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Kamairicha midori no ôsama aus Kumamoto


luke

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Von Seika habe ich diesen Tee als kleine Probe erhalten. Über einen anderen Kamairicha hat Seika ja bereits in diesem Thread berichtet. Ich bzw. wir haben es uns mit diesem Tee in einem schönen Park gemütlich gemacht. Und nur für Paul gibt es exklusiv in diesem Thread das lange angeforderte Foto des Gaskochers. Jetzt dürfte jeder verstehen, weswegen ich davon kaum Fotos mache, oder? Sieht nicht besonders ästhetisch aus...


Wie auch immer, den Bericht gibt es in voller länge hier. Es handelt sich um einen in Pfannen gerösteten Grüntee, der meiner Meinung nach ganz anders schmeckt als Sencha. Überrascht hat mich auch, dass er die überraschend hohe Dosierung wie sie Seika empfahl bestens vertragen hat. 


DSC_0472.JPG


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Nichts zu danken. Ein toller Bericht mit schoenen Fotos. An dem Tisch haette ich auch gerne gesessen.  :)


Deine mumyoi kyusu gefaellt mir auch sehr gut, besonders die Farbe. Bei den wenigen mumyoi-yaki, die ich bisher live gesehen habe, war mir die Farbe des Tons zu intensiv oder sie waren zu speckig. Deine scheint ein bisschen dunkler und auch stumpfer zu sein. Wuerde mich sehr freuen, wenn du zu deiner Kyusu und/oder mumyoi mal was schreiben wuerdest. :)



Interessant finde ich, dass du aehnliche Assoziationen ha. Ich konnte den Duft der Blaetter nicht richtig einordnen, irgendwas kraeutriges, vielleicht in Richtung der Minze, die hier wild waechst. Koennte aber auch Gurke sein.


Ab dem dritten Aufguss hat er mich auch an einen gruenen taiwansischen Oolong erinnert. Liegt vielleicht auch an der teilweise schon eingesetzten Fermentation.



Interessant waere noch zu erfahren, welcher Kultivar verwendet worden ist. Gibt ja einige, die spezielle fuer in der kamairi-cha Produktion eingesetzt werden. Vielleicht erklaert das, warum die Blaetter so fleischig sind.



P.S. ich nehme fuer den ersten Aufguss meist ca. 90℃ 


Bearbeitet von seika
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Zunächst vielen Dank für das Feedback.



@Stefan


Ja, die Schälchen sind von Petr, das sieht man sofort, ne? :P Die Mumyoi-kyûsu ist von Akira.



@Paul


Die Kupferkanne habe ich auf dem Flohmarkt gekauft. Sie ist etwas zu groß für meinen Geschmack, aber zum Wasser Kochen reicht es. Innen hat sie eine silbrige Schicht, ich gehe daher davon aus, dass sie verzinnt ist. An einigen Stellen geht der Belag allerdings ab, sie wurde vom Vorbesitzer intensiv gebraucht und hatte beim Kauf eine richtig dicke Kalkschicht. Die musste ich mit Zitronensäure in mehreren Schritten auflösen, was wohl auch dazu geführt hat, dass dieser Belag etwas zurückgegangen ist. Dumme Frage: Ist Messing denn giftig? Von Kupfer weiß man ja, dass es in der Küche zum Einsatz kommt.



@Seika


Bis ich Kultivare am Blatt erkennen kann, muss ich wohl noch ein paar Jahrzehnte Tee trinken ;) Zu der Mumyoi-yaki werde ich tatsächlich noch etwas schreiben, aber die Geschichte ist lang genug für einen Blogeintrag, daher bitte ich noch um etwas Geduld.


Wir haben ja schon mal festgestellt, dass wir geschmacklich ähnliche Assoziationen haben, oder verwechsle ich Dich jetzt mit jemand anderem? Du hast mir im Brief übrigens die Herstellerempfehlung (100°C) nahegelegt. Von 90°C steht da nix ;) Und ich merke gerade, dass ich fälschlicherweise 70°C im Blog geschrieben habe. Das muss ich jetzt schnell korrigieren...


Bearbeitet von luke
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Bis ich Kultivare am Blatt erkennen kann, muss ich wohl noch ein paar Jahrzehnte Tee trinken ;)

dito :D

Wir haben ja schon mal festgestellt, dass wir geschmacklich ähnliche Assoziationen haben, oder verwechsle ich Dich jetzt mit jemand anderem?

Nee, das war ich. :)

Du hast mir im Brief übrigens die Herstellerempfehlung (100°C) nahegelegt. Von 90°C steht da nix ;) Und ich merke gerade, dass ich fälschlicherweise 70°C im Blog geschrieben habe. Das muss ich jetzt schnell korrigieren...

Da habe ich mich wohl etwas missverstaendlich ausgedrueckt, mit 90℃ meinte ich kochend heisses Wasser. Bis ich das Wasser giessfertig bei mir am Tisch habe, hat es sich meist schon ein wenig abgekuehlt. Duerften so zwischen 90 und 98℃ sein.

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Zu den Kultivaren, die in Japan eingesetzt werden, habe ich sogar ein paar Abbildungen zu den Blättern. Aber es sind leider keine Fotos, sondern eher Grafiken, welche die Unterschiede verdeutlichen sollen. Doch selbst mit diesen Grafiken würde ich die Blätter kaum auseinanderhalten können, glaube ich.

Da habe ich mich wohl etwas missverstaendlich ausgedrueckt, mit 90℃ meinte ich kochend heisses Wasser. Bis ich das Wasser giessfertig bei mir am Tisch habe, hat es sich meist schon ein wenig abgekuehlt. Duerften so zwischen 90 und 98℃ sein.

Sozusagen aus der Not eine Tugend gemacht :D
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