüssiges im "Tee-Kleinanzeigen"-Teil des Forums anbiete. Vielleicht wäre das ja für dich eine Option? (Allerdings werde ich wahrscheinlich, bis ich einen ausreichenden Teepflanzenbestand habe, so viele Fehlversuche haben und so viel Erde etc. verbrauchen, dass ich da wahrscheinlich nichts mehr abgeben muss.)

Dass deine Pflanze Blütenknospen hat, ist ja toll! Falls du am Ende mit genau einer blühenden Pflanze dastehst: Wenn du keimfähige Samen haben willst, musst du die ja mit einer anderen Pflanze bestäuben. (Es sind zwar in jeder Blüte sowohl die männlichen als auch die weiblichen Organe vorhanden, und die können sich auch selbst bestäuben, aber der daraus resultierende Samen ist dann fast nie keimfähig.) Hast du dir schon überlegt, a) ob's dir den Aufwand überhaupt wert ist, und b), falls ja, woher du dann "Fremdblütenstaub" zur Bestäubung kriegen kannst? (Nächster botanischer Garten, hier im Forum, Tschanara, Friderich, Localtea, ...) Ich hab auch noch keine Ahnung, wie und unter welchen Bedingungen der Blütenstaup transportiert werden kann, so dass er bestäubungsfähig bleibt, aber ich vermute, das ginge einfach per Post in irgendeinem relativ normalen Behältnis (Döschen, Tütchen, ...)? Meine Pflanze zeigt bisher keinerlei Blütenansätze, daher steht das bei mir vermutlich frühestens Ende nächsten/Anfang übernächsten Jahres an (wenn alles gut geht).

Ich hab mir jetzt endlich online einen Brita-Wasserfilter für zuhause bestellt. (Der ist hier in den Läden zur Zeit überall ausverkauft. Hier in der Arbeit benutze ich den Filter mit, den die anderen für Kaffeewasser benutzen. Aber ich will die Planzen auch mal dauerhaft ein paar Wochen auf meinen Balkon stellen können, und Regenwasser-Auffangen geht da leider auch nicht.) Ich bin ziemlich unglücklich darüber, dass ich da einen Haufen Plastik kaufe und Plastikmüll (die Kartuschen) produziere. (Ja, ich weiß, die kann man dem Hersteller zum Recyclen zurückgeben - trotzdem. Es ist auch kein echter Kreislauf, die machen aus dem Plastik nur irgendwelches minderwertige Granulat für Gröberes und machen die nächsten Kartuschen wieder aus Neuplastik.) Ich habe schon nachgelesen, wie man auf nachhaltigere Weise aus Kalk-Leitungswasser "weiches" kalkarmes Gießwasser machen kann. Da werde ich vermutlich in Zukunft auch noch ein bisschen rumprobieren. Wie machst du das mit dem Gießwasser?

Ich hoffe, du gibst noch nicht auf? Ich hab jedenfalls vor, hartnäckig zu sein und so lange weiterzuprobieren, bis es klappt (oder völlig aussichtslos wird). 🙂 Eventuell will ich mir rein versuchsweise auch noch eine Kaffeepflanze zulegen. Die sollen auch einigermaßen gute Zimmerpflanzen abgeben und brauchen zumindest keine kühle Winterruhe (und man kann sowohl aus deren Blättern als auch den Kaffeekirschen und natürlich den Bohnen koffeinhaltige Getränke zubereiten). Gibt's z.B. in größeren Gartencentern (ist aber bei dem bei mir um die Ecke gerade ausverkauft).

 

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  • 2 Wochen später...

Jup,

bin grade auf der suche nach dem Schätzchen hier:

http://www.kamelien-24.de/product_info.php?info=p424_Night-Rider.html&XTCsid=bc44a00b8cdff973ebf56347dda8fda4

Leider eine Diva unter den Diven und dazu noch überall ausverkauft😒

Am 19.7.2022 um 15:20 schrieb Teest:

   "Damit eine Kamelie überhaupt blühen kann, braucht sie eine Kälteperiode mit Temperaturen unter 10 °C bis 15 °C."

Wenn ich das richtig im Kopf hab dann ist die Sinensis aber ein Herbstblüher? Ob das dann trotzdem so stimmt?

 

(Und Ja, ich mag sprechende Autos 🤣)

Vielleicht noch interessant: ein ganz nettes Video zum Thema Oolong/Teeproduktion:

 

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Am 28.7.2022 um 20:43 schrieb linda_leniem:

ich hab jetzt nochmal manuell den ph Wert des Bodens mit Essigwasser gesenkt(bin zu geizig für rhodendron Erde oder Dünger

Na bei solchen Methoden wundert es mich nicht, wenn die Pflenzen sich nicht wohl fühlen. Außerden: so kleine Töpfe trocknen natürlich leicht mal aus. Mit guter Erde und größeren Töpfen ist eine gleichmäßigere Wasserversorgung sichergestellt.

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Am 13.8.2022 um 23:38 schrieb Manfred:

Na bei solchen Methoden wundert es mich nicht, wenn die Pflenzen sich nicht wohl fühlen. Außerden: so kleine Töpfe trocknen natürlich leicht mal aus. Mit guter Erde und größeren Töpfen ist eine gleichmäßigere Wasserversorgung sichergestellt.

Pflanze ist natürlich nicht mehr in gelieferten Topf und das mit dem ph Wert senken hat sehr gut geklappt, daran hat es also nicht gelegen.

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vor 10 Stunden schrieb linda_leniem:

Pflanze ist natürlich nicht mehr in gelieferten Topf und das mit dem ph Wert senken hat sehr gut geklappt, daran hat es also nicht gelegen.

Aber Du sprachst von 13 cm-Töpfen? Wurden sie darin geliefert oder stehen sie jetzt in der Größe?

Es ist mit schon klar, daß man mit Essigsäure den pH-Wert senken kann. Aber um es einmal so zu sagen, das ist keine ganzheitliche Methode, wenn du isoliert nur den einen Parameter änderst. Zum Beispiel: Wenn der pH-Wert zu hoch ist, weil zu viel mit Leitungswasser gegossen wurde, dann ändert die Essigsäure auch nichts daran, daß zu viel Calcium im Topf ist. Deshalb würde ich schon die Erde wechseln, wenn der pH-Wert nicht stimmt.

Bearbeitet von Manfred
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Am 13.8.2022 um 17:27 schrieb FireStream:

Wenn ich das richtig im Kopf hab dann ist die Sinensis aber ein Herbstblüher? Ob das dann trotzdem so stimmt?

Die Seite, von der die Zitate über die notwendige Kälteperiode stammen ( https://www.gartenjournal.net/kamelie-bluetezeit ), bezieht sich ausdrücklich auf Kamelien mit allen möglichen sehr verschiedenen Blütezeiten (die da auch vorher aufgelistet sind). Das gilt also höchstwahrscheinlich auch für Teepflanzen. (Sicher weiß ich es nicht. Es könnte immer noch sein, dass Teepflanzen die große Ausname bilden und dass die Webseite diese Ausnahme nicht erwähnt, oder dass die Informationen auf dieser Seite generell falsch sind, was die Kälteperiode angeht. Aber beides halte ich für unwahrscheinlich.)

Außerdem - stimmt das denn mit der Herbstblüte? Wikipedia schreibt:

"Von Oktober bis Februar erscheinen die Blüten"

(Auf der englischen Wikipedia-Seite habe ich seltsamerweise dazu nichts gefunden.) Und Lubera schreibt:

"In ihrer ostasiatischen Heimat blüht die Teepflanze im späten Winter. Die Blütezeit ist jedoch abhängig vom Standort der Pflanze und kann demzufolge auch in den Sommer oder den Herbst fallen."

Ist also anscheinend zumindest in der Heimatregion eher ein Spätwinter-/Vorfrühlings-Blüher, lässt sich aber nicht so eindeutig festnageln.

 

Außerdem viel Glück und Erfolg mit der (K)Night Rider! Gehört die auch noch zu den C.japonica-Arten? (Sprich: Kann man da notfalls auch noch Tee draus machen?) Und hast du denn momentan schon andere Kamelienarten (die dir bisher noch nicht eingegangen sind)? Bzw. welche hattest du denn schon? (Die Lubera wissen wir ja schon, und dass dein Opa irgendeine Art von Japonica hat.) Wieso gerade die Night Rider - weil so kleinwüchsig oder wegen der Blüten (oder wegen beidem oder wegen etwas ganz anderem)?

Danke auch für den Video-Link - sehr interessant! (Bin bis jetzt noch nicht zum Ganz-Anschauen gekommen, aber allein die paar Schnipsel, die ich gesehen habe, waren sehr aufschlussreich.)

 

Am 28.7.2022 um 20:43 schrieb linda_leniem:

hatten Läuse

Witzigerweise muss das (falls es die Pflanze überlebt!) gar nicht notwendigerweise schlecht für den Tee sein. Siehe:

https://en.wikipedia.org/wiki/Insect_tea

https://en.wikipedia.org/wiki/Dongfang_meiren

https://en.wikipedia.org/wiki/Jacobiasca_formosana

Aber da wir uns ja sowieso im Durchschnitt eher schwer tun, unsere Teepflanzen am Leben zu erhalten, können wir uns das wohl nicht leisten. Aber vielleicht ist das ja ein Trost: Kurz bevor die Insekten die Pflanze endgültig kaputtmachen, liefert sie möglicherweise besonders aromatischen Tee. Sozusagen Schwanengesang.

 

Meinen eigenen aktuellen Stand hänge ich auch noch gleich an:

  • Meine "Vorzeigepflanze" sieht immer noch gut aus und hat jetzt auch ein paar vielversprechende neue Triebspítzen. (Mal sehen, was daraus wird.)
  • Die drei kranken/halbtoten Pflanzen sind jetzt von ihr getrennt in Quarantäne (zuhause statt am Arbeitsplatz) und sterben auf dem Balkon langsam vor sich hin. Teilweise haben sie noch Blätter verloren. Ich habe keine große Hoffnung, dass von denen noch welche überleben.
  • Die toten Pflanzen sind immer noch tot (stehen aber noch da für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass da noch was nachtreibt).
  • Die bei Lubera bestellten drei neuen Pflanzen (Fresh-T®) sind noch nicht da.

Also nichts wesentlich Neues.

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vor 2 Stunden schrieb Teest:

Außerdem viel Glück und Erfolg mit der (K)Night Rider! Gehört die auch noch zu den C.japonica-Arten? (Sprich: Kann man da notfalls auch noch Tee draus machen?) Und hast du denn momentan schon andere Kamelienarten (die dir bisher noch nicht eingegangen sind)? Bzw. welche hattest du denn schon? (Die Lubera wissen wir ja schon, und dass dein Opa irgendeine Art von Japonica hat.) Wieso gerade die Night Rider - weil so kleinwüchsig oder wegen der Blüten (oder wegen beidem oder wegen etwas ganz anderem)?

Opa hat 2 schöne japonicas und ich bekomme diese Woche eine neue sinensis (zusammen mit einer Kaffir Limette -> for some erl grey action). Das  interessante an Night Rider (übrigens eine Hybride, bin aber grad zu faul genaueres zu suchen 😅 ist aber auch egal, hab mal gelesen, das alle Kamelien ungiftig sein sollen, sollte ich die Quelle hierfür wiederfinden reich ich die nach) ist, das einige von denen eine Mutation besitzen, wodurch der rote Sonnenschutzfarbstoff (Anthocyane) nicht abgebaut wird sobald das Blatt älter wird (soll ganz interessante gesundheitliche Aspekte besitzen..., Geschmack interessiert mich aber mehr🙃)

vor 2 Stunden schrieb Teest:

Kurz bevor die Insekten die Pflanze endgültig kaputtmachen, liefert sie möglicherweise besonders aromatischen Tee.

🤣😈 Ob man läuse züchten kann?? (Dann könnte ich mir den teuren Oriental Beatuy sparen🤣)

Noch ein tipp für den PH wert: Kaffesatz beimischen.

vor 2 Stunden schrieb Teest:

Die toten Pflanzen sind immer noch tot

Das hatte ich dieses Jahr mit einer Mandarine: alles über der Veredelung ist abgestorben die Unterlage ist aber noch mal ausgetrieben. Unterlage ist vermutlich eine Poncirus trifoliata. Heißt im Klartext: ungenießbare Früchte, angenemer Duft, Kältetechnisch bei uns unzerstörbar, bis zu 10cm lange Dornen mit Wiederhaken... Mal schauen was ich damit mache.

vor 2 Stunden schrieb Teest:

Blüten

Die soll man auch zu Tee verarbeiten können. Schwierig soll aber das trocken sein. (Maybe: Dehydrator?):https://www.etsy.com/de/listing/1010387974/2006-teeblumen-25g?click_key=991f175bc216f715c60b3aeacda6524e89b109da%3A1010387974&click_sum=aa420ff2&ref=shop_home_recs_95&pro=1

Alternativ werde ich kommendes Frühjahr sowieso viel mit Sirupen experimentieren (Zierkirsche etc...):

 

vor 2 Stunden schrieb Teest:

Bzw. welche hattest du denn schon?

Japonica (mehrere), Assamica (tot beim eintreffen), sinensis jetzt im 3. Versuch, Opa hat mehrere Japonicas in weiß und rot.

vor 3 Stunden schrieb Teest:

neue Triebspítzen

Kann man auch zu Tee verarbeiten: https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/weisser-tee/klassischer-weisser-tee/ya-bao-premium-wilde-teeknospen-koffeinarm

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vor 3 Stunden schrieb Teest:

Danke auch für den Video-Link - sehr interessant! (Bin bis jetzt noch nicht zum Ganz-Anschauen gekommen, aber allein die paar Schnipsel, die ich gesehen habe, waren sehr aufschlussreich.)

Die Quintessenz ist (etwas plakativ) je mehr wir sie quälen, desto komplexer wird der Geschmack 🤣😈😅

Für den Anfang halte ich aber Schwarztee für praktikabler (nur eines von vielen Videos das man auf YT finden kann):

Der Frischtee ist nämlich nicht ganz so meins.😅

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