Joaquin Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Habe im Thai-Tee Blog das folgende Video gefunden und bin etwas Sprachlos, denn die dortige Teezubereitung gerät ja irgendwie zu einer kleinen Wasserschlacht. Da ist die Dame beim Umgießen alles andere als vorsichtig und zimperlich. Wenn ich das so machen würde, würde man mich fragen, was denn diese Sauerei soll ;D>https://www.youtube.com/watch?v=rSqER0OnKF4 Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Habe im Tha-Tee Blog das folgende Video gefunden und bin etwas Sprachlos, denn die dortige Teezubereitung gerät ja irgendwie zu einer kleinen Wasserschlacht. Da ist die Dame beim Umgießen alles andere als vorsichtig und zimperlich. Wenn ich das so machen würde, würde man mich fragen, was denn diese Sauerei soll ;D ! Tja wenn man ein Teetablett hat das Rillen hat und einen Auffangbehälter untendrunter ist es halt nicht notwenig so auf zu passen. Bei der chinesischen Teezermonie die ich mal gesehen hab wurde sogar die Kann in geschlossenem Zustand von aussen mit heissem Wasser begossen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Hey, schönes Filmchen und in der Tat. Frau Sumalee geht nicht zimperlich mit dem Wasser um. Und es könnte sich bei dem zubereiteten Tee um Oolong Nr. 17 handeln. Zumindest weist die pinkfarbene Tüte und die Farbe des Tees daraufhin. ;D Auch das "Hmmm!" bei der Verkostung läßt darauf schließen. ;D Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Macht man das bei allen Chinesischen Tees so oder gibt es da für jeden Tee eine Zeremonie? Oh man da braucht man ja schon Handschuhe um sich nicht zu verbrennen wenn man es nicht kann Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Es gibt richtige Kunst-Schulen, die ihre eigene Performance haben. Hier der Klecker-Tee-Meister: http://www.youtube.com/watch?v=Q3Q3wzCUk7U&feature=related So kenne ich das aber übrigens auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 11. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2011 Jau, wahrlich der King of wasserpanscher. Doch wozu das heiße Wasser noch von außen über die Kanne gießen? Und welches Fassungsvermögen hat wohl so ein Auffangbehälter unter so einem Teetablet oder wie so´n Ding heißt? Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 12. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Auch der Tee wird über die Kanne geschüttet um ihr sie wohl zu aromatisieren, wenn ich das richtig verstanden habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
malcolicious Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Habe mir das Video gestern auch mal angeguckt =) Ich würde den Tee gerne mal probieren wenn er " professionell" zubereitet ist =) Aber für zu Hause wäre das nichts Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Jau, wahrlich der King of wasserpanscher. Doch wozu das heiße Wasser noch von außen über die Kanne gießen? Und welches Fassungsvermögen hat wohl so ein Auffangbehälter unter so einem Teetablet oder wie so´n Ding heißt? Gruß Teepott Das habe ich mich auch schon gefragt. Wäre nämlich nicht so lustig, wenn der plötzlich auf dem Wohnzimmertisch überläuft. Das Begießen der Kanne hat wohl einerseits den Grund, die Temperatur der Kanne aufrechtzuhalten und andererseits verändert dies die Oberfläche der Kanne mit der Zeit. Diese entwickelt einen gewissen Glanz und macht die Kanne wertvoller. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Hallo, ich habe eine Kleinigkeit für euch gefunden: Ein Einsteiger Startset leider nicht aus Ton. Und eine Möglichkeit für eine Teezeremonie. Jetzt bleibt das Thema weiter am Leben Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Mir würde erstmal ein Teetisch reichen. Die gibt es auch schon in günstig: http://www.diekunstdestees.de/epages/63140717.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63140717/Categories/%22Tee%20Geschirr%22/Zubeh%C3%B6r Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Hallo luke, das ist ja eine Superseite. Beschreibung der Teezeremonie Das erklärt auch die "Sauerei" im Film. Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Gute Anleitung Ich möchte demnächst auch mal anfangen zu plätschern Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Hallo, ja da kann man nur staunen, was es alles so gibt. Wieviel Wasser oder Tee ( der vom Waschen) man persöhlich verplemtert ist doch Geschmackssache. Verschwendung heißt immer, dass man viel hat und das soll damit demonstriert werden. Der Behälter im Tisch hat entweder genug Platzt oder man lässt das Wasser über einen Schlauch in einen Kanister laufen. Für die große Zeremonie wird man wohl auch anders plempern als für sich privat. Ich persöhnlich bin der Meinung, dass ich einfach anfange und dann mehr Details dazunehmen werde. Dann erkenne ich auch den Sinn des Ganzen und Schauspieler nicht irrgendwas nach. Jede Teezeremonie, die ich beobachten darf, inspiriert mich für meinen eigenen Umgang mit Tee. Und da soll dann nichts theatralisches enthalten sein, sondern eher die Eszenz, das Schlichte, Einfache. Aber dazu gehört für mich auch Kanne vorwärmen, Tee entwickeln lassen und so weiter. Ich hab nur ein schlichtes Teeboot aus Ton, das etwas größer als die Kanne ist. Gruß Krabbenhueter Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Ich denke auch, dass man sich selbst treu bleiben sollte und kann dir nur zustimmen. Ich halte auch eher wenig von der jap. Teezeremonie und würde mir von den zum Teil sehr unnatürlich wirkenden Bewegungsabläufen nichts abschauen wollen, weil das einfach nicht zu mir passen würde. Beim Gong-Fu-Cha ist es auch eher die Zubereitungsmethode an sich, die mich interessiert, weil man auf verschiedene Sinneswahrnehmungen eingeht. Die Ästhetik der Teeblätter und ihr Duft kommen voll zur Geltung, was ich als Bereicherung ggü herkömmlichen Zubereitungsmethoden empfinde. Ich kann mir sehr viel von solchen Tee-Zeremonien abschauen, weil die Leute es geschafft haben die Tee-Zubereitung zu ästhetisieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 12. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2011 Ich würde die jap. Teezeremonie nicht vorschnell verurteilen. Nur weil ich nichts von dem verstehe, was dahinter steckt ist sie für mich nicht unnatürlich. Nur ist das eben so komplex, dass es keinen Sinn hat es zu kopieren ohne Inhalt. Im Zentrum steht Tee gießen mit bestimmten Parametern. Alles andere Gruppiert sich darum, Geschirr, Teesorte, Rituale usw ... Gruß Krabbenhueter Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 13. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2011 Ich habe die jap. Teezeremonie nicht verurteilt. Mir gefällt die Ästhetik sehr gut Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herbert Geschrieben 15. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2011 Alle Handgriffe in Tee-Zeremonien (ob chinesisch, japanisch, koreanisch oder englisch) haben ihre Bedeutung, auch wenn sie eventuell nur kulturell oder rituell begründet sind. Ich habe schon Tee bei "Die Kunst des Tees" probiert und kenne die Chefin. Sie machte das sehr edel, konnte aber auch sehr pragmatisch verfahren. Geschmacklich nahm sich das nichts . Ich persönlich mach's auch eher pragmatisch, auf die Planscherei hab' ich keinen Bock. Herbie Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 15. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2011 Ihr habt mich mit der chinesischen Teezeremonie so neugierig gemacht, dass ich jetzt im Internet gestöbert habe und auch in Stuttgart fündig geworden bin. Ich werde mich im Tai-Chi Teehaus für Anfang nächsten Jahres (Januar) dort einmal Anmelden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 31. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2011 Hallo, am Donnerstag Nachmittag waren wir (Familie) zur chinesischen Tee-Zeremonie im Taichi-Teehaus in Stuttgart. Nach einem kleinen Mittagessen, hausgemachte Dim Sum (chinesische Maultaschen für nicht Schwaben: gefüllte Teigtaschen), begann dann die Tee-Zeremonie. Frau Wagner erzählte uns einiges über die Geschichte des Tees und der Entwicklung der chinesischen Tee-Zeremonie. Wir hatten die traditionelle chinesische Tee-Zeremonie. Zuerst wurde uns die geistige Grundeinstellung, sowie auch immer jeder einzelne Schritt zur Tee-Zeremonie erklärt. Zuerst wurde das Teegeschirrs symbolisch und mit heißem Wasser gereinigt (Für Joaquin, es war kein Wassergepansche). Als erstes hatten wir einen chinesischen Grüntee aus dem Hochland von Yunnan, der Heimatprovinz von Frau Wagner. Die Teeblätter werden dann reihum von den Gästen betrachtet. Dann wird der Tee gewaschen, anschließend aufgebrüht und den Gästen serviert. Die Teeblätter werden dann betrachtet und das Aroma über die Duftbecher aufgenommen. Anschließend wird der Tee mit drei Schlucken verköstigt. Es folgen dann noch mehrere Aufgüsse, je nach Sorte. Als zweites hatten wir einen chinesischen Oolong der „Eiserne Göttin der Barmherzigkeit“ Tie Guan Yin. Die selbe Prozedur wie beim ersten Tee. Der Oolong war sehr lecker. Zum Schluss als dritter Tee, von uns mit Frau Wagner besprochen, einen weißen Pu Erh-Tee. Bis jetzt hatten wir noch nie einen Pu Erh-Tee getrunken, ähnlich einem weißen Tee, nur kräftiger im Eigengeschmack. Die Teeprozedur wiederum wie beim ersten Mal. Zum Teegeschirr: es wurden braune, innen weiß glasierte Teeschalen und Duftbecher auf kleinen polierten Holztabletts serviert. Die Aufguss- und Servierkannen waren aus Glas um den Teeblättern beim Entfalten besser zuschauen zu können. Beim Oolongtee war die Aufgusskanne aus Ton, weil der Ton atmet und so sich das Aroma des Aufgusses besser entfalten kann. Zum Tee wurden kleine Knabbereien und Kekse gereicht. Unser Gespräche während der Tee-Zeremonie handelten natürlich vom Tee. Für uns war diese Tee-Zeremonie eine echte Bereicherung zum Thema Tee, die wir jedem Teeliebhaber, egal ob die Tee-Zeremonie mit Grüntee oder Schwarztee durchgeführt wird, empfehlen können. Wenn ihr irgendwo auch an einer Tee-Zeremonie teilnehmen wollt, solltet ihr aber doch über die Stufe des aromatisierten Schwarz- und Grüntees hinaus sein. Dann wird die Teezeremonie zum Geschmackserlebnis. Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 2. Januar 2012 Teilen Geschrieben 2. Januar 2012 So wie von dir beschrieben kenne ich die chinesische Tee-Zeremonie auch. Freut mich, dass ihr bei euch die Möglichkeit hattet. In Hamburg wird vielleicht im Konfuzius Institut mal eine angeboten. Ansonsten kann man wohl auch eine im chin. Teehaus bestellen. Oder man hat halt Freunde, die es selbst können. Nur ist es wohl schwer in Deutschland an richtig guten Tee zu kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 19. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 19. Januar 2012 Habe die Frage zum Gong Fu Cha in ein eigenes Thema verschoben: http://www.teetalk.de/index.php/topic,306.0.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 20. Januar 2012 Teilen Geschrieben 20. Januar 2012 ich hab (noch) keinen teetisch und nutz in der küche auf der arbeitsplatte ne sehr schöne, grosse schüssel mit ebenem boden (hat mal ne pflanze drin gestanden). je nach lust und laune kann ich da dann auch rumplanschen, muss dann nur halt das wasser später wegkippen. ist aber ne einfache und recht effektive sache, nimmt zudem nicht zuviel platz ein. wasser auch aussen über die kanne zu kippen, hat soweit ich es weiss die aufgabe, die poren zu weiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 22. Januar 2012 Teilen Geschrieben 22. Januar 2012 Also diese "Teepanscherei" macht schon Sinn. Die rauhe Oberfläche der Teekannen wird fühlbar glatter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
oolonger Geschrieben 30. Juli 2013 Teilen Geschrieben 30. Juli 2013 (bearbeitet) Wer die chinesische Teezeremonie wirklich sehr ausführlich beschrieben haben möchte, aber kein Teehaus in der Nähe hat, kann auch zu einem Buch greifen: Mit Buddha Tee trinken - Eine Einführung in die chinesische Teezeremonieheißt das und ist über alle Buchhändler verfügbar.Habe im Thai-Tee Blog das folgende Video gefunden und bin etwas Sprachlos, denn die dortige Teezubereitung gerät ja irgendwie zu einer kleinen Wasserschlacht. Da ist die Dame beim Umgießen alles andere als vorsichtig und zimperlich. Wenn ich das so machen würde, würde man mich fragen, was denn diese Sauerei soll ;D!Ich finde den Wasserkocher sehr nett in diesem Video und habe ihn schon häufiger in Videos gesehen. Weiß jemand, woher man den bekommt? Und ist es ein Wasserkocher (elektrisch) oder für den Herd? Bearbeitet 30. Juli 2013 von oolonger Zitieren Link zu diesem Kommentar
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