Nolyn Geschrieben 6. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2013 Hi, ich bin bei meiner Suche nach neuen Tees auf Lapacho gestoßen und habe hier im Forum nicht viel dazu gefunden.Vielleicht könnten diejenigen, die diesen Tee schon ausprobiert haben ihre Erfahrungen hier posten und auch ein wenig über ihre Bezugsquellen sagen. Ich habe z.B. auf Ebay O.O Lapacho gefunden...Er scheint recht günstig zu sein, aber da bin ich dann schon eher skeptisch, da er ja auch etwas Besonderes sein soll...Würdet ihr generell Tee bei Ebay kaufen?beste GrüßePS: Ich füge den Link nicht ein, da ich mir nicht sicher bin, ob ich das hier machen kann, einfach bei Ebay Lapacho eingeben. ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast195 Geschrieben 7. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2013 was mir zu lapacho einfällt: ....rötlich-bräunlich, wird aus bast gewonnen,wenn ich mich richtig erinnere erdiger geschmack...nicht so lecker, selbst mit honig, gesundheitlich extrem überbewertet, war eine zeitlang modegetränk.bezugsquellen über ebay, sollte wenn schon, dann teefachgeschäfte mit ebayshop sein, alles andere wäre mir suspekt.warum soll es ausgerechnet lapacho sein ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 7. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2013 Lapacho gab es beim Teewochenende bei Geroha. Gab es dort einmal zum Frühstück und war jetzt nicht so übel. Die meisten fanden es sogar besser als erwartet. Einen erdigen Geschmack konnte ich da nicht ausmachen, werde den Lapacho aber mal in nächster Zeit etwas ausgiebiger Testen.http://www.teetalk.de/gallery/image/330-/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 7. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2013 bei "spinnrad" hab ich ihn 2 mal geholt - ist also schon mehrere jahre her, denn den laden gibt es ja nicht mehr..ich fand den ersten sehr lecker, den zweiten fade, also sehr anders als den ersten. scheint also schwankungen im geschmack zu geben.man sollte ihn köcheln. ein simpler aufguss holt aus der rinde zuwenig raus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 7. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2013 Früher habe ich verschiedentlich gelesen / gehört, dass im Stammbereich des Baums die gesamte Bastschicht abgeerntet wird - also die gesamten Versorgungsleitungen zwischen Wurzeln und Baumkrone entfernt werden. Das ist dann das Todesurteil für die Bäume. Als ich dann noch gelesen habe, dass von dem Wirkstoff Lapachol (um den es den gesundheitsbewussten Lapachotrinkern wohl oft gehe) viel mehr aus den Blättern als aus dem Bast gewonnen werden könne, war für mich das Thema Lapacho erledigt. Aber vielleicht hat sich in den letzten 10 Jahren ja ein nachhaltigerer Ernteprozess durchgesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nolyn Geschrieben 8. Oktober 2013 Autor Teilen Geschrieben 8. Oktober 2013 @ Mocha: Also es muss nicht unbedingt Lapacho sein, er ist mir nur begegnet und wurde als gesunder und leckerer Tee beschrieben, und da ich nichts genaues hier im Forum gefunden hatte habe ich diesen Thread eröffnet.@ Joaquin: Vielleicht kannst du deinen Erfahrungen ja hier im Thread posten, würde mich auf jeden Fall interessieren.@ key: danke für den Tipp, hatte irgendwo gelesen, dass man ihn einfach 10min ziehen lässt, das erschien mir bei RInde etwas merkwüdig, das wäre ja wie bei Früchtetee...@ geroha: Oh, wenn das stimmt und sie die Bäume töten und den Baumbestand ausbeuten werde ich den Tee nicht trinken! Aber erstmal gründlich recherchieren. ;-) Ich habe nur gelesen, dass man von der äußeren Rinde einen Teil nimmt, aber das schaue ich auf jeden Fall nochmal genau nach Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 hab mir gestern abend ein paar gramm lapacho ausgeköchelt, und im moment zieht der sud noch vor sich hin.werde ihn wohl heute ein weiteres mal aufkochen, dann probieren und hier berichten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 hatte zum zweiten aufkochen noch schwarztee aus mosambik dazugegeben, und das ist richtig gut geworden: 3g lapacho auf 1l kaltes wassergeben, aufkochen, eine zeit sanft köcheln, über nacht stehen lassen. am nächsten tag 15g milden schwarztee dazu geben, erneut aufkochen, 10 minuten ziehen lassen, in eine thermoskanne abgiessen. hieraus giesse ich mir jetzt den tee in eine grosse tasse, und verdünne mit heissem wasser auf trinkstärke. ob man den lapacho zwei mal aufkochen und über nacht stehen lassen muss, werde ich beim nächsten mal ausprobieren. Wotan reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
knorki Geschrieben 18. Juni 2015 Teilen Geschrieben 18. Juni 2015 Ich weiß der Thread ist schon etwas älter, scheint aber der einzige über Lapacho zu sein. Gibt es Studien über Lapachol oder andere Wirkstoffe in Lapacho? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 18. Juni 2015 Teilen Geschrieben 18. Juni 2015 Wenn der baum dabei drauf geht würde ich sowas nicht unterstützen. ..Es gibt genügend andere "superfoods" ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 19. Juni 2015 Teilen Geschrieben 19. Juni 2015 wenn nutzwald dafür gefällt wird, ist das in etwa so, wie wenn in europa tannen für ikea möbel gefällt werden. regenwald wurde seit jeher als nutzwald gebraucht. werden ja nicht grundsätzlich 500 jahre alte baumschätze gefällt, so wie man es im TV gerne gezeigt bekommt.wenn man also grundsätzlich kein tropenholz kauft, schadet man den menschen in diesen ländern, denn denen wird eine erwerbsgundlage genommen.wenn nutzwald für lapacho gefällt wird, wird neben der "rinde" das holz also in aller regel auch verwendet, aber nicht für tee sondern anders.oft werden die bäume zudem gar nicht gefällt, sondern geschält. das klappt wohl ohne schäden für den baum, ähnlich wie bei korkeichen.ob für lapacho auch holz aus raubbau verwendet wird, ist von hier aus nicht klar zu erkennen - die regel wird es kaum sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wotan Geschrieben 6. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2015 Am 19.9.2014, 18:31:15 , Key sagte: hatte zum zweiten aufkochen noch schwarztee aus mosambik dazugegeben, und das ist richtig gut geworden: 3g lapacho auf 1l kaltes wassergeben, aufkochen, eine zeit sanft köcheln, über nacht stehen lassen. am nächsten tag 15g milden schwarztee dazu geben, erneut aufkochen, 10 minuten ziehen lassen, in eine thermoskanne abgiessen. hieraus giesse ich mir jetzt den tee in eine grosse tasse, und verdünne mit heissem wasser auf trinkstärke. ob man den lapacho zwei mal aufkochen und über nacht stehen lassen muss, werde ich beim nächsten mal ausprobieren. Ich habe mir vor einiger Zeit Lapacho (aus deinem Shop ) gekauft und war definitiv nicht begeistert. Gestern hatte ich den Tee wieder in der Hand und hab mir überlegt was ich damit anstellen soll. Dein Tipp werde ich demnächst mal ausprobieren. Key reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 7. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2015 moin wotan, lapacho ist zu beginn ungewohnt, aber das hat er mit anderen tees und kräutertees gemeinsam. viele mochten anfangs auch keine "grasigen" oder "fischigen" grüntees, oder haben lebhafte erinnerungen an den puerh, der sie an "kompostiertes" laub erinnerte. das sieht nach kurzer zeit dann aber oft ganz anders aus... probier einfach mal ein bisschen herum mit dem lapacho. die oben angegebene zubereitung ist eine möglichkeit. du kannst auch sehr gut noch rooibos/honeybush und ingwer dazunehmen. bei weiteren fragen steh ich dir gerne zur verfügung. Wotan und Ryokucha reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 7. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2015 Lapacho hat mir meist nur mit Süßungsmitteln geschmeckt, bekommt dadurch aber auch was schokoladiges. Zumindest habe ich es so empfunden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Wotan Geschrieben 7. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2015 Also "muss" man Lapacho quasi immer aufkochen anstatt ihn nur mit heißem Wasser zu übergießen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 7. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2015 du hast "muss" ja bewusst in anführungszeichen gesetzt. man muss also nicht. es ist aber üblicher, harte pflanzensubstanzen (wie zum beispiel rinden) abzukochen/aufzukochen, da ein gewöhnlicher, kochend heisser aufguss, nicht so intensiv extrahiert. allerdings wird der typische lapachogeschmack auch intensiver dadurch. Wotan reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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