Jinx Geschrieben 4. September 2013 Teilen Geschrieben 4. September 2013 Ich wage mich in die Welt der Senchas vor (nachdem ich Shinshas und Gyokuros sehr gern mag) und habe den Anfang mit dem Kabusecha Tenko von Keiko gemacht. Zubereitet habe ich ihn bei ca. 70 Grad (eher etwas weniger). Ich habe drei Aufgüsse gemacht. Es ist für mich schwierig, mein erstes Sencha-Erlebnis zu beschreiben, da mir die Vergleiche fehlen. Der Tee (der in dem weißen Hagi-Yaki-Cup hervorragend zur Geltung kommt) ist sehr feinnadelig mit relativ viel Bruch. Ich weiß nicht, ob das automatisch so sein muss (wegen der filigranen, dünnen Blätter) oder ob ich eine gequetschte Partie erwischt habe. Geschmacklich tat es dem Tee für mich keinen merklichen Abbruch; die Ziehzeit beim ersten Aufguss betrug etwa 1 Minute und steigerte sich bei den weiteren um jeweils ca. 15 Sekunden. Durch die Löcher vor der Tülle des Hohin rutschen jedenfalls immer ein paar Blätter durch, doch die Yuzamashi hielt die Ausreißer auf und von dem Cup fern. Nach drei Aufgüssen blieb im Sieb des Abkühlgefäßes ein eher breiartiger Rest, ebenso wie im Hohin. Der Geschmack ist eher sanft, der erste Aufguss schmeckte überhaupt nicht herb, sondern eher sanft-mild und leicht nussig. Der Gemüsesuppen-Geschmack, von dem bei Sencha berichtet wird, ist da, aber sehr zurückhaltend. Der zweite Aufguss schmeckt etwas herber, aber sehr angenehm und erfrischend. Das Herbe steigert sich beim dritten Aufguss, bleibt aber angenehm. Der leicht gemüsige Geschmack verstärkt sich, ohne aufdringlich zu wirken. Noch fehlt mir die Erfahrung, um zu beschreiben, was ich da eigentlich genau geschmeckt habe, aber der Tee ist einfach köstlich und wirkt ausgesprochen erfrischend und belebend. seika reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 4. September 2013 Teilen Geschrieben 4. September 2013 Da hast Du Dir einen sanften Übergang von Gyokuro zu Sencha ausgesucht: Kabusecha wird wie auch Gyokuro vor der Ernte beschattet (nein, James Bond Soundtrack wieder ausblenden - hat nix mit Überwachung zu tun) - nur deutlich kürzer als Gyokuro. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jinx Geschrieben 4. September 2013 Autor Teilen Geschrieben 4. September 2013 Da hast Du Dir einen sanften Übergang von Gyokuro zu Sencha ausgesucht: Kabusecha wird wie auch Gyokuro vor der Ernte beschattet (nein, James Bond Soundtrack wieder ausblenden - hat nix mit Überwachung zu tun) - nur deutlich kürzer als Gyokuro. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwartet. Jedenfalls werde ich mich durch verschiedene Sencha-Sorten kosten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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