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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb doumer:

[...] hattest du viel Bruch beim Sample? BTW: vorsicht, 2023 und 2024 sind soweit ich weiß "nur" normale Gushu-Versionen, keine Lao-Versionen - es müsste also ein Vergleich mit diesem 2020er und nicht mit diesem 2020er Mansa stattfinden. [...]

Ich hatte sowohl Sitzungen mit Bruch, als auch welche mit fast keinem Bruch. Heute war es ein ca 6,5g großes zusammenhängendes Stück Tee, das ich nach dem Waschgang und ersten Aufguss etwas mit dem Teepick lockerte. Unterm Strich war ein wenig Bruch in der Kanne. 
Beim Vergleich hast du Recht, ich habe jedoch außer dem Lao Mansa keinen anderen Mansa im Haus. Die beste Formulierung die mir einfällt ist folgende: Alle bisher von mir getrunkenen Mansa, egal wie alt der Baum oder wie groß das Blatt, haben mehr miteinander gemeinsam, als die 25g der des 2024 Yiwu Zhangjiawan mit einer von ihnen. 
Die Irritation könnte immer noch von der Stelle des Abbruchs im Cake kommen oder es waren Blätter eines atypischen Baumes, solche Möglichkeiten bleiben offen. 

 

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2016 Ethereal von Puerh.uk

Auf der Teezui habe ich eine 7 Gramm Probe von @Manfredbekommen.

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Der Tee zeigt sich am Blatt und im Aufguss dem Alter entsprechend dunkel, die Blätter duften nach fermentiertem Laub.

Geschmacklich ist der Tee sehr subtil und leicht süß, sehr sauber und ohne erkennbare Lagernoten, mit Hintergründen trockenen Fermentationsnoten. Ich denke aber, der Geschmack ist nicht der entscheidende Faktor bei diesem Tee.

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Sehr interessant ist das Spiel der Bitterkeit, in den ersten Aufgüssen fast mentholartig kühl und später an überdosierte Gewürzkräuter erinnernd. Durch die korrespondiere Süße wirkt die Bitterkeit aber nie vordergründig oder zu prägnant. Bitter ist der Tee vor allem im Antritt, im Nachgeschmack wandelt sich diese zu einem bilderbuchartigen Hui Gan. Dieses ist ganz klar eine der großen Stärken des Tees.

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Die zweite ist das weiche Mundgefühl, der Tee ist wunderbar klar und tief im Charakter. 

Hervorzuheben ist auch die klare, ruhige Wirkung. Das Qi setzt bereits nach dem ersten Aufguss sanft ein.

Ein perfekter Begleiter für einen kontemplativen Homeofficetag.

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Bearbeitet von JanS
Autokorrektur ist sch...
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Sanyangfeng Rougui 2021 – Zhengyan von LazyCat

 

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Ein Tee mit vermutlich authentischer Herkunft. So wirklich einschätzen kann man das ja nie, aber er gehört zumindest aufgrund seines Preises zur Kategorie seltener Luxus, auch für einen Teebekloppten wie mich.

Was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass der Tee unbelastet ist. Andernfalls hätte er nach der Laborprüfung durch den Zoll (zu besseren Zeiten) sicherlich die  Heimreise angetreten.

 

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Zum Tee:

Über die Aufgüsse ergab sich ein komplexes, sehr intensives Geschmacksbild. Der Körper war im ersten Augenblick ein undefiniertes Knäuel aus verschiedenen Aromen, irgendwie versteckt fruchtig, eher auf der pflanzlichen Seite, dazu angenehm zurückhaltende röstige Noten, die einen leicht herben Charakter hervorbrachten.

 

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Nach weiteren Augenblicken enstand dann plötzlich eine mundfüllende sich ausbreitende, bis in die Nase aufsteigende Aromatik voll zartherber blumiger Süße. Fein und anmutig, kein süßflorales Feuerwerk,  man denkt eher an weiße exotischer Schnittblumen, etwas was mir schon bei einzelnen Dancong begegnet ist. 

Nach ein zwei Minuten folgt dann sehr deutlich der typisch zimtartige Charakter des Kultivars, die leichte Schärfe mit trocknendem (staubigen), würzigen Mundgefühl, wie man es aus der Erinnerung an Zimtsterne oder Milchreis mit Zimt, kennt.

Sehr schöne und starke Intensität stehen im Kontrast zur bemerkenswert klaren Abgrenzung in den einzelnen, teils feinen geschmacklichen Nuancen. Sehr geradlinig.

Versehentlich längergezogene Aufgüsse verstärkten die herben Noten bis hin zu Bitterkeit. Der bittere Kern im Geschmack irritierte kurz, zerfiel im Mund dann aber "Schicht für Schicht" über Minuten in zuvor beschriebener Manier, nur noch konzentrierter. Sehr interessant.

 

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Vielleicht würde ich beim nächsten Mal ein TonKännchen wählen, der Gaiwan hält für das Nachschmecken zwischen den Aufgüssen nicht genug Temperatur. Wirkliche Einbußen konnte ich aber nicht feststellen.

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In den späteren Aufgüssen steigert sich die Süße ein wenig, immer wieder wird der Fokus aber auf die Aromatik gelenkt, die sich ausdauernd bei jedem Aufguss nach kurzer Zeit präsentiert und dann fast störrisch im Mund verweilt. Im Nachschmecken zeigen sich auch spät noch viele schöne Facetten. Der finale Waschgang verwöhnt dann abschließend die Sinne und liefert eine abrundende Rückschau.

 

 

Bearbeitet von Matsch
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2024 Walong von Tea Encounter

Heute war mal wieder ein Walong an der Reihe und zwar der diesjährige von TE - warum die Keramik-Wahl auf den Echizen-Shibo fiel erläutere ich später noch genauer. Jedenfalls scheint Tiago nur jedes zweite Jahr einen Walong zu produzieren - da es die Eigenmarke ja noch nicht so lange gibt, d.h. es steht die 2020er Version (bei der er sich jedoch um Guoyoulin-Material handelt) sowie die 2022er Version (warum der Tee damals den Gushu-Namenszusatz hatte und dieses Jahr nicht, obwohl im Shop auch steht, dass das Material von "ancient trees" stammt, kann ich nicht sagen) zum Vergleich bereit. Neben meinen mittlerweile doch recht Yiwu-lastigen Präferenzen hab ich doch auch eine Schwäche für Manzhuan und hier Walong im speziellen - diese wilde, schwere Süße mag ich einfach! Und auch wenn ich gerade hier eine etwas weniger grüne Produktion präferiere ist alles noch im Rahmen und so gibt die Produktion hier der Süße noch einen bittersüßen, grünen Touch - dafür ist das Aroma des nassen Blatts wirklich phänomenal! Und auch wenn damit Geschmack und Aroma klar die Stärken des Tees sind, wird doch auch etwas hinsichtlich Qi und Tiefe geboten - besonders erwähnenswert im Vergleich zu den Vorgängern ist auch die Textur, die mir hier sehr gut gefällt und weshalb ich bei der heutigen Session auch den Echizen-Shibo gewählt habe, um diese nochmals etwas voller und breiter zu machen (und da der Tee sehr stark auf der Geschmacksebene ist, kann er eine leichte Reduktion hier problemlos vertragen). Interessanterweise komme ich zum selben Ergebnis wie Matt: die drei Walong-Versionen sind sehr unterschiedlich - 2024 mit der besten Textur, 2022 fühlt sich am meisten nach Gushu an und 2020 am "wildesten" und mit dem dafür typischen ätherischen/subtilen Charakter.

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Herbstzeit ist Pilzzeit.

Heute war das Sample vom BaoYan Jincha von puerh.uk dran, auch hierfür vielen Dank an @Matsch

Bereits optisch zeigt sich der Tee unterschiedlich zur TKK Version, der Tee hat eine deutlich uniformere, dunklere Braunfärbung mit Grau-Grünstich, das Material erscheint mir "rauer", fast mit sandiger Oberfläche. Am trockenen Blatt ist eine süße Fermentationsnote erkennbar, welche auf die feuchtere Lagerung hinweist.

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Muff oder zu stark an Shou erinnernde Noten fehlen zum Glück, ich denke der Feuchtigkeitseinfluss liegt weit zurück und ist durch anschließende ausgewogene Lagerung ausgetrocknet worden. Nach dem Waschgang riechen die nassen warmen Blätter nach feuchtem Waldboden, Wolle und passenderweise nach Pilzen.

Geschmacklich zeigt sich die feuchtere Lagerung ebenfalls recht deutlich im sehr weichen, aber eher dünnen Körper und im Geschmack nach Rohkakao, dunkler Schokolade und kräftigen, herben Holztönen. Hinzu kommt eine säuerliche Bitternote wie von grünem Kaffee und Sauerfruchtmarmelade, vielleicht Pflaumen, was aber im Zusammenspiel mit den übrigen Noten recht angenehm ist. Ab dem dritten Aufguss kommen -zuerst im Aroma, dezent auch im Geschmack- Kräuternoten hinzu, ohne dabei aber annähernd an die ausgeprägte Kampfernote des TKK-Pilzes heranzukommen.

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Die Kakaonoten werden über die Aufgüsse hinweg weicher und süßer, der Tee insgesamt etwas runder. Die Intensität des Geschmacks ist durchgehend stark, der Charakter ist eher expressiv als filigran. Interessant ist auch die Stabilität des Geschmacksbildes. Dieses wandelt sich, nicht nur über die bemerkenswerte Ausdauer des Tees was Aufgüsse angeht, lediglich in Nuancen, sondern bleibt auch im Nachgeschmack fast unverändert im Mund stehen.

In der Bewertung hiervon tue ich mich ein bisschen schwer, einerseits ist die Kraft und Stabilität ein hervorstechendes Merkmal, andererseits macht die Wandlung eines Tees einen großen Teil seiner Faszination aus.

Gleiche Ambiguität herrscht bei der Wirkung, diese setzt zum Ende der Session bemerkenswert stark, aber leider fast ausschließlich kopflastig ein. Im Vergleich der beiden Tees ist dieses schwere Drücken auch deutlich von der erhabenen Harmonie des TKK-Pendants entfernt. Für einen Factory-Tee mit feuchter Lagerung ist das Qi aber großartig.

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Wie lassen sich die beiden Tees grundsätzlich vergleichen? Geschmacklich ungefähr wie ein früher Technicolor Film mit einem Aquarellbild. Material und Reifung haben zwei komplett unterschiedliche Ergebnisse hervorgebracht, ein Abwiegen von Kraft gegen Finesse würde beiden nicht gerecht.

Beim Preis ist festzuhalten, dass der TKK Tee eigentlich alle Charakteristika besitzt, die einen Pu Erh teuer machen: Alter plus trockene Lagerung, Komplexität, Fruchtsüße, Kampfergeschmack und Huigan. Genau dies ist im Markt gesucht und sorgt deshalb für einen entsprechenden Aufschlag. Der Tee ist also seinen Preis (leider) wert.

Die puerh.uk Version besitzt ebenfalls gefragte Eigenschaften, Intensität, das Pflaumenaroma und Qi. Die feuchte Lagerung ist nicht prägnant genug, um eine signifikante Abwertung zu rechtfertigen. Für das gebotene ist er mehr als fair bepreist.

 

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@JanS Besser kann man den Vergleich dieser beiden Tees für mein Empfinden nicht beschreiben. Da sag ich direkt mal danke.

Das trifft so ziemlich alles was mir durch den Kopf ging und noch mehr.

Schön auch das du schreibst ...

vor einer Stunde schrieb JanS:

zu stark an Shou erinnernde Noten fehlen

...ich hatte beim Trinken die "leise" Erinnerung an Shou, aber der Pilz hebt sich dann doch deutlich ab von dieser anfänglichen Eingebung,und zeigt wirkliche Qualitäten. Die Stärke des Qi zeichnet ihn meiner Meinung nach aus. Insgesamt auch für mich ein sehr guter Tee für das Geld.

Interessanter funfact, ich hatte ein (über ein Jahr zuvor) separat bestelltes Sample von dem Puerh.uk Jincha, welches nochmal anders wirkte. Das hatte für mein Empfinden eine auch eher trockenere Lagerung, war dem Anschein nach aber etwas jünger, vielleicht aber auch einfach fester gepresst.

Durch die trockenere Lagerung über lange Zeit hat der TKK Tee für mich mehr Facetten und dadurch mehr Charakter als sein günstigeres Pendant, die Lust ihn zu trinken ist bei mir größer.

Bei einer 2007er Version hab ich kürzlich schmecken dürfen, dass der Genuss bei dieser Art Tee sehr stark mit der Art und dem Umfang der Reifung zusammenhängt.

Bearbeitet von Matsch
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@Matsch und man sollte nicht die Preise, die derzeit grundsätzlich für Pu Erh aufgerufen werden, außer acht lassen.

Beide Tees sind immer noch echte Schnäppchen, wenn man es mit Vergleichbarem Material in Standardform vergleicht. Normale Bing liegen um ein vielfaches über den Pilzen.

Z.B. hier, ähnliches Alter, Export nach Taiwan und trockene Lagerung:

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Und dann sind wir beim unteren Rand des Estimate schon bei über 2.000 € pro Bing.

(Die anderen Lots besser nicht anschauen...😉)

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Das neue Kännchen wurde dann heute auch direkt eingeweiht. Mit dem Sheng, mit dem auch ich damals angefangen habe Sheng zu probieren. 2013 Ye Ren Cha aka Wilde Menschen Tee.

Mir scheint der Tee hat sich etwas verändert. Er ist nicht mehr ganz so blumig, dafür ist eine sehr schöne, tiefe, beerige Fruchtnote im Aroma hinzugekommen, die ich auch leicht schmecken konnte. Ich vermute, dass ich die blumigen Noten nun mit den ersten Reifungsnoten zusammen schmecke und diese scheinen gut miteinander zu harmonieren.

Bei dieser Session habe ich festgestellt, dass dieser Sheng von einer Zubereitung ähnlich wie Dancong profitiert, damit er am schönsten daher kommt: Relativ kurze Ziehzeiten am Anfang (aber immer noch länger als bei Dancong) und dann den Tee gut abkühlen lassen vor dem Trinken. Dann kommt der blumige Geschmack gut zur Geltung, auch in den späten Aufgüssen.

Textur und Hui Gan sind nicht so die Stärken des Tees. Er hat in der Hinsicht eher Ähnlichkeiten mit einem Oolong. Geschmack und Aroma stechen hervor und diese beiden Punkte gefallen mir sehr bei dem Tee. :)

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vor 4 Stunden schrieb JanS:

Z.B. hier, ähnliches Alter, Export nach Taiwan und trockene Lagerung:

92青餅(無飛版)‧乾倉六筒 仕宏拍賣

Und dann sind wir beim unteren Rand des Estimate schon bei über 2.000 € pro Bing.

Die Seite ist toll, da bin ich auch schonmal drüber gestolpert, da kann man dann so richtig ausrasten wenn man will/kann. :trink_tee:schade das nicht grammweise versteigert wird :D

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2024 15++ Ancient Tree von EoT

Der Blend zum 15. Jubiläum von EoT ist auch dieses Jahr wieder im Lineup, wenn auch mit leicht abgeändertem Namen und etwas angepasster Rezeptur - interessanterweise dieses Jahr mit einer Angabe, was drin ist (so muss es sein, keine blinden mystery-blends ala W2T😞 Yiwu Guoyoulin Material von San Jia Zhai und Yao Zhu Di sowie Gaogan Material aus Bulang (letzteres hatte ich ja letztes Jahr bereits vermutet). Das liest sich ja ganz gut und erklärt auch, warum der Tee für einen multi-region blend durchaus ordentlich ist und die Beschreibung im Shop trifft schon zu: der Tee hat von allem etwas: eine intensive, bitter-süße Geschmacksebene, ein tolles Aroma, eine gute Textur sowie auch ein gutes Maß an Qi, Tiefe und Komplexität ... eigentlich macht er somit alles richtig und "It ticks all the boxes" trifft voll zu. ABER: auch wenn es ein wirklich gut gemachter Blend ist, dessen Charakter stringent ist und nicht so konfus wie ich es schon bei anderen multi-region blends (vor allem im jungen Stadium) erlebt habe ist und bleibt es nur ein multi-region blend und diese erreichen einfach nicht den in sich geschlossenen, runden Charakter eines single-origin Tees (oder noch besser eines Danzhus). Darüber hatte ich das eine oder andere mal schon geschrieben: natürlich gibt es bei single-origin Tees deutliche Schwankungen von Jahr zu Jahr (wie man es beispielsweise bei den Tees von Peter beobachten kann) aber diesen veränderlichen Charakter über die Jahre zu beobachten und mit jedem Tee eine ultra-spezifische Momentaufnahme zu haben IST ja gerade Teil davon, warum das so spannend ist. Aber das ist natürlich höchst subjektiv und in 10 oder 20 Jahren wenn sich die einzelnen Teile homogenisiert haben, mag das auch nochmals etwas anderes sein ... aber auch da bin ich der Ansicht, dass ein guter, single-origin Gushu jedem Blend überlegen ist, was z.B der 2001er CYH Yiwu auch beweist. Anyway: wer kein Problem mit Blends hat, kann hier getrost zugreifen - qualitativ gibt es hier nix zu meckern!

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Haiwan Bulang 2006 - prSk

Da das meine letzte Sheng-Probe ist (ich muss zwingend neuen bestellen) und ich endlich das Set testen wollte, heute dieser Tee in diesem schönen Kännchen mit Beiwerk :) 

Es ist etwas sportlicher (für meine Verhältnisse) dosiert mit 6,5g auf 65ml, da ich dachte in der Probe seien nur 5g :D Da war der Packungsinhalt schon drin.

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2022 Yuanye Gaogan von Längass Tee

Neben dem Bohetang Kantou ist mir auch dieser Tee von dem Workshop in Bern in Erinnerung geblieben und ich hatte nun nochmals die Gelegenheit, ihn mit gewohnter Keramik, Dosierung und Wasser zu probieren: ein eher untypischer Yiwu da er gerade wenn man ihn kräftig brüht mit viel Bitterkeit aufwarten kann. Wichtig dabei ist, dass es sich um eine inhärente Bitterkeit handelt, also etwas positives wie bei einem Bulang - die sonst für Yiwu eher typische Süße ist dennoch vorhanden und kommt in den späteren Aufgüssen dann deutlicher zur Geltung, zu Beginn ist es eine durchaus spannende bitter-süße Mischung mit einem Hauch von Kräuter und auch wieder Hagebutten. Zudem kann der Tee mit einer vollen Textur, einem guten Maß an Tiefe und wie der BHT mit einem ordentlichen Qi aufwarten - hier zeigt sich die Qualität des Gaogan Materials! Der erste Part des Namens ist mir jedoch nicht ganz klar: Yuanye (原野) scheint mir eher ein "Kunstname" zu sein, was übersetzt so viel wie "wildes/offenes Land" bedeutet und auch das auf dem Wrapper noch etwas ausführlicher angegebene Yuanyejidi (原野基地) was zusammen wörtlich "wild/open country base" bedeutet macht mich nicht schlauer. Ist das etwas generisches wie Huangshan oder tatsächlich ein konkretes Gebiet in Yiwu? Falls da jemand etwas genaueres weiß, gerne Bescheid geben!

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Xiaguan Tuocha frühe 2000er Jahre

ich mache gerade Inventur in meinem PuErh Schrank um zu schauen, welche der ganzen günstigen Tees, die ich mir Ende der 10er Jahre im Überschwang ob des riesigen Angebotes in Taiwan gekauft habe, brauchbar sind. Die haben in den letzten 5 Jahren unbeachtet hinten im Schrank gelegen, da ich mich fast voll auf Oolong konzentriert hatte.

Glücklicherweise war bisher nur ein echter Fehlgriff für den Giftschrank dabei, dazu ein etwas müder Tee, den ich wegen der grünen Verarbeitung wohl besser schon ausgetrunken hätte und zwei erfreulich positive Überraschungen, die ich so gar nicht mehr in Erinnerung hatte.

Und dann gibt es noch diesen Tee...

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Aufgrund der festen Pressung ist die Reifung des Tees natürlich relativ langsam vonstatten gegangen, auch war das Auslösen von intakten Blättern ein Ding der Unmöglichkeit, auf Fotos vom trockenen Blatt verzichte ich deshalb aus Pietätsgründen.

Im Aroma zeugen holzige Noten, Schafwolle, eine sehr trockene Fruchtigkeit, Möbelpolitur und Heu von der langen trockenen Lagerung, vom eigentlichen Charakter des Tees ist wenig übrig.

Im Geschmack schillert die Factorysäure in der ganzen Palette von Grapefruit, Limette und Orange, dazu Passionsfrucht und Zitronengras, Bergamotte und Veilchen. Über die Aufgüsse rutscht die Aromenpalette immer mehr ins Süße. Bitterkeit, Tiefe und Wirkung sind praktisch nicht vorhanden, der Nachgeschmack ist überraschend intensiv und lang, ohne jedoch weitere Geschmäcker hervorzubringen. Die Ausdauer ist durchschnittlich.

Geschmacklich macht mir der Tee mehr Spaß als er eigentlich sollte. Mehr als die ganzen ultragrün produzierten jungen Tees allemal, da er zumindest Charakter hat. Ich kann mir aber weder vorstellen, regelmäßig von diesem Tee zu trinken, ebenso hat er ein recht begrenztes Genusspotential. Bei 3 €/100 Gramm kann man jetzt aber nicht wirklich von einer Fehlinvestition sprechen.

Ist das Kunst oder kann das weg? - Eindeutig weg, zum Glück ist nicht mehr viel da. 

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Wir haben kürzlich Freunde in der Nähe von Köln besucht. Da war es Pflicht, kurz beim Teehaus Cöln vorbei zu schauen.

Mitgenommen habe ich zwei Oolongs von Atong, zu denen ich eine sehr großzügige Probe eines weiteren bekommen habe.

Den ersten gab es heute für mich. 2006 Ali Shan Sweet Plum.

Ein leckerer Oolong, welcher eine schöne Würze und Süße im Duft bietet. Weiche Textur, voller Körper. Geschmacklich erinnert der Tee mit seiner Süße und leichter Säure an Fruchtkompott. Teilweise blitzen leicht holzige Noten vorbei. Im Abgang machten sich Kräuter in Richtung Basilikum im Mund breit. Mit einer leichten Mineralität veranschiedete sich dieser dann nach einigen Aufgüssen. Sehr lecker!

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2023 Gushu Lancang Xifu von Gu Dao Wen Cha Tea via prSK

Dieser Tee ist die wohl größte Überraschung für mich dieses Jahr gewesen (auch wenn er streng genommen von letztem Jahr stammt): der Tee stammt von einem kleinen Produzenten, über den Peter auch nur zufällig gestolpert ist, weil einer seiner chinesischen Tee-Freunde diesen Tee erwähnt hat. Die genaue Herkunft wird zwar nicht verraten (Xifu ist kein Ort, wenn ich die handschriftlichen Zeichen auf dem Wrapper korrekt übersetzt habe bedeutet das so etwas wie "to cherish"), lediglich dass der Tee aus den Bergen in Lancang auf 2200m Höhe stammt ... in Lancang liegt ja aber auch beispielweise Bangwai, von wo hervorragender Tee wie der 2014er Long Lan Xu von EoT oder der 2013er von Yu stammt. Was macht den Tee nun so spannend? Mal davon abgesehen dass es sich um hervorragende Qualität handelt (wenn Peter, der menschliche Pestizid-Detektor schlechthin den Tee als "pure" und "pristine" bezeichnet will das was heißen) gibt mir der Tee ähnliche Vibes wie der nach wie vor sehr prägende 2019er Jahrgang von prSK. Wie die 2019er Tees ist auch dieser eher grün produziert - aber nicht zu grün wie manch andere (was die langfristige Entwicklung negativ beeinträchtigen würde) - und irgendwie special, denn der Tee ist geschmacklich und aromatisch wirklich außergewöhnlich! Er startet bitter-süß, super frisch und mit einer sehr knackigen Fruchtnote von (grünen) Trauben und Kiwi, was sich auch sehr deutlich im Aroma wieder spiegelt (vor allem die Kiwi), bekommt dann aber eine regelrechte Umami-Note wie von einem fruchtigen Sencha, wie ich sie noch nie bei einem Sheng hatte ... und ich hatte schon ein paar. Mit der Umami-Note wird die Textur gefühlt auch etwas dicker, auch wenn das nicht unbedingt die Stärke des Tees ist - die ist neben Geschmack und Aroma vor allem auch das Qi, das wirklich direkt mit dem ersten Schluck wirkt: anregend und im ganzen Körper passt es gut zu dem exotisch-frischen Charakter des Tees. Wir hatten den Tee auch an dem Teetreffen mit Peter und Matteo in dem Porzellan-Kännchen von Matteo probiert und auch wenn der Tee in dem Zini-Kännchen klasse ist, muss ich doch sagen, dass der Tee SEHR von Matteos Kännchen profitiert, da hier vor allem die exotische Fruchtigkeit sehr viel stärker zur Geltung kommt. Ein wirklich toller Tee mit richtig viel Ausdauer zu einem mehr als fairen Preis von 0,65€/g - es kommt nur noch selten vor, dass mich ein Tee so überrascht wie dieser - ganz klare Empfehlung!

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vor 7 Stunden schrieb Matsch:

Vielen Dank :) ich war neugierig. Ich hab auch das Gefühl, dass bei dem Tee weniger mehr ist.

Interessant! Das war eine für mich sogar übliche bis eher hohe Dosis. Oft nehme ich so 2.5-3g auf 100-120ml. Da bin ich recht sanft unterwegs.

Die anderen beiden Tees gab es heute. Den Anfang hat der Shan Lin Xi Qingxin Orange Dream gemacht. Das Blatt war merklich grüner als der gealterte Ali Shan aus 2006. Der Duft des Blatts im vorgewärmten Kännchen war erst etwas nussig, wandelte sich dann aber aber recht schnell zu einer floralen bis fruchtigen Note. Zum Namen passend waren die Aufgüsse sehr fruchtig. Anklänge frischer Orangenschale waren zu schmecken. Aufgrund der hellen, säuerlichen Noten stimme ich auch mit der Beschreibung zur Blutorange überein. Da muss ich auf jeden Fall nochmal etwas experimentieren, was die Zubereitung angeht. Beim nächsten Mal probiere ich dazu den Li Jiao Cup, um da ein wenig die Spitzen zu glätten. Ein Foto habe ich nur vom Blatt. Die Zubereitung sieht aus wie beim ersten der drei Tees, nur dass der Aufguss etwas heller war.

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Am Nachmittag habe ich dann noch die großzügige Probe (Nachtrag: das auf dem Bild ist natürlich nur meine sparsame Dosierung der über 25g Tee, die ich erhalten habe :D) vom Teehaus Cöln aufgegossen. Hierbei handelt es sich um den 2018 Mixiang Gao Shan Cicada Chant.

Auch hier war das zu großen Kugeln gerollte Blatt noch eher grün an einigen Stellen. Geschmacklich war er etwas schwerer einzuordnen und erfordert ebenso nochmal ein paar Sessions. Grundsätzlich war aber auch dieser Tee fruchtig, vielleicht in Richtung leicht unreifer Mango und anderer exotischer Früchte.

Alle drei Tees waren schöne Mitbringsel, mit welchen ich einen der vielleicht letzten richtig schönen Herbst-Sonnenstrahlen genießen konnte.

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Bearbeitet von Jannis
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vor 24 Minuten schrieb Jannis:

Interessant! Das war eine für mich sogar übliche bis eher hohe Dosis. Oft nehme ich so 2.5-3g auf 100-120ml. Da bin ich recht sanft unterwegs.

Bei mir ist das ganz individuell und es hängt vom Tee ab. Ich probiere einfach ein bisschen rum, was mir schmeckt. Ein paar Tendenzen gibt es aber, Jinxuan z.b. dosiere ich mittlerweile etwas höher,  so 4-5 gr. auf 100ml. Stärker geröstete und/oder gereifte Tees tendenziell etwas niedriger.

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2020 Gushu Mengku Dongguo von Gu Dao Wen Cha Tea via prSK

Der zweite Tee des aus Guang Dong stammenden Produzenten von dem der tolle Lancang Xifu stammt ist ein klein wenig älter und stammt aus Mengku - dieses mal auch mit konkreter Ortsangabe: Dongguo, für mich der erste Tee von dort. Ein völlig anderer Tee! Bei weitem nicht so grün produziert und keine solch außergewöhnlichen Geschmacksnoten wie die Umami-Note des Xifus aber dennoch auch ein sehr schöner Tee: der Tee hat einen schön dunklen, gesetzten Charakter mit einer fruchtig-bitteren Geschmacksebene, die mich an Sauerkirschen denken lässt - zunächst etwas herb, im Abgang dann aber doch süß und vor allem nicht platt-süß wie "modernes" Obst ala Pink Lady Äpfel. Das Qi ist ein wenig dezenter als beim Xifu aber dafür auch ruhiger im Charakter und dafür bekommt man mehr Tiefe geboten - kein Tee, der einen "flasht" wie der Xifu aber dennoch ein sehr schöner Tee. Zwecks direktem Vergleich hab ich ihn ebenfalls im Zini-Kännchen gebrüht, werde ihn aber definitiv auch mal in Matteos Porzellan-Kännchen probieren - ich kann mir gut vorstellen, dass auch hier die Fruchtigkeit nochmals ein Level hinzugewinnt! Da auch hier die Qualität wieder hervorragend und der Preis mehr als fair ist, ist das definitiv ein interessanter Produzent - mal schauen ob es davon in Zukunft noch mehr gibt 😉

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Für die diesjährige Tee Zui hatte @teekontorkielProben gespendet. Ein paar davon haben wir verkostet, darunter ein Tee von Jinsong Yu der mich positiv überraschte. Vor einigen Jahren hatte ich viel Freude an seinen Tees, dann folgen zwei Jahrgänge die nicht so überzeugend waren, also wollte ich die Tees am heimischen Teetisch erneut verkosten. 

Gestern war der erste Tee aus der Bestellung and er Reihe, der Yiwu Gao Shan Zhai Gushu 2023, der mir mehr zusagte als die 2021er Version, aber nicht so sehr wie der 2024er von der Tee Zui.

Jetzt ist der Gua Feng Zhai 2020 von Yu im Kännchen.  Das Alter der Bäume ist zwischen 70 und 80 Jahren angegeben.

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Duft trockenes Blatt: Heu

Duft feuchtes Blatt: eingekochtes Obst und Heu

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Die herausstechende Eigenschaft des Tees ist der lang anhaltende Nachgeschmack im gesamten Mundraum. Sowohl die Aufgüsse als auch der Nachgeschmack weisen eine, für mich schwer zu fassende, Fruchtnote auf, die in manchen Aufgüssen ins Rauchige geht. Wobei der Tee nie rauchig ist. Die auf der Verpackung angegebene mineralische Note kam bei den späteren Aufgüssen zum Vorschein. Die ersten Aufgüsse ergeben eine kräftige volle Flüssigkeit.

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Ich vermag nicht zu beurteilen wie sich dieser Tee zu anderen Tees von Yu verhält, jedoch wie er sich zu anderen nicht Gushu oder günstigen Varianten bekannter Dörfer oder Gebiete verhält. Da ist er durchaus ordentlich. Viele dieser Tees fühlen sich leicht aufkratzend an. Man hat das Gefühl, jetzt eine unangenehme Aufgabe in Angriff nehmen zu können, gleichzeitig ist man eben nicht fokussiert, sondern leicht unruhig. 

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@Getsome David und ich haben den 2020er GFZ von Yu auch merklich rauchig empfunden. Diese Note hatte der 2018er auf jeden Fall nicht. Er ist auch nicht ganz so verträglich wie sein Vorgänger. Aber vielleicht entwickelt sich das noch mit der Zeit.

Für mich gab es heute Mind Switch Mao Cha von prSK. Riesige Blätter, sodass das Befüllen schon spannend war. War ein bisschen wie Spaghetti kochen – nachdem sie beim Spülgang etwas eingeweicht waren, konnte man von oben nachschieben.

Geschmacklich schöne Fruchtnoten von exotischen, unreifen Früchten. Voll im Geschmack und relativ weiche Textur. Nur leichte Kernigkeit, keine starke Bitterkeit.

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