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Tee-Filter extra big?


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Da ich sehr oft auch einfach "nur so" Tee-Trinke, da es meine allgemeine Flüssigkeitszufuhr am Tag ist (denn außer Tees und Wasser trinke ich nichts), kann ich nicht immer auf Zeit setzen und nehme mir diese eher nur bei Verkostungen und wenn ich einmal meditativ und relaxed mich dem Tee widmen will. Da ich aber wie gesagt für den Rest der Zeit eher eine schnelle Methode brauche, nehme ich dafür seit einiger Zeit wieder Filter, da es einfach leichter geht. Was mich aber bei diesen Einwegfiltern stört, ist die Größe.



Ich nutze seit einiger Zeit, für den alltäglichen Teekonsum die Kanne meiner Frau, die typisch britisch Porzellan-Style aufweist, sehr filigran und geschwungen ist und ca. 1,5 bis schätze ich 2 Liter fast.



Wenn ich nun nach Filtern im XXL Format suche, egal ob online oder in Teehäusern, zeigt sich deren Größe meist nur in der Länge. Je größer desto länger. Aber was ich such ist die Breite.



Ich suche Filter die man wenn man sie ausstülpt richtig weit machen kann, am Besten soweit das die ganze Kanne innen damit ausgelegt ist und das Teeblatt richtig Platz hat in der Kanne zu schwimmen und nicht so eingepfercht ist, wie es bei den meisten Filtern der Fall ist. Sowas muss es doch bitte geben oder? Aber ich finde nichts.



Die breitesten Filter die ich bisher finden konnte besitze ich schon und diese haben einen Durchmesser (wenn man Oben den Durchmesser von der auseinander gespreizten  Öffnung nimmt) von ca. 5 cm unten wo der Tee lagert, werden es dann ca. 6-7 sein.



Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber sie sollte einfach richtig weit auseinander faltbar sein, dass ich auf gut Deutsch gesagt meine ganze Faust in die Filter stecken könnte, wenn nochmehr umso besser. ;)


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diese grossen kannen hab ich auch noch, aber sie werden kaum noch benutzt zur zeit.



man kann wenn man viel tee trinkt, nicht immer "teezeremonie" praktizieren. ich nutze dafür eine 0,35l fassende kanne (die, die so "dreckig" war auf einem foto), und eine passende tasse als gegenstück.



das ist bei schwarztee die schnelle variante.



für grüntee ist ein tea-taster-set enorm praktisch, ebenfalls für oolong. das geht ruck, zuck, und ich muss keine papierfilter nehmen, denn die verbessern tee halt nicht.


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Wenn ich nun nach Filtern im XXL Format suche... zeigt sich deren Größe meist nur in der Länge. Je größer desto länger. Aber was ich such ist die Breite.

Sowas muss es doch bitte geben oder? Aber ich finde nichts.

Keine Ahnung, ob es das, was du suchst, überhaupt als Papierfilter gibt? Möglicherweise kommt ein entsprechendes Teenetz aus Baumwolle deinen Größenvorstellungen eher entgegen, aber die Dinger sind ja nun auch nicht jedermanns Sache ;)

Ich kenne als Papierfilter auch nur die üblichen langen, ohne Halter zu benutzenden, wie z. B. diese Aktionsware von Aldi. (Ob der Hofer bei euch in Austria auch so etwas anbietet, weiß ich leider nicht, aber die sind dir ja eh' zu klein :) )

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Kaffeefilter? Gibt's bis Größe 12, glaube ich — da kann man seinen Kopf reinstecken.


Nun mal im Ernst, kein Hersteller von Filtern (Finum, Agatha's Bester, Melitta) stellt Teefilter her, die so groß sind, daß sie eine Kanne auskleiden würden. Baumwollnetze gibt es schon recht große…in das Netz Größe 3 von Agatha's Bester kann ich meine Frauenfaust reinstecken. Oder eben eine Kanne in Form einer Halbkugel mit ähnlich geformtem Sieb, z.B. der Klassiker Mono filio. Wenn jemand regelmäßig große Mengen Tee trinkt, z.B. in der Familie, ist sie wirklich ideal. Für mich als Einzelperson wäre das 1,5 Liter fassende Monstrum beispielsweise zu groß.


Papierfilter sind wirklich nicht das ganz Wahre…ich finde, der Tee schmeckt immer viel zu labberig, wenn er mit Papierfilter aufgebrüht wurde. Ich kaufe wenn überhaupt, dann nur die von Aldi, und verwende sie nur für Kräutertee. Die von Aldi sind so ziemlich die billigsten, außerdem sind sie schmal genug für eine Thermoskanne — ich bereite Kräutertee gerne in der Thermoskanne zu.


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Papierfilter sind wirklich nicht das ganz Wahre…ich finde, der Tee schmeckt immer viel zu labberig, wenn er mit Papierfilter aufgebrüht wurde. 

Dem kann ich mit einer Einschränkung zustimmen. Ich benutze sie für meine Thermoskanne, in der ich immer englische Mischungen zubereite. Die können viel ab und schmecken immer noch gut. Ist natürlich kein Gourmet-Tee, sondern eher solide. Ich finde ihn für unterwegs jedoch ideal. Mit Assams, Ceylons, Ostfriesenmischungen etc. müsste das auch gut funktionieren. 

Ansonsten verzichte ich völlig auf Papierfilter, aus dem o. g. Grund.

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Das "Ziehverhalten" des Tees ist in der Thermoskanne ja auch anders…bei Kräutertees empfinde ich dies als positiv, da durch die hohe Temperatur viele Wirkstoffe extrahiert werden. Jedenfalls bilde ich mir das ein. Man kann z.B. mit relativ wenig Ingwer und viel Wasser in einer Thermoskanne in einer Stunde einen herrlich starken Aufguß zubereiten…die Art, die in der Kehle brennt. Das geht in anderen Gefäßen nicht so gut, da der Aufguß nach einer Stunde schon kalt ist.


Echte Tees verhalten sich in der Thermoskanne auch unterschiedlich…sie werden immer kräftig, weshalb wohl hier die Papierfilter tatsächlich nicht so ins Gewicht fallen, nur nicht immer in die richtige Richtung. Die meisten Grün- und Oolongtees, aber auch viele Schwarztees werden schal und bitter. Bei einigen Schwarzteesorten kann man da allerdings mit Zucker nachhelfen.

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Also ich war auch einige Zeit lang ein starker Gegner von Papierfiltern, aber nachhaltig, nach dem ich über Monate nur noch ohne Filter Tee getrunken habe, muss ich nun feststellen, dass in den meisten Fällen nicht viel Unterschied anfällt. 



Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass eigentlich nur Sencha, Gyokuro und Japan-Tees darunter etwas im Geschmack leiden. Denn hier, wie ich finde, macht es auch das "Feinporige" aus, das im Tee mitschwimmt. 



Aber dieses bröselige hat man kaum in anderen Sorten außerhalb Japans. chinesische, taiwanesische Sorte sind meist nur Großblättrig. Und hier merke ich auch nicht so einen starken Unterschied. Also Oolong, China Hochland oder Grüne, Jasmin, Schwarztees... kann man so ohne weiteres genießen, wenn man mal nicht viel Zeit hat und gerade nicht die Geduld für eine aufwendige Zubereitung hat.



Daher wären auch die Baumwollnetze nichts für mich, denn dann kann ich gleich eine aufwendige Zubereitung wählen ;). Denn es sind ja keine Einwegnetze und würde man sie als solches nutzen, dann würde das schnell teuer ins Geld gehen.



Aber da hätten wir echt eine Marktlücke. Denn würde man einen Filter entwickeln, der, wenn er komplett ausgefaltet ist, die gesamte Kanne auskleiden könnte, dann könnte der Tee frei darin schwimmen, es gäbe keine geschmacklichen Einbußen und nach dem er gezogen hat, kann man den Filter einfach rausziehen und wegschmeißen = FERTIG :D



Also ich fände das eine Prima Idee :) 


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Ein Papierfilterthread :). Papierfilter spüle ich vor Gebrauch mit heißem Wasser aus, damit das Getränk nicht den leicht holzigen oder wie oben beschrieben labbrigen Geschmack annimmt. Ja, ich gebe es zu, ich habe, um den unverfälschten Filtergeschmack zu kennen, nur heißes Wasser gefiltert und den ersten und zweiten Aufguss probiert. Die Eigenmarke von DM ist aus meiner Sicht sehr empfehlenswert,da sie mir am neutralsten schmeckte. Und jetzt kommts: Teepapierfilter verwende ich nur für :blush: Kaffee.


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Kein Wunder, das Ausspülen von Filterpapier wird von vielen Kaffeeliebhabern praktiziert. Ich habe eine Aeropress und habe es schon mit trockenem und ausgespültem Filter probiert…und keinen Unterschied festgestellt. Ich verwende aber auch ausschließlich kräftige bis sehr kräftige Kaffeesorten. Wenn man die Aeropress umgedreht verwenden will, ist das Ausspülen des Filters sehr sinnvoll, da er dann im Filterhalter festklebt. Aber ich verwende die Aeropress fast ausschließlich "richtig rum".


Auf die Idee, einen Teefilter, mit dem ich Tee zubereiten will, auszuspülen, bin ich noch nicht gekommen…ich bin eigentlich froh, wenn die Kapillarkraft sich in Grenzen hält und der obere Teil des Filters trocken bleibt.


Van Fersens Idee wird sich nicht gut vermarkten lassen…dem Durchschnitts-Teetrinker, der möglichst wenig Aufwand, auch bei losem Tee, haben will, wird es herzlich egal sein, wieviel Prozent der Teekanne vom Filter ausgefüllt wird. Und diejenigen, die ein möglichst optimales Ergebnis wollen, werden von Papierfiltern nicht begeistert sein, sondern lieber 2 Minuten investieren und den Filter einer Mono filio ausleeren.


Ich habe vor längerer Zeit mal ein Experiment mit Blindverkostung gemacht…den selben Tee (Darjeeling SF) auf verschiedene Arten zubereitet…mit Papierfilter, mit Edelstahldauerfilter, und mit einer Aufgußkanne…und ich war selber bestürzt, wie schlecht der Tee aus dem Papierfilter schmeckte.


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In einem meiner ersten Blogeinträge habe ich auch mal über den Vergleich Gaiwan versus Papierfilter geschrieben - Ergebnis: bloß keine Papierfilter!


Was wäre denn als Alternative zum riesigen Papierfilter mit der Zweikannenmethode? Die verwenden wir alle bei der Arbeit, kann also so unpraktisch nicht sein. ;)


Genaugenommen kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit dem Papierfilter mehr als 30 Sekunden schneller bin als mit der Zweikannenmethode.


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Ob das Filterpapier geschmack abgibt kann ich nicht beurteilen.

Aber dass die Papierfasern selbst auch Geschmack herausfiltern, einfach durch die große Oberfläche würde ich da noch zu Bedenken geben. Denn so wie in einer Tonkanne mit der Zeit in den Poren auch Ablagerungen zurückbleiben, setzen sich auch hier die Geschmacksträger ab.

Gruß Krabbenhueter

Bearbeitet von Krabbenhueter
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  • 8 Monate später...

Was es nicht alles gibt. Die Tee-Schädel sehen ja witzig aus :lol: Aber bei Tee lieber filterlos, denke ich.



Ich nutze auch keine Papierfilter und es ist ewig her, dass ich überhaupt welche in der Hand hatte. Ich habe allerdings japanische Teefilter da, die ich jedoch für andere Dinge verwende. Sie sind im Gegensatz zu hiesigen Filtern an die ich mich erinnere, glatt und haben nicht diesen Papiergeruch an sich. Möglicherweise sind sie aus anderem Material und sie scheinen nicht sehr "blickdicht" zu sein.



Sie haben auch einen Boden, der sich etwas entfaltet. Die Beispielbilder hier http://marusan-shouhin.com/?p=1253 sind ziemlich klein, aber die auf der Verpackung abgebildete Kanne muss für Kyusu-Verhältnisse ein ordentlich großes Volumen haben. Ich glaube, ich mach mal irgendwann einen kleinen Test, aber hochwertigen Sencha oder gar Gyokuro würde ich sicher nicht darin zubereiten. Ist sicher auch eher für Alltagstees gedacht.



Vielleicht sind solche Filter eine Alternative, aber japanische Tees sind oft vom Volumen her kleiner, gerade auch im nassen Zustand, als z.B. viele chinesische Tees. Von daher muss man schauen, ob es passen könnte.


Bearbeitet von seti17
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Sie haben auch einen Boden, der sich etwas entfaltet. Die Beispielbilder hier http://marusan-shouhin.com/?p=1253 sind ziemlich klein, aber die auf der Verpackung abgebildete Kanne muss für Kyusu-Verhältnisse ein ordentlich großes Volumen haben. Ich glaube, ich mach mal irgendwann einen kleinen Test, aber hochwertigen Sencha oder gar Gyokuro würde ich sicher nicht darin zubereiten. Ist sicher auch eher für Alltagstees gedacht.

Jep, das sieht genau nach Fersen's Vorstellung aus, astrein recherchiert!

Entschuldigt bitte, bin soeben nochmal über ein paar Teefilter gestolpert, will ich euch nicht vorenthalten:

tumblr_n78fby82Rh1r5wvajo6_500.pngtumblr_n78fby82Rh1r5wvajo2_500.pngtumblr_n78fby82Rh1r5wvajo9_500.pngtumblr_n78fby82Rh1r5wvajo1_500.png

so nun ist aber wieder gut, back to the basics:

tumblr_n62vebr8xU1tuhulwo1_500.jpg

Bearbeitet von ChaShiFu
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