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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Gerade beim (geschätzt) 12. Aufguss des 2013er Jinggu Baba-Cake von chashifu. Hatte eine gewisse Skepsis, weil ich bisher mit Jinggu-Tees immer eine Eigenart verbinde, die mir nicht gefällt. In diesem Tee ist dies zwar auch enthalten, aber so gut eingebettet in andere Eindrücke, dass ich froh über die neue Erfahrung bin!



Ansonsten hatte ich heute: Diancang Gongtuo 2009 (sheng); Matcha Horai; Tamaryokucha und Schwarztee Meghalaya. Ist ja nicht so, als würde ich immer nur eine Sorte Tee pro Tag trinken. ;)


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Ich süffle seit gestern an einer deftig dosierten und tollen Runde mit dem 2000er Yichanghao.


Dazu habe ich verschiedenes anzumerken:



- Dieses Alter (ca. 15 Jahre) ist mein ganz persönlicher Geschmacks-Zenit was Sheng anbelangt.


5 Jahre mehr ist oft auch noch glänzend, aber danach gehts meiner Meinung nach geschmacklich


abwärts - auch wenn der Tee wesentlich älter noch lecker ist, bitte nicht falsch verstehen,


es ist dann aber vom Genuss her für mich nicht mehr ganz auf dem gleichen Level.



Dies soll auch mal wieder gesagt sein, da gerne nur die unendlich teuren uralten Sheng


in den höchsten Tönen verehrt werden - diese müssen aber nicht für alle Sheng-Trinker


das Höchste der Gefühle darstellen.



- Zweitens haben dem Tee die neulich thematisierte Spezialaufweckbehandlung sowie leicht reduzierte


Temperaturen (~90°) erstaunlich gut getan.



- Drittens hat Gero hier den gleichen Tee auch mal verkostet (war offensichtlich sein erster, leckerer Sheng,


also Teetalk-History ;)).



- Drittens musste ich in der Deluxe Editionen des schlauen Buches vom Pu'Er (welches Krabbe


hat und ich jeweils im Teehaus studiere), bei Changtai (dem Produzent vom Yichanghao)


leider entdecken, dass es den Yichanghao auch noch in besseren Ausgaben gibt,


z.B. im nonpareil grade. Dieser sieht auch tatsächlich hochwertiger aus.


Die Otto-Normal Ausgabe ist für mich ja ein fabelhaftes Beispiel für preiswert und gut.


Oh Mann, in diesem Buch sind vielleicht auch ein paar irre Fläden dabei!


Z.B. der Gedenkt-Fladen zur Gründung des 6FTM-Labels z.B. sieht von der Material-Selektion


her sehr heftig aus. Ach dieser hongkonger Anwalt wäre auch noch ein Thema für sich!


Das sind ja alles Fotos aus seinen Privatbeständen, der Sack!


Ein aus der Erinnerung zitiertes Zitat aus dem Buch: "Each time when I have some


cash left, I can't resist to buy some Puertea as investment."


Vom Yichanghao hat der Typ Monster-Tongs mit 2.5kg Beengs! :rolleyes::devil:


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Welche denn?

Diese Jinggu-Besonderheit ist für mich sehr klar, aber es fällt mir schwer das zu beschreiben, ohne dass es viel ekliger klingt als beabsichtigt. Ein Versuch: wenn ich ein Kaugummi lange gekaut habe und quasi jeder zugesetzte Geschmack verschwunden ist, dann ist da diese Eigenart. Vielleicht der Eigengeschmack der kaumasse, aber auch ein bestimmtes Mundgefühl oder eine veränderte Viskosität des Speichels ...

Ich kann es nicht richtig fassen, weiß nicht, ob es Geschmack oder Gefühl ist. Aber das, was ich mit einem lange gekauten Kaugummi verbinde, habe ich bisher in jedem (3 oder 4 bisher probiert) Jinggu-Sheng gefunden. Egal ob ganz jung oder 10 Jahre alt - für mich typisch Jinggu. Ist eigentlich kein schlechter Geschmack, aber irgendwie finde ich es befremdlich.

Doch bei dem Baba fügt sich diese Eigenart zwischen anderen Eindrücken sehr harmonisch in das Gesamtbild ein.

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Es ist doch in gewissen Gegenden in Yunnan (zunehmend?) der Fall,


dass man Tee- und Gummibaum-Mischkulturen pflanzt. Der Tee profitiert vom Schatten des Gummibaums, und der Gummibaum irgendwie auch vom Tee.


Besonders intensiv sei das auf Youle.


Weiss nicht, ob das auf Jinggu ebenfalls so gehandhabt wird.


Das hier ist einfach mal ein stümperhafter Versuch, Gero's geschmackliche


Beschreibung irgendwie zu ergründen. Die Teepflanze nimmt ja unabstreitbar


"Eindrücke" des Bodens und der Umwelt auf.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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- Dieses Alter (ca. 15 Jahre) ist mein ganz persönlicher Geschmacks-Zenit was Sheng anbelangt.

5 Jahre mehr ist oft auch noch glänzend, aber danach gehts meiner Meinung nach geschmacklich

abwärts - auch wenn der Tee wesentlich älter noch lecker ist, bitte nicht falsch verstehen,

es ist dann aber vom Genuss her für mich nicht mehr ganz auf dem gleichen Level.

Du hasts gut und sparst dir nen Haufen Geld,

ich befürchte allerdings, dass der Große Shu doch etwas recht hat mit seiner Behauptung,

dass man eine Teegruppe nicht nach einer Handvoll verkosteten Tees Tees nachhaltig einschätzen kann...

Wobei deine Eloquenz durchaus einiges ausbügelt :) 

Zu deinem stümperhaften Versuch Geros Vergleich zu meinen Jinggu Teezu interpretieren:

Gummi ist eine sehr empfindliche Pflanze und einige Tage unter 20 Grad Celsuis lassen den Baum absterben.

-> der betreffende Yangta Garten liegt auf 1.800m und drüber und ist Frost ausgesetzt.

Karte Gummibaum Verbreitung in X-Banna:

Map-rubber-expansion-in-Xishuangbanna2-3

Die mehr Orange farbenen Gegenden sind stärker betroffen, mittig links ist Bulangshan und mittig rechts Sued Menghai, und rechts davon Yiwu. So kann ich es auch aus meinen Fahrten bestätigen.

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Einem kalten Sprung ins Wasser bei der kommenden ZeroZen Review folgte in diesem Moment die derzeitig höchste Erleuchtung in Sachen Da Hong Pao in meinem Leben. Nicht nur die meine, auch die Begeisterung in den Augen meiner Frau stieg in dem selben Moment hoch, als auch die ersten Tropfen ihre Kehle benetzten. Dieser DHP Reserve 2014 der komplett Handgemacht ist und von Tea Urchin stammt ist eine OFFENBARUNG !!!
 

EINE

 

O F F E N B A R U N G ! ! ! 

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Endlich wieder Japantee!  :)



Sencha Tamakawa, Kultivar Yamakai von Thes du Japon. 5 Gramm, ca. 60 Grad, 200ml.



Absolut keine Bitternis, nur sehr dezent Umami (auch mal schön!). Trotzdem ein schöner Körper. Aromen von Gurken aus dem eigenen! Garten, leicht grasig, cremig.



Wunderbar zu trinken, sehr lecker!  :)



Werde auch mal heisser brühen und höher dosieren.


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15. Geburtstag von Dayi Xiao Baicai aka kleiner Rettich von 2000.

Dieser noch gut herbe und stark gepresste Fladen ist eine kleine Legende, da es einer der ersten Biofladen Dayi's ist.

Wird auf jeden Fall noch besser, dann bekommt der Aufguss auch noch mehr orange Toene, leider wirx er nicht mehr guenstiger, heute schon stolze 850€ fuer den 250g Fladen...

Mal sehn was als naechstes in den Pot am Stammtisch wandert

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Mittlerweile bei Meister Kang eingekehrt und trinken einen super weichen, gutmuetigen und fast sommerlichen Danqing.

Danqing ist nur 60 Prozent fermentiert (HEMA) und bildet einen Uebergang zwischen Sheng und Shu, aber definitiv mehr Shu.

Korrektur: @Dayi Xiao Baicai von gestern Abend heisst kleiner Weisskohl nicht Rettich und zwar wegen dem Biosymbol kommt es zu diesem Spitznamen, wie Kang mir erklaert.

Danqing mehr Shu als Sheng sieht man hier auch:

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hab mir wieder einen sehr interessanten tee zubereitet:



5g rooibos, ein stück echte vanille, etwas chili, etwas garam masala (die gewürzmischung) in 0,7l wasser 10 minuten im topf ganz leicht geköchelt, und damit dann 11g schwarztee ceylon greenfield in einer teekanne aufgegossen, und 5 minuten ganz normal ziehen gelassen (also nicht mehr aufgekocht).



eine tasse davon trink ich gerade, die zweite wartet in der thermoskanne.



ziemlicher hammer! ;)


Bearbeitet von Key
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Nach diversen anderen Tees gerade grünen Rooibos, den ich schon früher mal probieren wollte. Den Tee habe ich mir als "Sporttee" vorgenommen, unterwegs auf dem MTB habe ich sehr oft Nicht-Tee-Tees dabei. TG hatte einen auch wohl mal im Sortiment, wurde wegen mangelnder Nachfrage wieder herausgenommen. Interessanterweise ist die Farbe des Aufgusses nicht grün, erinnert mich an Honeybush oder roten Rooibos, bisschen heller vielleicht - soweit ich mich erinnere, denn viel Erfahrung habe ich nicht und es ist länger her ;)



Hatte gestern/heute auch den TGY Jade Mankou, der so sehr "aufging" wie ein Hefekuchen, dass er beinahe den Gaiwandeckel hochhob :lol:


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...Herr Shu, die Tiefen eines pu ergründen zu wollen, da bräuchte man doch etwas Zeit...



...Ihrem Kommen etwas mehr Bezug zu verleihen, habe ich damals, einer Ahnung folgend,  


   diese Zeilen voraus geschickt...



   Stichwort "shu macht die Eule", Forumssuche



   In diesem Sinne!


Bearbeitet von Tobias82
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5g rooibos, ein stück echte vanille, etwas chili, etwas garam masala (die gewürzmischung) in 0,7l wasser 10 minuten im topf ganz leicht geköchelt, und damit dann 11g schwarztee ceylon greenfield in einer teekanne aufgegossen, und 5 minuten ganz normal ziehen gelassen (also nicht mehr aufgekocht).

im moment guck ich, in wie weit man diesen tee noch besser hinbekommt. durch das abmessen vieler zutaten ist er ja leicht zu variieren.

heute hab ich wieder 5g rooibos genommen, keine vanille, statt dessen ein kleines stück ingwer, etwas mehr garam masala, etwas mehr chili, zudem 12g (statt vorher 11g) ceylon greenfield.

sonst wie oben zitiert.

ist besser geworden, da der tee ein klein wenig stärker ist von seite des ceylon her. kipp mir die tasse aber nicht mehr so voll.

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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