Welchen Tee trinkt ihr heute?

[Charyu]

Assam Harmutty Goldspitzen

Angeschaut: ja, viele Goldspitzen machen diesen Tee schon mal zu einem optischen Genuss.

Ein Assam, der sich auch so nennen darf. Auch der jetzige 2. Aufguss voller Kraft. Hier kann ich dann auch Schokolade und Malz raus schmecken, Beim ersten Aufguss beeindruckt mich noch der Gesamteindruck eines kraftvollen Assams. Zu schade für Milch und Zucker. 

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[VanFersen]

Heute war vielleicht ein Tee-Tag

Zuerst kam in der Früh die Verkostung für morgen Sonntag dran, der erneut geniale Huangjiasai sheng pu von Tea Utopia

Dann ca. um 15 Uhr kam mein bester Freund vorbei, da ich ihm versprochen hatte, ihm endlich einmal Qualität an Tee zu zeigen und die Runde ging los:

Als erstes folgte ein Almond Dan Cong von Tea Utopia

Dieser Start war seltsam, denn ich hatte damals berichtet wie wunderbar jener Tee war und das sein Geschmack so intensiv mundete, dass ich jenen Flair noch am nächsten Morgen schmecken konnte. Nun war dieser aber heute sehr schwach. Seltsam, denn die Dosierung war die Selbe.

Als nächstes folgte die Numero Due und somit auch der Sieger des Quartetts der Lions Peak Shui Xian von Tea Utopia

An dritter Stelle folgte der Shanlinxi Hong Shui 2014 von die Kunst des Tees, der ebenfalls begeistern konnte.

Und als Abschluss erlangte nun der Oriental Beauty von Tea Utopia an Aufmerksamkeit. 

Doch auch hier geschah etwas seltsames. Als ich berichtete, dass ich sehr angetan bin von so gut wie allen Sorten von Tea Utopia, lagen zwei aber etwas weiter ab, im Abseits der DHP 2011 und dieser Beauty. Doch heute war es wie eine Offenbarung, denn dieser schmeckte einfach genialst köstlich. Warum er mir beim ersten Mal nicht so zusagte, verstehe ich nun eigentlich nicht mehr ganz. 

 

Also dies war heute ein sehr Tee-reicher Tag und nun langt es auch, denn ich fühl mich schon etwas Teetrunken 

Bearbeitet 16. August 2014 von VanFersen

[Gushu]

Das mit dem "angetan sein", liegt wohl am Wetter... der Zenit vom schlechten Wetter ist nach 7 Wochen Regenschauer und eisiger August-Kälte nun überschritten und alle besonders liebliche Tees könnten auf Anklang stossen, das Gemüt sucht danach...

@Gushu: Quelle?

Laos und Burma haben ja beide ein gesegnetes Potential,

ich glaube, da wird in der Zukunft mal sehr heftige Qualität von den dortigen

Grenzregionen kommen - müsste man eigentlich etwas 

aufziehen dort, Investieren, Land (Wald),

Knowledge ... Tantieme ausschliesslich in Fladen. 

Laos und Burma sind halt beide noch relativ "unbeschmutzt" was deren Bäume angeht und man kann dort noch echte "Geheimtipps finden"; die es innerhalb China nur noch selten gibt (dort ist die Echtheit das grösste Problem), auch ein tiefes Lohniveau was sich eigentlich gut auf den Preis auswirkt aber am Ende steht wohl einer dazwischen der gerne absahnt. Mein Tee habe ich von Chawang wie ich schon sagte, siehe:  http://www.chawangshop.com/index.php/2014-laos-ban-komaen-black-gu-shu-raw-puerh-cake-200g.html

Bei dem Tee sehr auffällig war der starke Wildblumen Geschmack, durchaus speziell und findet man selten vor, wie gesagt nicht ganz billig, ist ja nur ein "Mini-Cake".

Bearbeitet 16. August 2014 von Gushu

[Gushu]

Jin Gua Gong Cha  etwa 20 Jahre alt laut Chawang: http://www.chawangshop.com/index.php/pu-erh-tea/late-1990s-jin-gua-gong-cha-500g.html

Als ich das Sample bekam dachte ich erst jetzt ists um mich geschehen...ein Tee direkt aus Pauls tiefstem Keller. Aber ich habe mich dennoch mit der Kühnheit eines Wikingers diesem Tee gestellt und ihn

mutig und entschlossen in die Tasse gesteckt... etwa so wie wenn ein Soldat eine Granate entsichert. Das Kraut sah aus wie ein krasser Shu Pu Erh mit leicht weisslichem Staub, sah erst leicht schimmlig aus aber war nur Staub da er so hart ist und sie den mit Gewalt abtrennen mussten. Als ich dann den Tee braute und den vermutlich ältesten Tee von Chawang verkostete... da war ich überrascht wie gut er schmeckte, überhaupt nicht nach Shu und weder modrig noch fischig. Ein krasser süsslicher Mooreiche Geruch mit einem Hauch Minze und immer noch voller herber Adstringenz begleitet, unglaublich für sein Alter. Bisher der älteste Tee den ich verkostete und eine positive Überraschung, also stark gealterte Sheng haben es drauf...

Von Chawang habe ich ja noch ein Lao Man E, da dachten sie wohl ich bräuchte noch ein anderer knallharter Brocken da Lao Man E sehr bitter sein können, also "Freakware"... also ja... nette Überraschung.

[Cha-Shifu]

Zum Fruehstueck hatten wir heute einen Mingqian Huangya direkt vom Huoshan!

Optisch wie ein Maofeng von alten Straeuchern, sprich etwas gelb Stich und geschmacklich ebenfalls die warmen Backnoten eines Maofengs kombiniert zu der frischen Herbe eines Liu'an Guapian.

Und nun von meiner Wuyi Shan Lady ihren Dahongpao Guyu Ernte aus ihrem Garten vom Shizifeng Berg, den sie Charcoal gebacken hat.

Optisch bereits ueberzeugend aufgrund des zierlichen Blattguts, geschmacklich sehr mineralisch, Felsentee eben. Das Charcoal Backen fiel gegenueber Ihrem Baijiguan um Laengen staerker gebacken, was zu einer leichten Bitternote beitraegt.

Mittlerweile habe ich noch ein weiteres Wuyi Paeckchen erhalten mit super leicht gebackenen Rougui von den Shuangrufeng Berge Paar, direkt uebersetzung auf Wunsch via PN...

[geroha]

Bei mir ist es ein Assam Mangalam. Auch wenn es nicht der alleredelste Assam ist, finde ich ihn doch sehr befriedigend zum Frühstück.

@Gushu: Jaaaa! Der Jin Gua Gong Cha ist echt klasse. Habe von dem auch schon ein paar Proben an Teetalker geschickt und auch nur gutes Feedback bekommen. Ist es nicht unglaublich, zu welchem Preis der angeboten wird?

[Charyu]

"Jin Gua Gong Cha  etwa 20 Jahre alt laut Chawang: http://www.chawangsh...g-cha-500g.html"

"Jaaaa! Der Jin Gua Gong Cha ist echt klasse."

Ihr könnt einem die Nase aber auch wirklich lang machen! Der sieht auf den Fotos schon so lecker aus.

[seti17]

Ich trinke Tee ja 24/7/365, aber heute ist wohl auch für Otto Normalteetrinker das "passende" Wetter für Tee, es wird direkt herbstlich.

Nach Shincha und einigen Schalen Bio-Darjeeling Pussimbing SF - dieser in einer Gaiwan, da er gut zu den doch süßen Muffins passt, die ich nebenher futtere - suche ich gerade nach einem passenden Tee... Mir ist nach Felsentee Oder doch etwas anderes?

[theroots]

Nach gefühlten zehn Stunden Passstrassen und Tunnels endlich Zuhause und froh, nicht in einem grösseren Land zu leben. 

Daher ein wohlverdienter Yancha von EoT. Nach einigen mässigen Produkten ist meine Lust danach wieder mehr als geweckt. 

[Gushu]

Habe von dem auch schon ein paar Proben an Teetalker geschickt und auch nur gutes Feedback bekommen. Ist es nicht unglaublich, zu welchem Preis der angeboten wird?

Das Preis/Leistungsverhältniss ist wirklich extrem gut für ein so schmackhafter Aged Sheng mit diesem geschätzten Alter. Er wäre sicherlich viel teurer wenn sie genauere Angaben hätten (also genaues Jahr und genauer Herkunftsort). Es ist aber sehr wahrscheinlich ein Bulang (die Bitterkeit ist grösstenteils in die Süsse übergegangen, Adstringenz ist immer noch viel vorhanden) weil nur wenige Pu Erhs haben soviel Kraft dass sie in diesem Alter noch so vollmundig sind mit bestimmten Kanten. Also eigentlich ist der noch nicht am Ende, der kann immer noch besser werden da er genug Kraft übrig hat. Ich sage mal dass er locker noch 10 weitere Jahre reifen kann für noch mehr Komplexität und ev. geht die Adstringenz noch ein wenig runter (dafür ein paar neue Nuancen, wer weiss). Er ist also ein echter Geheimtipp... und nur wegen den mangelnden Angaben ist er so günstig. Ich werde ganz sicher ein "Kürbis" davon kaufen!

Ah ja: Habe gestern noch einen Nannuoshan 2010 verkostet (genau derselbe Jahrgang wie der erste aber viel günstiger) , ein enorm sanfter Tee mit leicher Süsse, aber das Beste davon war der Preis: Putzige 26 $... da süffelt man gerne etwas mehr.

Ich werde noch auf den dritten Nannuoshan 2008 von YS warten (die haben mal wieder Lieferverzögerungen, sie sind leider generell eher langsam trotz EMS), alle drei in verschiedenen Preisklassen, 26 , 39 und 64 $ aber alle aus Nannuoshan. Danach werden wir mal sehen ob sich die Preisunterschiede lohnen oder ob man geizig sein darf. Wird ein separater Test dazu geben wenn der von YS endlich angekommen ist.

Bearbeitet 17. August 2014 von Gushu

[GoldenTurtle]

Ich trinke Tee ja 24/7/365, aber heute ist wohl auch für Otto Normalteetrinker das "passende" Wetter für Tee, es wird direkt herbstlich.

So war es bei uns gestern - heute war wieder Spätsommer!

Bin sogar im Rhein geschwommen, der war aber schon fast winterlich drauf bei uns unten, etwas näher an der Quelle.

On topic:

Fast schon etwas lange keinen Darjeeling mehr genippt. Mal angeln in der frischen Kiste und schauen wer anbeisst!

[Gushu]

Heute war zwar der erste Tag wo es nicht regnete aber leider immer noch ungewöhnlich kalt, kälter als das was man unter Spätsommer versteht (und einem August nicht würdig). Bei mir im Appenzellerland ist es zu dem Zeitpunkt draussen 18 C (immerhin 5 C wärmer als gestern), also naja... man muss schon optimistisch sein und wenn man da noch baden geht.. uiuiui... da brauchts danach viele sehr warme Tees, das steht fest. Ich kann ja mal ein Stück Aged Sheng schicken, der ist warm, viel wärmer als diese lieblichen Oolong aus Taiwan.

Bearbeitet 17. August 2014 von Gushu

[Key]

the only okay tea: ein darjeeling okayti second flush.

http://www.teetalk.de/gallery/image/1801-/

 

für einen second flush hat er recht viele grüne blattbestandteile - interessanter tee...

[Key]

hab nach dem essen jetzt einen matcha mit apfelsaft getrunken.

[TeeStövchen]

Ich trinke gerade den Nilgiri Havukal nach der etwas ungewöhnlichen Zubereitungsart 1g pro 50ml (also etwa 3g auf mein 130ml Glaskännchen), Wasser 80°-90°, vier Aufgüsse (2 Min., 4 Min., 6 Min., 10 Min.)

Luke hatte diese Methode mal so ähnlich in seinem Blog für den Margaret's Hope White Delight beschrieben und ich finde, sie passt auch wunderbar zum Nilgiri, der ja durchaus etwas DJ-Charakter hat 

[Key]

habe einen rest flugtee DJ thurbo aus 2013 in der tasse. war ein hoher anteil teebruch bei, daher war er sehr ergiebig.

aus der erinnerung an den frischen tee letztes jahr würde ich sagen, dass er wenn überhaupt, nicht viel aroma eingebüsst hat...

...wer hätte das gedacht?

[theroots]

Extra für unser Schildkrötchen aus der angeblichen Versenkung geholt!

Tee: Songboling Shui Xian. Gefällt mir immer besser, sehr einfache aber würzige Aufgüsse zu einem vernünftigen Preis. 

[T-Tester]

Black tea from Laos. Eine sehr geheimnisvolle, aber "süffige" Probe mit angenehm leichter Rauchnote und tiefroter Tasse. Wenn ich mit den Proben fertig bin, kaufe ich ihn sehr wahrscheinlich wieder, das dauert aber noch etwas:

.

[VanFersen]

Mengku Daxueshan 2006 (Sheng) von Chenshi China Tee

6g auf knapp 190ml, Gongfu - 2 rinse und ab da an 20/30/40/50sec etc.

Also - Ich muss sagen, jener Sheng ist auf jeden Fall eine gute Option für die leichten Momente im Leben. Denn seine Entfaltung ist eher gradlinig, simpel, aber sehr bekömmlich. Stark wird er dabei in keinem Moment, doch überzeugt angenehm mit feinen Düften aus etwas leicht blumig süßem mit dem Plus an Räucherstäbchen. Irgendwie entwickelt er dabei eine leicht fruchtige Struktur. Diese zeigt sich eher im hinteren Mundraum bzw. im Rachen ab, dazu gesellt sich noch ein leicht pilziger Unterton. Nice

[Key]

ein simpler gunpowder, der aber lecker, und nicht mit dem schlechten tee aus dem asien-shop zu vergleichen ist.

habe ihn sehr heiss vorgespült, und dann mit rund 80°C heissem wasser 1 minute ziehen lassen (7,5g/300ml). bin auf den zweiten aufguss gespannt...

[chenshi-chinatee]

@fersi deine Beschreibung lässt mich grade zweifeln ob da das richtige kraut im tütchen ist

Prägnant war die minze,Kühlung (für mich)

Bearbeitet 19. August 2014 von chenshi-chinatee

[Gushu]

Extra für unser Schildkrötchen aus der angeblichen Versenkung geholt!

Tee: Songboling Shui Xian. Gefällt mir immer besser, sehr einfache aber würzige Aufgüsse zu einem vernünftigen Preis. 

Was ist denn das für ein Krüglein und auch dieses ähm Teeschiff ist interessant. Sorry dass mich dein Inventar oder "Spielzeug" mehr interessiert als viele deiner Tees. Der Krug ist extrem schwarz, hat eine Ähnlichkeit mit Obsidian.

Bearbeitet 19. August 2014 von Gushu

[theroots]

Alle Fragen sind Willkommen! 

Die Kanne stammt aus Taiwan, ist aus Jade gefertigt und hat je nach Lichtverhältnis wirklich gewisse Ähnlichkeit mit Obsidian. Bei wenig Licht (und insbesondere Kunstlicht) ist sie fast schwarz während sie sich bei Sonnenschein in einem dunklen Grün präsentiert. Dazu hier ein Beitrag mit einigen Bildern. 

Der Teetisch besteht aus einer massiven Steinplatte und stammt aus China. Er ist daher ideal witterungsbeständig, weshalb ich ihn vor allem für den Aussenbereich nutze. Hier ebenfalls ein kleiner Beitrag dazu. 

[geroha]

Jin Gua Gong Cha  etwa 20 Jahre alt laut Chawang: http://www.chawangshop.com/index.php/pu-erh-tea/late-1990s-jin-gua-gong-cha-500g.html

Und heute ist er in meiner Tasse.

[Diz]

Ein Sayama Kukicha von Morita. Angenehmer Duft nur das Aroma ist nicht mehr so überragend. Die Probepackung stand halt auch schon lange offen. Erstaunlicherweise hält sich die Astringenz trotz der vielen Stängel in Grenzen.

Werde später zum Vergleichen einen Sayama Sencha von Morita aufgiessen. Man muss diese Sampler von Yunomi einfach lieben!