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Longsheng Yiwu Zaochun 2006


luke

Empfohlene Beiträge

Ich bin etwas überrascht, dass dieser Pu Erh von Chris keinen eigenen Thread erhalten hat. Da ich den Tee gerade erst in meinem Blog beschrieben habe, war ich gespannt von anderen Eindrücken zu lesen. Irgendwo finden sich vielleicht auch welche, aber im Nachhinein ist es schwierig das Thema in einem Thread zu wechseln, daher seid mir nicht böse, wenn ich diesem Tee einen eigenen Thread widme. Meine Meinung könnt ihr hier lesen, wie ist eure? 



Was mich verblüfft hat, ist der starke Menthol-Effekt. Das hatte ich so noch nicht. Vor allem war dies im Rachenraum zu spüren. Eine Mischung aus Kühle und Süße. Ist es das, was man Huigan nennt? Vielfach gelesen, aber nie selbst erlebt. Für 60ml habe ich 3g benutzt, aber der kann sicher auch mehr ab. Wie bereitet ihr ihn zu?


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Der Longsheng war/ist ein ziemlicher Wohlfühltee - fand' ihn aber teilweise nicht als bissig genug! Fast zu angepasst der Gute. Wenn du mehr auf Menthol/Minze stehst dann kann ich dir eigentlich nur den Mengku Daxueshan anraten, wobei dieser auch einige Ecken komplexer ist und kaum Fehler verzeiht. Der Longsheng war/ist deswegen so ein Preiskracher, weil er von Longsheng kommt. Wenn da Dayi draufprangen würde: 3x Preis ;) Jingmai hat doch eher was florales leichtes? Sozusagen der grüne Oolong ... errr Pu-erh :) Yiwu ist eigentlich eher für Süße bekannt.



War, deswegen weil ich ihn erst einmal nicht mehr nachordern werde, sein Platz wurde von CNNP Classics Yiwu eingenommen, der mehr Süße als der Longsheng aufweist, habe aber bisher nur zwei Sessions hinter mir, beide im Gaiwan. Scheint aber auch recht einsteigerfreundlich: habe ich ihn doch mehrmal total überzogen vergessen, trotzdem wurde er nicht bitter - Guangdong-Lagerung verleiht ihm auch noch ein ticken mehr Tiefe als dem Longsheng.


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Ich bin dann wohl bekennender Einsteiger-Pu Erh-Liebhaber. Im Vergleich zum letzten Pu Erh fand ich den Longsheng jetzt nicht so süß. Aber es stimmt schon, dass man ihn nicht wirklich mit Jingmai vergleichen kann. Mich würde außerdem interessieren, ob der typische Geschmack einer Region durch die dort tradierte Verarbeitung kommt oder maßgeblich vom Blattgut bestimmt wird. 


Ob ich auf Menthol/Minze stehe, weiß ich noch nicht. Ich habe sie das erste Mal so wahrgenommen und war positiv überrascht. Ich fange ja erst an, diese Welt zu entdecken und bin gespannt, was es noch so gibt. Süße, Minze und florale Leichtigkeit sind auf jeden Fall Atribute, die ich mag. Tabak und Rauch hingegen sind für mich No Go. Mal sehen, was es noch gibt :)


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Also gewisse Parallelen zwischen Yiwu und Jingmai sehe ich aber auch: süßlich - gefällig erscheinen mir beide. Während Yiwu für mich oft die Süße von Honig hat, gibt mir Jingmai mehr die Süße des Duftes der Blüten, woraus jener Honig entsteht.



Den Longsheng Yiwu muss ich wohl nochmal probieren - denn Minzigkeit ist mir bei dem nicht aufgefallen. Vielleicht, weil ich den Daxueshan noch frisch im Kopf habe und der wirklich der ungeschlagene König der Minzigkeit für mich ist.


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aber ich habe mich doch nur aufgrund der regionalen Nähe vorsichtig geschlussfolgert, dass mir die Tees aus dieser Ecke liegen. Inzwischen wurde ich aber belehrt und darüber aufgeklärt, dass die Entfernung doch etwas zu groß ist, um von "einer Ecke" zu sprechen ;-)

Geschmacklich finde ich zum Jingmai auch keine großen Parallelen.

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Heute bei mir die "Frühstücksversion". :)



... ein gehäufter Teelöffel auf 150 ml Gaiwan, hartes Wasser...



nicjht so intensiv wie kungfucha, aber für mich ganz angenehm. Hab jetzt den zweiten Aufguss weg und bin sehr zufrieden für diese Zeit. Aus Erfahrung weiß ich, dass noch zwei drin sind und dann wird er richtig flach.



Aber mir gefällt dieses Unkomplizierte und die mangelnde Bitterkeit bei dieser Sorte. Und die schönen Blätter nicht zu vergessen.



Also für jemanden, der sich erst mal rantrauen möchte und auch nicht solche Hammerstärken bevorzugt ist der interessant.



Gruß Krabbenhueter


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Heute bei mir die "Frühstücksversion". :)

... ein gehäufter Teelöffel auf 150 ml Gaiwan, hartes Wasser...

nicjht so intensiv wie kungfucha, aber für mich ganz angenehm. Hab jetzt den zweiten Aufguss weg und bin sehr zufrieden für diese Zeit. Aus Erfahrung weiß ich, dass noch zwei drin sind und dann wird er richtig flach.

Aber mir gefällt dieses Unkomplizierte und die mangelnde Bitterkeit bei dieser Sorte. Und die schönen Blätter nicht zu vergessen.

Also für jemanden, der sich erst mal rantrauen möchte und auch nicht solche Hammerstärken bevorzugt ist der interessant.

Gruß Krabbenhueter

Das kann ich mir bei diesem Tee auch ganz gut vorstellen. Ich trinke zum Frühstück ja grundsätzlich nur Schwarztees, aber am WE zwischendurch ist dies sicher eine Methode, mittels der man den Tee nebenbei gut genießen kann.

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Jetzt habe ich den Longsheng Yiwu in der Tasse - von der 2006er Ausgabe hatte ich gerade noch genug für eine Session.


Die ersten Aufgüsse habe ich getrunken und konnte einfach nicht die Minzigkeit finden. Aber jetzt, bei Aufguss 5 oder 6 kommt es - nicht als Primäreindruck, aber im Nachgeschmack merke ich es. Dabei nimmt für mich die Minzigkeit noch eine ganze Zeit lang nach dem Schlucken weiter zu, bis die ganze Honigsüße des Primärgeschmacks verschwunden ist.


Je mehr ich mich mit dem Tee beschäftige, desto besser gefällt er mir. Durch die Honigsüße und das sommerliche Stroh/Heu-Aroma ist er sehr zugänglich und wirkte auf mich im ersten Moment etwas belanglos (habe den 2008er lieber gehabt, trotz des geringeren Alters). Aber der Nachgeschmack gibt eine zusätzliche Dimension, die mir erst jetzt bei der letzten Session aus diesem Probenbeutel so auffällt.


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Freut mich, dass er dir auch so gefällt. Und interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann. Ich fand z.B., dass er recht wenig Süße hatte. Aber vielleicht ist das auch der letzten Erfahrung (Mangfei) geschuldet, mit der ich den Longsheng unbewusst verglichen habe. 


Die Minzigkeit habe ich übrigens auch eher im Nachgeschmack festgestellt. Als Primärgeschmack hatte ich das Erlebnis leider noch nicht!


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