seika Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 Sorry fuers offtopic:witzig ist das wasserzeichen im boden:Habe ich schon mal irgendwo gesehen... Weisst du Naeheres zu den Tassen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 (bearbeitet) Hallo Seika,ich habe ein ähnliches Teeset auch zu Hause. Das war einfach vor 30 Jahren in. Jeder Laden hatte so ein Set in unterschiedlicher Bemalung, Farbe. Bestehen aus Teekanne 1l, Teestövchen (nicht bei allen Modellen), 6 Tassen, Untertassen, Kuchentellern, Milch und Zuckerbehältnis. Wir haben sogar eine Teeurne im gleichen Design. Die Teetassen sind extrem dünnwandig und unten ist dann der Kopf dieser Geisha in unterschiedlichen Materialstärken.http://www.teetalk.de/gallery/image/939-/ Bearbeitet 20. Januar 2014 von KlausO seika reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 20. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 Danke Klaus. Hersteller weisst du aber nicht zufaellig auch noch, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 Hallo Seika,leider nein, aber ich weiß noch, dass es ganze Kataloge davon gab, wir hatten uns selber mal einen ausgeliehen. Persöhnlich tippe ich auf "made in china", meine Frau ist sich aber da nicht so sicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoobsering Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 über den hersteller weiß ich auch nix, bekam die tassen inklusive kanne etc. als geburtstagsgeschenk vor jahren.am boden steht noch das hier, heißt aber wohl nur i-was mit tee? Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 @ Seika,ich hab etwas gefunden.http://www.teekiste.com/shop/index.php?cat=c55_Drachen-Porzellan-a--Japan.htmlnach unten scrollen ! seika reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 (bearbeitet) @phoobs steht japan in japanisch bzw chinesisch drauf Bearbeitet 20. Januar 2014 von chenshi-chinatee Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoobsering Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 (bearbeitet) @phoobs steht japan in japanisch bzw chinesisch drauf wie geil ist das denn? werden ernsthaft tassen mit henkel und milchkännchen extra für europäer in japan hergestellt? wohl eher marketing einer sammel-teeservice firma, die unbekannt bleiben will^^ Bearbeitet 20. Januar 2014 von phoobsering Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 20. Januar 2014 Teilen Geschrieben 20. Januar 2014 Tatsächlich wurde früher (allerdings länger her als 30 Jahre) in Japan einiges Porzellan für den Export in den Westen produziert.Die Stadt Arita im Norden Kyushus war darauf spezialisiert. Weil dieses Porzellan über die Hafenstadt Imari verschifft wurde, nannte man es hier Imari Ware. Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 21. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 21. Januar 2014 Genau das war auch der Grund, warum ich gefragt habe. Irgendwie erinnerte mich das an japanisches "Auftragsporzellan". Wie gero geschrieben hat, wurde Mitte des 17. Jahrhunderts massenweise Porzellan exportiert. Heute immer noch, aber in wesentlich geringerem Umfang.Eine andere Interpretation waere, eine Nachahmung des Auftragsporzellans durch europaeische Hersteller. Meissen hat das z.B. frueher gemacht. Da gibt es Teller mit chinesischen Landschaftsmalerei, alles soweit stimmig nur haben die Menschen westliche Gesichtszuege. Auch ist die Zwiebel des bekannten Zwiebelmuster eigentlich keine Zwiebel sondern ein Granatapfel, nur den kannte man damals noch nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 22. Januar 2014 Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 Es gibt ja das hervorragende Buch: Porzellan aus China "Compagnie des Indes" von M. Beurdeley.Er beschreibt darin die Arbeit der verschiedenen Handelskompanieen und den weltweiten Austausch von Ideen mit Hilfe des Objekts Porzellan. So haben die Chinesen sehr wohl Zeichnungen /Keramiken europäischer Handwerker gekannt und die Anregungen weiterverarbeitet. Es wurden Stücke gearbeitet, in China, nach den Wünschen/Zeichnungen/Modellen der Auftraggeber in Europa, Indien, Amerika. Wir reden hier von dem Anfang des 18. Jh.!Gibt es eigentlich einen Fachbegriff für die Haltung des Produzenten (Chinesen) der etwas produziert, von dem er glaubt, daß es dem Bild das der Käufer (Europäer) von ihm hat am ehesten entspricht und somit am verkäuflichsten ist; dieses produzierte Porzellan z.B. hatte im eigenen Land keinen Absatz und den Stempel des Kaisers hätte es nie (!) bekommen. Das ist ja das Amüsante an den Versteigerungen von Porzellan aus gesunkenen und nun wieder gehobenen Schiffen. Das war meist minderwertiges "Exportporzellan" für die Langnasen, die keine Ahnung hatten; und wird heute von Lehrersgattinen - wegen dem Genderbeauftragten - und Professoren für ein Schweinegeld gekauft. Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 22. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 (bearbeitet) Vorab, wie es in China genau ablief weiss ich nicht. Es gibt ja das hervorragende Buch: Porzellan aus China "Compagnie des Indes" von M. Beurdeley. Er beschreibt darin die Arbeit der verschiedenen Handelskompanieen und den weltweiten Austausch von Ideen mit Hilfe des Objekts Porzellan. So haben die Chinesen sehr wohl Zeichnungen /Keramiken europäischer Handwerker gekannt und die Anregungen weiterverarbeitet. Es wurden Stücke gearbeitet, in China, nach den Wünschen/Zeichnungen/Modellen der Auftraggeber in Europa, Indien, Amerika. Wir reden hier von dem Anfang des 18. Jh.!Genau so lief es auch in Japan (Arita) ab. Die Auftraggeber kamen mit genauen Vorstellungen, Skizzen und haben Porzellan nach ihren Vorstellungen in Auftrag gegeben. Eierbecher, Salzstreuer Tassen mit Henkel usw., alles Dinge, die man in Japan (hier sind die Keramiker gemeint) bis dahin nicht kannte. Gibt es eigentlich einen Fachbegriff für die Haltung des Produzenten (Chinesen) der etwas produziert, von dem er glaubt, daß es dem Bild das der Käufer (Europäer) von ihm hat am ehesten entspricht und somit am verkäuflichsten ist; dieses produzierte Porzellan z.B. hatte im eigenen Land keinen Absatz und den Stempel des Kaisers hätte es nie (!) bekommen. Das ist ja das Amüsante an den Versteigerungen von Porzellan aus gesunkenen und nun wieder gehobenen Schiffen. Das war meist minderwertiges "Exportporzellan" für die Langnasen, die keine Ahnung hatten; und wird heute von Lehrersgattinen - wegen dem Genderbeauftragten - und Professoren für ein Schweinegeld gekauft.Hier muss ich dir widersprechen. Zumindest das japanische Exportporzellan war qualitativ nicht schlechter als das fuer den Binnenmarkt produzierte. Genau genommen waren beide gleich schlecht, verglichen mit dem chinesischen Original. Weshalb Japan als Porzellanstandort vermutlich den Bach runtergegangen waere, haette es in China keine Unruhen gegeben. Oder was auch immer zu der Zeit dort los war, und die westlichen Haendler veranlasst hat, ihr Porzellan in Japan einzukaufen. An der hohen Qualitaet kann es wie gesagt nicht gelegen haben. Erst die (hohen) Ansprueche der Auftraggeber haben zu einer Qualitaetssteigerung und Entwicklung eigener Stile des japanischen Porzellans gefuehrt.In Japan haette man, da stimme ich dir zu, zur der Zeit mit dem "blingbling-Porzellan" keinen Blumentopf gewinnen koennen. Aber das lag nicht an der Qualitaet, sondern daran, dass gerade Rikyus Wabi schwer in Mode war, und diese aesthetische Vorstellung vertrug sich nicht mit dem Prunk des Barock / Rokoko Europas.In China mag das aber anders gewesen sein. Bearbeitet 22. Januar 2014 von seika Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 22. Januar 2014 Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 @ Seika,ich habe ganz vergessen mal auf die Rückseite zu sehen. Da ich nicht weiß wierum, 2 Bilder Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 22. Januar 2014 Teilen Geschrieben 22. Januar 2014 @ seikaIn China war es aber so, daß es schon ganz früh "Exportporzellan" gab. An den Hof ging zwar auch minderwertiges Porzellan, für die untere Dienerschaft, aber doch nicht die Ware für das Ausland. Es kamen natürlich auch ausgezeichnete Stücke in die Welt, besonders als es begann chic zu werden Porzellan zu haben. Außerdem war das was als schön empfunden wurde unterschiedlich; und die Chinesen versuchten schon vor 400 Jahren ihre Kunden zufrieden zu stellen.Das ging soweit, daß wir den Gekreuzigten auf chinesischem Porzellan haben, am Kreuz mit einem langen Chinesenbart und eng zusammen stehenden Augen. Recht pittoresk! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 26. Januar 2014 Teilen Geschrieben 26. Januar 2014 Ein lesenwerter Artikel, mit Bildern !, über Chinas Porzellanhauptstadt Jingdezhen vom Nov. 1920:http://gotheborg.com/natgeograph/index.shtml Joaquin reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 26. Januar 2014 Teilen Geschrieben 26. Januar 2014 Hab mal jemand die Zeichen von meinem Porzellan übersetzt?http://www.teetalk.de/topic/1908-auftragsporzellan/?p=23211 Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 26. Januar 2014 Teilen Geschrieben 26. Januar 2014 Hallo Klaus,oben steht von rechts nach links in "Japan" und darunter senkrecht zwei Zeichen, die "spezielle Fertigung" oder "deluxe" ausdrücken.Wenn man die oberen Zeichen von links nach rechts liest, spricht man das nicht nihon sondern honjistu und heißt dann "der heutige Tag". Macht aber nicht viel Sinn unter der aufgehenden Sonne, also liest man das wohl von rechts nach links. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 26. Januar 2014 Teilen Geschrieben 26. Januar 2014 Danke Gero Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 28. Januar 2014 Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 Damit ihr nicht glaubt, daß Alte Säcke nichts von moderner Entwicklung wissen:http://www.shapeways.com/shops/GeometricAbstractionDie Kanne ist natürlich nur eine Formspielerei von Malevich, wie das meiste von ihm, wie ich persönlich finde, in die Formenspielertonne gehört (nur meine unmaßgebliche persönliche Meinung!, richtig gemacht Joaquim? )aber das Ding ist ein 3 D Druck!Für euch Technikfreaks nichts Neues, aber ich war doch recht verblüft, als ich so einen Drucker das erste mal in Aktion gesehen habe. Ich wüßte ja gerne mal wie der Tee daraus schmeckt.Aber lieber hät ich diese Kanne:http://teapotsteapotsteapots.blogspot.de/2013/01/making-agate-teapot.html#links Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.