Was haltet ihr von Lotus Vita Wasserfiltern?

[1sp34k2r0b0ts]

Hallo zusammen,

hier in Berlin haben wir mit 14 - 19 dH ein sehr hartes Leitungswasser, weshalb ich mein Wasser bisher immer mit einem Brita Wasserfilter entkaltkt habe. Nun ist allerdings schon seit längerem bekannt, dass die Brita Wasserfilter sehr große Keimschleudern sind. Da ich mein Wasser in der Regel abkoche, spielte das bisher keine Rolle, dennoch habe ich mich mal auf die Suche nach einer Alternative gemacht und bin dabei auf Lotus Vita gestoßen. Hier im Forum wurde Lotus Vita mal kurz angerissen, allerdings dann nicht näher drauf eingegangen.

Mich würde interessieren, ob hier jemand mit Lotus Vita arbeitet und vielleicht schon einmal einen Kalktest gemacht hat. Die Katuschen sind ja im Vergleich zur Maxtra+ recht teuer. Auch frage ich mich, ob die Mineralisierung das Teewasser nicht entsprechend beeinträchtigt?

https://www.lotus-vita.de/de/shop/wasserfilter-filterkannen/filterkanne-lotus-natura-plus

Ich freue mich über guten Input.

Zum Vergleich:

Brita
Behäter + 4 Maxtra-Filter: 34,- Euro (Amazon)
Maxtra-Filter (3 Stück): 19,- Euro (Amazon)

Lotus Vita
Behälter + 1 Filter: 79,- Euro (Amazon)
Lotus Vita Filter (3 Stück): 89,- Euro (Amazon)

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Hallo,

schau mal hier: (Hier findest Du einiges) Da wird jeder fündig :)

[Manfred]

Die Frage ist, ob du den Kalk aus dem Wasser bekommen möchtest. oder ob Du es mehr mit Esoterik hältst. ("EM-Keramik sowie ein Magnetfeld im Filter helfen dem Trinkwasser seine natürliche Struktur zurückzugewinnen." So die Aussage in der Werbung.) Den Kalk wird das Lotus-vita-Filter wohl kaum herausbekommen.

Bearbeitet 13. September 2022 von Manfred

[1sp34k2r0b0ts]

Die Esoterik ist mir auch schon aufgefallen  

[teewelt]

Am 13.9.2022 um 12:00 schrieb 1sp34k2r0b0ts:

Nun ist allerdings schon seit längerem bekannt, dass die Brita Wasserfilter sehr große Keimschleudern sind.

Das ist eine recht pauschale Aussage. Zunächst einmal ist es so, dass es sich bei den beiden von Dir genannten Produkten um so genannte Tischfilter handelt, die nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren. Insofern wird das Risiko der Keimbildung bei beiden Modellen vermutlich in etwa gleich hoch sein.

Von den Brita-Filtern weiß ich, dass sie mit Silber behandelt werden, um dieses Risiko zu senken. Das Silber ist jedoch auch nicht ganz unbedenklich, da es ins Wasser übergehen kann und nicht in nennenswerter Menge konsumiert werden sollte. Wie viele Keime sich tatsächlich im Wasser bilden, hängt davon ab, wie der Filter verwendet wird. Brita empfiehlt den Filter im Kühlschrank aufzubewahren und täglich eine gewisse Menge Wasser zu entnehmen und wieder aufzufüllen. Bei dieser Art der Anwendung werden wohl nur sehr wenige Keime entstehen können. Wer seinen Filter nur alle paar Tage benutzt und ihn im Sommer irgendwo in der Hitze stehen lässt, hat dagegen gute Chancen auf eine rasche Vermehrung von Keimen. Filterwasser abzukochen halte ich davon unabhängig in jedem Fall für sinnvoll.

[Manfred]

vor 5 Stunden schrieb teewelt:

die nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren

Na das eher nicht! Sie sehen zwar ähnlich aus, aber nur der Brita-Filter enthält einen Ionenaustauscher!

[enjoi]

Hallo 1sp34k2r0b0ts,

ich zitiere hier einen älteren Beitrag von mir vom April 2022:

Zitat

Maunawai und Lotus Vita (den Filter den ich benutze) sind kein Mist. Ich habe mich die letzten Jahre mit verschiedenen Varianten beschäftigt, auch Brita + Mischen + Tonkrug etc. und für mich liefert Lotus Vita klar das beste Ergebnis (Geschmack, Textur etc.).

Wir haben hier auch sehr hartes Wasser und mit Lotus Vita Wasser muss ich meinen Wasserkocher (Stagg EKG) nie entkalken. Wahrscheinlich gibt es noch bessere Methoden (gibt es immer), aber für mich ist diese sehr simpel (Handhabung und Kosten) und liefert zufriedenstellende Ergebnisse. Ganz wesentlich bei diesem Thema ist sicherlich die Qualität, des Wassers aus dem Hahn.

PS: Ich nutze seit 3 Jahren Lotus Vita und habe in der Zwischenzeit, auch als Referenz, andere Methoden getestet.

Esoterik ist es für mich nicht, man muss nicht das Kristallfilterfach nutzen... Ich benutze die Filterkartuschen + Kalk-Filterpads.

[GoldenTurtle]

Das Teil sieht zumindest mal fancy aus! 😅
Und die Optik ist beim Teegenuss ja nicht vollständig irrelevant.
Die Idee, den Filter durchsichtig zu machen, finde ich grundsätzlich schon positiv.

 

vor 2 Stunden schrieb enjoi:

Wir haben hier auch sehr hartes Wasser und mit Lotus Vita Wasser muss ich meinen Wasserkocher (Stagg EKG) nie entkalken.

Das hört sich ja schon positiv an - wie lange hält denn bei dir so ein Kalk-Filterpad und wie stabil (über die Verwendungsdauer über Wochen gesehen) ist die Kalk-Filterleistung?
Und wie oft wechselst du den Kalk-Filterpad und die anderen Filter-Einheiten?!? Dabei natürlich gut zu wissen - wie viel Wasser lässt du durchschnittlich pro Tag durch den Filter?

Und Brita macht das Wasser ja irgendwie süsser (zumindest süsser wirkend) - geschieht das bei Lotus Vita ebenfalls?

[enjoi]

Ich wechsle die Kartusche ca. alle 3 Monate (laut Herstellerangaben ungefähr alle 2 Monate).
Den Kalk-Filterpad wechsle ich ca. alle 1-2 Monate (laut Herstellerangaben min. 2 Wochen bis max. 3 Monate).

Man merkt nicht direkt, dass man den Kalk-Filterpad wechseln muss da er nur als Vorfilter dient.  
Bei der Kartusche merkt man den Wechselzyklus, da es Ablagerungen im Wasserkocher gibt und der Tee nicht mehr schmeckt wie er soll. 
Ich filtere etwa 2-4 Liter pro Tag (laut Herstellangeben bis zu 8 Liter pro Tag).
Geschmacklich gibt es durch den Filter Veränderungen, kann man beeinflussen je nachdem wie lange das Wasser im Filter stehen bleibt.

PS: Mein Leitungswasser wurde durch Brita immer säuerlich und nicht süß.