wie im Vorstellungsthread geschildert, bin ich vor kurzem wieder zum japanischen Grüntee bekommen, habe mir dazu aber erstmals eine Kyusu und sogar einen Tetsubin zugelegt. Die Kyusu ist von Gyokko, der Tetsubin ein 1,6l Fabrikmodell von Iwachu, also Golf und nicht Porsche, aber es sollte auch noch Geld für Tee übrig bleiben.... Von der Auswirkung meines neuen Bestecks bin ich eher ernüchtert: ich kann keine wesentliche Verbesserung des Teegeschmacks feststellen. Daraus ergeben sich für mich einige Fragen und ich würde mich bei deren Beantwortung über Eure Hilfe freuen. Daher zunächst noch ein paar Hintergrundinfos:
Das Equipment ist noch relativ neu (vllt. 10-12 Male die Kyusu benutzt, den Tetsubin nach dem mehrmaligen Auskochen vllt. 5-6 Male).
Tee habe ich bisher eher günstigen gekauft. Früher gern den Sencha der Teekampagne, zuletzt den einfachen Biosencha von TG, außerdem deren Seogwang und diverse Proben, darunter auch deren Kabusecha: der war im ersten Aufguss, zur Einweihung der Kyusu mit weichem Wasser (!), sehr lecker, einige Tage später mit meinem Leitungswasser nicht weiter bemerkenswert. Aufgefallen ist mir, dass ich als Aufgussfarbe eigentlich nur gelb bis allenfalls gelbgrün kenne: ich las hier, dass das auf schlechte Qualität bzw. überlagerten Tee hinweist.
Wasser ist hier für D relativ weich (8,3°dH, davon 6,7° Carbonathärte), für Tee aber natürlich alles andere, als ideal.
Zubereitung: 1. Aufguss: 70°C, 75sek, 2. Aufguss: 75-80°C, 30sek. Ist als Ausgangspunkt für spätere Feinabstimmung gedacht - für die mir zurzeit einfach noch die Erfahrung fehlt.
Woran mag es liegen, dass ich keine wesentliche Verbesserung habe?
Daran, dass Kyusu und Tetsubin einfach eine Weile brauchen, um ihr volles Potenzial zu entfalten? Oder schlicht am Tee? Mir ist klar, dass aus einem sehr einfachen Sencha für achtfuffzig/100g auch mit Satetsu-Tetsubin und Meisterkyusu kein handverlesener Gyokuro wird - aber eine graduelle Verbesserung hätte ich dennoch erwartet. Oder bügelt das Wasser einfach über alle Feinheiten drüber und lässt garkeine Verbesserung zu? Gerade da hatte ich auf den Tetsubin gehofft... .
Zu guter Letzt noch eine Frage zur Nutzung der Kyusu. Ich würde gern auch Genmaicha und Houjicha mal probieren: gehe ich Recht in der Annahme, dass spätestens dafür eine zweite Kyusu angeschafft werden sollte?
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Teetim
Hallo zusammen,
wie im Vorstellungsthread geschildert, bin ich vor kurzem wieder zum japanischen Grüntee bekommen, habe mir dazu aber erstmals eine Kyusu und sogar einen Tetsubin zugelegt. Die Kyusu ist von Gyokko, der Tetsubin ein 1,6l Fabrikmodell von Iwachu, also Golf und nicht Porsche, aber es sollte auch noch Geld für Tee übrig bleiben.... Von der Auswirkung meines neuen Bestecks bin ich eher ernüchtert: ich kann keine wesentliche Verbesserung des Teegeschmacks feststellen. Daraus ergeben sich für mich einige Fragen und ich würde mich bei deren Beantwortung über Eure Hilfe freuen. Daher zunächst noch ein paar Hintergrundinfos:
Das Equipment ist noch relativ neu (vllt. 10-12 Male die Kyusu benutzt, den Tetsubin nach dem mehrmaligen Auskochen vllt. 5-6 Male).
Tee habe ich bisher eher günstigen gekauft. Früher gern den Sencha der Teekampagne, zuletzt den einfachen Biosencha von TG, außerdem deren Seogwang und diverse Proben, darunter auch deren Kabusecha: der war im ersten Aufguss, zur Einweihung der Kyusu mit weichem Wasser (!), sehr lecker, einige Tage später mit meinem Leitungswasser nicht weiter bemerkenswert. Aufgefallen ist mir, dass ich als Aufgussfarbe eigentlich nur gelb bis allenfalls gelbgrün kenne: ich las hier, dass das auf schlechte Qualität bzw. überlagerten Tee hinweist.
Wasser ist hier für D relativ weich (8,3°dH, davon 6,7° Carbonathärte), für Tee aber natürlich alles andere, als ideal.
Zubereitung: 1. Aufguss: 70°C, 75sek, 2. Aufguss: 75-80°C, 30sek. Ist als Ausgangspunkt für spätere Feinabstimmung gedacht - für die mir zurzeit einfach noch die Erfahrung fehlt.
Woran mag es liegen, dass ich keine wesentliche Verbesserung habe?
Daran, dass Kyusu und Tetsubin einfach eine Weile brauchen, um ihr volles Potenzial zu entfalten? Oder schlicht am Tee? Mir ist klar, dass aus einem sehr einfachen Sencha für achtfuffzig/100g auch mit Satetsu-Tetsubin und Meisterkyusu kein handverlesener Gyokuro wird - aber eine graduelle Verbesserung hätte ich dennoch erwartet. Oder bügelt das Wasser einfach über alle Feinheiten drüber und lässt garkeine Verbesserung zu? Gerade da hatte ich auf den Tetsubin gehofft... .
Zu guter Letzt noch eine Frage zur Nutzung der Kyusu. Ich würde gern auch Genmaicha und Houjicha mal probieren: gehe ich Recht in der Annahme, dass spätestens dafür eine zweite Kyusu angeschafft werden sollte?
Schöne Grüße
Tim
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