Zum Inhalt springen

Welche Einsteigeruntensilien?


Empfohlene Beiträge

Einen wunderschönen guten Tag liebe Teegemeinschaft,

Wie ich ja nun schon erklärt habe, bin ich erst vor kurzem auf den Tee gekommen. Nun habe ich mir auch mal zwei Senchas bei Maiko bestellt, um einfach mal Vergleiche anstellen zu können.

Aber ein Tee will ja auch zubereitet werden und bis jetzt habe, bitte vergebt mir, Papierfilter benutzt. Was folgt jetzt?

Ich habe mich hier iim Forum mal belesen aber noch nicht so recht eine Lösung. Ist für den Einstieg eine Kyusu ok, welche ich Teekunst Mrozik gesehen habe, für 10€ oder 15€? Oder habt ihr bessere Ratschläge?

Gruß Marco

Link zu diesem Kommentar

Grundsätzlich gibt es verschiedenste Arten, wie ein Tee zubereitet werden kann, wobei die eine nicht per se schlechter sein muss als die andere. Falls du gerne mehrere Aufgüsse zubereiten möchtest, liegst du mit einer japanischen Kyusu mit kleinem Volumen (ca. 150-300ml) sicherlich nicht falsch. In der Regel ist eine Seitengriffkanne (yokode kyusu) recht angenehm.


Ich würde dir raten, für den Anfang ein günstiges Modell zu kaufen, daher liegst du mit 10-15€ sicherlich im richtigen Bereich. Denn anfänglich ist es noch relativ schwierig, die richtige Grösse abzuschätzen. Falls du auf den Geschmack kommen solltest, kannst du dir immer noch etwas ansprechenderes kaufen. 



Hast du ein Bild zu der angesprochenen Kanne bzw. Angaben zu deren Grösse?


Bearbeitet von theroots
Link zu diesem Kommentar

Also hier erstmal die die von mir gefundenen Objekte:



http://www.teekunst.de/Kyusu-Seitengriffkanne-KEIKO::1766.html


oder


http://www.teekunst.de/Kyusu-Seitengriffkanne-MOE::1767.html


oder eine aus Weichton


http://www.teekunst.de/Kyusu-Seitengriffkanne-braun::1769.html



Der Inhalt wird mit 400ml angegeben. Aber ich weiß da eben  so gar nicht, was brauchbar ist und was ist. Ich möchte auch gerade für den Start nicht gleich eine Unmenge ausgeben. Das erste Auto war ja auch nicht gleich ein Lamborghini ;)



Wie sieht es denn ansonsten mit einem Gaiwan aus?

Link zu diesem Kommentar

Ich finde 400ml ein etwas zu grosses Volumen. Andererseits hast du immer die Möglichkeit, weniger Wasser zu verwenden, weshalb es oft nicht schlecht ist, zu gross anstatt zu klein zu kaufen. Dennoch wären 300ml wohl optimaler gewesen. Ansonsten geht es aber sicherlich in die richtige Richtung und die Kannen sind für den Einstieg preislich wirklich interessant.



Was leider aus der Beschreibung nicht wirklich hervorgeht ist, was für ein Sieb verwendet wird, d.h. ob dieses vorne am Ausguss befestigt ist oder ob es sich um einen Einsatz handelt wie bei normalen Teekrügen. Ich vermute bei einem Volumen von 400ml aber eher letzteres, da man ansonsten die Teeblätter nicht entfernen könnte. Denn falls die Teeblätter sich frei in der ganzen Kanne bewegen können, muss man den ganzen Tee nach der (kurzen) Ziehzeit abgiessen, was bei 400ml zu einer zu grossen Menge führt, ausser man ist zu dritt/viert.




Gaiwan: ist eine gute Alternative! Diese bekommst du schon ab 5-10€, bedürfen aber in der Handhabung etwas mehr Geschicklichkeit ;)


Ebenso möglich: Hohin/Shiboridashi 


Bearbeitet von theroots
Link zu diesem Kommentar

Gaiwan ist das billigste, Beste und Einfachste!

Kompliziert wird es ganz von alleine. ;)

Gaiwane (richtiger Pl.?, Sinologen nach vorn) "bedürfen aber in der Handhabung etwas mehr Geschicklichkeit" würd ich nicht sagen; wer sich die Zähne putzen kann, kann auch einen Gaiwan "bedienen", preiswert sind sie, für alle Teesorten kann man sie benutzen, und hohen Symbolwert haben sie auch. Ungefähr 90 ml Nutzinhalt sind für eine Person ok, mit 150 ml Nutzinhalt kannst Du gut zwei bis drei Leute beteeen; und außerdem kannst Du mit ihnen bei Vollmond  nach Nachbars Katze werfen DAS LETZTE WAR EIN WITZ!


 
Link zu diesem Kommentar

Gaiwane [...]  "bedürfen aber in der Handhabung etwas mehr Geschicklichkeit" würd ich nicht sagen; wer sich die Zähne putzen kann, kann auch einen Gaiwan "bedienen"

Ja gut, wenn ich da an meine ersten Versuche denke  :unsure: , na ja, aber inzwischen würde ich das voll unterschreiben  :D

und außerdem kannst Du mit ihnen bei Vollmond  nach Nachbars Katze werfen DAS LETZTE WAR EIN WITZ!

Auch ohne die Majuskeln ein Volltreffer  :lol:

Link zu diesem Kommentar

Zwar liebe ich Gaiwans, aber für alle Tees kann ich sie nicht empfehlen. Gerade japanischen Tees sind oftmals so fein, daß sie dem Gaiwan entkommen. Zusammen mit einem kleinen Sieb kann man aber auch solche Tees darin zubereiten. Es hängt also davon ab, welchen Tee man zubereiten möchte. Meines Erachtens kann man es vereinfacht so einteilen:



• Kyusu: typische japanischee Grüntees


• Houhin: typische japanische Grüntees


• Shiboridashi: typische japanische Grüntees


• Gaiwan: alle anderen Tees; bei 100% heißem Wasser für Schwarztees ist er aber nicht optimal, weil er zu heiß wird



Mit Kysusu, Houhin und Shiboridashi kann man natürlich auch andere Tees zubereiten, aber traditionell üblich ist das nicht. Am passendesten für andere Teesorten fühlt sich für mich die Shiboridashi an, allerdings ist es nicht einfach, an schöne Shiboridashis zu kommen – und sie kosten definitiv mehr als 15€. Sie sollte glasiert sein, wenn man verschiedene Teesorten darin zubereiten möchte.



Am einfachsten dürftest Du an Kysusu und Gaiwan kommen, und auch Gaiwans gibt es für einige wenige Euro. Das sind dann zwar keine Meisterwerke, aber man kann sie verwenden. Hier gibt beispielsweise günstige:


http://www.diekunstdestees.de/epages/63140717.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63140717/Categories/%22Tee%20Geschirr%22/%22Gaiwan%20%26%20Teeschaelchen%22/Gaiwan


Etwa 100ml sind in Ordnung.


Bearbeitet von Teeraum
Link zu diesem Kommentar

Erstmal sind eure Tipps schon sehr hilfreich, gerade auch wenn man die ganzen verschiedenen Kannenarten gar nicht kennt.



Aber komm ich erst nochmal auf Gaiwan zurück. Warum bedarf es dort denn ein bisschen Übung im Umgang damit? Alleine deswegen, entschuldigt mir jetzt den plumpen Vergleich, weil es wie beim Kartoffel abschütten mittels eines Topfdeckels ist? Und welches Sieb bräuchte man denn da noch als Hilfsmittel?



Das Erstlingsuntensil soll auch nicht zwangsweise ein Unikat sein, sondern wirklich der einfachen Teezubereitung dienen. Was dann kommt wird man sehen.



Ich möchte noch mal auf die Autometapher zurück kommen. Ich möchte jetzt von meinem ersten Wagen auf ein solides Model wechseln. Und den Ferrari lass ich noch beim Händler.



Glasiert muss es sein? Und wo liegt der Unterschied zum unglasierten Material? Es soll für japanische Grüntees benutzt werden, nicht speziell für einen Sencha oder Gyokuro oder so. 


Welcher deutsche Shop kann mir denn da weiterhelfen? Ich denke, dass sich da der Aufwand nicht lohnt, sowas in Japan zubestellen.



Kommen wir noch mal zu einer ganz anderen Frage. Wie dosiert ihr den Tee? Ich habe ja nun heraus gelesen, dass jeder nach seinem Geschmack dosiert aber für den Anfang brauch ich ja eine Richtlinie. Wo bekomme ich diesen Richtwert her und wie ermittelt ihr den bei neuen Tees? Einfach eine Federwaage?



Generell bin ja mal echt drauf gespannt. Dies wird für mich eine komplett neue Erfahrung, auf die ich mich sehr freue. Da ich aber in meinem Freundeskreis der einzige bin, der sich mit Tee beschäftigt, gilt hier: learning by doing! 


Link zu diesem Kommentar

Learning by doing wäre auch dann der richtige Weg, wenn alle Deine Freunde und Kollegen Teefreaks wären. Denn was für mich richtig ist, muss für Dich nicht zwangsläufig auch das Wahre sein. ;)



Natürlich hast Du mit einer innen glasierten Kyusu einen guten Einstieg, weil zu dem Allround-Charakter (weil glasiert) auch noch der Flair des Exotischen daukommt.


Eine kostengünstige Alternative für den Anfang ist eine Dauersieb, das ungefähr so groß ist wie der Becher oder die Schale. Gerade wenn man für sich alleine Tee zubereitet ist das echt praktisch und vor allem wirklich günstig.



Zu Deiner Frage nach der Dosierung: eine Gramm-genaue Waage ist nicht schlecht, um ein gefühl für die Mengen zu bekommen. Ob digitale Küchenwaage, Briefwaage oder was auch immer ist da nicht entscheidend. Vor einem meiner Fehlkäufe möchte ich Dich aber warnen: eine Balkenwaage ist mir für den Alltag viel zu umständlich.


Link zu diesem Kommentar

Sicher hat jeder so seine Eigenarten aber ich bezog dies auch ehr auf eine ganz grundlegende Technik. Auch Kaffee kochen musste ich erst lernen, bevor ich die Dosierung meinem persönlichen Geschmack angepasst habe. 



Was so ein Dauersieb angeht, so ich möchte ich das eigentlich nicht. Der Tipp an sich ist gut und sicher auch sehr praktikabel aber ein bisschen Flair möchte ich schon dabei haben. Das Auge trinkt ja bekanntlich mit. Und wenn ich mir die Preise anschaue, so sind die Unterschiede zwischen Dauersieb und einer kleinen Kanne ja nicht so hoch.


Aber wo kann ich so eine Kanne denn nun her beziehen? Habt ihr das einen favorisierten Onlineshop oder habt ihr vielleicht auch eine gute Adresse im Raum Duisburg/Ruhrgebiet/Düsseldorf?

Link zu diesem Kommentar

Alleine deswegen, entschuldigt mir jetzt den plumpen Vergleich, weil es wie beim Kartoffel abschütten mittels eines Topfdeckels ist? Und welches Sieb bräuchte man denn da noch als Hilfsmittel?

:D passender Vergleich! Genau.. zumindest bei sehr feinen Blättern (z.B. jap. Grüntees) bedarf es doch ein wenig Übung, dass nicht der Grossteil des Tees ebenfalls in die Tasse geschwemmt wird. 

Glasiert muss es sein? Und wo liegt der Unterschied zum unglasierten Material? Es soll für japanische Grüntees benutzt werden, nicht speziell für einen Sencha oder Gyokuro oder so. 

Welcher deutsche Shop kann mir denn da weiterhelfen? Ich denke, dass sich da der Aufwand nicht lohnt, sowas in Japan zubestellen.

Glasier: muss nicht, aber kann. Der Vorteil ist, dass man relativ frei ist, welchen Tee's man darin zubereiten will. Das heisst, man kann mit einer Kanne gut variieren. Falls du vor hast, nur eine Teesorte darin zuzubereiten, dann kannst du dir auch eine unglasierte kaufen. Ich ziehe letzteres vor, diesfalls ist es aber sicherlich gut, man hat noch eine zweite Kanne für andere Teesorten.

Bezüglich einer Bestellung in Japan würde ich dem von dir gesagten zustimmen: lohnt sich nicht. Falls du dereinst etwas hochwertiges willst, das nicht aus der Massenproduktion stammt, dann ist dort die Auswahl sicher grösser als hier vor Ort. Bis dahin kannst du aber genauso gut hier kaufen.

Wie dosiert ihr den Tee? Ich habe ja nun heraus gelesen, dass jeder nach seinem Geschmack dosiert aber für den Anfang brauch ich ja eine Richtlinie. Wo bekomme ich diesen Richtwert her und wie ermittelt ihr den bei neuen Tees? Einfach eine Federwaage?

Wenn du eine einigermassen gute Küchenwaage hast, dann tut dies auf jeden Fall. Auf japanischen Grüntee bezogen ist bei mir 5g eine gute Menge um zu starten, für andere Sorten gilt dies natürlich nicht. Meist findest du aber schon auf der Packung od. Website Angaben, welche ein ordentliches Resultat liefern. Der Rest hängt, wie du ja schon sagst, von deinem persönlichen Geschmack ab, d.h. kannst du an diesem anpassen.

Zu den Kannen: habe leider gerade keinen Shop, der im günstigeren Segment Waren anbietet, aber für den Start finde ich Kannen mit einem solchen Netz/Sieb praktisch, da sie den Tee fast gänzlich zurückhalten und einen sehr schnellen Ausguss ermöglichen (in casu kein sehr hübsches Stück, aber nur um das Prinzip optisch zu verdeutlichen ;) ):

30043.jpg

Hier ansonsten doch noch einige Links zu eher günstigen Kannen:

http://www.teespeicher.de/Zubehoer-fuer-Japantees/Kyusu-Einhandkannen/No2529-Kyusu-lehmrot::856.html?XTCsid=difm712visi9rg8hnqnanis4a5

http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=product_music_info&products_id=127

http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=product_music_info&products_id=166

http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=product_music_info&products_id=167

http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=product_music_info&products_id=168

http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=product_music_info&products_id=33

Bearbeitet von theroots
Link zu diesem Kommentar

Wo kommt die Ware denn her, wenn ich bei Thes-du-japon bestelle? 


Ansonsten sind eure Tipps sehr hilfreich. Die Shops hier im Forum habe ich mir auch angeschaut. Ich hatte gehofft, dass vielleicht noch jemand was hat, was nicht auf den ersten Blick hier zu finden ist. Aber ich denke, ich werde mir dann so eine einfache Kyusu bei Mrozik oder so bestellen.



Aber zwei weitere Fragen sind aufgekommen. Zum einen, warum findet man in so vielen Onlineshops Räucherstäbchen? Gehören du zu einer bestimmten Zeremonie oder sind die einfach standartmäßig in jedem Haushalt in Asien zufinden?


Und worin wird den schwarzer Tee zubereitet? 

Link zu diesem Kommentar

Wo kommt die Ware denn her, wenn ich bei Thes-du-japon bestelle? 

Auch von Japan, der Shop ist aber, wie du ja siehst, relativ stark auf den Export ausgerichtet. Die Versandkosten sind i.d.R. sehr moderat. Wäre eine Alternative, falls du hier nicht fündig wirst, aber trotzdem eine unkomplizierte Bestellung im Auge hast.

Bearbeitet von theroots
Link zu diesem Kommentar

Es ging mir jetzt auch ehr sekundär um die Versandkosten sondern mehr um die Lieferzeit. Aber die scheinen ja im großen und ganzen ein gute Auswahl zu haben oder? Generell ein empfehlenswerter Shop, auch im Bezug auf Tees?


Anscheinend scheint Europa ja schon ein guter Markt für japanische Tees und das passende Zubehör zu sein. 


Link zu diesem Kommentar

Die Preise sind m.E. sehr fair und falls du zeitlich eher zu deiner Kyusu kommen möchtest, wird soweit ich weiss auch Versand per EMS angeboten. In diesem Fall sollte die Bestellung normalerweise innert 3-5 Tagen ankommen. Bei den SAL dauert es hingegen schon eher 2-3 Wochen.



Kann nur für den Tee sprechen, aber in dieser Hinsicht ist der Shop auf jeden Fall zu empfehlen. Konnte bisher leider - da mein Vorrat noch zu gross war - erst ein Mal bestellen, aber ich war damit höchst zufrieden und auch die Rückmeldungen anderer User hier zu diesem Shop war durchwegs positiv. Eine meiner nächsten Bestellungen werde ich auf jeden Fall wieder dort tätigen. 


Die Gyokuro-Auswahl ist leider noch sehr ausbaufähig, beim Sencha gibt es aber einiges zu probieren ;)


Bearbeitet von theroots
Link zu diesem Kommentar

Was mir nur aufgefallen ist, bei meinen und auch welchen wenn ich auswärts einen Sencha und Co getrunken habe, dass dieser Edelstahldraht oftmals an den Rändern nicht sehr gut verarbeitet ist. Teilweise franst er dort aus und somit kann es durch die Reibung oder einfach Abnutzung irgendwann dazu kommen, dass man, wenn es ungünstig läuft, ein Stück Draht verschluckt. Sicherlich kann auch einmal etwas vom Ton abbröckeln :D, aber lieber Ton im Magen, als ein Stück Draht das böse durch meine Gedärme wandert :D



Meine "Shiboridashi" für meine Gyokuro war so...ist so ein Fall. Hier musste ich den Draht etwas nachbehandeln, da es schon etwas gefährlich aussah. Außerdem finde ich es persönlich harmonischer, wenn etwas naturbelassen bleibt. Bin da sehr eigen :D. Entweder ganz Natur oder ganz Syntetisch. Mir gefallen auch persönlich die Teedosen nicht, die nur mit einer Holzrinde umzogen sind, aber innen aus Blech sind. Entweder ganz Blech oder ganz Holz ;), aber jeder wie er es gerne möchte. Schön sind die Kannen oftmals auch und für zwischen durch auch vollkommen ok. Ich hatte auch schon oftmals Kannen gesehen, die mir unglaublich gut gefielen, aber am Ende scheiterte es nur am Draht im Inneren, warum ein Kauf bei mir nicht in Frage kam. 


Link zu diesem Kommentar

Außerdem finde ich es persönlich harmonischer, wenn etwas naturbelassen bleibt. Bin da sehr eigen :D. Entweder ganz Natur oder ganz Syntetisch. 

Naja.. da, so befürchte ich, geht wieder einmal deine romantische Seite mit dir durch  :lol: ..

Wenn sich nicht ein Stein durch stetige Wassertropfen natürlich zu einem Gefäss gewandelt hat, ist so ziemlich alles irgendwo synthetisch od. "menschgeschaffen". Die Herstellung von Metallen weicht hinsichtlich des Eingriffes durch Menschenhand nicht all zu sehr von jener ab, welche bei Brennen von Ton, Glasuren usw. stattfindet. Und dies trifft umso mehr zu, wenn es sich um Massenprodukte handelt. 

Da finde ich eine Unterscheidung danach, ob etwas durch "Muskelkraft" und Individualität geschaffen wurde, so dass gewissermassen eine manuelle Fertigkeit dahinter steht, sinnvoller.  ;)

kann es durch die Reibung oder einfach Abnutzung irgendwann dazu kommen, dass man, wenn es ungünstig läuft, ein Stück Draht verschluckt. Sicherlich kann auch einmal etwas vom Ton abbröckeln :D, aber lieber Ton im Magen, als ein Stück Draht das böse durch meine Gedärme wandert :D

:lol: also wenn ich mir um solche Sachen Gedanken machen und sie in Betracht ziehen würde, könnte ich das Haus nicht mehr verlassen. Zumal ich es für ausgeschlossen halte, dass dies bei meiner Kyusu überhaupt passieren könnte.

Link zu diesem Kommentar

Mal ganz abgesehen, dass ja nun beide Materialien dem Erdreich entspringen, wo ist denn der Unterschied zwischen einem Drahtsieb und einem Tonsieb? Ist das Tonsieb denn nicht zu grob?



Mir geht es auch ganz aktuell mehr um das Stilechtheit als um die Optik. Ich möchte gerne weg vom Papierfilter. Ich habe Kyusus gesehen, die haben mich vom Aussehen her echt beeindruckt aber da war der Preis auch dementsprechend. Und da ich in unserem kleinen Familienstaat hier mehr die Exekutive bin, muss ich mir von der weiblichen Regierung auch immer ein okay holen  ;)  Und da sind kleinere Beträge leichter zu verkaufen als Große.



Und was hat der Weichton zu bieten oder eben auch nicht???

Link zu diesem Kommentar

Naja, das ist so eine Sache. Das scheiden sich wieder die Geister. Die einen meinen, dass das Edelstahlsieb einen Eigengeschmack abgibt, die anderen sehen das nicht so. Ich muss sagen, dass mir persönlich auch noch nicht aufgefallen wäre, dass ein Geschmack abgegeben wurde. Mir gefällt es eben einfach persönlich mit Ton besser, da es erdverbundener wirkt. 


Bearbeitet von VanFersen
Link zu diesem Kommentar

Mal ganz abgesehen, dass ja nun beide Materialien dem Erdreich entspringen, wo ist denn der Unterschied zwischen einem Drahtsieb und einem Tonsieb? Ist das Tonsieb denn nicht zu grob?

Der Unterschied ist, dass abseits der Massenproduktion fast keine Metallsiebe vorkommen, da der Filter in unterschiedlicher Form im Ton integriert ist. Einen wirklichen Vorteil bietet dies m.E. nicht, ggf. ist die. Lebensdauer über eine sehr lange Periode gesehen etwas höher. Aber trotz sehr häufiger Nutzung hat meine Kyusu null Abnutzung.

Der Vorteil des Siebes ist sicherlich, dass nur das Wasser ausgeschwemmt wird, der Tee hingegen gänzlich zurückgehalten wird. Bei einem Sieb direkt im Ton wird i.d.R. immer etwas Tee (kleine und Kleinstteile) mitgeschwemmt. Dies stört mich zwar nicht, andere hingegen schon.. Geschmacksache ;)

Geschmacklich macht es, abgesehen vom Umstand des u.U. ausgeschwemmten Tees keinen. Unterschied.

Bearbeitet von theroots
Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...