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Wasserqualität und Wasserhärte für Tee


Joaquin

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Und ich kann immer noch keine Beiträge wieder liken :D

 

Ich wollte mir zum Wasser testen mal etwas anschaffen, wir haben hier am Harz relativ weiches Wasser. Wollte aber mal wissen, wie es mit dem Chlorgehalt etc aussieht. Jedenfalls daf ich behaupten, das mit Wasser aus dem Britta Filter auch nicht schmeckt, ausserdem ist das aus unsäglichem Kunststoff.

Bearbeitet von Katori
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  • 1 Jahr später...

Hey Leute! :)

Kann es sein das man stärkeren Tee wie Assam doch besser mit härterem Wasser aufbrüht?

Nachdem überall weiches Wasser zur Tee Zubereitung empfholen wurde hab ich mal kurzerhand nen Six-Pack "Black Forest still" (1.17 °dH ) besorgt und meinen morgendlich Assam Mokalbari damit aufgebrüht. War ganz erschrocken wie ungenießbar bitter der Tee war und musste erstmal ordentlich Milch reinknallen. Eben in Erfahrung gebracht das hartes Wasser Gerbstoffe bindet :/ Werde den wohl weiter mit Leitungswasser (15 °dH) zuberreiten.

Bin aber mal gespannt auf das Ergebniss mit meinem Morimota Sencha heute Nachmittag.

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vor 22 Minuten schrieb Jeezy:

Hey Leute! :)

Kann es sein das man stärkeren Tee wie Assam doch besser mit härterem Wasser aufbrüht?

Nachdem überall weiches Wasser zur Tee Zubereitung empfholen wurde hab ich mal kurzerhand nen Six-Pack "Black Forest still" (1.17 °dH ) besorgt und meinen morgendlich Assam Mokalbari damit aufgebrüht. War ganz erschrocken wie ungenießbar bitter der Tee war und musste erstmal ordentlich Milch reinknallen. Eben in Erfahrung gebracht das hartes Wasser Gerbstoffe bindet :/ Werde den wohl weiter mit Leitungswasser (15 °dH) zuberreiten.

Bin aber mal gespannt auf das Ergebniss mit meinem Morimota Sencha heute Nachmittag.

eigtl. ist es eher so:

Die Mineralien wie Mg und Ca in hartem Wasser lösen bzw. binden die Tannine bzw Gerbstoffe, so daß sie in dem Fall vermehrt im Teeaufguss vorhanden sind.

Bei weichem Wasser passiert dies nicht, d.h. sie gehen nicht so stark in den Aufguss über.

Das ist zumindest mein bisheriges Wissen und auch meine Erfahrung.

In deinem Fall könnte die Erklärung eher folgende sein: Durch das weniger an Mineralien im Black Forest fehlt dir der Körper des Tees und du schmeckst eher die Details deutlich, die bei einem Schwarztee wie Assam doch recht herb ausfallen können.

Wir haben den Test letztes WE gemacht, Leitungswasser vs. Brita Leitungswasser vs. Black Forest. 

Klar ist Black Forest das beste, um die Details hervorzuheben und einen ganz klaren Aufguss zu bekommen, das eignet sich aber im Grund eher für gute Shengs.

Bei Leitungswasser mit Brita Filter war deutlich mehr rundes Aroma vorhanden, auch wenn es nicht so detailreich und klar war.

Mit reinem Leitungswasser konnte man den Tee im Grund wegwerfen.. richtig unheimlich was da alles für unangenehme Aromen rauskommen können.

Der beste Mittelweg ist für mich immer noch Volvic. deutlich klarerer Aufguss im Vergleich zu gefiltertem Leitungswasser, mehr Details, keine unangenehmen Noten vom Trinkwasser. Black Forest holt einfach noch mehr Aroma Spitzen raus, der Unterschied zu Volvic ist aber deutlich geringer als von Volvic zu gefiltertem Leitungswasser.

Bearbeitet von digitalray
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Grad den Fukamushi Sencha von Morimoto mit dem Black Forest zubereitet.

Deeeeutlich besseres Ergebnis als mit dem Assam heute morgen :). Leuchtend grüne Farbe und auch sehr viel facettenreicher als ein Leitungwasser-Aufguss.

Sehr lecker, dennoch fehlt mir etwas die Ausgewogenheit(?) und der Körper. Irgendwie noch nicht genau das wonach ich suche.

Werde die nächsten Tage mal nen paar Mineralwasser durchprobieren. Denke ein etwas höherer Stärkegrad sagt mir eher zu ^_^.

Bearbeitet von Joaquin
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  • 3 Wochen später...

@digitalray

Jupp, scheint für mich der beste Allrounder zu sein.

Habe die letzten Wochen ein paar Wässerchen durchprobiert und die extrem wenig mineralisierten (Black Forest, Plose) liefern beide ein sehr fades und seltsam unrundes Ergebnis, manche Aromen werden so stark hervorgehoben, das sie Andere überdecken. Ich glaube was mich mehr stört als der mangelnde Mineralanteil ist der damit einhergehende niedrige pH-Wert. Besonders das Plose Wasser (6.6 pH) hat einen sehr sauren Geschmack, der schlecht mit dem getesteten Souchong und Amber Oolong harmoniert und den ich auch mit dem Fukamushi Sencha nicht mag.

Mit Volvic gebrüht schmecken die Tees für mich harmonischer, "dicker" und auch facettenreicher. Hatte auch mal Volvic mit Black Forest gemischt was für mich bisher das beste Wasser für den Sencha herausgebracht hat, aber die anderen Tees schmecken mir damit immer noch zu sauer :o.

Hat jemand von euch mal den pH-Wert von Brita gefilterten Wasser gemessen? Mein Leitungswasser liegt bei 7.5 pH und 15 °dH.

Schon mega interessant wieviel verschiedene Wässer für krasse Unterschiede bringen ^_^.

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  • 1 Jahr später...

Ich hole das Thema nochmal hoch.

 

Wer nutzt denn Tischwasserfilter?

BWT hat jetzt verschiedene Arten von Filtern.

 

Die nur filtern, die extra weich machen, also noch mehr filtern, die danach Magnesium zusetzen, die Magnesium + Zink zusetzen und die das Wasser alkalisch machen für die Säure Base Ernährung.

Ich frage mich, ob da irgendetwas einen Mehrwert an Geschmack bietet O.o.

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  • 1 Jahr später...
Am 7.12.2011 um 10:57 schrieb David:

Ich finde das Thema Teewasser ein sehr interessantes und eines das häufig viel zu wenig Beachtung findet. Ich lebe leider seit jeher in Regionen mit recht hartem Wasser 13 bzw 17 dH, daher bin ich auf eine Möglichkeit der Entkalkung angewiesen. Bislang habe ich eigentlich immer einen Brita Tischwasserfilter zum Entkalken benutzt, allerdings bin ich noch auf der Suche nach einer wirtschaflich sinnvollen Verbesserung. Vor einigen Jahren hatte ich mal nen Wasserfilter namens eSpring von der Firma Amway, damals war ich aber noch nicht so auf dem Teetrip bzw. kann mich nicht daran erinnern wie es sich als Teewasser gemacht hat. Das Wasser selbst hat aber deutlich besser geschmeckt in etwa wie Vittel, was mE einen viel besseren Geschmack hat als die bekanteren Volvic und Evian.

 

Vor ein paar Monaten wollte ich mal am Wasserfilter sparen und hab ungefiltertes Wasser verwendet, aber nach und nach hat uns der Tee nicht mehr geschmeckt deshalb bin ich wieder auf gefiltertes Wasser umgestiegen. Ich würde sagen geschmacklich ist der Tee dadurch 30-50% intensiver. Noch bessere Erfahrungen habe ich allerdings mit sehr gering mineralisierten Mineralwässern gemacht. Aus dem Bioladen habe ich Plose(1,09E/1,0L/Glas)und Lauretana(1,09E/1,0/Glas oder 1,5getestet. Beide waren gut, aber das Lauretana hat mir bislang von allen Teewassern am besten geschmeckt. Vor einigen Wochen habe ich dann noch zwei gering mineralisierte Wässer im REWE entdeckt:

 

Einmal das Bernia(0,49/1,5L) und als zweites das Black forest still(0,59/1,0L).

Das Bernia ist leider als Teewasser komplett unbrauchbar und schmeckt schlechter als gefiltertes Leitungswasser.

Das Black forest still hingegen war deutlich nuancenreicher und intensiver als Leitungswasser, wenn auch nicht ganz so gut wie die beiden teureren Wässer aus dem Bioladen.

 

Im Grunde bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit Wasser der Qualität eines Black forest oder besser aus dem Wasserhahn zu bekommen und denke daher perspektivisch über eine kombinierte Entkalkung und Filterung nach, dabei bin ich bislang auf Umkehr-Osmose oder den Carbonit Duo gekommen.

 

Eine sehr gute Übersicht über internationale Mineralwasser findet man unter:

 

http://www.mineralwaters.org/index.php?lang=de

AUch ein super interessantes Thema mit der Wasserhärte!

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