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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

Pu'er Wild Arbor Lose (90er) von Die Kunst des Tees

In den 90ern vergessen und nun in meinen Tassen. Ein wundervoll geschmackvoller und ausgewogener Pu. Sehr waldig, aber dennoch mit einer angenehmen Süße beseelt, zwischen all dem pilzigem ;)

Feiner Tee, in der Tat. Bei dem hatte ich auch den Eindruck einer ziemlichen "Wirkung" :D Ich finde ihn auch "waldig", aber nicht i. S. v. ausgesprochen "pilzig".

Ich kontempliere gerade noch, was es gleich in Kyusu, Kanne oder Gaiwan geben soll.

Bearbeitet von seti17
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Ist das Blatt eigentlich nur zur Zierde oder ebenfalls essbar? ;)

Manche sind tatsaechlich essbar, das hier aber nicht. Ob es schmeckt steht natuerlich auf einem anderen Blatt. ;)

Eiskalt ist ja nicht so mein Ding, aber es geht ja auch mit Zimmertemperatur.

Japanische Grüntees sind da meine Lieblinge.

Ich war frueher auch kein Fan von eiskalten Getraenken. Mittlerweile mag ich es und kuehle z.T. auch Glaeser vor. Zimmertemperatur waere mir derzeit zu warm. ;)

Nach tagelangen Sheng Sessions heute wiedermal mit Freude eine Shincha Session, powered by Ryuoen+Seika. :thumbup:

2014er Ausgabe des ersten hier von Seika kurz vorgestellten.

Scheint dir ja zu gefallen, wenn ich das richtig rauslese. Kannst bei Zeiten ja mal ein kurzes Feedback geben. Wuerde mich interessieren, wo du den Tee innerhalb deiner Shinchas einordnen wuerdest.

on topic:

Einen ziemlichen fiesen Gyokuro Mizudashi. Farblich schon grenzwertig, loest der Nachgeschmack bei mir ein wenig Unwohlsein aus. War der letzte Rest vom Ryuoen Gyokuro Houou. Bisher eigentlich eine Bank. Entweder war der Tee aufgrund der tropischen Temperaturen in den letzten Tagen ueberlagert oder ich habe bei der Zubereitung was falsch gemacht. Gegen letzteres spricht, dass ich meine Mizudashi Senchas nicht viel anders zubereite. -_-

Bearbeitet von seika
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Auf der Suche nach neuen, kleinen japanischen Glastassen, fand ich jene kleinen Mundgeblasenen Tassen, mit feinen kleinen Bläschen im Glas bestückt. Dazu und nun kommt der On-Topic Bereich, gab es von jenem Teehaus, eine wahrlich und ich war verwundert, wirklich gute Probe eines Pi Lo Chun Formosa. Schmeckte fast wie ein Sencha und hat mir durch diesen kleinen Abstecher irgendwie wieder richtig Lust auf jene japanischen Gaumenfreuden gemacht ;). Mal sehen was eine nächste Teebestellung bringen wird Thes du Japon ist sowieso schon lange überfällig :)


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hatte heute morgen einen japanischen sencha, der sich "nightshadow" nennt, getrunken.



danach bis jetzt dann nur noch schwarztee aus malaysia von BOH. guter, kräftiger assamica mit zitrone und orange natürlich aromatisiert.



echt lecker, kalt zudem noch erfrischend.


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Phönix Dan Cong von Die Kunst des Tees


Nun bin ich wahrlich erstaunt, ja wahrlich sag ich euch. Denn jener Tropfen entfachte ein wunderbar blumig süßes Bouquet in der Kanne, doch was dann passierte, nein damit rechnete ich nicht. Es folgte nämlich...nichts. Ok "nichts" mag etwas zu hart sein, aber im Vergleich all der bisher verkosteten Sorten in Richtung Dan Cong, war dieser immens schwach. Verstehen kann ich es zwar dennoch nicht. Normalerweise, vor allem bei solch einem Duft, entwickelt sich immer ein sehr intensives Geschmackserlebnis, aber in diesem Falle war es sehr lau und flach. Selbst nach übertrieben langer Ziehzeit wurde dies nicht wirklich besser. Lange her, aber auch solch eine Erfahrung muss ab und an mal sein ;)


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Scheint dir ja zu gefallen, wenn ich das richtig rauslese. Kannst bei Zeiten ja mal ein kurzes Feedback geben. Wuerde mich interessieren, wo du den Tee innerhalb deiner Shinchas einordnen wuerdest.

Absolut, bin sehr zufrieden. Er wirkt für mich mich etwas "leiser" als die Hon.yama Shincha, welche mein eigentliches

japanisches Steckenpferd sind. Will heissen, etwas ausgewogener und harmonischer.

Musikalisch gesprochen: Die Pegel etwas runter bei der Herbe, und etwas rauf bei der Süsse. :)

Vielleicht etwas weniger komplex als eben mein oft zitierter Tôbettô beispielsweise,

macht aber durch die Harmonie wieder einiges wett, wenn man ihn western Style aufgiesst (1-2g/dl).

Traditionell aufgegossen haben aber die High End Hon.yama Shincha schon deutlich die Nase vorn,

aber das mache ich eh kaum, weil ich persönlich den western Style eigentlich mehr geniesse, und er zudem noch viel günstiger ist.

Obwohl, klar, wenn man den traditional Style richtig erwischt, kann man da prägende Erlebnisse haben, gourmettechnisch,

aber meistens trinke ich Tee schon nebenbei.

Also für mich ist dieser Ryuoen Shincha ein Gewinn, und gerne hätte ich die "eins oben drauf"-Variante auch probiert - vielleicht

nächstes Jahr. :whistling: Könnte mich auch mal anders als mit Geld erkenntlich zeigen.

Bin dir da dankbar, dass du den für mich aufgetrieben hast neulich!

On topic:

Irgendwie habe ich gourmettechnisch einen Sheng-Rausch.

Heute nach eben zuerst Ryuoen 3 Aufgüsse, dann 3 Aufgüsse Himalayan Karisma,

dann 3 Aufgüsse Dian Hong, nun wieder Sheng: Junger Gushu Bulang Shan (2011). Einfach geil.

Der Fladen ist viel günstiger als dieses andere Zeug.

Nicht so komplex wie die richtig alten Bäume, aber who cares! I love it.

Ich habe mir richtiggehend gewünscht, den heute Abend wieder aufzugiessen!

Gut, der ist nix für Gushu - am Anfang ein richtiges Kräutermeer mit anrauschenden Wogen von Süsse.

Und das Durchgeknallte - um den 2., 3. Aufguss rum kommt im späteren Nachhall (also ca. 2, 3 Minuten

nach dem Schluck) genau der Geschmack in meinem Mund auf, wie wenn ich eben erst einen Schluck

von dem überaus würzigen Darjeeling First Flush Himalayan Karisma genommen hätte (welcher nebenbei erwähnt der Hammer ist).

Schlicht erstaunlich. Das ist mir schon früher aufgefallen, und heute konnte ich das mal richtig testen. Der Effekt ist reproduzierbar.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Phönix Dan Cong von Die Kunst des Tees

Nun bin ich wahrlich erstaunt, ja wahrlich sag ich euch. Denn jener Tropfen entfachte ein wunderbar blumig süßes Bouquet in der Kanne, doch was dann passierte, nein damit rechnete ich nicht. Es folgte nämlich...nichts. Ok "nichts" mag etwas zu hart sein, aber im Vergleich all der bisher verkosteten Sorten in Richtung Dan Cong, war dieser immens schwach. Verstehen kann ich es zwar dennoch nicht. Normalerweise, vor allem bei solch einem Duft, entwickelt sich immer ein sehr intensives Geschmackserlebnis, aber in diesem Falle war es sehr lau und flach. Selbst nach übertrieben langer Ziehzeit wurde dies nicht wirklich besser. Lange her, aber auch solch eine Erfahrung muss ab und an mal sein ;)

Vielleicht eine Sommer Ernte erwischt. Die sind nicht so ergiebig oder der Tee war schlecht, sprich luftig, gelagert.

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@DIZ: Könnte vielleicht wirklich der Fall sein.


 


Zum Thema:


 


Minnan Oolong Baiya Qilan (Oolong Frühling) von Tea Utopia


Wow!!! Nougat meets Esskastanien (Maroni), mit dem Plus an Osmathus folgend leicht im Anschluss und etwas an Jasmin, danach wandelt sich dies weiter in etwas fruchtiges und das Echo wird fast wie ein Sencha etwas Maritim / Fischig mit Paprika garniert. Klasse Oolong. Wieder ein Top Kandidat unter den Utopen ;)


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Bai Mu Dan (2014) von die Kunst des Tees


Dieser Weiße Kollege geht runter wie Öl, zwar ist seine Konsistenz nicht diesem Flair unterlegen, aber sein Geschmack und sein volles fruchtig, aber verstärkt grünes Bouquet sind wahrlich ein Traum um perfekt einen baldigen Arbeitstag zu beginnen. Leicht erkennt man auch im Zusammenspiel jener beiden Fraktionen einen dezenten Hauch von Nuss. Das Blattwerk vor allem war ein optischer Traum, mit seinen unterschiedlichen Farbnuancen und Verspieltheiten. 


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Probepackung von Thés du Japon: Sencha de Oku-Yame



Das Blattgut hat optisch gewisse Ähnlichkeiten mit dem vor einiger Zeit vorgestellten Kagoshima Early First Flush Sencha. Die Aufgüsse zeigen sich jedoch in einem kräftig leuchtenden Grün und kommen passend dazu in einer herben Frische (insb. da es sich hierbei um einen Fukamushi handelt). Hängt aber sicherlich auch mit der gewählten Zubereitung zusammen: fast 9g auf 150ml bei 80°C und 50-60sec.


Fazit: gefällt mir sehr gut und lässt locker 4-5 Aufgüsse zu. All dies für 13$/100g.. was will man mehr? ;)


Bearbeitet von theroots
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Heut war wieder ein dermaßen dekadenter Tee-Tag.

Morgens gab es einen ?ian Dan Yu Ye Pre Qingming von - ratet mal :)
Spektakulärer Stoff - ist einem Longjing sehr ähnlich, das trockene Blatt wurde wohl gleich verarbeitet.

Zweifeslfrei ein Grüntee der Oberklasse - obwohl ich versehentlich das ungefilterte und somit sehr kalkhaltige Wasser genommen hab hat er immernoch eine hohe Intensität an Aromen und eine lange Ausdauer bewiesen - mit dem normalen Leitungswasser werden mittelgute Tees fast geschmacklos! Auch das Blatt sieht wunderbar aus - der Tee könnte so auch von Jadequell kommen. Gut möglich dass er noch besser ist, aber ich hab schlichtweg nicht genug Erfahrung um sagen zu können ob er nun nur sehr, sehr gut ist oder doch schon extrem gut *g*

Freue mich jedenfalls schon auf einen faireren Test, denn mit den 7g lassen sich genau zwei Teesitzungen abhalten :)

Und da die Meßlatte schon hoch war wurde dann mit dem vielleicht nicht ganz so raren, aber immernoch sehr hochwertigen Wang Bing Sheng 'Lao Shen Tai' komplettiert - es ist zwar kein 'richtiger' Gushu was auch nie behauptet wird, aber er ist sehr nah dran und hinterlässt einen überragenden Eindruck.

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Bearbeitet von miig
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Qing Xiang 2011 DHP von Tea Utopia


Nun gut, sein Anfang war nicht der Beste. Dieser etwas gealterte DHP roch am Anfang etwas so, als wäre eine Kuh darauf gesehen. Aber geschmacklich entwickelt sich dieser sehr starke Wuyi Kollege sehr elegant, wahnsinnig frisch kribbelnd mentholig im Hals und der Zunge. Mit einem leichten Nachgeschmack von Kuh, altem verbranntem Holz und etwas seltsamen. Fast wie Wasser das zu lange in einer PET Flasche in der Sonne gestanden wäre...irgendwie seltsam dieser Tee. Ansich ist aber sein Geschmack mit seinem kesigem rauchigem Lebkuchen und Blumigen Fäden, sehr gelungen. 


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Woher weißt du denn wie eine Kuh schmeckt? Das bestätigt auf einen schlag ein paar Hundert Österreicher-Klischees :P
p.s.: Bin selber teilweise Österreicher, drum erlaube ich mir mal die Spitze - Schildi, schreibst du mit?


pps: Bei dieser Konstellation: Schweizer, Ösi, Schwabe muss ich gleich hieran denken:

>https://www.youtube.com/watch?v=7XMMMKPoxoU

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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