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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb Cha-Shifu:

Das Resultat ist einem chin Rottee aka Schwarztee naeher als einem Puerh Tee und war mir somit mal wieder eine Entaeuschung, denn wenn ich Sheng Pu trinken will erwarte ich Sheng Pu Geschmack 9_9

Ich befürchte ja, dass wenn der Trend sich wie in der Weinwelt auf den zeitnahen Konsum einschiesst, man in Zukunft vermehrt damit rechnen muss bei aggressiverem Ausgangsmaterial - der Vorteil ist natürlich, dass solche Tees dadurch wesentlich bekömmlicher werden jung getrunken, der Nachteil allerdings, dass er dadurch fast genausoviel weniger langfristiges Lagerpotential aufweist.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Heute habe ich den Vietnam "Ta" Oolong versucht.

Für meinen Geschmack hätte er noch cremiger sein dürfen, aber er war nicht schlecht, etwas wenig Ausdauer.

Davor den China Enshi Hubei Cui Lü. Dafür, dass er nicht bittern soll, war er nach vergessenen 4 Minuten Ziehzeit sehr bitter für meinen Geschmack.

Hat mich nicht vollends überzeugt, ich fand ihn auch nicht cremig, sondern eher rauh ...

 

Gestern ein Sumatra Hochland Chin Chin, hmm ... ne, hätte ich mir auch mehr von versprochen, vor allem mehr Aufgüsse, da er damit angepriesen wurde. Ich hatte schon 7,5gr genommen, aber ihm ging trotzdem schnell die Puste aus in meinen AUgen. Muss ich wohl noch einmal versuchen.

Dann noch ein Oolong Java Green Halimun Mountain Tea. Ein schöner Tee, rund im Geschmack und im Abgang, unkompliziert und lecker, gefällt mir gut.

So, das wars für heute ;-)

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vor einer Stunde schrieb Entchen19:

Heute habe ich den Vietnam "Ta" Oolong versucht.

Für meinen Geschmack hätte er noch cremiger sein dürfen, aber er war nicht schlecht, etwas wenig Ausdauer.

Hallo Entchen :winken:

- nicht cremig genug
- zu wenig Ausdauer

Kleiner Tipp: versuch es mal mit einer höheren Einwaage. Bei manchen Tees kriegt man damit mehr cremigkeit und mehr Ausdauer hin. :)

 

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Am 8.10.2015 um 10:31 schrieb Anselmus:

Imperial Grade Banyan Da Hong Pao von Siam-Tee. Ein wirklich toller Tee.

 

Leider stellt er sich aber als nicht so extrem langlebig heraus. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Wuyi-Tees. Können die denn sehr langlebig sein?

 

 

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Ich hatte gerade den " Banyan Premium Shui Xian Yancha Oolong (Steintee) " von Siam-Tee in der Tasse. Weil es eine Probe von 5g war habe ich die " westlichen Zubereitungsweise " gewählt. 5g/250ml Tokoname Kyusu auf dunkle Oolong eingetrunken, 2/1/2/5 Min. Ahrtal Quelle.

Bei dieser Methode ist es immer der erste Aufguss, der am überzeugendsten ist, finde ich.

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4 Aufgüsse konnte ich gut damit heraus holen. Dann war aber Ende im Gelände. :)

Er überzeugt mit malzige Süße, gepaart mit Holz und Marzipan mit Rosenwasser versetzt. Ein Tee mit ausgewogener milder Tiefe. Auf der Zunge verbleibt eine leichte Herbe im Abgang.

Er hat ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. Ohne Ecken und Kanten und mit beachtenswerter Wandlungsfähigkeit über die Aufgüsse. 

Allerdings ist er mir persönlich zu zahm, was Andere hier im Forum ehr begeistern dürfte. 

Es dürfte interessant sein, wie er mit einer Zubereitung nach Gong Fu Cha rüber kommt. 

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vor einer Stunde schrieb SilonijChai:

 der Padian kann da locker mithalten ? Auch wenn "nur" Dashu.

Gib ihm noch 3-4 Jahre und er laesst so einiges links liegen :D

Mein Frau und ich sind mittlerweile am Land angekommen, zwischen Gelben Berg und dem 1000 Inseln See, haben Alles fuer die anstehenden chin. Neujahr Festivitaeten gekauft und schluerfen nun fleissig alte CNNP Tees auf unserem fast selbststaendig restaurierten Sekretaer aus den 30'ern :trink_tee:

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von Yunnan Sourcing

Aroma trocken: 

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Altes Rotweinfass trifft hierbei auf eine dichte Spur an getrockneten Pflaumen, schwer und Adstringent.
In aufgewärmter Atmosphäre entfaltet sich ein wunderbares Zusammenspiel aus Pfeifentabak und Kaffee in einer Woge
an rauchigen Verästelungen.

Aroma Feucht:

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Nach seinem ersten Badegang entfaltet sich sein Bouquet in wahrlich leicht säuerliche fruchtige Gefilde a la getrockneter Aprikosen,
eingelegter Kirschen und dem Selbigem verschworen so auch Pfirsiche, mit dem plus an eleganter Rauchessenz.
Im Zuge des weiten Waschgangs ergibt sich sein Flair weit mineralischer, doch stets im Sein der kandierten Früchte und
so auch die rauchig wohlig warme sanfte Rauchnote.

Die Aufgüsse: 5g / ca. 120ml / bei 90-95° auf 20-20-30-40-50 Sek. (plus eines Waschganges)

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In jenem rauchigem Dickicht verbirgt sich so manch kleines Wunder. So offenbart jedes noch so zarte Laubblatt unter seiner dichten Decke ein faszinierendes Symposium an Nuancen mit einer dichten Spur an dunkler nicht zu hochprozentiger Schokolade, einer guten Handvoll feinst gerösteter Haselnüsse plus der gehörigen Portion an rauchigen Elementen. Die Essenz an fruchtigen Gaumenfreuden bleiben selbst im Geschmack nicht aus und ziehen wie eine feine Brise in einer Symbiose zum restlichen Geschehen an einem genüsslich vorbei, die vor allem in sehr reifer und getrockneter Manier. 

Das Aroma ist fast noch einen Tick sinnlicher und komplexer, als der eigentliche Geschmack, dennoch zieht dies keinen Bruch in der gesamten Stimmung nach sich, sondern verbindet vielmehr beide Elemente mit einander zu einer geschlossenen Einheit. Auch der zweite Akt hält was der erste vom ersten benzten Tropfen an versprochen hatte. Viel Nuss und dunkle Schokolade trifft in dicht satter Montur auf feinste Anspielungen getrockneter Pflaumen und Feigen, dabei schwingt immer ein dünner Zwirn an mineralischem Komplex mit. Somit hinterlässt jener Tropfen ein unheimlich langes Echo auf dem Gaumen, Rachen und vor allem der gesamten Zungenoberfläche und benetzt diese mit einem feinen Film seines Seins. Ein Unheimlich lang anhaltender Nachgeschmack!

Dieser Tropfen ist ein wahrer Garant wenn es um Ausdauer und Geschmack geht, selbst im vierten Akt besteht kaum ein Schwund zu den vorherigen, im Grunde keiner. Wahrlich ein genial komponiertes Stück Tee-Kultur. Ab dem sechsten Aufguss war erstens für mich Schluss und zweitens wurde es langsam etwas säuerlicher mit einem Hauch an Metallischem. Dennoch enthielt der Trunk an sich weiterhin einen guten Anteil an Dichte seiner bisherigen Nuancenvielfalt. 


Fazit: Ausdauernd, Dicht, Facettenreich, Vollmundig und wunderbar Ausbalanciert! TOP!!! 

Bearbeitet von VanFersen
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Haha, Fersi schüttelt mal wieder auf die Schnelle eine Mega-Review aus dem Ärmel. :thumbup:

Sieht auch gut aus, der Tee!

@Anima_Templi Du bist übrigens auch mal wieder da! :thumbup::thumbup:

@Topic: Ich bin gerade irgendwie ungeheuerlich geflasht von bisher nicht mal zwei ganzen 2dl Runden von einem besonders freakigen Taiwan Hochland Tee (!!), ich konnte gestern einen der paar Tees in Empfang nehmen, welche ich letztes Jahr bei Teebauern reservieren/in Auftrag geben lassen habe. Handelt sich hier um einen frischen Cui Feng Li Shan Dong Pian (und zwar nicht Nov sondern Dez!), der höchsten Qualitätsstufe von Atong, 50g (gekugelt) Originalverpackung (<-Insidertipp: das heisst schon alles!) Ich musste mich jetzt erst mal hinlegen um mich von den ersten beiden Runden zu erholen. Mensch was für ein Zeug.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 20 Minuten schrieb Madfrog:

Ich bin verwirrt, steht da oben nicht wuyi Rock Tea und Rou Gui dachte ich wäre nur das Kultivar?

Ja, so wie ich das aus dem Forum heraus verstanden habe. Der Rou Gui als Kultivar (mit der Eigenart nach Cassia Zimt zu schmecken) teilt sich das Anbaugebiet mit einem/mehreren (?) anderen Kultivar/en, wo der Cassia Zimt Geschmack fehlt.

Ich übernehme, wie auch hier, gern die Händler-Bezeichnung, die mich zugegebener Maßen auch immer etwas verwirrt. Ich hoffe immer, dass Andere mehr damit anfangen können. ;)

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vor 52 Minuten schrieb Charyu:
vor 53 Minuten schrieb Charyu:

Spring Zheng Shan Imperial Rou Gui Wuyi Rock Oolong.

Ich bin mit der Einschätzung noch am Kämpfen. Ich muss es wohl mal mit einer anderen Zubereitung und anderem Wasser probieren. Bisher kommt er mir ehr wie ein Steintee als wie ein Rou Gui vor. :S

vor 8 Minuten schrieb Charyu:

Ja, so wie ich das aus dem Forum herausverstanden habe. Der Rou Gui als Kultivar (mit der Eigenart nach Cassia Zimt zu schmecken) teilt sich das Anbaugebiet mit einem/mehreren (?) anderen Kultivar/en, wo der Cassia Zimt Geschmack fehlt.

Ich übernehme, wie auch hier, gern die Händler-Bezeichnung, die mich zugegebener Maßen auch immer etwas verwirrt. Ich hoffe immer, dass Andere mehr damit anfangen können. 

Und wieso wundert es dich dann, dass er nach Steintee schmeckt, wenn er in wuyi als solcher produziert wurde? o.O

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Gerade eben schrieb Madfrog:

Und wieso wundert es dich dann, dass er nach Steintee schmeckt, wenn er in wuyi als solcher produziert wurde?

Ach so war Deine Frage gemeint.

Meine Einteilung ist sicherlich unkorrekt, aber es ist meine Unterscheidung zwischen mit und ohne Cassia-Zimt Geschmack. Und hier fehlt mir einfach der Cassia-Zimt Geschmack. 

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@Madfrog

Diesbezüglich möchte ich dann noch meine Erfahrung mit Rou Gui (von dem ich ein Fan bin) nachschieben.

Einen Cassia- Zimt Geschmack habe ich mit meinem Leitungswasser bei Rou Gui seltenst gefunden. Erst als ich im Forum darüber las, dass man diesen Zimt Geschmack finden sollte, und ich das Ahrtal Quellwasser fand, gelang es mir auch diesen Geschmack deutlich herauszuschmecken. 

Formosa Rou Gui bevorzuge ich im übrigen. Und ob ich da bei den Plantagen den gleichen felsigen Untergrund voraussetzen kann, wie bei Plantagen in China??? Vielleicht kommt meine unkorrekte Einteilung auch daher. :/

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Heute waren folgende Tees im Gaiwan/Kanne

Anxi Tie Guan Yin 05/2015 vom ChaDao, danach gab es einen 2007 aged raw aus dem Pu-Erh Basic Paket von White2Tea und zum Abschluss gab es einen Shanlinxi Hong Shui 2015 von dKdT. Und damit war es das auch für heute :D

Bearbeitet von Rene
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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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