lamy Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Hallo allerseits, ich habe das obige benannte Thema in der History nicht gefunden. Also mein kronkretes Problem bei der Zubereitung von Tee in konventioniellen Papierfiltern ist, dass der Tee im unteren Abschnitt der Tasse immer etwas bitter schmeckt und dementsprechend also etwas vergerbt ist. Auch bei Beachtung der empfohlenen Ziehzeit und ein "Umrühren" in der Tasse vermag dieses Problem nicht zu lösen. Meine Vermutung für dieses Phänomen ist, dass feine Teepartikeln durch den Papierfilter in die Tasse gelangen und sich als eine Art "feine Sedimentsablagerungen" in der unteren Tassenhälfte befinden, die nach einiger Zeit den besagten Tee vergerben. Gibt es eine Möglichkeit bei der einfachen "Beutel-in-Tasse-Zubereitung" dieses Phänomen zu verhindern, um geschmacklich eine homogene Tasse zu bekommen? lg Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Du kannst ja mal probieren den Teebeutel nachdem du das Wasser in die Tasse gegossen hast in die Tasse zu machen, so das er nicht mit dem Wasser übergossen wird und nur ganz sanft ins Wasser gleitet, du kannst die Tasse vorher einmal mit kochendem Wasser ausspülen damit das kochende Wasser welches du in die Tasse für den Tee gibst nicht gleich so viel Temperatur abnimmt. Um welchen Tee handelt es sich denn oder ist das bei jedem Tee den du machst? Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 10. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Also mir passiert das eigentlich bei jeder Teesorte (Darjeeling, Assam, Hagebuttentee) und jeder Blattgradierung (SFTGFOP1, Broken) Ebenso geschieht es auch, wenn ich Fertigbeuteltee zubereite. Bei der Methode "Erst das Wasser in die Tasse- und dann den Teebeutel", vergerbt mein Tee im unteren Abschnitt der Tasse auch. Die Teetasse vorwärmen duch einmaliges ausspülen habe ich bisher nicht ausprobiert. Das wird ja auch öfters mal bei der "professioniellen Teezubereitung" mit Aufguß und Kanne empfohlen. Hat denn eine leicht geringere Wassertemperatur so viel Einfluß auf das Gerbverhalten von bsp. Schwarztee? Danke soweit für die Antwort =) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Hey, habe ich das richtig verstanden, daß Du losen Tee benutzt und ihn mittels eines Papierfilters zubereitest? Also nicht den klassischen Teebeutel mit dem Fädchen dran? Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Hey, habe ich das richtig verstanden, daß Du losen Tee benutzt und ihn mittels eines Papierfilters zubereitest? Also nicht den klassischen Teebeutel mit dem Fädchen dran? Gruß Teepott Dachte er benutzt den Teebeutel mit dem Faden, ansonsten würde ich sagen andere Filter probieren o.O Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Sorry, hab nicht richtig gelesen :-[ , kannst meine erste Antwort bitte vergessen. Hat denn eine leicht geringere Wassertemperatur so viel Einfluß auf das Gerbverhalten von bsp. Schwarztee? Ja! Habe ein wenig suchen müssen, hab´s aber gefunden Luke hat`s in ´nem anderen Fred geschrieben, Ich finde es an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, dass es bei der Wassertemperatur kein richtig, oder falsch gibt, so lange man weiß, was in der Tasse passiert. Heißes Wasser löst z.B. mehr Teein und Bitterstoffe, daher sollte ma da ging es zwar um Sencha, aber das Prinzip ist auch auf Schwarztee zu übertragen. Ich benutzte auch gelegentlich Papierfilter und finde ich immer wieder, daß der Geschmack beeinträchtigt wird. Zwar ist mir die "Vergerbung" des Tees im unteren Tassenbereich noch nicht aufgefallen, aber vielleicht hast Du eine empfindlichere Zunge. Jedoch gibt mir zu Denken, daß dieses Phänomen auch bei Hagebuttentee auftaucht, in welchem meines Wissens nach keine Gerbsäure vorhanden ist. Auch das sich die "Vergerbheit" trotz Umrührens im unteren Tassenbereich hält, läßt mich an der Theorie "feine Sedimentsablagerungen" zweifeln. Doch was hindert Dich an der "professionellen Teezubereitung"? Die Zweikannenmethode ist nur unwesentlich aufwendiger, bringt aber ein um Längen besseres Ergebnis. Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 10. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Hallo, offensichtlich habe ich etwas für Verwirrung gesorgt. Also ich rede primär von losen Tee, den ich im Papierfilter zubereite. Also ganz gewöhnliche Papierfilter wie diese hier zum Beispiel: http://www.teagschwendner.com/DE/de/Shop_Teefilter_Papier.TG?activeID=1120&parent_id=1033 Darüberhinaus ist mir aber aufgefallen, dass auch fertig verpackte kuvertierte Tees mit Fädchen (z.B von Meßmer) ähnliche Eigenschaften haben. Der letzte Schluck einer Tasse schmeckt dann auch deutlich bitterer als der erste Schluck aus der Tasse. Fertig verpackt in Teebeuteln in diesem Sinne: http://eilles.gourvita.com/eilles_de/tee-versand-kaufen/tea-diamonds/eilles-tea-diamonds-darjeeling-2nd-flush.html Ich hoffe, es ist nun etwas klarer geworden. Ein bisschen wundert es mich schon, dass keiner ähnliche Erfahrungen gemacht hat lg P.S.: Es gibt pinzipiell nichts, gegen die Zweikannenmethode. Ich hab nur keine Unterwegs bestelle ich dann auch gerne mal einen Tee, da klappt das ja mit der Zweikannenmethode nicht so gut =) Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Der einzige Ansatz der mir auf Anhieb einfällt ist das tunken. Typischerweise zieht man ja den Teebeutel während des ziehens. hoch und herunter dadurch verteilen sich die austretenden Aromen relativ gleichmässig. Für selbstbefüllte Teebeutel eignet sich dazu am besten ein metallischer haken mit kette. den man nutzt um den Beutel zu verschliessen und er wird normalerweise am ausguss befestigt. z.b.: http://www.kobu-teeversand.de/tee_artikel/teefilterhalter-1011/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Hey lamy, hab wohl etwas auf der Leitung gestanden, vielleicht hat Dein Problem ja etwas mit folgendem Phänomen zu tun Kuckst Du und das ist mir durchaus bekannt, aber eine Lösung dafür habe ich nicht. Welche Tassengröße benutzt Du denn üblicherweise. Vielleicht wären kleine Tassen und schneller trinken ;D eine Möglichkeit. Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Hallo, ich konnte bis jetzt bei Papiertüten /Filter nur feststellen, dass der Tee milder, geschmacksärmer wird aber nicht bitterer. Bei klassischem Teebeuteltee habe ich nur noch einen Sencha und der wird nur durch zu hohe Wassertemperatur bitter, herber. Ist es möglich dass du den Tee zu hoch dosierst, zu viel nimmst? Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 10. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Zu der Frage ob ich den Tee überdosiere. Also auf 0,2l nehme ich für Darjeeling 1 Teelamaß (das ist ein Löffel, den man von Gschwendner, gratis bekommt). Empfohlen auf 1 Liter werden 6 Teelamaß. Die Dosierung, wenn auch nicht perfekt, sollte noch im Rahmen des Üblichen sein. Kuckst Du Danke für den Link, Teepot. In Zukunft werde ich jede Tasse "exen" lg Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 10. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2011 Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Zu der Frage ob ich den Tee überdosiere. Also auf 0,2l nehme ich für Darjeeling 1 Teelamaß (das ist ein Löffel, den man von Gschwendner, gratis bekommt). Empfohlen auf 1 Liter werden 6 Teelamaß. Die Dosierung, wenn auch nicht perfekt, sollte noch im Rahmen des Üblichen sein. Kuckst Du Danke für den Link, Teepot. In Zukunft werde ich jede Tasse "exen" lg Hey obwohl das eigentlich ja zu wenig ist, was aber wohl auch nicht ausschlaggeben ist, probier es doch bitte einmal wenn du den Tee in einer Tasse lose aufgießt und diesen Tee nach der Ziehzeit durch den Teefilter in eine andere Tasse laufen lässt. Kann es evtl auch an der Wasserhärte liegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 11. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Guten Morgen malcolicious, ich habe die beschriebene Methode zwar in der Form so noch nicht ausprobiert, dass müsste aber klappen. Das wäre ja sowas wie die "Zweikannenmethode" in verkleinerter Form. Da ich relativ wenig Tee trinke verwende ich zur Zeit "Black Forest Still" (sorry, will eig. keine Werbung machen), dass ist schon ein äußerst ionenarmes Mineralwasser. Also ich habe mit den geschilderten Beobachtungen vermutlich auch übertrieben. Der letzte Schluck ist ja nicht ungenießbar, sondern es schmeckt einfach etwas herber und man spürt es auf der Zunge. lg Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Es ist völlog normal, dass das unterste Teewasser am intensivsten schmeckt, deshalb verteilen ja die japaner in kleinen schlücken den Tee reihum auf die Tassen. Wie lange làsst du den Tee den uiehen und bei welcher Temperatur? Black foresz still ist wirklich das beste Teewasser was relativ überall bekommt nur Lauretana und Plose fand ich noch ne spur besser. Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Guten Morgen malcolicious, ich habe die beschriebene Methode zwar in der Form so noch nicht ausprobiert, dass müsste aber klappen. Das wäre ja sowas wie die "Zweikannenmethode" in verkleinerter Form. Da ich relativ wenig Tee trinke verwende ich zur Zeit "Black Forest Still" (sorry, will eig. keine Werbung machen), dass ist schon ein äußerst ionenarmes Mineralwasser. Also ich habe mit den geschilderten Beobachtungen vermutlich auch übertrieben. Der letzte Schluck ist ja nicht ungenießbar, sondern es schmeckt einfach etwas herber und man spürt es auf der Zunge. lg War auch nur so eine Idee von mir, du kannst es ja mal ausprobieren und dann schildern wie es war =) Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 11. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Wie lange làsst du den Tee den ziehen und bei welcher Temperatur? Beim Darjeeling second flush waren das 2 bis 2,5 min mit kochendem Wasser übergossen. War auch nur so eine Idee von mir, du kannst es ja mal ausprobieren und dann schildern wie es war =) Liebe Grüße Ich glaube, das einfachste ist, dass ich mir eine Aufgußkanne besorge. Die sind ja recht günstig und nach euren Beurteilungen nach, sollte es ja ohnehin deutlich besser schmecken mit der Aufgußkanne. Noch einmal Danke soweit für euren zahlreichen Antworten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Das wäre natürlich das beste =) Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Wie lange làsst du den Tee den ziehen und bei welcher Temperatur? Beim Darjeeling second flush waren das 2 bis 2,5 min mit kochendem Wasser übergossen. War auch nur so eine Idee von mir, du kannst es ja mal ausprobieren und dann schildern wie es war =) Liebe Grüße Ich glaube, das einfachste ist, dass ich mir eine Aufgußkanne besorge. Die sind ja recht günstig und nach euren Beurteilungen nach, sollte es ja ohnehin deutlich besser schmecken mit der Aufgußkanne. Noch einmal Danke soweit für euren zahlreichen Antworten. Darjeeling würde ich ich nicht mit kochendem Wasser machen lieber ein wenig abkühlen lassen auf 80-90 Grad. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Darjeeling_%28Tee%29#Zubereitung Am besten dass Wasser durch 1-2 nicht vorgewärte gefässe schütten und dann aufgiessen. Mit der geringeren Temperatur lösen sich auch weniger Bitterstoffe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 11. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Darjeeling würde ich ich nicht mit kochendem Wasser machen lieber ein wenig abkühlen lassen auf 80-90 Grad. [...] Danke, werde ich mal machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 23. Februar 2012 Teilen Geschrieben 23. Februar 2012 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 23. Februar 2012 Teilen Geschrieben 23. Februar 2012 irgendwie kann ich oben nicht schreiben. pg tips ist nen wirklich guter tee, wenn man keinen freien aufguss wünscht, z.b. auf reisen oder im büro. ist nur nicht überall zu bekommen. ansonsten: guten losen tee frei aufgiessen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 23. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 23. Februar 2012 Habe ihn mal damals auch pur getrunken. Fand ihn dann aber nicht soo gut. Mit Milch und Zucker ist das aber ein ganz guter Tee =) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 23. Februar 2012 Teilen Geschrieben 23. Februar 2012 Ich hab PG Tips noch nicht getrunken…bis jetzt immer nur Yorkshire. Einmal habe ich einen Tetley-Beutel als Probe in einem Laden für Englische Spezialitäten bekommen. Und den mochte ich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Robert Müser Geschrieben 31. März 2013 Teilen Geschrieben 31. März 2013 Ah, der gute PG-Tips Dieser Tee leistet bei mir im Büro gute Dienste, relativ billig und auch noch sehr ergiebig und gute Gebrauchsmischung ... Auf einen großen Pott nehme ich einen Pyramidenbeutel bei normaler Ziehzeit für Schwarztee (3 Min). Key reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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