Welchen Tee trinkt ihr heute?

[GoldenTurtle]

@Rootie: Sieht sehr schön und gemütlich aus! Nebenbei: warum hast du das 2. Bild entfernt? Das war doch auch sehr nett!

War das gleich bei deiner Absteige, oder bist du da mit einem Teedoktorköfferchen unterwegs?

@Stövchen: Der Berg ruft. Mich hat er eben auch schon angerufen. Wo gehts hin, wieder Tirol?

On topic: Frühlingspflückung (2014) Si Ji Chun vom La La Shan (Formosa).

Fast auf selber Höhe wie Li Shan gelegen, aber knapp 50km nördlich.

Hier gibt es einen Bericht über das Anbaugebiet, über das hier, soweit ich weiss,

noch nie jemand etwas geschrieben hat. mIc: einer der besten Oolongs der Welt.

Meine persönliche Meinung: Im Vergleich zu Li Shan schmeckt der Tee in einem Wort

gesagt natürlicher. Keine Kakao oder sonstige extreme Aromen.

Ein feiner, zarter, meditativer, leiser Oolong, aber auch nicht ganz mit Da Yu Ling gleichzusetzen,

der aber schon in einigen Punkten in eine ähnliche Richtung geht.

Bearbeitet 10. Juni 2014 von GoldenTurtle

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Hallo,

schau mal hier: (Hier findest Du einiges) Da wird jeder fündig :)

[TeeStövchen]

@Stövchen: Der Berg ruft. Mich hat er eben auch schon angerufen. Wo gehts hin, wieder Tirol?

Nee, diesmal "nur" Allgäu nach Oberstdorf. Wir haben das Bergbahnticket inclusive und werden daher mehrfach das Nebelhorn unsicher machen und auch die umliegenden Gipfel von Fellhorn, Kanzelwand, Walmendinger Horn etc. pp. zum wiederholten Mal besuchen 

[theroots]

@Rootie: Sieht sehr schön und gemütlich aus! Nebenbei: warum hast du das 2. Bild entfernt? Das war doch auch sehr nett!

War das gleich bei deiner Absteige, oder bist du da mit einem Teedoktorköfferchen unterwegs?

Irgendwie passen die Farben nicht, aber unter den gegebenen Lichtverhältnissen wollte mir kein besseres gelingen (verblichenes Foto aus den 80ern lässt grüssen). Habe es nachfolgend aber nochmals angehängt. 

Das zweite Bild (nun unten) ist auf dem Balkon aufgenommen, das erste (Beitrag oben) direkt vor der Wohnung meiner Grossmutter, welche sie altersbedingt (95+) schon länger nicht mehr nutzt. Liegt Castagnola, einem - inzwischen - Aussenbezirk von Lugano und mitunter einer der schönsten Gegenden des Tessins am Fusse des Monte Brè. So liegen immer wieder mal einige ruhige und zudem budgetschonende Tage drin. 

On topic: bei heissen Temperaturen ein kühler Maiko-Gyokuro. 

Bearbeitet 10. Juni 2014 von theroots

[Key]

habe eine sehr schönen DJ-China-Kenia blend in der tasse. teurer, als mancher reine DJ oder China, aber wirklich gelungen. werde da gleich einen zweiten aufguss mit machen.

http://www.teetalk.de/gallery/image/1567-/

[teenießen]

Einen gyokuru kukicha :-)

[teenießen]

Südkorea Seogwang Sencha; Aufguß Nr. 3

[VanFersen]

EIn Jade Da Hong Pao von Chenshi. Recht fruchtig und blumig keksig der Herr mit einer wohl gekonnt ausgeglichenen rauchigen Note

[GoldenTurtle]

@Stövchen: Bayern soll ja auch nett sein! Höre dieser Tage einen quasi Bayern Alm Krimi, aber einen sauguten, spielt u.a. am Wallberg, hatte zuerst schon gehofft, liegt aber nicht ganz an deinem Wanderziel, trotzdem wird mein Wanderbedürfnis beim Schreiben dieser Zeilen spürbar stärker.

@Rootie: Das Foto ist doch schön und allemal sehenswert! Bloss etwas Dunst, stört doch niemanden, wir sind ja hier nicht bei Vogue, wo es auf Unnatürlichkeiten ankommt. 

Frühlingspflückung (2014) Si Ji Chun vom La La Shan (Formosa)

Nachtrag: Der Tee hat unerwartete Stärken. Er ist ein sagenumwobener Langzieher und Aroma-Spätentwickler. Hatte ihn heute mit ca. 83° aufgegossen und versehentlich etwa 15 Minuten ziehen lassen. Der Tee wurde nicht bitter, sondern sehr lecker!

[VanFersen]

Irgendwie passen die Farben nicht, aber unter den gegebenen Lichtverhältnissen wollte mir kein besseres gelingen (verblichenes Foto aus den 80ern lässt grüssen). Habe es nachfolgend aber nochmals angehängt. 

Das zweite Bild (nun unten) ist auf dem Balkon aufgenommen, das erste (Beitrag oben) direkt vor der Wohnung meiner Grossmutter, welche sie altersbedingt (95+) schon länger nicht mehr nutzt. Liegt Castagnola, einem - inzwischen - Aussenbezirk von Lugano und mitunter einer der schönsten Gegenden des Tessins am Fusse des Monte Brè. So liegen immer wieder mal einige ruhige und zudem budgetschonende Tage drin. 

On topic: bei heissen Temperaturen ein kühler Maiko-Gyokuro. 

Der Hintergrund wirkt fast schon unwirklich, wie ein Bluescreen oder ne Wandtapete  

Bearbeitet 10. Juni 2014 von VanFersen

[GoldenTurtle]

Ja du hast recht Fersi. Hatte ich auch schon gedacht. 

Meinst du Rootie spielt uns ein schönes Fototheater

in (s)einem Fotostudio?

Morgen ist sein Kännchen vielleicht schon auf dem K2?   

Nein, nein, liegt bloss daran, weil Rootie mit einer grossen Blendenöffnung fotografiert

hat (Hintergrund wird so unverhältnismässig schnell unscharf), abgerundet

durch die Verwendung vom Blitz in diesem Setting.

[theroots]

Vor dem Schlaf die zweitletzte Portion Da Hong Pao (traditional) von dKdT. Kommt besser als der preislich vergleichbare Wuyi Shui Xian.

Nein, nein, liegt bloss daran, weil Rootie mit einer grossen Blendenöffnung fotografiert

hat (Hintergrund wird so unverhältnismässig schnell unscharf), abgerundet

durch die Verwendung vom Blitz in diesem Setting.

K2? Woher weisst du, wohin ich zur Zeit unterwegs bin?! 

So ist es. Leider (zumindest Fototechnisch, angesichts der Temperaturen ansonsten eher "zum Glück") war der Balkon sehr schattig, weshalb die Wahl zwischen dunkler Kanne & Tasse bei gutem Hintergrund oder zumindest einigermassen ordentlich ausgeleuchteter Kanne & Tasse und unschönem Hintergrund blieb. Bin ansonsten mit der Kamera ganz zufrieden, aber ab und zu kommt sie doch an ihre Grenzen oder zumindest ich hinsichtlich der Lust weiterer Versuche. 

Die Unschärfe der hinteren Hügelkette ist aber bei diesem Bild ausnahmsweise nicht durch einen Bokeh-Effekt zurückzuführen sondern ist auch von Auge so (wohl Verdunstung des Wassers). Beim ersten Bild ist es hingegen eine Kombination aus Natur und Bokeh. 

Bearbeitet 10. Juni 2014 von theroots

[Cha-Shifu]

Danke Rooti für deine Einblicke, Inspiration pur!

Möchte noch zwei Mandel Aroma Dancong (杏仁香 单丛) Erlebnisse teilen, der Ausgangspunkt:

Verhältnismäßig fragiles und sehr kleine Blattgut, das bereits beim öffnen der Packung einen heftigst umgarnt. Der Aufguss bestätigt die feine Verarbeitung die diesem Tee Zugrunde liegt, sanft Oliv grünes Blatt:

Geschmacklich drängt sich der Mangelgeschmack in den Vordergrund, gebettet auf vielschichtigen Süßnoten, die einem zum Träumen einladen, jedoch weniger heftig als zuletzt der Einzelbaum Kollege!

[VanFersen]

@ChaShiFu: Ist die Mandelnote natürlich entstandener Herkunft oder beigemengt worden, um dieses Aroma / Geschmack zu erzielen?

[Cha-Shifu]

Moin Versi, gute Frage zur sicheren Antwort sollte ich mit dem Bauern kurz telefonieren, leider soeben vergebens, versuche ich spaeter am Abend nochmal. Hoffentlich verstimme ich mit der Frage keinen, denn bei einem Chinamarktpreis von 70 euro je 100g sollte man auf Aromabeigaben verzichten koennen...

@topic

froehne weiterhin den jungen Shengs von alten Baeumen - erfrischend und energiereich!

[VanFersen]

Also hat dich dieser Dan Cong 70€ auf 100g gekostet..da hast du Recht, denn da sollte man echt annehmen können, dass das Aroma natürlich entstanden ist. Dir ist schon bewusst, dass du mich als Dan Cong Hardcore Fan nun immens neugierig gemacht hast

[Krabbenhueter]

Eine kleine rote Tüte fiel mir heute in die Hände und ich hab gleich probiert...

Erster Eindruck wie Malzkaffee.

Kleine gerollte Blätter, die nach dem Gießen auch etwas mürbe wie Shu wirken. Es ist Oolong geröstet, warscheinlich TGY .

Es gehen mehrere Aufgüsse und geschmacklich bin ich sehr zufrieden, vieleicht könnte die Röstung etwas geringer sein.

Ja, war mal ne Probe von Chris und muss mir zwischen die großen Tüten etwas untergegangen sein, weil ich wohl annahm, das es normaler TGY sein...

[GoldenTurtle]

Mandel Aroma Dancong

Wenn es um Geschmackssorten von Dan Cong geht, weise ich gerne auf diese dramatisch untergegangene Liste fast

sämtlicher Geschmacksarten von Dan Cong hin. Mandel (Almond) ist selbstverständlich auch dabei. Der für uns (z.B. in Shops)

relevante, suchbare Name lautet: Xing Ren Dan Cong.

Über die Geschmacksherkunft habe ich z.B. bei einer anderen Sorte mal gelesen, dass die Ursache davon die unmittelbar

nebenan stehenden Pflanzen sind, und die Teepflanze gerne Aromen über die Wurzel von eben benachbarten Pflanzen aufnehme.

Ob dies auch bei diesem Xing Ren Dan Cong zutrifft, weiss ich natürlich nicht, aber es wäre schön, wenn die "Geschmacksursache"

von spezifischen Dan Congs immer auf die daneben gepflanzten Pflanzen zurückzuführen wäre.

Bearbeitet 11. Juni 2014 von GoldenTurtle

[VanFersen]

@Kröti: Die Liste ist wahrlich bei mir untergegangen, was für eine Schande. Hast du toll gemacht ...großes Plus mit drei Sternchen  dazu  . Jetzt wären noch alle Bezeichnungen die du gelistet hast in chinesischen Schriftzeichen schreibweise interessant zu wissen

Bearbeitet 11. Juni 2014 von VanFersen

[chenshi-chinatee]

kommt noch fersi, erst das 1. kapitel DC guide fertig

[Key]

mandel hin, mandel her, hier gibts feinen schwarztee, und zwar den tollen blend, über den ich gestern bereits geschrieben habe.

wird in der teegasse angeboten werden, evtl. sogar schon zur eröffnung.

er nennt sich "5 o`clock tea", und ist eine mischung in bester britischer tradition...

...und das auch schon morgens und mittags.

[VanFersen]

Ein kalt aufgesetzter Longjing der ersten Pflückung von Jadequell, im Grandpa Style. Schmeckt ungemein angenehm, blumig mit einer gewissen fruchtigen Süße im Unterton.

[theroots]

Eine Schale voll Matcha für den Endspurt. Somit: Morgen Daumen drücken!

[Key]

mein selbst aromatisierter earl grey 50:50 mit einem ceylon tee gemischt -> feine sache...

[Cha-Shifu]

Wenn es um Geschmackssorten von Dan Cong geht, weise ich gerne auf diese dramatisch untergegangene Liste fast

sämtlicher Geschmacksarten von Dan Cong hin. Mandel (Almond) ist selbstverständlich auch dabei. Der für uns (z.B. in Shops)

relevante, suchbare Name lautet: Xing Ren Dan Cong.

Über die Geschmacksherkunft habe ich z.B. bei einer anderen Sorte mal gelesen, dass die Ursache davon die unmittelbar

nebenan stehenden Pflanzen sind, und die Teepflanze gerne Aromen über die Wurzel von eben benachbarten Pflanzen aufnehme.

Ob dies auch bei diesem Xing Ren Dan Cong zutrifft, weiss ich natürlich nicht, aber es wäre schön, wenn die "Geschmacksursache"

von spezifischen Dan Congs immer auf die daneben gepflanzten Pflanzen zurückzuführen wäre.

So nun bin ich durch gekommen und erwartungsgemaess handeld es sich um nicht aromatisierten sondern um natuerliches mandelartiges Aroma das in der Pflanze enthalten ist. Hat also nichts mit Mandel oder gar Mandelbaum zu tun sondern der Geschmack erinnert nur an Mandel daher der Name Xing Ren (Xiang) Dancong. Beiweisbilder bekomme ich auch noch die Tage...

@topic:

Einen "leichten" sprich nicht sehr dickfluessigen Shupu-erh gerade das richtige fuer diesen recht warmen sommerabend.

Bearbeitet 12. Juni 2014 von ChaShiFu

[seika]

einen kalt aufgegossenen (mizudashi) Mingjian Four Seasons Spring Oolong und etwas Suesses, passend zur Regenzeit in Pflaumenform.