Welchen Tee trinkt ihr heute?

[GoldenTurtle]

Fersi, langsam muss ich mir da ein Bild machen, ob du uns wiedermal einen Bären

aufbindest mit deinen ewigen ... Utopien!

Und dieses Smile ist ja wohl noch nerviger als mein neues Avatar!

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[Key]

Hahaha Key der Tee-Chemiker - was du immer alles bastelst

ist eine abwandlung der samowartechnik, bzw. caydanlikmethode, bei der man rel. wenig strom verbraucht.

[Cha-Shifu]

war gestern im quasi Utopia fuer alten Pu-erh, ein Laden der exakt nur einen Tee hat der juenger ist als Jahr 2000. Falls das wirklich stimmt und nicht so eine Utopie ist wie VanFersen s 80Jahre "Gushu" sprich Qiaomu Diskus oben ist dann waere dies mein liebster Teeladen.

Hatte zunaechst einen 80Jahre Shu in der Tasse ganz ohne Muff Fisch oder Medizinschrank Geschmack, sondern einfach ein komplett abgerundeter angenehm suessliche, mittel dickfluessige rot gold braune Fluessigkeit mit feuchtem Nachhall.

Danach hatte ich meinen Wunschkandidaten in der Tasse eine Anfang 80er 7542 (kl. Zhong) aus Yiwu Material der lt. der Chefin besser als die ungleich 7542 beruehmtere Mischung von 89, 90, 91 Namens 88 Qingbing schmecken soll, was ich aber ohne 88 Qingbing Erfahrung aber werder bestaetigen noch widerlegen kann. Das Blattgut ist typ. fuer 7542 oberflaechlich recht "knospig" und im Inneren mit groesseren Blaettern aus geringeren Blattgraden, geschmacklich volle Kante Sheng, alter Sheng kann also nicht. estaetigen das Sheng nach 20-30 Jahren ihren typischen Sheng Geschmack verlieren, dies hatte ich bei einem 60Jahre Huang... Ziegel fest gestellt, da hatte ich bei einer Blindverkostung mich vor ein paar Wochen blamiert als ich diesen Shengschatz als zu schnell fermentierten Shu einsortierte, hahaha...

Zu guter letzt hatte es noch einen losen Shu aus den Jahren in denen "You can touch this" die dt. Charts stuermte. Wieder nix mit den Geschmackseindruecken die ich zu Shu hier haeufig im Forum lese sondern ebenfalls voll mundige dickfluessige tief dunkelbraune Shubruehe deren Geschmack mich an Honigbrot denken laesst.

Morgen Abend werde ich wieder Zuhause am Rechner sein und bei Interesse ein paar Bilder laden?

[rottenmeier]

Ich war wirklich überrascht und "aufs Schlimmste gefasst" weil man das so oft hört mit der Bitterkeit. Hast du denn schon einen Effekt bemerkt in deinem Fall? Klar, anecdotes are not evidence und und und... Ein weites Feld, aber ich drück dir die Daumen, rottenmeier!

sehr gering dosiert und kalt aufgegossen hat das sehr was von so tee-erfrischungsgetränk, das finde ich sogar echt lecker, (kanns jetzt grade nicht in dosierung übersetzen) aber für ne wirkung darf es ja nicht zu dezent dosiert sein, vermute ich mal.

zu der wirkung: mein allergiegedöns (abgesehen vom frühjahr, und dahin müssen wir erst wieder kommen) ist recht ungleichmäßig und auch selten so super bestimmend für mein befinden, dass ich garnicht sagen kann, ob's sich grade wegen der wirkung ganz gut anfühlt, oder das übliche auf und ab ist.

schaden tut es nicht, und coffein scheint auch drin zu sein, von daher passt das schon.

zum Thema:

nach einer Dosis Benifuuki habe ich jetzt einen Seogwang Sencha (Süddkorea) aus dem Hause Kolodziej & Lieder in der Tasse.

hatte ich schonmal, aber irgendwie anders (sencha-iger) in Erinnerung. (naja, Erinnerung, was kann die schon)

scheint mir süßer und weniger von dieser sencha gras herbe zu haben. interessant. lecker.

[theroots]

Da unser Schildkrötchen ja schon fast zum Inventar von Shui Tang gehört, habe ich mich beim letzten Kauf von seiner Empfehlung leiten lassen und mir ein Bai Mao Hou einpacken lassen. Schmeckt sehr gut und ist genau das richtige für diesen herrlichen Sommertag, den ich mehr oder weniger im Schatten dösend verbracht habe 

Versuche beim nächsten Mal ein Foto zu schiessen, denn der Tee macht auch optisch was her, wie ich per Zufall entdeckt habe.

[geroha]

Bei mir ist es heute ein 2012er Na Jiao ... zwar blumig und leicht zugänglich für einen Sheng, aber überhaupt nicht beliebig.

[Key]

simpler gunpowder - erstaunlich, wie gut der schmecken kann.

[Himbeersusi]

Bio-Sencha mit Eiswürfeln, sehr erfrischend.

[VanFersen]

Tieguan Muzha von Tea Utopia

Kein bestellter gekaufter Tee, sondern eine Beigabe for Free, landete heute in meiner spätabendlichen Yixing.

Diesen Sonntag wird ein Bericht über einen sehr stark gerösteten Tieguan auf ZeroZen folgen, aber nicht dieser hier, sondern jener von Die Kunst des Tees. Doch beide erreichten gänzlich andere Schwerpunkte, jener, wahrlich besondere von Die Kunst des Tees, bleibt bis Sonntag geheim, da dieser ausschlaggebend für jenen Tee ist und immerhin sollt ihr ja noch gespannt sein . 

Beide hatten ca. den selben Grad an geröstetem, welcher bei diesem von Utopia dennoch etwas schneller weicht und einen ganz eigenen eigentlichen Ton freisetzt. Etwas keksiger und blumiger, vor allem im Background, aber dennoch muss ich diesmal sagen, das jener Tee sehr wohl in den oberen Reihen spielt, aber mich die Komplexität von der die Kunst des Tees Variante mehr überrascht hat. Dennoch genieße ich diesen Oolong gerade für seinen Charakter sehr

[GoldenTurtle]

gunpowder - erstaunlich, wie gut der schmecken kann.

Ach, da kommen Erinnerungen hoch!

War vor etwa 10 Jahren mein erklärter Lieblingstee.

Kannte aber auch nur ganz leicht gehobene Discounter Tees,

von einem etwas gehobenen Discounter bei uns (@Rootie: Coop).

Ich liebte dieses Pulver-Aroma!

Und hoffte stets, dass mich die Polizei mal mit dem Zeug kontrollieren würde.

5 Jahre weiter zurück war definitiv Chai mein Lieblingstee,

und zwar von dieser bei uns früher legendären Beiz, das war mal fast so etwas

wie mein zweites zu Hause.

Die Beiz und die Gegend rundherum waren bis vor einigen Jahren ein rechtsfreier Raum.

Neulich, zufällig in der Nähe, holte ich mir ein Sandwich,

war noch fast identisch - aber die Beiz war nun fast zur Hälfte voll mit Tagesmüttern

und einer Unmenge von Kindern. Das wäre früher schlicht undenkbar unmöglich gewesen, auch tagsüber.

Für selbstgemachten Chai kam für mich natürlich nur der von Yogi Tee in Frage.

Muss dort mal wieder einen Chai trinken gehen, finde sowas kann schon lecker sein,

wenn man das richtige Mass zwischen Ziehzeit, Milch-/Rahmmenge und Süsse gut trifft,

lecker insofern natürlich nur als Getränk, hat für mich aber nichts mehr mit Tee zu tun.

Muss dann wohl darauf bestehen, dass ein alteingesessener Mitarbeiter diesen zubereitet,

das braucht Erfahrung!

On topic:

Nach dem ersten Aufguss vor knapp 80 Stunden wurde die thamm'sche Alte Narzisse DHP

durch einen einzigen yi pao cha*** von einem Neuzugang bis heute unterbrochenen, und ruhte

folglich in der Zeit dazwischen, offen in einer Glasschüssel. Kein Schimmel o.ä., ist schön getrocknet,

mache ich hin und wieder mal so.

Der DHP-Geschmack von Thamm überschneidet sich durchs Band ziemlich mit dem meinigen.

Endlich fühle ich mich hier nicht mehr ganz so alleine in Bezug auf die sonst meist vorherrschende DHP-Starkröster-Vorliebe hier bei uns.

Schöne, schonende, gekonnte Röstung, immer das Bild mit einem Mantel betr. der Röstung vor Augen,

die Röstung sollte sich nur um den Tee legen, nicht ihn verzehren.

Das ist aber selbstverständlich nur eine Meinung.

@Fersi: Du alter Geheimniskrämer!

***Anmerkung: Nein, habe den Ausdruck nicht von mIc, sondern sonstwo aufgeschnappt.

Werde das wohl häufiger gebrauchen, bin oft etwas genervt von der Umständlichkeit,

einen kompletten Durchgang auf deutsch zu definieren - also vom ersten Aufguss bis

zum letzten mit denselben Blättern, das bedeutet "yi pao cha".

Bearbeitet 25. Juli 2014 von GoldenTurtle

[Krabbenhueter]

Wieder mal " traditional Style 20 years aged Oolong " starke Röstnoten aber auch noch fruchtig und lieblich aber eben auch aged...

[seika]

Heute hat es 36℃ und die Luft ist so feucht, dass man meint sie trinken zu koennen. Die sich am Himmel auftuermenden Wolken sehen herrlich bedrohlich aus. Das gibt noch was. Fuer mich gibt es kaltgezogenen Taiwan Oolong (ein Blend vom letzten Sommer) und dazu ein eisgekuehlter Kuzumanju.

[Key]

Ach, da kommen Erinnerungen hoch!

War vor etwa 10 Jahren mein erklärter Lieblingstee.

Kannte aber auch nur ganz leicht gehobene Discounter Tees,

gunpowder ist ja für viele einer der ersten grüntees. kann mich noch gut daran erinnern, als ich so einen berühmt-berüchtigten "würfel-gunpowder" (vermutlich aus dem asienmarkt) geschenkt bekommen hatte. hab ihn aufgegossen wie mein darjeeling, also kochend.

meine grünteebegeisterung wurde dadurch nicht gefördert, denn der hat ja geschmeckt wie "hammer auf kopf". das war trübe, bittere suppe - grauenhaft.

später hab ich dann deutlich bessere qualitäten bekommen, und mittlerweile wusste ich auch, dass man kurz spült, wegschüttet, und dann mit nicht zu heissem wasser aufgiesst.

hab gerade wieder einen in der tasse, der mir aus marokko mitgebracht wurde. ist also vermutlich einer, der primär für den "the a la menthe" gedacht ist.

[theroots]

eisgekuehlter Kuzumanju.

Ist das Blatt eigentlich nur zur Zierde oder ebenfalls essbar?

[Krabbenhueter]

Eiskalt ist ja nicht so mein Ding, aber es geht ja auch mit Zimmertemperatur.

Japanische Grüntees sind da meine Lieblinge.

[Cha-Shifu]

Fushoushan, Dez. 2013, erfrischender, weil minimal oxidierter Oolong aus Meistershand.

Bearbeitet 26. Juli 2014 von ChaShiFu

[VanFersen]

Daguishan Meihua Xiang (Dan Cong) von Tea Utopia

Und erneut musste an diesem späten Abend eine neue, noch vor wenigen Minuten dicht verschlossene Packung, daran glauben und mir zu Grunde meiner Yixing erliegen und dies auf eine unglaublich florale Basis, die in jenem Segment seines Gleichen bzw. einen nennenswerten Vergleich sucht. 

Ich denke ein guter Schnitt an Dan Cong Nuancen ist mir bisher bekannt, da der ein oder andere sicherlich schon weiß, dass ich jener Sorte sehr zugetan bin, doch dieser Freund erstaunt mich auf ein Neues. Zwar sind einige Elemente typisch Dan Cong aber auch irgendwie anders, sehr floral, aber weniger in typischen Keks-Anleihen-Osmanthus Richtungen, sondern viel mehr in Richtung Rosen und Kräutern. Sehr geniales Mundgefühl und Schauspiel, was einem hier geboten wird, aber anders hätte ich es mit von den Utopen auch nicht erwartet

[Key]

kalter dong ding von gestern mit wasser verdünnt - der rest vom fotografieren. war viel zu schade zum weggiessen...

Bearbeitet 27. Juli 2014 von Key

[T-Tester]

Diau Hong Cha (goldener Yunnan) 3,5g im großen Gaiwan gegen Song Zen (Kiefernadeln) Jinggu 2,3g im kleinen Gaiwan

Zunächst trocken

Hier nach ½ Minute Ziehzeit

1.       Aufguss nach 2  Minuten Ziehzeit
Der Diau Hong Cha hat für mein Empfinden eine sehr ausgeprägte Honig- und Malznote, angenehm süß. Der Song Zen hat seinen Namen wohl von der Blattform, hier schmecke ich allerdings im direkten Vergleich auch Holznoten heraus. Er ist leicht herber.

 

2.       Aufguss nach 2 ½ Minuten Ziehzeit
Die unterschiedliche Tassenfarbe kommt übrigens in erster Linie von der unterschiedlichen Tiefe.

3.       Aufguss nach 3 Minuten Ziehzeit
Auch hier habe ich im großen Gaiwan etwa 50% mehr Wasser auf die Blätter gegossen als im keinen.

Hier endet die Fotostory, und nach dem 4. Aufguss auch die heutige Tee-Session.

[seti17]

Gerade einen Matcha von Koyamaen, dazu Yomogi Manju (eine Art gedämpfter Kloß, mit süßem Bohnenmus gefüllt; das Grüne ist Yomogi, jap. Beifuß).

[theroots]

Ein Jingmai Pu-Erh von 2011, den ich zur Probe bekommen habe.. 

Kann man zwar trinken, muss ich aber nicht unbedingt. 

Zum Glück muss man nicht alles mögen 

Bearbeitet 27. Juli 2014 von theroots

[VanFersen]

Gaoshan Shuijingui (Yancha) von Tea Utopia

Sehr schokoladig und dicht massives Bouquet. Ungemein steinig felsiger Flair im feuchtem Duft. Mit einem metallisch kribbelndem Anfang auf der Zunge und dem Gaumen, schokoladig reif fruchtiges Geschmackserlebnis in getrockneten Früchten folgend und mit einem sehr steinigem Unterton. Lang schokoladiger Abspann mit einem trockenem, pelzigem Gefühl in der Kehle. Vor allem der massiv steinige Grundton hat mir sehr gefallen   

[GoldenTurtle]

Shuijingui

= Golden Turtle.

Will auch hoffen, dass dir der gefällt,

kann etwas vom Feinsten sein, was die Steintees zu bieten haben.

On topic:

Nach tagelangen Sheng Sessions heute wiedermal mit Freude eine Shincha Session, powered by Ryuoen+Seika.

2014er Ausgabe des ersten hier von Seika kurz vorgestellten.

Bearbeitet 27. Juli 2014 von GoldenTurtle

[Cha-Shifu]

heute mal wieder Liuan Guapian und einen gut süßlichen rubinroten Schwarztee von der Insel, klasse Kraut

anbei noch der 7542

http://www.teetalk.de/gallery/image/1701-/

[VanFersen]

Pu'er Wild Arbor Lose (90er) von Die Kunst des Tees

In den 90ern vergessen und nun in meinen Tassen. Ein wundervoll geschmackvoller und ausgewogener Pu. Sehr waldig, aber dennoch mit einer angenehmen Süße beseelt, zwischen all dem pilzigem

Bearbeitet 27. Juli 2014 von VanFersen