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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Oder alternativ: das Aufgussmaterial wurde zur gleichmässigen Patinierung der Zähne verwendet? :D

Zum Thema: Dieses Mal nur eine Sorte im Gepäck, für mehr hat es nicht gereicht. Daher ist eine Kanne Sayama Sencha in Vorbereitung. Im Verlaufe des Tages wohl auch noch als Kaltaufguss ;)

Bearbeitet von theroots
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man kann doch problemlos nach dem zähneputzen noch ungesüssten tee trinken. das ist sogar ausgesprochen positiv, denn tee gut gegen karies.

mao hat sich angeblich nie die zähne geputzt, nur mit tee gespült...

hab gerade einen earl grey in der tasse - allerdings zahnunfreundlich mit honig gesüsst... ;)

Bearbeitet von Key
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mao hat sich angeblich nie die zähne geputzt, nur mit tee gespült...

:D na wenn Mao das so gemacht hat dann kann es ja nicht falsch gewesen sein :P

OT: Da morgens der Tee leider ausfallen musste konnte ich mich immerhin am Nachmittag mit einem 2007 Quishenggu trösten - das ist ein nicht existentes Fantasiedorf, das EoT erfunden hat um nicht verraten zu müssen wo der gleichnamige Tee herkommt -_-

Aber ein schöner! Für EoT-Verhältnisse mit 60€/Bing spottbillig. Nicht ganz so nobel und raffiniert wie deren andre Tees, aber ziemlich reif für das Alter und ohne die Aggressivität, die so schnell gereifte, mittelalte Pus oft haben. Voll oke!

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@Key+ChaShiFu: Guter und kontroverser Input, da hat sich die Blödelei ja doch noch gelohnt!  :thumbup:



Aber bitte zurück zu der ernsthaften Frage:





Almond Dan Cong von Tea Utopia


... und heute in der Früh beim erwachen, hatte ich den Geschmack immernoch im Mund. Großartig. Sowas hatte ich bisher auch noch nie erlebt. 







Bin mir nicht sicher, ob das als gutes Zeichen zu werten ist oder nicht (ernsthaft gemeint, ist jetzt kein "Fersi-etwas-nerven"-Post ;)).


Abgesehen von unserem China Korrespondenten, der bestimmt etwas dazu sagen kann, wäre ich auch sehr an der Meinung der lokalen


Händler wie Gero & Co. interessiert, da ihr euch beim Import mit so manchem rumschlagen müsst, Schadstoff-Tests etc., und bestimmt


schon einige Geschichten mitbekommen habt. Sind da solche "Geschmacks-Extreme" (wenn man das so sagen kann)


bei euch tendenziell ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Es könnte ja theoretisch schon auch ein Zeichen von sehr hoher Qualität


oder vielleicht einer besonderen Machart sein, aber es erscheint mir persönlich nicht mehr natürlich.



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hoehrt sich fuer mich eher fantastisch an, gut einige zweifelhafte Ingwer Dancongs bleiben fuer mehrere Stunden auf der Zunge, aber dann wurde wahrscheinlich mit Ingwer Pulver gearbeitet das koennte natuerlich auch mit Mandeln gemacht werden, das hat jetzt aber spekulativen Charakter, werde das mit dem Kollegen in Shanghai durch sprechen...

Mittlerweile gibt es geschmaklich noch immer keinen klaren Gewinner nur das Blattgut der 4 season Tees ist unbeschaedigt wohingegen der Sparrowl tongue etwa angerupft aussieht.

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Trinke gerade zum ersten Mal den gaoshan ting oder liu xiang  wulong (wie immer er nun heißt) auf jeden Fall ein Oriental Beauty laut Chashifu aus Nord Fujian von Tea Utopia


Also was ist nur mit diesem Tee-Shop los, egal welchen Tee ich öffne, nicht nur das jeder davon einen echt vom Hocker wirft, entwickelt selbst ein Tee, den man eigentlich schon von anderen Herstellern kannte, sich auch solch eine andere genüssliche Art und Weise, wie ich es nicht erwartet hätte. Großartig. Was besonders edel und ungewöhnlich bei diesem Oriental ist, dass sein Geschmack so intensiv einen Flair von gezielt und wahrlich bestimmend auf Zimt gestützt entwickelt, einfach genialst.


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Bin mir nicht sicher, ob das als gutes Zeichen zu werten ist oder nicht (ernsthaft gemeint, ist jetzt kein "Fersi-etwas-nerven"-Post ;)).

Abgesehen von unserem China Korrespondenten, der bestimmt etwas dazu sagen kann, wäre ich auch sehr an der Meinung der lokalen

Händler wie Gero & Co. interessiert, da ihr euch beim Import mit so manchem rumschlagen müsst, Schadstoff-Tests etc., und bestimmt

schon einige Geschichten mitbekommen habt. Sind da solche "Geschmacks-Extreme" (wenn man das so sagen kann)

bei euch tendenziell ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Es könnte ja theoretisch schon auch ein Zeichen von sehr hoher Qualität

oder vielleicht einer besonderen Machart sein, aber es erscheint mir persönlich nicht mehr natürlich.

Das Phänomen kenne ich aber auch  - allerdings aus dem privaten Bereich. Hatte mal eine Probe von einem Aged Zealong: so ein richtig schön geschmeidig-caramelliger Oolong. Nach ein paar Aufgüssen musste ich mit dem Hund raus und nahm mir sogar ein Lutschbonbon auf den Weg. Als ich 30 Minuten später wieder an den Teetisch kam, war der Bonbongeschmack schon wieder vergessen ... vom Nachgeschmack des Tees verdrängt.

Daher würde ich Fersi auch keine dentalhygienischen Nachlässigkeiten unterstellen.

Zu der Frage, ob da getrickst wurde: meine Zealong-Probe war von einem Tee, der überhaupt nicht für den Verkauf bestimmt war ... den macht der Zealong-Chef wohl nur für Eigenbedarf und ein paar Geschenke. Daher sehe ich keine ausreichende Motivation um groß in die chemische Wunderkiste zu greifen.

Nun aber auch mal ON TOPIC:

Der neue 2014er Xiao Hu Sai von Bannacha. Eigentlich mag ich ja nicht so kreischend junge Sheng. Aber hier pfeife ich mal auf "eigentlich" und genieße ihn trotzdem. Geschmacklich zwischen gutem Maofeng und fruchtigem Gaoshan Oolong von Taiwan. Aber die Komplexität und Lebendigkeit des Teeerlebnisses ist für mich eindeutig Sheng.

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@Gero: Danke für das Feedback. Bedeuten deine Aussparungen auch, dass bei euch geschäftlich


Geschmacksintensität kein Indiz auf künstliche Nachhilfe ist`?


Ich erinnere mich irgendwo gelesen zu haben, dass es beim Geschmack ein Indiz ist,


wenn er ruckartig und stossweise kommt. Hast nicht du das irgendwo mal geschrieben?



@Chashifu: Danke ebenfalls! Ja das wäre sehr spannend!




@Fersi: Wenn ich so über dich meditiere, erscheint es mir, dass du an einer seltenen


Form vom menschlichen "the-grass-is-greener-on-the-other-side"-Effekt leidest. :D


Will heissen: neu, lecker und anders als bisher = besser!


Sollte das zutreffen, hast du aber immernoch die viel bessere Form erwischt als ich!


Denn bei dir ist in letzter Zeit fast alles neue immer das Beste, zuerst Thamm, dann Kwang und


jetzt Ring - bei mir war/ist das viel schlimmer, denn nur solange ich etwas (auch bei Tee) nicht hatte,


hatte ich stets gefühlt und gedacht, dass das noch viel besser sein müsste, als all jenes, was ich schon hatte.


Und wenn ich es dann hatte, war es für mich nur noch ein Bruchteil so interessant. Schrecklich!


Also, nicht dass ich den Tee dann nicht auch genossen hätte - aber eben dieses "Fieber", dieses


"das-auch-noch-haben-müssen"-Fieber, hat mich schon auch irgendwie begleitet.


Das hat sich aber etwa seit letztem Winter beim Tee zumindest stark gebessert!


Vielleicht hat mir da auch die Tee-Kauf-Abstinenz von vielleicht knapp 5 Monaten geholfen,


das schätzen zu lernen, was ich habe.


Vielleicht habe ich inzwischen aber auch tatsächlich das Beste ;):P ... Scherz, Scherz.


Das Beste existiert wohl gar nicht bei Tee, und bei vielem anderen auch nicht.


Gibt aber andere Bereiche, wo ich dieses "Fieber" noch immer habe, aber ich bleibe dran!


Bearbeitet von GoldenTurtle
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@Kröti: Bei einem hast du durchaus recht "Das Beste existiert in diesem Sinne nicht". Denn es gibt viele Teesorten, die für jenen Moment, diesen einen Moment unvergesslich werden. Dennoch gibt es immer wieder Sorten, die einem auf ewig in Erinnerung bleiben und stets ein Teil der eigenen Vorlieben bleiben. Ich mache mir unendlich viele Gedanken, auf meiner Reise durch die Teewelt. Auch der letzte Kauf war schon seit ein paar Monaten geplant und wartete mit bedacht und Ruhe eine Weile in meinen Bookmarks bevor ein Kauf überhaupt erst Gestalt annahm. 



Es muss nicht immer der Fall sein und ist es auch oftmals nicht, "das Neu = besser ist". Wie gesagt, wähle ich meine Sorten nicht wahllos aus, sondern mit bedacht. Dadurch ergeben sich auch immer weniger negative Abstriche, sondern meist wahrlich großartige Lobpreisungen.



Dieses Thema vom "Besten" kam auch schon bei meinen Bewertungsmethoden damals zur Sprache. Denn es wunderte einige warum immer mehr Teesorten so gut abgeschnitten haben. Vielleicht koste ich eines Tages einen Tee, der jenen übertreffen könnte, dennoch macht dies jenen wundervollen Moment von einst nicht zur nichte. Sicherlich zieht man Vergleiche in dem Maße, dass man sich denkt z.B. Dieser Milan Dan Cong ist um ein vielfaches blumiger, als jener vom Shop XY den ich damals verkostet habe." Dennoch war damals diese Sorte von XY, für jenen Moment genau das Richtige und war für diesen jeden Lobpreisung seiner Natur wert. Denn würde ich immer an Morgen denken, dann müsste ich mit Vorbehalt jedem Tee absichtlich einen Rang runtersetzen, da es ja sein könnte, das morgen oder nächste Woche ein besserer kommt. Aber so will ich nicht leben und über Tee denken. Oftmals denke ich nicht einmal an einen Vergleich sondern eher an das Gefühl in dem Moment, mit dem bisherigen im Gesamten. So nippe ich an einer Tasse und auf einmal denke ich mir "Oh mein Gott, wie gut ist das denn!"



Wie gesagt habe ich wie wohl jeder von uns, vieles probiert und somit waren darin auch mehr Ausfälle vertreten, aber je mehr man in die Materie eintaucht und seine Quellen mit bedacht wählt, desto weniger wird man enttäuscht. 



Ich sage immer "Ich bin nicht auf der Suche, sondern auf einer Reise.": Mir geht es in erster Linie nicht darum etwas immer besseres zu finden, sondern einen Pool - eine Database zu schaffen, auf die man zurückgreifen kann, wenn man Tipps zum Thema Tee benötigt. Wir kommen hier im Forum fast täglich darauf, dass es diesen Tee oder jene Sorte noch gibt. Ich möchte eines Tages auf ein Projekt blicken, dass den Leuten, meinen Lesern und Teebegeisterten eine Plattform bietet, auf der man eine Lebensgeschichte an Tee-Reisen und Erfahrungen wiederfindet. Der Grund warum ich auch soviel teste und trinke, abgesehen von meiner Passion für all dies, ist der Wunsch eines Tages ein Teehaus zu eröffnen, wo man nur hochkarätiges bekommt. Aber das ist noch weite Zukunftsmusik. 



So nun geh ich pennen...mit einigen malen des Einnickens habe ich nun diese Text hier dennoch vollenden können :D haha... gut Nacht euch allen ;)


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Ich kann nicht sagen woran es liegt, aber diese Sorten schmecken bisher alle gänzlich anders, als was ich bisher in meinen Tassen hatte. Auch dieser Almond Dan Cong ist ein Wahnsinn.

Es könnte daran liegen dass du eine Zwischenhändler Stufe übersprungen hast, sprich näher am Ursprung des Tees dran bist. Logischerweise bekommt man da mehr für das gleiche Geld bei höherem Risiko, aber scheint sich ja auszahlen.

@topic

Trinke einen unverhältnismäßig teuren Schwarztee aus Guangxi, die wollen gute 500 US$ für ein Kilo Bio Schwarztee der höchsten Güte, schmeckt absolut nicht schlecht und optisch gut, allerdings verwechseln die Teekenner mit einem Geldautomaten...

diesen hier: http://www.yihealthtea.com/index.php?c=msg&id=534&

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... Die meisten mögen wohl Shu besonders, wenns kälter ist. Aber kaum ist es hier unerträglich heiß, bekomme ich unglaubliche Lust auf Shu. .....

Ich dachte auch erst, dies sei ein Tee für kalte Tage. Jetzt trinke ich ihn immer wenn ich Lust darauf bekomme. Ganz unabhängig vom Wetter.  :D

Gerade hab ich mir mal wieder einen "DMS JIN XUAN" zubereitet. Das ist ein Raureif Oolong, den ich gerne mag.

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Beim Lesen der von mir überaus geschätzten Teetalk News einen Oolong aus Nordthailand: "Bai Yai Assamica" aus der frisch geöffneten Verpackung. Mit dem muss ich wohl noch etwas experimentieren. Im Moment ist für mich der Vergleich mit einem Schwarztee nach englischer Machart angebrachter als mit einem Oolong aus Nordthailand. Hab ihn aber auch mit zuerst 80°C und dann 90°C aufgegossen.
Die assamica Varietät kommt deutlich zum Tragen. Besonders bei späteren Aufgüssen, die ich momentan 1 Min. ziehen lasse. Die in der Tasse hinterlassene Patina ist auch deutlich intensiver als bei anderen Oolong, was mich auf einen deutlich höheren Gerbstoffgehalt schließen lässt.

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Ich nippe grade an einem Gyokuro Karigane, aus Yame / Hoshino.


~3g auf 200ml, ~70°, 45sec.


süß und lecker.



ich habe bisher noch nicht viel beschatteten tee getrunken, bzw bewusst getrunken (nagut, matcha ist auch beschattet, aber schmeckt doch sehr anders), das ist jetzt so mein einstieg.


das ist eher so eine Sencha Zubereitung, der Händler empfielt auch: ~10g auf 60ml, ~50°, 30sec. das werde ich ein andermal testen.



so sieht das trockene blatt aus, um sich über die 'stengeligkeit' ein bild zu machen (schon recht vergrößert):


14512233138_fa098ba54b.jpg


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Heute ein Experiment: 15g Houjicha und ein paar Scheiben Ingwer mit 0,3l kochendem Wasser übergossen. Nach 2 Minuten in eine große Glaskanne abgegossen, noch ein paar Scheiben Ingwer, Saft einer Zitrone dazu und gesüßt. Mit kaltem Wasser auf 1,4 Liter aufgefüllt und so entspannt wie möglich der Schwüle getrotzt. Die Röstaromen und der Ingwer ergänzen sich meiner Meinung nach recht gut.

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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