malcolicious Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Ich denke schon das man Naturprodukte immer wieder gleichschmeckend hinbekommen kann, McDonalds oder BurgerKing schmecken doch auch immer genauso kacke. Ne aber auch so Fertigprodukte oder Käse egal was man im Laden kauft schmeckt doch immer gleich. Ich denke wenn man das mit der Temperatur zu 100% einhält und mit der Teeeinwaage 0g abweicht und der Tee aus der gleichen Ernte ist, sollte man es doch zu 99% gleichschmeckend hinbekommen. Klar wenn ich einen Tee ein Jahr später kaufe, der aus einer anderen Ernte ist das er dann evtl etwas anders schmeckt, aber ich bin davon überzeugt wenn man alles jedes mal zu 100% gleich macht, der Tee auch immer fast annähernd gleich schmeckt =) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 ja, das mag sein, aber Du bist nicht derselbe. Du bist älter geworden, hast anders geschlafen, hast etwas anderes gegessen, etwas anderes erlebt. Selbst wenn der Tee das Gleiche ist, Du bist es nicht. Insofern kann niemand 2 mal den gleichen Tee trinken. Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Wenn man das auf alle Lebensmittel beziehen würde, würde keiner ein zweites mal zu McDo gehen oder? Der Geschmack ändert sich doch nicht weil ich andere Laune habe oder schlecht geschlafen habe oder ein bisschen älter bin ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Jaein natürlich ändert sich der Geschmack nach Stimmung, Alter und Zustand ein wenig, aber nicht unbeding radikal sondern eher in Nuancen. Aber um zumindest auf der objektiven Seite einen sehr ähnlichen Geschmack zu produzieren: -der Tee aus der selben Packung stammen -zwischen beiden Aufgüssen nicht mehr als 1-2 Wochen liegen (grade japanischer Tee altert recht schnell selbst in bestmöglicher verpackung) -die Temperatur in der Kanne möglichst identisch sein -die Teemenge möglichst identisch sein -die Ziehzeit möglichst identisch sein -die selbe Kanne verwendet werden -das selbe Teewasser verwendet werden Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 12. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Also mit dem Alter ändern sich die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge (hier besonders die Bitterrezeptoren) und auch selbst können sich gewisse Vorlieben über die Jahre hinweg ändern. Dann gibt es natürlich industrielle Nahrungsmittel, wo man Wert drauf legt, dass diese immer und überall gleich schmecken sollen. Und dann haben wir gewisse naturbelassene Lebensmittel, wo Tiere noch auf der Weide grasen und dadurch je nach Saison usw. diese Tiere auch unterschiedliche Gräser/Kräuter zu sich nehmen. So schmeckt dann auch die Milch, Käse und das Fleisch der Tiere unterschiedlich. Sind aber in der Regel in anderen Qualitäts- und Preisregionen als die herkömmlichen Supermarktprodukte Auch ein Wein fällt ja immer wieder nach Jahrgang, unterschiedlich aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Für unsichere Leute gibt es Messgeräte. Alle anderen vertrauen auf ihr mit der Zeit sich entwicklendes Gefühl. Das kann man ab und zu auch noch mal abgleichen. Sonst gilt, wenn das Wasser kühler sein soll, macht man schnell noch einige Visematenten zwischendurch, die so regelmäßig sind, dass das Wasser jedes mal die gleiche niedrigere Temperatur hat. So entstehen Rituale und Zeremonien. Und Misserfolge sind das Beste was uns passieren kann, denn so lernen wir am besten. Eimal den jap Grüntee zu heiß gegossen zeigt uns deutlich, was zuviel war und ist gut merkfähig. Gruß Krabbenhueter Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 18. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2011 und noch was dazu kuckst Du hier mal Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herbert Geschrieben 22. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2011 Ich habe mir vor ca. 2 Jahren den Kocher von Aquagrad zugelegt (ebay), das Ding ist auf +/- 5°C vorwählbar. Wie genau die Messung/Regelung ist, ist schwer zu sagen, das ist rein praktisch auch nicht sonderlich relevant. Wenn ich eine immer konstante Menge Tee (ich wiege auch, +/- 1 g) immer mit der gleichen Temperatureinstellung aufgiesse, sind die Ergebnisse relativ gut reproduzierbar. Ich finde diesen Kocher ideal. Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
eye of the tiger Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Möchte mich hier mit einem Link anschließen: http://www.gruener-tee-info.de/2009/04/24/die-optimale-temperatur-fuer-gruenen-tee/ Hier steht also unter anderem: "Ein Liter kochendes Wasser mit einem halben Liter Wasser kalt aus der Leitung mischen, gibt genau eine große Kanne voll perfekt temperiertem Teewasser." Was hält ihr von dieser Faustregel? Stimmt sie oder nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Ich weiß nicht. Habe irgenwo, irgenwann mal gelesen mal soll das Wasser generell sprudelt aufkochen und dann kalt werden lassen. :-\ Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Hi KlausO, ich hab da zufällig was anderes im Internet gelesen. Ob die Quelle vertrauenswürdig ist weiß ich nicht. Das Wasser sollte man nie längere Zeit kochen lassen. Bei längerem Sieden entweicht das im Wasser gelöste Kohlendioxid vollständig. Dadurch verliert das Wasser die Fähigkeit, den pH-Wert in einem schwach sauren Bereich zu halten. Das hat nachteilige Folgen für den Geschmack des Tees. Hier noch die Quelle: http://www.gruentee-direkt.de/Zubereitung/wasser_zum_Teekochen.htm Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Hallo lamy, ich weiß heute nicht mehr ob es bei diesem Bericht um "schmutziges Wasser", sprich um Keime und Bakteien oder alte Traditionen ging. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Möchte mich hier mit einem Link anschließen: http://www.gruener-tee-info.de/2009/04/24/die-optimale-temperatur-fuer-gruenen-tee/ Hier steht also unter anderem: "Ein Liter kochendes Wasser mit einem halben Liter Wasser kalt aus der Leitung mischen, gibt genau eine große Kanne voll perfekt temperiertem Teewasser." Was hält ihr von dieser Faustregel? Stimmt sie oder nicht? Naja du wirst auf diese Weise der Logik nach schon Wasser um die 70 C erhalten, vielleicht eher etwas darunter (95x2+15=205; 205/3=68,3). Zu heiss sollte es daher auf keinen Fall sein. Trotzdem sollte man gefiltertes und nicht Wasser direkt aus der Leitung nehmen und 1,5 Liter Tee aufs mal erscheint mir etwas arg viel es sei den man hat 5-7 Leute zu besuch. Das mit dem Aufkochen hab ich auch schon an diversen Stellen gelesen konnte aber ehrlich gesagt persönlich keinen klar spürbaren Unterschied schmecken zwischen gefiltertem gekochtem (min. 5-15 Minuten) und gefiltertem erwärmten Wasser. Der Grund es kochen zu lassen sei um etwaiges Chlor und Sauerstoff zu veringern. Chlor beinflusst den Geschmack negativ und Sauerstoff soll das korrekte Ziehe de Tees erschweren, da sich die Nadeln dann angeblich schlechter vollsaugen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
eye of the tiger Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 (95x2+15=205; 205/3=68,3) Ist das die genaue Formel um die Temperatur zu berechnen? Oder nur eine Faustformel? Und kann man diese Formel auch für kleinere Flüssigkeitsmengen anwenden, zB ein Viertel Liter Wasser kochen und ein Achtel Liter Wasser kalt dazugeben. Stimmt dann die Formel immer noch oder nicht mehr? Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Naja es ist eine Faustformel, denn abhängig vom verwendenten Material kühlt eben das kochende Wasser durchs umschütten zwischen 5-10 Grad ab. Bei einer Abkühlung von 5 grad und 15 Grad kaltem Leitungswasser käme man mit einem mischungsverhältnis von 2:1 auf die beschriebene Temperatur. Wenn man die Mischung ausserhalb der Aufgusskanne macht muss man einen weiteren Temperaturverlust beim zweiten umschütten beachten. Daher erscheint mir ein Mischungsverhältnis von 3:1 eher angebracht. 95*3=285+15=300/4=75. 70-75 grad vertragen die meisten japanischen Senchas recht gut, für chinesische Tees könnte es etwas zu niedrig sein, dort verwendet man ja meist mindestens 80 Grad entsprechend könnte man es mit einem mischungsverhältnis von 4:1(95*4=380+15=395/5=79) oder 5:1(95*5=475+15=490/5=81/82) versuchen. Man kann es auf jeden Fall so machen, aber ich denke das abkühlen durch umschütten ist letztlich einfacher. Zitieren Link zu diesem Kommentar
eye of the tiger Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Puh, ziemlich kompliziert...Mich würde interessieren, wie die meisten Grüntee-trinker das handhaben? Einfach das Wasser nur einige Minuten auskühlen lassen nach dem Kochen? Verwenden eines Thermometers? Oder nach dieser Formel mischen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Naja, wenn ich keinen temperaturgesteuerten Wasserkocher hätte würde ich wohl das Wasser kochen mir ein Thermometer schnappen und schauen wie um wieviel Grad die Temperatur sinkt in die verschiedenen Gefässe (Kannen+Tassen/Schälchen) die ich habe. Danach würde ich mich danach richten und das Wasser vor dem Aufgiessen je nach Tee zwischen 1 und 3 mal umschütten. Das geht deutlich schneller als warten und ist glaub etwas sauberer und simpler als Mischen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Hallo eye of the tiger, lies mal meinen Beitrag! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 16. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 16. Januar 2012 Nachdem ich nun ein Thermometer habe, war ich doch erstaunt über die Ergebnisse meiner Messungen. Ich habe zuerst kochend heißes Wasser in eine Kyūsu Kannen (Einhandkanne) und einer Teetrinkschale aus Toneingegossen. Die dort gemessenen Temperaturen variierten zwischen 83 Grad und etwas über 88 Grad. Dies immer an Abhängigkeit vom Volumen des Gefäßes, wie dickwandig das Gefäß war, welches besondere Bedeutung hat, ob dies dann zuvor angewärmt war oder nicht. Raumtemperatur: 16 Grad Kyūsu Kannen (Einhandkanne) nach aufgießen mit heißem Wasser: 85 Grad Teetrinkschale: 83 Grad Nun wurden die Gefäße geleert und die nun heißen Gefäße sofort und erneut mit kochendem Wasser befüllen. Kyūsu Kannen (Einhandkanne) nach aufgießen mit heißem Wasser: 88 Grad Teetrinkschale: 83 1/2 Grad Ebenfalls bei einer Raumtemepratur von 16 Grad, befüllte ich die folgenden zwei Gefäße. Eine dünnwandige Teetasse mit geringerem Durchmesser, aber etwas tiefer und aus Porzellan: 84 Grad Der Teemeister mit einem halben Liter heißem Wasser befüllt: 87 Grad Also je nach Material, Form und Temperatur des Gefäßes vor dem eingießen, ergeben sich halt doch ein paar Temperaturunterschiede, was aber wohl niemanden hier wirklich verwundern würde. Verwundert hat mich jedoch schon, die zum Teil starke Abkühlung des Wassers, denn so gesehen braucht man für Grünen Tee, diesen erst gar nicht im Wasserkocher abkühlen zu lassen, sondern kann das Wasser gleich umgießen. Also bei Schwarzem Tee, kann dieser von Anfang an in der Kanne bleiben und mit dem kochendem Wasser in Kontakt kommen. Bei Grünem Tee kann man gleich das kochend heiße Wasser in die Kanne gießen und gleich darauf den Grünen Tee hinzugeben. Nur wenn man mehrere Aufgüsse machen will, sollte man das Wasser im Wasserkocher zuerst abkühlen lassen, damit es nicht die Teeblätter in der Kanne verbrüht. Selbiges gilt natürlich auch für Oolong und Weißen Tee. Also auch bei Tees, welche mit Teebeuteln zubereitet werden, kann der Beutel mit dem Schwarzen Tee in der Tasse bleiben und der Beutel mit dem Grünen Tee kann einfach nach dem eingießen in die Tasse geführt werden. Es macht auch Sinn, was ich bisher bei einigen Teezeremonien gesehen habe, dass zuerst das Wasser des Wasserkochers in eine Wasserkanne gegeben wird und dieses dann erst in die Teekanne mit den Teeblättern eingegossen wird. So dürfte der Tee immer mit einer Temperatur von 70 bis 80 Grad übergossen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 23. Januar 2012 Teilen Geschrieben 23. Januar 2012 ich versuch auch mit möglichst wenig, zum optimalen ergebnis zu kommen. zudem trink ich rel. viel grüntee, kann da nicht immer x-minuten warten, bis das wasser auf die richtige temp. abgekühlt ist. ich arbeite daher auch mit umgiesskännchen, allerdings gibt aiya an, dass pro umguss das wasser 4-5° verliert, was sich auch mit meinen erfahrungen deckt. ich rechne einfach mit 5°, wobei man das umgiessen aus dem wasserkocher ins umgiesskännchen, und aus dem umgiesskännchen ins teekännchen mitrechnen muss. variieren kann man, indem im hohen bogen oder flach umgiesst, oder nicht das gesamte wasser eines umgiesskännchens. mit etwas übung ganz einfach. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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