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Sencha eine Preisfrage?


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Zwar trinke ich im Grünteebereich deutlich öfter japanisch als chinesisch, finde aber nicht, dass das eine verträglicher wäre als das andere. Man darf nicht nur Gunpowder und Chunmee als chinesische Grüntees nehmen - ein guter Maofeng kommt oft deutlich weicher als ein billiger Sencha.


Wenn man mal auf der gleichen Qualitätsstufe die Grüntees vergleicht, finde ich nicht, dass sich die Bekömmlichkeit unterscheidet.



(Aber ich trinke ja auch Shu Puer ... meine Meinung zur Bekömmlichkeit wird sicherlich von einigen nicht für bare Münze genommen ;) )


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Aber nochmal auf die Grundfrage zurückzukommen, ein guter Sencha hat sicherlich seinen Preis, aber das nützt alles nichts wenn er dir persönlich nicht schmeckt. Ich kann dir nur raten, dass du dir für denn Anfang 2 bis 3 verschiedene Senchas zulegst. 50 Gramm pro Tee währen meiner Meinung nach optimal um sie zu vergleichen und dann siehst du selbst in welche Richtung es dich zieht bzw kannst du dann deinem Händler des vertrauen sagen was dir gefällt und der wird dir dann weitere Tees empfehlen.

Probieren geht über studieren

Bearbeitet von Daniel_K
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  • 2 Wochen später...

Sooo habe mir heute endlich mal wieder einen Sencha bei TG gekauft. Dieser hat 11.90 €/100g gekostet und -wie ihr bereits geschrieben habt- der Unterschied zu dem vorherigem 3.30€ "Gesöff"(Tee möchte ich es nicht nennen) ist deutlich. Der Geschmack ist wahrlich super. Sehr mild und facettenreich. Also mein Bild vom Sencha jst nun doch ein besseres. Wie lange lasst ihr euren Sencha so ziehen vor allem beim Mehrfachaufgießen? Jedoch muss ich sagen, dass der Mao Feng immer noch meine Nr, 1 ist.

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Ok und der schmeckt dann trotzdem? 

Auf jeden Fall. Die Teeblätter sind ja schon aufgebrüht und daher oft schon mehr oder weniger (ganz) entfaltet. Dann reicht es, neues Wasser nachzugiessen. Die Stoffe lösen sich zwar zum grössten Teil bei den ersten zwei Aufgüssen. Dennoch liefert der Tee oft auch beim 4ten oder 5ten Aufguss noch genug Geschmack. Aber auch hier hängt es natürlich von der Qualität und insb. der Art des Grüntees ab. Manche Arten eignen sich für viele Aufgüsse, andere hingegen wiederum nur für knapp 3.

Zur Wassertemperatur: oft wir die Meinung vertreten, dass die Temperatur mit den nachfolgenden Aufgüssen erhöht werden soll. Ich sehe dies - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht so. 

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Sowohl die Ziehzeiten als auch die Aufgusstemperaturen (und wenn man sich wirklich reinkniet: die Wassermenge) hängt von dem ab, was Du möchtest.


Du kannst einerseits versuchen, den Tee möglichst bei jedem Aufguss konstant in die Tasse zu bekommen - oder bewusst die unterschiedlichen Aromen in den verschiedenen Aufgüssen separat zu betonen. Gerade wenn Du versuchen willst, den Tee jedesmal gleich schmecken zu lassen, kommst Du bei jeder neuen Teesorte nicht ums Ausprobieren herum.


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Ok, das werde ich dann auch mal testen. Bis jetzt war ich eigentlich nicht so der Freund von Mehrfachaufgüßen. Aber wie mit dem Sencha, muss man dem ganzen einfach mal eine Chance geben :-).

Und dann hätte ich da noch eine blöde Frage. Wie lagert ihr denn eure bereits aufgegossenen Teeblätter? 2 Aufgüsse würde ich an einem Tag schaffen 4 jedoch nicht. Habt ihr da dann eine extra Dose für?

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Bereite einfach kleinere Mengen zu, dann ist das kein Proble mit 3-4 Aufgüssen.


Wenn Du pro Aufguss nur 250ml zubereitest, kommst Du gerade mal auf einen Liter.



Die feuchten Teeblätter länger zu lagern wäre nicht ratsam. Zum einen verändert sich der Geschmack, zum anderen besteht die Gefahr der Schimmelbildung und drittens macht an das einfach nicht! ;)  In Japan gibt es den Aberglauben, dass das furchtbares Unglück bringt. Denn früher bekamen die zum Tode Verurteilten als letztes Getränk vor der Hinrichtung noch Tee vom Vortag. Wer also noch etwas länger das Leben genießen will, sollte Tee vom Vortag meiden.



(Okay, bei Puer mache ich da mal eine Ausnahme - aber da sind ja sowieso diverse Schimmelkulturen im Spiel).



Ach ja: bei Sencha sind vier Aufgüsse schon recht ambitioniert. Ich mache da meist nur 2, manchmal 3. Bei Gyokuro ist das was anderes, aber Sencha ist meist (wegen der geringeren Dosierung) nach drei Aufgüssen für mein Empfinden völlig platt.


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:D so ist es.. selbst bei 150-180ml sind gut und gerne 4 Aufgüsse möglich. Wenn du natürlich 600ml hast sieht die Sache anders aus. Bei einer solchen Menge an Wasser - ausser bei einer entsprechenden Unmenge an Teeblättern - lassen sich schon gar nicht so viele produzieren, selbst wenn man gewillt wäre, alle zu trinken. Auch lassen sich hier natürlich auch nicht die gleichen Ziehzeiten anwenden (insb. bei den Folgeaufgüssen)
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Ja so sind dann auch 100 g immer schneller weg als man gucken kann. Von daher sollte ich den Aspekt mit den Mehrfachaufgüssen beherzigen und das eingesetzte Volumen des Wassers reduzieren. So würde ich dann bei meinem Konsum auf 300 ml reduzieren und käme auf das selbe gesamt Volumen bei 4 Aufgüssen wobei die ja laut geroh eh schon zu hoch angesetzt sind. Also 400 ml mit 3 Aufgüssen dann wohl eher. 


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  • 7 Monate später...

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