Welchen Tee trinkt ihr heute?

[Gushu]

Was war am Samstag in meiner Tasse?

Klar ist das es ein gealterter Sheng ist vom Hersteller CNNP (China National Native "Products"). So von der Farbe des Trockenmaterials her ist er mindestens 10 Jahre alt, aber kaum älter als 20. Ansonsten sehe ich kaum ne Chance es zu erraten, gerade dieses Label ist bei den Wrappern oft sehr nichtsaussagend. Ich denke aber schon dass das Alter für die "Luxusklasse" eher mittelmässig ist (kaum älter als 1990 oder so) aber das Material ist von der Qualität her wahrscheinlich speziell gut, selbst für die "Luxusklasse". Wobei vom Aussehen des nassen Materials her ist es auch nur durchschnittlich sorgfältig verarbeitet aber wahrscheinlich aus speziellem Rohmaterial was man schon lange nicht mehr bekommt... leider.

In der Tasse war heute ein Sample von 2006 Mengku "Big Snow Mountain"

Er schmeckt sehr ähnlich wie der 2012 Dehong welcher ebenfalls eine deutlich rauchige Note hatte, welches eine Art "Defekt" von der Lagerung oder noch wahrscheinlicher von der Verarbeitung her stammt, weil es mit Holz gefeuert wurde und dadurch der Tee Raucharomen aufgenommen hatte. Nicht alle mögen das aber es ist meist ein gutes Zeichen da es viel Handarbeit erforderte. Ansonsten ist er leicht süsslich und sehr ausgewogen und wenn ich ehrlich bin, man bekommt mit dem 2012 Dehong fast dasselbe an Teegenuss für den viel kleineren Preis... zwar sind beide sich sehr ähnlich aber der Preis macht klare Unterschiede. Der 2006 Mengku ist lediglich ein bischen sanfer und der Rauch ist mehr im Hintergrund, also alles in allem weniger Ecken und Kanten aber beide Tees sind sehr ausgewogen.

Wahrscheinlich sind beide Cakes aus echtem "Ye Sheng" also wilde Bäume-Material, auch wenn das beim Mengku nicht genau erwähnt wurde, auch nahezu identisches Baumalter und Baumqualität meiner Meinung nach.

Wenn man die beiden Präfekturen Dehong und Lincang geografisch betrachtet sind sie gar nicht so weit weg voneinander, vorallem die nächsten Grenzbereiche wo auch theoretisch nahezu identische Bäume stehen könnten, ist alles ein wenig von Lincang angehaucht. Dehong ist meist weniger adstringent aber auch kein "berühmter" Menthol-Effekt, der allerdings auch nur bei wenigen Lincang vorhanden ist, sehr rar. Der 2006 Mengku hat das nicht, ist wie ein typischer Dehong-Ye Sheng, allerdings ist das ein hoher Level auf lieblichem Niveau. Mengku hat die Produktion offenbar eingestellt, ich könnte mir denken dass es gegenüber Dehong kaum Mehrwert bietete und es ihnen "zu teuer" war.

Bearbeitet 23. September 2014 von Gushu

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Hallo,

schau mal hier: (Hier findest Du einiges) Da wird jeder fündig :)

[Paul]

(gibts eigentlich bei euch so eine Kasse in die jeder der den Schuh --- Shu Witz macht 5 Euro zahlen muß?) 

Witze über shu macht man auf eigene Gefahr!

Du bist ja noch neu hier und weiß wahrscheinlich nicht, daß es die "dunkle Seite der Macht" gibt!

[TaoTeaKing]

Witze über shu macht man auf eigene Gefahr!

Du bist ja noch neu hier und weiß wahrscheinlich nicht, daß es die "dunkle Seite der Macht" gibt!

Doch doch, verbinde mich gerade mit ihr durch Einnahme von weiteren Aufgüßen Da Ye Hong!

[Cha-Shifu]

Jep Kroet, dir kann man so schnell nichts vormachen...

Es ist ein 7542, bekannt als 88 Ching Bing von 1989 (~6.000€) mit den Merkmalen (kleine Auswahl), besonders interessant für Schnäppchen Jäger die sich "Top aged 7542 von 2002 bestellen wollen http://www.ebay.com/itm/like/331073698108?item=331073698108&vectorid=229466 :

1. hell grüner 茶 Stempel

2. dünnes und mittel großes 中

3. traditionelles, nicht einfaches 国

4. viel oberflächliches Knospenmaterial, dass mit der Zeit bereits golden erscheint nicht silbern, wie bei dem angesprochen "Top aged 7542", Knospen sind bei gut belüfteter Lagerung nach 2-3 Jahren golden (!)

5. extrem ausgeprägtes "Cha Qi", sprich es wurde uns allen sehr warm.

War im übrigen Zufall, als ich ankam schob man mir kommentarlos eine Tasse zu, ich sagte "80er Sheng" dann nach einem Nicken schob ich ein "7542" nach und daraufhin antwortete mir der Meister "Ching Bing" und ich dachte mir "geil, was für ein Glück!" und begann mit einem knappen 谢谢 (Danke) zu schlürfen. Wirklich glücklich, denn meine Frau wollte schon nicht mehr raus, es war bereits nach 10 Uhr abends, als wir von zu Hause auf brachen zum Stammtisch...

@topic:

Jingmei Gushu von diesen eindrucksvollen Bäumen hier:

heute die 2007er Variante, links:

Bearbeitet 23. September 2014 von Cha-Shifu

[seika]

Bei fast sommerlichen Temperaturen heute (um die 30℃) gab es heute vormittag einen Wenshan Baozhong (Fruehling 2014) und am Nachmittag einen Orange Valley FF. Letzteren trinke ich in letzter Zeit sehr gerne.

[Gushu]

Es gibt Sachen die überlässt man besser den Spekulanten, dieser 88er "Ching Bing" zum Preis von Abertausenden von Dollar ist eine davon, denn sowas ist klar oberhalb der Schmerzgrenze, ob man es nun bezahlen kann oder nicht. Ob es den Preis wert ist, dieses Urteil ist schwer zu machen... hier gehts klar um "Das Image des Mächtigsten" nicht um "Preis/Leistung" oder "nach gesundem Menschenverstand faire Preise", ein reiner Luxusartkel fast ohne brauchbaren Sinn und Zweck, abgesehen von der "einmaligen Verkostungsfreude des Lebens". Im allgemeinen eine für mich eher uninteressante Klasse von Tees aber dennoch interessant diese Berichte zu vernehmen und einfach mal die Eindrücke erfahren. Naja so weit daneben war ich auch nicht gelegen mit kaum mehr als 20 Jahre (~1990), sollte 25 Jahre alt sein, ein bischen älter als angenommen und klar aus dem hochwertigsten Rohmaterial. Hat sich für sein Alter erstaunlich gut "gehalten" und sieht tatsächlich jünger aus, ein Merkmal besonders hochwertigen Blattmaterials welches ich nur selten antreffe (logisch... hat ja nicht jeder tausende von Kröten zur Hand für ein einzelner Cake).

Ein Geheimtipp ist der Ching Bing aber keineswegs sondern bei Sammlern sehr bekannt... nur wie gesagt bin ich kein Sammler sondern auch ein aktiver Verkoster + Teetrinker und bewege mich daher kaum in diesen "Sammlerkreisen", also kann man durchaus rausfinden wenn man in dieser Kategorie denkt, hier Infos dazu: https://www.essenceoftea.com/1989-88-qing-bing.html Und wie es mit "Nicht-Geheimtipps" so ist... gute Preise kann man vergessen. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf bezahlbare "Geheimtipps"; nicht auf die "Spekulationsobjekte um welche sich reiche Sammler am balgen sind".

Sehr charakteristisch finde ich die Aussage von EoT: "with a long evolving huigan [...]  I'd last drunk it a couple of years ago and felt it too young still."

Erstens gibt es immer weniger Tees mit Hui Gan (schade, es ist eine rare Eigenschaft und nur bei hohen Qualitäten vorhanden) und zweitens hatte ich auch das Gefühl dass er immer noch "zu jung" ist da er sich sehr jung gehalten hat."X" schliesst Hui Gan als solches wohl komplett aus und streicht es von ihrer Liste da man sowas sowieso kaum noch vorfindet (wer etwas anderes meint der soll es beweisen oder für immer schweigen) und man es daher besser gesamtheitlich sehen soll. Man kann also wohl sagen, der Pu Erh Boom hat die Qualität verschlechtert.

Ein 800 EUR Tee hingegen ist zwar auch teuer aber wenn es hält was er verspricht, sprich wenn er etwas geben kann was kein günstigerer kann, ist es vielleicht als einmalige Luxusanschaffung mal in Erwägung zu ziehen.

Bearbeitet 23. September 2014 von Gushu

[Key]

kalten lapacho mit nilgiri schwarztee und honig trink ich gerade - klasse!

[Gushu]

Habe mal http://www.cloudsteacollection.com/html/webart/webart008_e.html gelesen und muss zustimmen, das mit der Preisentwicklung ist absurd, klar eine Spekulation. 2003 kostete er noch weniger als 100 $, 2008 kostete er bereits rund 1500$, 2014 höre ich dass man nun 6000 $ als angemessen oder einfach "dessen Preis" betrachtet... tja... was soll man da noch sagen. Eine derartige Inflation ist kaum mit irgendetwas anderem machbar und existiert auch nur weil manche bereit sind diese Summe hinzublättern. 2020 kostet er wohl 15 000$ u.a. Man bekommt sicherlich vergleichbar gute Tees für deutlich weniger als den Preis eines Autos, also daher echt uninteressant. Sofern es jemand probieren möchte der kann ja für rund 15-20 GBP 3g 88er sample bei EoT besorgen und das reicht aus für 100 ml mit 10 Aufgüssen... nur um mal zu sehen "was dran ist".

Also wie gesagt, ich beschäftige mich nicht mit Spekulation sondern mit Geheimtipps und ich habe schon einige gefunden... Suche geht weiter.

Btw. Das mit dem 7 Jahres Zyklus finde ich sehr interessant... dieser Zyklus ist nämlich auch bei Menschen so, aber dass es sowas auch bei Tee gibt? Werde ich mal genauer untersuchen und austesten.

Bearbeitet 23. September 2014 von Gushu

[TaoTeaKing]

Nach ca. 18 Aufgüßen (die letzten 3 Tage mit Übernachtung im Gaiwan) nun Grandpa-Style, die vorletzte Portion meiner geliebten Probe eines „2014 XIAO HU SAI SINGLE TREES" ( von Banacha)

Bis dato der beste Tee den ich jemals getrunken habe ... also nicht jetzt der Grandpa-Style-Aufguß...  aber die ersten 10.

[Stefan85]

18 Aufgüsse, das ist ja Wahnsinn. Mit  welcher Dosierung hast Du denn den Tee zubereitet?

[TaoTeaKing]

18 Aufgüsse, das ist ja Wahnsinn. Mit  welcher Dosierung hast Du denn den Tee zubereitet?

Vielleicht waren es auch nur 15 ... aber so gut wie der Grandpa-Style noch schmeckt hätten es auch noch mehr sein können ... ich habe beim 10. Aufguß nicht mehr gezählt... sicher aber mindestens 15 ... 

10 g auf 200 ml 

Methode so in etwa wie hier beschrieben: 

If you would like to make reference to Cloud's 10g/200cc brewing method, Cloud may provide you the following infusion timetable (for reference only!):

(Rinsing is not counted as the 1st infusion)

1. 3 seconds

5 seconds

10 seconds

15 seconds

20 seconds

25 seconds

30 seconds

40 seconds

50 seconds

60 seconds

1 minute 10 seconds

1 minute 30 seconds

2 minutes

2 minutes 30 seconds

3 minutes

(subsequent infusions) As long as you wish

 

[Key]

lapacho, dieses mal mit nilgiri - der heizt ordentlich ein.

 

der erdige geschmack der rinde müsste eigentlich gut mit puerh harmonieren...

und gerade trink ich auch lapacho mit puerh: 1,5g lapacho + gut 10g reifen puerh in 1l kalten wasser angesetzt, aufgekocht, 7 minuten ziehen lassen.

mit schmeckt er verdünnt mit heissem wasser sehr gut.

meine tochter hatte ihn probiert: die miene kann man kaum beschreiben...

kommentar von ihr: "wie baumrinde schmeckt das ja!"

sie ist dann auf nilgiri pur umgestiegen.

[Gushu]

Och das ist noch gar nichts... als meine Sis ein Tiroler Latschenzucker probierte da hatte sie ihn so unauffällig wie es ging aber wie ein Kamel ausgespuckt und danach so getan als ob nichts wäre... tja... Aktionen sagen mehr als viele Worte. Wobei die anderen Beteiligten nichts bemerkt haben, aber meine schnellen Augen waren nicht zu täuschen, kommt wohl vom Gamen.

Ich fand ihn übrigens ganz normal, leicht würzig-herb wie Tannen eben sind... da sind viele meiner Pu Erhs deutlich strenger, aber ich habe ja auch meistens ganz andere Knaller im Mund, ich esse keine Bünzli-Hörnli mit "Gehacktes und Apfelmus".

Bearbeitet 23. September 2014 von Gushu

[TaoTeaKing]

Nach dem ich den Tee („2014 XIAO HU SAI SINGLE TREES" #Bannacha) Grandpa Style getrunken habe, "koche" (kocht nicht richtig, aber ist über mehrere Stunden sehr heiß) ich ihn auf dem Stövchen aus und erziele nochmals einen sehr schönes Ergebnis damit ...  bin wirklich verliebt in diesen Tee.  

(Info: ich bin übrigens kein Mitarbeiter von Bannacha oder sowas  ) 
 

[VanFersen]

Bai Ye King von Dragon Tea House

Eigentlich war dies ein Tee den ich verkosten wollte auf ZeroZen, aber da es eine Eigenanschaffung war und ich ihn einfach mal so für mich 

genießen wollte, blieb es nun auch dabei. Echt einer der besten Dan Congs die ich bisher hatte. Einer meiner Favoriten. Wird sicher wieder bestellt und dann auch auf ZeroZen präsentiert

[Gushu]

Eine Probe vom 2013 Wuliang Mountain.

Eine sehr positive Überraschung, von einer honigartigen Süsse begleitet mit komplexen Nuancen und im Hintergrund leichtes Raucharoma... bisher das beste Preis-Leistungsverhältniss dass ich je getestet habe... Hammerpreis für diese Qualität. Ich fand ihn besser als viele hochpreisige Pus mit bis zu zehnfachem Preis (z.B. Xi Kong). Die meisten Yiwu sind heutzutage offenbar Angeber.. viel Preis und selten was dahinter. Aber dieser Wuliang von (anscheinend) 200 jährigen Bäumen ist zu diesem Preis ein Knaller... werde bis Ende Jahr wohl den ersten Tong zulegen mit diesem Tee. Typisch für Autumn Cakes ist der leichte Körper aber dieser Tee schafft diese schwierige Autumn-Schwäche mit perfekter Harmonie und kann die notwendige Kraft zur Verfügung stellen. Die meisten Autumn Cakes, auch hochpreisige.. besonders solche aus Yiwu, schaffen es nicht d.h. können zuwenig Kraft zur Verfügung stellen. Dieser kriegt meine Gold Auszeichnung indem er bei allen Faktoren, auch Preis, überzeugen kann.

Bearbeitet 24. September 2014 von Gushu

[GoldenTurtle]

Ich sags ja, Wuliang Shan = super QPR! (... nebenbei zu erwähnen Shan = Mountain)

Der meinige ist zwar ein First Flush Gushu und dementsprechend schon etwas teurer,

kann aber mit seinen etwa 100€ pro Fladen mit so manchem 200€ Fladen ziemlich ordentlich mithalten.

On topic: heftig deftig konzentrierter Oriental Beauty Sirup von Mister Chen!

Bearbeitet 24. September 2014 von GoldenTurtle

[Cha-Shifu]

Wuliangshan, ist so wie " Mein Tee kommt aus dem Wallis... "

Aber gut hab gerade gelesen das Scott in Jingdong hohlt, na da kenn ich mich aus es hat genau eine Strasse von Jingdong suedl. um das Wuliang Massiv und dann in zirka 2.000m Hoehe an der Westseite hinauf in den Norden ~200km. Sobald ich meinen Hochdruckdaempfer habe werde ich meine Tees aus der Region pressen:-)

First Flush Gushu hast du deine Kamera dagegen eingetauscht oder warum gibts keine Bilder mehr?

@topic

den Mengyasi mal wieder, wuerd sagen der laesst geschmacklich vieles links liegen, leider nix mehr nach zukaufen...

http://www.teetalk.de/topic/2568-mengyasi-%E5%AD%9F%E9%9B%85%E5%AF%BA-2007er-aus-der-baoshan-region/

[Key]

hab wieder lapacho in der tasse, diesesmal mit natürlichem orangenaroma, einem schwarzteeblend und honig...

...gut!

[GoldenTurtle]

Wuliangshan, ist so wie " Mein Tee kommt aus dem Wallis... "

Ja, also ... wenn einer sagt, dieser Wein hier kommt aus dem Wallis, gibt es selbstverständlich

Unterschiede was Jahrgang, genaue Lage und Weiterverarbeitung anbelangt,

aber nichtsdestotrotz kann man ihm auch schon ganz gut gewisse Typizitäten zuordnen.

Fotos = Luxusware weil Zeit = Mangelware.

Allein schon hier etwas zu tippen ist eigentlich Wahnsinn!

Aber es ruht sich hier nun einmal ziemlich gut aus bei euch.

Jetzt schreib doch endlich mal ein paar tiefergehende geschmackliche und geruchliche Details

zum 88er Ching Bing!

[TaoTeaKing]

CNNP Classics Yiwu Zhengshan Yesheng 2006  nach ca. 8 bis 11 Aufgüssen  Grandpa Style.

Als mein erster, und bisher noch einziger, einige Jahre gereifter Sheng wird mir dieser Tee wohl ein Leben lang gut in Erinnerung bleiben werden. 

[TeeStövchen]

Nach einem leckeren, milden und unglaublich ausdauernden 2007er Fuhai Menghai 7536, der mich heute tagsüber begleitete, trinke ich jetzt noch Sheng/Shu-gemischte Pu-Krümelreste, die beim Abbrechen von Bingteilen entstehen, im grandpa style - schmeckt gut! 

[VanFersen]

Bin ein richtiger China Schwarztee Fan geworden, auch wenn es meiner Meinung nach besseres als Keemun gibt, wie diesen 

hier von Tea Utopia einen Dian Hong Sanchahe Yeshen Gushu. Toller Trunk. Schön fruchtig und mineralisch. I like 

[Cha-Shifu]

Vergangenen Sonntag hatte es eine weitere Session, Thema: Tees der Jahrtausendwende

Dieser Shu oder künstlich gereifte Pu-erh Tee von der Menghai Tee Fabrik ist der erste von fünf T's die wir in einer kleinen Rundeparallel verkostet haben.

Der 7572 ist der Klassiker unter den Shu Blends und diese "lila Diskus" Serie wurde tausend-fach kopiert, die feinen süßlichen Waldbeeren Noten bleiben vermutlich unerreicht! Erstaunt war ich über den relativ dünnen Aufguß, hatte bei den etwas älteren CNNP 7572 eine dickere Brühe in Erinnerung, evtl. habe ich aber nur anders aufgegossen...

Bearbeitet 25. September 2014 von Cha-Shifu

[Manfred]

Weiter geht es mit dem zweiten Teil zu "Welcher Tee ist heute in eurer Tasse?"

Den ersten Teil findet man hier:

http://www.teetalk.de/index.php/topic,25.0.html

Leider scheint es den ersten Teil,nicht zu geben.

In letzter Zeit habe ich zwei Lieblingstees. Einer ist ein "Milky Oolong" (fast ein Grüntee) vom Alishan Berg in Taiwan. Dieser Tee ist sehr mild und hat ein wunderbares Aroma, braucht aber weiches Wasser, um zu gelingen.

Der andere Tee ist ein Jasmintee aus China. Er heißt "Young Maiden Jasmine", ich habe ihn im Ying Kee Teegeschäft in Hongkong gekauft. Er ist ein guter Start in den Tag.

Manfred