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Tee Tagesablauf


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Hallo Teeist,

danke für den Hinweis. Der von mir sehr geschätzte Leo Kwan (teaguardian.com / tea hong) legt viel Wert auf die Unterscheidung und für mich macht die auch Sinn: Ich mag nur sehr selten Tees trinken, die als "warm" eingestuft werden - Shu, Schwarztee. Die schmecken mir super, aber ich fühl mich danach nicht so gut, ein bisschen dumpf, sehr schwer zu beschreiben. "Kalte" Tees hingegen sind sehr belebend, aber schlagen manchmal auf den Magen, und ich fühle mich nicht zu stark, aber auf die falsche Weise stimuliert - ich bin angespannter, es ist so ein Gefühl von "irgendwas stimmt nicht" - als hätte ich was vergessen woran ich hätte denken müssen. Wobei ich jungen Pu am heftigsten finde, an den bin ich aber auch am wenigsten gewohnt. Aber auch Gyokuro liebe ich eigentlich, aber damit ist ein bisschen wie mit sehr scharfem Essen - geht gerne mal, aber nicht dauernd, sonst stellt sich Unwohlsein ein. (Und genauso ist es wohl eine Gewohntheitssache).

Ein Lung Ching oder gerösteter Tamaryokucha ist da so viel verträglicher! Etwas gealterte Shengs stimulieren ähnlich, aber auf eine weniger anstrengende, mildere, ja, warum nicht wärmere Art.. ich bekomme auch einen Energieschub, aber der ist viel bekömmlicher, bringen mich weniger aus dem Gleichgewicht, ich bin mehr mit mir im Reinen, die Welt ist ein netterer Ort - am besten vertrag ich immernoch meine geliebten Dan Congs. Aber auch Shengs die mindestens 7,8 Jahre auf dem Buckel haben, gehen gut, da muss ich aber weniger nehmen als von einem Oolong! Pu wirkt auf mich viel stärker.

Und das alles hab ich schon festgestellt bevor ich von dieser TCM-mäßigen warm-kalt-Einteilung wusste.

Aber egal ob kalt oder warm - ein Tee pro Tag geht sehr gut - zwei, dreimal die Woche auch zwei, wenn ich etwas weniger Blätter nehme. Aber alles was drüber hinausgeht, führt zu einem Angespanntsein, Alarmiertsein. Das fällt nicht immer so sehr auf, aberwenn ich dann in einer stressigen Situation bin merke ich manchmal wie ich weniger souverän reagiere als ich es normalerweise täte. Besonders bei Gyo und jungem Sheng hab ich das festgestellt - Oolong geht am ehesten.

Was ich auch noch feststelle - es macht einen extrem großen Unterschied in welcher Verfassung ich den Tee trinke. Ein großer Fehler ist es, morgens noch schnell einen Grüntee binnen 20 Minuten trinken zu wollen, um etwas wacher zu sein - da klappt dann garnichts. Wenn ich Zeit habe, und weiß, ich kann mich dem Tee jetzt ein, zwei Stunden widmen, dann vertrag ich ihn viel besser! Für die meisten leute ist das wohl selbstverständlich - ich musste das und muss das immer wieder lernen. Und ja, ein leerer Magen macht viel aus - grünlicher Dan Cong geht da gerne, Gyokuro der Tag ist gelaufen *g*

Das Optimum für mich mit meinem Mimosen-Metabolismus bleibt: Einmal am Tag Tee trinken, und dann auch Zeit für nehmen. Somit führt es mich automatisch zu höheren Qualitäten, da ich dann schlichtweg nicht so viel (ver)brauche.
Lustigerweise hab ich in jüngster Zeit einen gewissen Sprung von "recht gut" zu "ziemlich gut" gemacht und meistens reicht mir dann wirklich weniger Tee, drum zahl ich mehr pro Packung, komm aber mit weniger Tee weiter und hab dann gar nicht mehr bezahlt.

Bearbeitet von miig
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Miig, ich finde deine Ausfuehrungen wirklich super interessant. Sie sind meines Erachtens beispielhaft fuer einen guten und erwachsenen Umgang mit Tee. Wir alle reagieren unterschiedlich auf unterschiedliche Dinge. Um bei der warm - kalt Unterscheidung zu bleiben: Ich vertrage kalte Dinge zum Beispiel viel besser als meine Frau, aber ich kenne auch X Leute, denen kalte Dinge ueberhaupt nichts ausmachen, wenn ich schon umgekippt bin.

Ich gehe extrem vorsichtig mit jungen Pus und gruenem Tee um. Zu viel davon macht auch den staerksten Magen auf Dauer ....naja... vielleicht nicht kaputt, aber zutraeglich ist es bestimmt nicht. Als ich mit meiner Teekarriere anfing, konnte ich auch nicht mehr als einen Tee am Tag trinken. Inzwischen habe ich mir, genau wie du, ein paar Sorten herausgesucht, die mir sehr bekoemmlich sind und an die ich mich gewoehnt habe. Diese Bilden quasi die Basis meines Teekonsums. Alle anderen Sorten trinke ich seltener und bewusster. Z.B. am Wochenende im Rahmen einer kleinen Teezeremonie. Aber mir passiert es auch noch oft genug, dass ich Probleme bekomme. Meist, wenn ich in irgendwelchen Teehaeusern bin und die Besitzer unterschiedliche Tees auffahren. Da will man natuerlich probieren. Aber in CHina ist es deshalb auch Gang und Gebe, bei jeder Teezeremonie ein paar Teesnacks da zu haben. Sogenannte Cha Dian (茶点). Wenn man die Zeit hat, sollte man schon so 15-30 Minuten warten, bevor man mit einem neuen Tee anfaengt. Und in der Pause kann man dann halt ein paar von diesen Cha Dian essen. So kommt man eigentlich ganz gut durch. 

Am schlimmsten war es bei mir, als ich auf meiner ersten Teemesse war... Nach dem 10. unterschiedlichen Tee in 15 Minuten habe ich aufgehoert zu zaehlen... Hier ne Tasse, da ne Tasse, hier noch nen Schluck, da noch nen Schluck. Das hab ich ungefaehr ne Stunde gemacht.. Danach ging's erstmal in eine Gastronomie mit extra fettem und suessem Essen :D

VanFersen: Wenn das so ist, glaube ich wirklich, dass es an der Blutzucker-senkenden Wirkung von jungem Pu und gruenem Tee liegt (Stichwort kalt). Immer einen kleinen Bonbon in der Tasche haben. Wirkt Wunder... 

Meine Damen und Herren, wir klingen wie Leute mit Drogenproblemen, finde ich :D


hatte noch was vergessen. Im Chinesischen nennt man diesen durch Tee bedingten Zustand der Unterzuckerung (und dann des Schwindels und des Zitterns) "茶醉", was woertlich Tee-betrunken, oder betrunken durch Tee bedeutet. Weiss nicht, wie es euch geht, aber ich finde diesen Ausdruck herrlich. #Nerd... 

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@Mocha, geroha und Key



langsam outen sich die Vieltrinken ;)



@Diz



findest du bei Erkätungen Kaffe besser als Tee? würde von ersterem eher Kopfschmerzen bekommen



Zum Thema warm und kalte Nahrungsmittel etc. Vor zwei Monaten hätte ich euch nie geglaubt dass grün Tees auf den Magen gehen können.


War dunkleren Oolongs, Pus und schwarzen Tees viel skeptischer gegenüber. Grüntee konnte ich eigentlich immer trinken eher so wie das


Glas Wasser zwischen schwereren Tees, aber anscheinend scheint an euerer Theorie was dran zu sein, der dauerhafte Grünteegenuss ist auch ziemlich heftig. Aber gerade weiß ich nicht ob das Kopfweh nicht doch eher mit einer sich anbanenden Erkältung zu tun hat, eine 24h Pause hat zumindest nichts gebracht :(  Aber ich werde das mal weiterverfolgen.

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Weil ich mich sowieso nicht mehr an den letzten Tag ohne dumpfen Hintergrundkopfschmerz erinnern kann, ist mir in der Hinsicht der Teekonsum ziemlich egal.



Aber was ist das für eine schreckliche Entmystifizierung meines Teerauschs, den ich oft als wohlig empfinde?!? Einfach nur eine simple Unterzuckerung - viel zu banal. Vermutlich ist das wirklich der von mir als unangenehm empfundene Zustand von Hitzewallungen und Zittrigkeit ... nicht die viel angenehmere Wahrnehmung von Frieden, stillem Glück und dem Dauerlächeln, mit dem ich mir dann denke: "Pfeif doch aufs Schlafengehen ... noch zwei drei Aufgüsse und dann kann ich mit einer letzten Tasse den zwitschernden Morgenvögeln zuhören."


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chazui als begriff war mir schon lange bekannt, aber du stellst ihn recht als negative sache dar. bisher hatte ich es mehr so wie gero gehalten, dass wenn ich eine gewisse kritische masse an tee in einer gewissen zeit überschreite, dass ich mich ähnlich beflügelt fühle wie wenn ich ein paar bier getrunken habe. ich habe dieses phänomen auch bisher nur bei einigen wenigen sheng pus gehabt, und ich muss sagen, dass ich es auch quasi herausfordern muss d.h. mehr als 1,5 liter innerhalb von weniger als einer stunde, dann stellt sich das schon mal ein. und es gibt ja gewisse delinquenten hier, die eben grade diesen effekt auch erzwingen wollen.



ich muss mal selbst schauen, aber dachte immer dieses chazui wäre nicht so negativ belastet, war es für mich doch eher neutral bis positiv behaftet, da ich es bisher auch nur positiv erfahren habe und nicht negativ. symptome waren mitunter gleich bisschen zittrig und schnellerer puls, aber nun ja, das gehört eben zum kopfkino dazu...


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Leute ich weiß ja nicht was ihr für illegalen Alkohol konsumiert :D, aber ich hatte noch nie einen Zustand von Zittrigkeit oder einen beflügelten Zustand bzw. auf einmal mehr Elan intus. Eigentlich hat Alkohol die Wirkung das er beruhigt und einen chillig macht. Also, wenn wir mal in unserem Freundeskreis einen trinken gehen (Frauen und Männer), sind wir alle, vor dem Alkoholkonsum "YEAHHH!!! WHUHUUUU!!!", dann nach einem Bier "Hahaha und viel Blödsinn" und dann nach zwei Bier und mehr "Hart am Chillen...und man wird immer müder". :D hahaha...fakt ist so.



Also ich kann diese beiden Begriffe gar nicht vergleichen. Für mich sind das zwei paar Schuhe. Denn ich war wie gesagt noch nie zittrig auf Alkohol, außer er war mit Redbull gemischt. Aber egal ob Whisky oder Bier, mich beruhigt Alkohol, was eigentlich generell die Regel sein sollte. Denn nicht umsonst, beruhigt er die Nerven wenn man Nervös ist. Also das Alkohol aufputschend wäre, wär mir neu. 



Daher würde ich es in diesem Fall nicht miteinander vergleichen. Bei Tee ist es eher eine aufputschende Reaktion und zittrig sein und schnellerer Herzschlag, diese Attribute empfinde ich nicht unbedingt, als etwas positives. Um ehrlich zu sein


Bearbeitet von VanFersen
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Das mit dem Alkohol und aufputschen kommt mit dem Alter. Du trinkst eine Flasche Wein, am besten Weißwein oder Sekt. Schläft dann toll ein und ab 2 Uhr morgens bist du rappeling hast Herzrassen und kannst nicht mehr schlafen. Mit zunehmenden Alter ist dann die Auswahl von Alkohol egal. Bei allem, wenn zu viel passiert das gleiche, die Nachtruhe ist im Ar... :angry:


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Ich hab festgestellt, das ich am besten anscheinend grüne Oolongs vertrage. Mit Moafeng und Longjing sieht es auch ganz gut aus. Seltsamer weise, hab ich feststellen müssen das ein Bi Luo Chun die selbe nervenaufreibende Wirkung, wie Sencha bei mir hat. Hat Bi Luo Chun so viel Koffein?

hab gerade einen pi lo chun aufgegossen, ihn jedoch noch nicht probiert...

hab aber mal bei grüntee-direkt nachgelesen: sind ja blattknospen mit nur einem blatt, die sehr früh im jahr gepflückt werden.

diese tees haben normalerweise ordentlich koffein...

Bearbeitet von Key
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  • 2 Wochen später...

Auch ein interessantes Thema! Mir geht es ähnlich wie Anima_Templi, ich trinke die Tees, worauf ich gerade Lust habe. Da ich das Koffein bei Tee nicht merke, spielt auch die Tageszeit keine Rolle. An einen Tee, den ich nicht vertragen habe, warum auch immer, kann ich mich nicht erinnern. Aber möglicherweise meide ich (bzw. der Körper) instinktiv "unpassende" Teesorten. Auch die letztendlich getrunkene Menge an Tee schwankt. Wenn ich viel außer Haus bin, ist der Teekonsum geringer. Wenn ich weniger Zeit und Muße habe, sind ausgedehnte Tee-Sessions mit teureren Tees nicht drin. Usw.



Aber auf den durchschnittlichen monatlichen/wöchentlichen Grammverbrauch muss ich mal wirklich achten, wäre ja auch gut zu wissen um besser zu planen.


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  • 6 Monate später...

Ich bin wirklich erstaunt wie viel Tee manche hier trinken. Also gesund ist das mit Sicherheit nicht. Da ich sehr empfindlich auf Koffein reagiere würde ich mir gar nicht ausmalen wollen was passieren würde wenn ich so viel Tee trinke.


Bei mir gibt es immer mal verschiedenen Tee, je nachdem worauf ich gerade lust habe. Meine Stammsorten sind aber Earl Grey und Lung Ching. Frühs brauche ich keinen Tee, da werde ich auch ohne wach. Aber nachmittags habe ich meist ein kleines Leistungstief und da gibt es dann eine Tasse und mehr nicht. In meine Tasse passen 150ml. Es gibt aber auch ab und an Tage, wo ich gar keinen trinke.


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Also gesund ist das mit Sicherheit nicht. 

Gesund und schädlich ist ja grundsätzlich zweiterlei. ;)

Dennoch gibt es sicherlich Grenzen wie in allen Bereichen. Aber die muss jeder für sich ziehen. Gönne mir gerne drei Mal pro Tag einige Aufgüsse, welche aber jeweils gering ausfallen. Ist für mich ein grösserer Genuss als 3/4/5 Liter zu trinken. Ist letztlich Geschmacksache. 

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ich trinke eigentlich kaum was anderes als Tee. Morgens beginne ich mit einem Matcha (am Wochenende ersetzt durch Irish Breakfast), dann kommt mein Alltagstee (Yorkshire Tea oder Milky Oolong oder Earl Grey). Neuerdings trinke ich auch Yerba Mate (was ich ganz großartig finde, btw.). Nachmittags/abends trinke ich manchmal einen Oolong oder Pu-Erh (Mehrfachaufgüsse). Oder einen schönen Schwarztee.  Oder ich mache mir Tee im Caydanlik oder marokkanischen Minztee. 


Zum Essen, wenn es passt, trinke ich gern Grüntee, entweder Jasmin oder einfachen Gunpowder. 



Ich trinke Tee seit meinem siebten oder achten Lebensjahr, und ich hatte nie Probleme damit. Eigentlich komme ich mit Aufgussgetränken am besten zurecht. :) 


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  • 2 Wochen später...

Also, wenn wir mal in unserem Freundeskreis einen trinken gehen (Frauen und Männer), sind wir alle, vor dem Alkoholkonsum "YEAHHH!!! WHUHUUUU!!!", dann nach einem Bier "Hahaha und viel Blödsinn" und dann nach zwei Bier und mehr "Hart am Chillen...und man wird immer müder". :D hahaha...fakt ist so.

Sicher das du über Alkohol redest? rastacq1.gif

Spaß beiseite :D

Also bei mir ists in letzter Zeit morgens oft ein Matcha, Nachmittags bis in den Abend oftmals ein oder zwei Pu-Sessions, gelegentlich auch mal einen Schwarztee als Gong-Fu-Cha und zwischendurch immer das worauf ich grade spontan Lust kriege. Gelegentlich pausiere ich dann auch mal den Gong-Fu-Cha um ein paar Aufgüsse was anderes zu trinken. Insgesamt werden es nicht selten 3 Liter oder mehr.

Kriege mit Zittrigkeit fast nie Probleme, das positive Chazui hab ich aber leider auch sehr selten. Was schonmal vorkommt ist etwas Sodbrennen, da muss ich dann für den Restlichen Tag abbrechen und den nächsten Tag weniger teelastig angehen.

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Um den Süffelmeistern Paroli zu bieten habe ich jetzt 25g Kraut innerhalb 2-3h 2x aufgegossen und dabei über 2 l Tee getrunken... das war mir schon hardcore genug. Wenn man bedenkt dass manche offenbar bis zu 4 l am Tag trinken dann wohnen sie entweder in der Wüste oder essen gerne salzige Würste.. anders sind diese Kamelaktivitäten schwer erklärbar. ^_^


Komischerweise haben manche mein 350 ml Kännchen als Schluckkanne abgestempelt, dabei ist es ja noch ganz human, wenn man sieht wieviel manche trinken.

Bearbeitet von Gushu
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Da kommt schon Staunen auf, wie viel Zeit manche haben und auch Verwunderung, wie es möglich ist fünf(!) Liter Tee - das ist ja durchaus ein sintflutartiger Teekonsum - zu "genießen". :)



Morgens: ein Matcha und vorher immer eine Banane, dann gibts auch kein Zittern. Zeitweise habe ich Grüntee direkt nach dem Austehen auf den leeren Magen getrunken, das ging nicht lange gut.



Im Büro: Erstmal einen doppelten Espresso und dann über den Tag verteilt preiswert-solide, grüne Südostasien-Oolongs via Grandpa-Style.



Abends: Manchmal Hojicha oder Kukicha, selten Gongfucha mit Oolong wenn ich es einfach nicht lassen kann. :D



Samstag/Sonntag: Gongfucha mit Oolongs oder Pus. Da kommt dann hin und wieder auch dieser seltsame Rausch auf, den ich situationsabhängig als positiv oder negativ empfinde. Wenn nichts ansteht und ich mich zurücklehnen kann, dann ist das sehr angenehm. Wenn aber irgendwas dringliches zu erledigen ist, kann das sehr stressig sein. Kann es sein, dass dieser "Rausch" ganz einfach das ohnehin vorhandene Empfinden lediglich verstärkt?


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Da kommt schon Staunen auf, wie viel Zeit manche haben und auch Verwunderung, wie es möglich ist fünf(!) Liter Tee - das ist ja durchaus ein sintflutartiger Teekonsum - zu "genießen". :)

Vor 10 Jahren habe ich mich über derartige Aussagen auch immer gewundert, aber die Mengen lassen sich vermutlich über die Lebensweisen jedes Einzelnen recht einfach erklären.  Meine Verhaltensweisen und auch Arbeitsgegebenheiten haben sich innerhalb der letzten 10 Jahre stark verändert. Zum einen verbinde ich Teetrinken auch mit meiner Arbeit (viele Büroarbeiten), da klappt zwar kein Gong Fu, aber auch über Grandpa-Style lassen sich viele Mengen konsumieren. Zum anderen bin ich leidenschaftlicher Langstreckenläufer und bei so 20 KM-Einheiten, die ich im Moment regelmäßig laufe, verbrauche ich ca. 2 Liter. Meistens trinke ich vor dem Laufen schon 1 Liter, direkt nach dem Laufen 1-2 Liter und über den restlichen Tag auch noch einmal 2-3 Liter und dabei ist sehr viel Tee im Einsatz. Bei mir zeigte es sich auch vor kurzem bei einer Blutuntersuchung, die einmal ca. 2h nach einem Halbmarathon erfolgte, dass die Flüssigkeitszufuhr immer noch nicht optimal war trotz der Mengen (besser wäre es sicherlich nicht immer alles auf einmal zu trinken, Gong Fu lässt grüßen). 

Kann es sein, dass dieser "Rausch" ganz einfach das ohnehin vorhandene Empfinden lediglich verstärkt?

Ist bei mir sehr ähnlich. 

Bearbeitet von Soltrok
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Wenn man bedenkt dass manche offenbar bis zu 4 l am Tag trinken

So weit ich weiss sind unsere Heavyweights bei 5L pro Tag.

Ich trinke im Durchschnitt "nur" ca. 1L, dafür aber praktisch ausschliesslich

von der fast höchsten Qualitätsstufe. Kosten tut das so wohl etwa das Gleiche,

ich persönlich habe aber auf diese Weise mehr davon, als wenn ich mehr Tee trinken würde.

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