Soltrok Geschrieben 6. Februar 2014 Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 (bearbeitet) Guten Morgen liebe Tee-Fans,da ich heute Nacht nicht gut schlafen konnte, dachte ich mir einfach früher aufzustehen und mal einen neuen Tee von Yunnan Sourcing zu verkosten: 2013 Yunnan Sourcing "Ai Lao Mountain" Wild Arbor Pu-erh tea.So wie ChaShiFu es bereits im Yunnan Sourcing-Threat und Scott auf der Seite des Tees beschreiben, stammt dieser Tee aus einer Region ohne viel Umwelteinflüsse. Das war auch einer der Gründe, warum ich mich für den Tee entschied, generell schätze ich das sehr an den „wild Arbor“-Tees. Ein anderer Grund war natürlich der unschlagbare Preis.Und jetzt zum Tee (2,5 Gramm, 50 ml). Der erste Aufguss nach der Waschung überzeugte durch sehr schöne zitrus-artige Noten. Dominant sind zudem klassische Sheng-Tabak-Noten. Der zweite Aufguss zeigte aber schon schnell die Wandlungsfähigkeit des Tees. Ab jetzt überzeugten Brot-Noten. Ich habe bis zum 6. Aufguss erst einmal getestet. Ab dann wurde er mir zu langweilig, aber bei dem Preis verzeihe ich das auch. Jetzt lass ich ihn mal ein bisschen stehen und gehe laufen. Mal sehen wie er sich nach ein paar Stunden ziehen entwickelt.Ich wünsche euch einen guten Tag in den Start! Bearbeitet 6. Februar 2014 von Soltrok Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 6. Februar 2014 Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Schöner Bericht, sehr interessant.Mir gefällt auch dein vom Leben gezeichnetes Teegeschirr sehr gut Man kann diesen Tee aber auch für den doppelten Preis kaufen http://www.livingtea.net/collections/young-puerh/products/ai-loa-sheng-puerh-2013 Soltrok reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Soltrok Geschrieben 6. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Das sieht ja fast nach dem selben Tee aus sogar die Beschreibung wirkt gleich, interessant Ja mein Teegeschirr : Normalerweise habe ich für Fotos auch heiles und sauberes Geschirr, aber das war mir heute morgen egal. Mir fallen die Sachen schon mal häufiger herunter. Deswegen trau ich mir auch gar nicht ein teures Yixing-Kännchen zu kaufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 6. Februar 2014 Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Das mit dem "runter fallen" stellt sich spätestens dann ein, wenn es mal richtig teuer wird... ist dann sowas wie ein Lerneffekt... Hab mir mal ein kleines Kännchen mit 85ml bestellt und am zweiten Tag beim sauber machen eine Macke in den Ausguss geschlagen... Soltrok reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Soltrok Geschrieben 6. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 (bearbeitet) Das ist ja ärgerlich. Ich kenne das von Kyushu-Kännchen aus meiner Zeit als ich noch viele Japaner trank. Da ist leider kein Lerneffekt eingetreten. Ich bin bei Teegeschirr einfach ein Tollpatsch. Meine Finger sind auch einfach zu dick für die kleinen Griffe , wobei die Kyushus mit dem Seitengriff sich sehr gut halten lassen sollten. Bearbeitet 6. Februar 2014 von Soltrok Tobias82 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 6. Februar 2014 Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Kyushus sind wirklich angenehm zu halten, je kleiner allerdings die Yixing-Kanne, desto schwieriger wird die Grifftechnik... binmittlerweile bei einer Yixing mit ungefähr 75-80ml angelangt, da wird es dann schon etwas schwieriger und es bewährt sichdie, die Kanne im chinesischen Stil zu greifen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Soltrok Geschrieben 6. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 (bearbeitet) Das bedeutet ich fasse mit den Fingern von oben an den Bauch der Yixing? Allerdings verbrenn ich mir dann bei 100 Grad heißem Wasser spätestens ab dem 3. Aufguss die Finger, brauche mehr Hornhaut Gibt es eigentlich Kännchen, die die Hitze nicht nach außen abgeben, quasi Kännchen für europäische "Jammerlappen", wie mich? Bearbeitet 6. Februar 2014 von Soltrok Zitieren Link zu diesem Kommentar
Recorim Geschrieben 6. Februar 2014 Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Es gibt kleine doppelwandige kännchen, die werden außen nichg ganz so heiß^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Soltrok Geschrieben 6. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Danke für die Antwort Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 6. Februar 2014 Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Hallo Soltrok,danke für Deinen Bericht! Sieht mir ganz nach einem Schnäppchen aus! Soltrok reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Soltrok Geschrieben 6. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 6. Februar 2014 Ich wollte noch die Nachverkostung (nach 3h ruhen lassen) nachreichen: Ich habe noch 3 weitere Aufgüsse getrunken. Der erste war wieder etwas intensiver und bei dem letzten hatte ich den Tee ca. 10 Minuten ziehen lassen. Das war auch ein schöner Aufguss. Ein kleines Bild hätte ich noch. Mir ist aufgefallen, dass einige vollständigen "two and a bud"-Anteile enthalten sind. Das macht ihn vermutlich auch so schön grün.@ Anima_Templi: Ich glaube auch, dass das ein Schnäppchen war. Anima_Templi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 11. Februar 2014 Teilen Geschrieben 11. Februar 2014 Was mich halt immernoch wundert: Eigentlich sind doch die Wildbaumtees total begehrt und knapp... wie kann denn sowas so dermaßen billig angeboten werden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Soltrok Geschrieben 11. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 11. Februar 2014 (bearbeitet) Was mich halt immernoch wundert: Eigentlich sind doch die Wildbaumtees total begehrt und knapp... wie kann denn sowas so dermaßen billig angeboten werden? Also in der Beschreibung zu dem Tee schreibt Scott, dass die Preise signifikant geringer sind als die Bannatees. Aber die Preise wundern mich auch immer wieder und dabei sind die mittlerweile sogar schon hoch. Vor 3 Jahren gab es bei Yunnan Sourcing viel mehr Tees vom eigenen Label, in diesem Preissegment. Beim chawangshop merkte ich das vorhin ja auch schon an. Allerdings muss man auch beachten, dass die Shengs extrem jung sind. In vier Jahren kostet der bestimmt deutlich mehr. Bearbeitet 11. Februar 2014 von Soltrok Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 11. Februar 2014 Teilen Geschrieben 11. Februar 2014 yesheng ist nicht gleich yesheng wie soltrok schon treffend sagte, xishuangbanna und vorallem bestimmte gebiete dort wie banzhang, yiwu um nur ein paar zu nennen, haben bei gewissen südostasiatischen klientel einen sammlerwert. andere gebiete sind dramatisch billiger - aber nicht schlechter, sie tragen schlicht und einfach nicht den schönen namen. ailao findest du sogar kaum unter ferner liefen. eigentlich, wenn man einen guten erwischt, der deal, wenn man es auf eigenverbrauch und nicht auf investment anlegt.genau das selbe spiel bei wuyi yancha, anxi tieguanyin oder xihu longjing... Soltrok und miig reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 11. Februar 2014 Teilen Geschrieben 11. Februar 2014 Ob das Bäumchen von dem der Tee kommt nun uralt oder blutjung ist, das Wichtige ist doch, dass der Tee schmeckt! Wegen mir müsste Scott bei den Beschreibungen gar nicht so viele Superlativen bringen, Hauptsache er schmeckt! Soltrok reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 11. Februar 2014 Teilen Geschrieben 11. Februar 2014 (bearbeitet) Ob das Bäumchen von dem der Tee kommt nun uralt oder blutjung ist, das Wichtige ist doch, dass der Tee schmeckt! Wegen mir müsste Scott bei den Beschreibungen gar nicht so viele Superlativen bringen, Hauptsache er schmeckt! erzähl das mal den leuten die für die preisfindung zuständig sind!!! generell stimmte ich jedoch mit dir überein - auch wenn ein zerfledderter dayi blend ehrlich ist und auch gut schleckt, habe ich doch lieber einen gushu mit möglichst intaktem blattwerk aus einem der schönen gebiete (die ich noch nicht kenne) in der tasse - und bin auch noch glücklich, dass er nur das dreifache kostet. psychospielchen mit dir und mir - mit uns allen!superlativen sind marketingsprech, ich hasse es auch aber es lässt sich nicht ganz vermeiden. Bearbeitet 11. Februar 2014 von chenshi-chinatee Anima_Templi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertC Geschrieben 8. August 2015 Teilen Geschrieben 8. August 2015 Hatte gestern Abend den 2014er davon im Schälchen Sehr rund, nahezu keine störenden Ecken, intensiver blumiger Geruch und Geschmack, Orchidee und süsser Honig. Manche Aufgüsse gingen schon fast Richtung Dan Cong!Ob er wirklich von 200 Jahre alten Bäumen kommt? Allzu komplex war er nicht für meinen Geschmack.Muss er aber auch nicht! Denn man bekommt einen wirklich guten, leicht zugänglichen Tee. Mit aktuell 30 USD ein sehr gutes P/L Marc Marc reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 8. August 2015 Teilen Geschrieben 8. August 2015 (bearbeitet) Sehr rund, nahezu keine störenden Ecken, intensiver blumiger Geruch und Geschmack, Orchidee und süsser Honig. klingt doch super Aber kann es sein das sehr viele Shengs eher in diese richtung gehen zum sofort trinken? Das blattgut ist sehr grün, die tassenfarbe sehr hell. Oft mit reviews die eher an milde oolongs, weißtees etc erinnern. ;( Deiner beschreibung nach könnte das genauso gut nen TGY sein mit blumig und süß ^^ sind viele YS tees so oder ist das region abhängig? oder kaufen doch noch viele leute nen tee mit der absicht ihn erstmal 10 jahre zulagern? das mit dem alter scheint sowieso so nen thema für sich zu sein. wer weiß wieviel von den blättern wirklich so alt sind. Bearbeitet 8. August 2015 von Marc Marc Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertC Geschrieben 8. August 2015 Teilen Geschrieben 8. August 2015 Versuche es im Kontext zu sehen. Mit den TGY Maßstäben wären dieser Tee sicherlich brachial Als junger Sheng aber halt blumig und zugänglich.Dieser hier kommt von über 2000m und tendentiell gilt für Sheng je höher je süsser. Ich selbst trinke an diesen heissen Tagen am liebsten jungen Sheng, gerne welchen der gut knallt! Da ich egal was ich trinke sowieso schwitze, so what! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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