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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Einen Tamaryokucha-cha aus Nagaski, für zwei Personen aufgegossen, also in der größeren Kyusu mit ca. 250 ml. Finde schmeckt immer irgendwie anders, als ein Aufguss für nur eine Person. Auch wenn ich die Parameter anpasse. Den zweiten Aufguss werde ich, wie es aussieht aber wohl alleine trinken, und das bei einem Fukamushi. O.o.

Sobald der Tee aufgebraucht ist, werde ich mal was aus der Schatzkiste holen. @Anima_Templi hat mir letztens ein wenig den Mund wässrig gemacht. :D

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vor 28 Minuten schrieb Jackie Estacado:

9 years aged Da Hong Pao von YS

Sehr stark geröstet,dunkle Schokolade und sehr herb,später etwa nach dem dritten steep viel angenehmer und was

mir noch aufgefallen ist das dieser DHP viel länger zieht als gewöhnlich!

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Ist das Blatt in der Tasse eingearbeitet? Woher kommt das schicke Stück?

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@VanFersen ja ist in der Schale,ein echtes Blatt und das tolle je nach Tee eine andere Farbe!

Es ist ein Porzellan Teacup aus Jizhou bei Jingdezhen und heißt Muyezhan!Und das wichtigste ist das Blatt,umso gefaltener umso weniger Wert!!

Ist es richtig erkärt Michael??:D

Aber das kann unser Master @Cha-Shifu besser erklären,er verkauft das Schmuckstück!!

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Vorhin war's der Matcha Eiju (Koyamaen), dünn zubereitet. Bin gespannt, ob er mir dick besser schmeckt als der Unkaku. Als etwas dickerer Usucha ist er jedenfalls besser, wobei der Unkaku auch gar nicht schlecht ist.

 

Im Moment hab ich den Anji Baicha von Cha-Shifu in meiner Banko Kyusu, dritter Aufguss. Junge, der duftet wie in Sojasoße gebratene Sojasprossen! Ich freu mich ja unheimlich aufs Frühjahr und die neuen Grüntees. 

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Blattwerk:

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Hier vollzieht sich eine wunderbare Fusion aus dichter dunkler Schokoladenspur gefolgt von einer den Ton angebenden säuerlichen Note gepaart mit dem daraus resultierendem Flair an alt gereiftem Innerem eines Rotweinfasses. Dazu schimmert zusätzlich etwas fein grünlich grasiges durch jenes Geschehen hindurch. Hat ein wenig etwas von Alpenbergkräuterheu. Interessant und konfus sinnlich wird es in aufgewärmter Kanne mit einer Mischung aus gegrilltem Aal a la japanischer Manier, gefolgt von Offenkartoffeln und frisch dampfendem Kaffee, ja ihr hört richtig. Was für ne Mischung!

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Doch im dampfenden Akt ändert sich alles, hier wird es dicht saftig fruchtig, vor allem in eingelegter Variante im Hauptakt mit Pfirsichen und Aprikosen plus einem Hauch an Ananas. Aber auch die Süße aus fruchtig süßen Beerenbonbons spiegelt sich in jenem ansehnlichem Geflecht wieder. Dennoch gräbt man die Nase tief, erhascht man auch den Flair des kräuterlichen Heuflairs erneut. Das Blattwerk weist eine unheimlich facettenreiche Farbnuancierung auf und schimmert immer wieder wunderbar satt grüne Aspekte durch jenes dichte Dickicht hindurch.

Aufgüsse: 5g auf 150ml / 90-95° - auf 20-20-30-40-50 Sek. (plus einem Waschgang)

Im ersten Aufguss trumpft jener Wuyi vor allem durch seine fruchtigen Noten auf. Zwar erkennt man auch im Geschmack das Kräuterliche, aber der fruchtige Aspekt obsiegt in jedem Belang dank seiner gekonnten Mischung aus reifer Birne samt Schale, einem Hauch an grünen Weintrauben und einer gelungenen Fusion der hervorgegangenen Pfirsich-Aprikosen-Ananas Mischung, wobei hierbei die Ananas in der Reihenfolge nun weiter vorne liegt. Dabei kühlt jener Trunk instant die gesamten Zungenoberfläche mit einem kribbelndem samtigen Gefühl. 

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Im Grunde hält auch dieser Tropfen sein Gewicht standhaft oben, wenn es um die kommenden Runden geht. Vor allem der mineralische Aspekt kommt erstmals zum Vorschein, so auch der blumig Florale Anteil. Auch dieser Oolong hat eine gut ausbalancierte Ausdauer, da ihn sein Nuancenspektrum lange tatkräftig zur Seite steht.

Fazit: Blumig Fruchtig - dichtes Geschmackserlebnis - Ausdauernd - viel Energie im Petto. 

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vor 6 Stunden schrieb Anima_Templi:

 

Mit dem Teki Teki? :D

Den hattest Du aber auch schonmal, wenn ich mich recht erinnere, gell?

Hatte bisher "nur" den Unjo. Der Teki Teki liegt aber schon seit längerer Zeit im Kühlschrank. Ich wollte ihn zu einem besonderen Anlass aufmachen. Und der lässt noch auf sich warten... 9_9 

@theroots hat beide schon getestet. 

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Nachdem mir ein paar Tees doch ziemlich auf den Magen geschlagen sind hab´ ich doch was feines im Kännchen:

"90er Airplane-Cake" schmeckt sehr aromatisch für einen alten Sheng. Man schmeckt Gewürze, Holz, aber auch Kandis
und/oder eine Art Sirup, also schon dunkel und schwer, aber auch süß. Bin ja immer ein bisschen am Ringen, was die
Faszination von alten Tees ausmacht, bzw. worin das Besondere zu finden ist. Hier liegt es dann sprichwörtlich auf der
Zunge: schmeckt gut!

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einen schönen darjeeling blend mit nanaminze gemischt trink ich gerade.

für morgen hab ich bereits rooibos mit masala chai aufgekocht. den lass ich über nacht weiterziehen. morgen wird er wieder aufgekocht, und damit dann ein schwarzer tee (vermutlich ein assam) aufgegossen.

meist ist der tee dann sehr intensiv, und ich verdünn ihn mit heissem wasser auf trinkstärke.

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vor 22 Minuten schrieb Key:

für morgen hab ich bereits rooibos mit masala chai aufgekocht. den lass ich über nacht weiterziehen.

Bei mir zieht unterdessen auch fast jede Nacht irgend ein Oolong oder Pu'Er seine letzte, lange Runde durch einen der am Abend noch einmal beheizten Pools. In diesem Zusammenhang haben besonders Teestengel für mich eine wesentlich grössere Bedeutung gewonnen.

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Ich muss hierzu noch einen Nachtrag anfügen:

Am 6.2.2016 um 16:42 schrieb GoldenTurtle:

Ich bin gerade irgendwie ungeheuerlich geflasht von bisher nicht mal zwei ganzen 2dl Runden von einem besonders freakigen Taiwan Hochland Tee (!!), ich konnte gestern einen der paar Tees in Empfang nehmen, welche ich letztes Jahr bei Teebauern reservieren/in Auftrag geben lassen habe. Handelt sich hier um einen frischen Cui Feng Li Shan Dong Pian (und zwar nicht Nov sondern Dez!), der höchsten Qualitätsstufe von Atong, 50g (gekugelt) Originalverpackung (<-Insidertipp: das heisst schon alles!) Ich musste mich jetzt erst mal hinlegen um mich von den ersten beiden Runden zu erholen. Mensch was für ein Zeug.

Ich war gestern fast ein kleines Bisschen erkältet,
vielleicht habe ich darum gestern den Tee auch nicht so gut vertragen,
ich bin mir aber nicht sicher. Ich werde diesen auf jeden Fall sehr
gerne in den kommenden Tagen noch einmal verkosten.
Wenn die Wirkung dann wieder so unheimlich ausfällt,
dann weiss ich auch echt nicht. Heute konnte ich den Tee (nicht
stark dosiert!) noch etwa 8 Mal mit Hochgenuss aufgiessen,
kein schwächeln, ich weiss echt auch nicht was los ist, bisher wurde alles,
was ich konkret angeregt habe, derartige Erfolge, dass ich es noch kaum fassen kann.
Und das nächste Projekt steht bereits in den Startlöchern (noch knapp 2 Monate) ... bin schon etwas aufgeregt.
Auf jeden Fall muss ich mir von diesem verwegenen Cuifeng unbedingt noch einen Nachschlag für meine Teebibliothek zutun.
Das muss so eine kleine Produktion gewesen sein, dass die Kleinpackungen vom Teamaker von Hand angeschrieben wurden,
hat nicht einmal einen der von mir so geachteten Originalkleber drauf.
Haha, ich hätte ja nie gedacht, dass ich eines Tages gewissen Klebern auf kleinen
Packungen so viel Achtung schenken würde, aber jetzt weiss ich,
wenn die Handschrift des Teamakers drauf ist, kann es sogar noch verwegener sein.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 7 Minuten schrieb GoldenTurtle:

...Heute konnte ich den Tee (nicht stark dosiert!) noch etwa 8 Mal mit Hochgenuss aufgiessen,
kein schwächeln, ich weiss echt auch nicht was los ist, bisher wurde alles,
was ich konkret angeregt habe, derartige Erfolge, dass ich es noch kaum fassen kann....
 

Hilf mir auf die Sprünge, für mich etwas unzusammenhängend und irgendwie fehlt evtl. ein Wort.

Ich glaube der Tee hat Dich doch erwischt:trink_tee:

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Am 6.2.2016 um 18:58 schrieb Charyu:

Einen Cassia- Zimt Geschmack habe ich mit meinem Leitungswasser bei Rou Gui seltenst gefunden. Erst als ich im Forum darüber las, dass man diesen Zimt Geschmack finden sollte, und ich das Ahrtal Quellwasser fand, gelang es mir auch diesen Geschmack deutlich herauszuschmecken. 

Formosa Rou Gui bevorzuge ich im übrigen.

Wenn es der gleiche Tee ist, den ich kenne (und habe), dann weisst dieser 99er Rougui aus Mingjian von Atong
diese "Cassia-Zimt" Note ganz aussergewöhnlich stark auf, wenn man ihn ordentlich dosiert und ordentlich
ziehen lässt. Der Preis beim Link zum Teespeicher oben ist übrigens so gut, dass ich fast Zweifel
habe, ob es wirklich der gleiche Tee sein kann. Es muss allem Anschein nach aber der gleiche Tee sein,
denn sie haben einige Oolongs von Atong, die ich kenne, und ich wüsste auch nichts von verschiedenen
Batches - vielleicht ist es eine Fehlberechnung ... besser schnell kaufen! :lol:
Nein, im Ernst, dieser Tee ist echt grosse Klasse - und Rougui mit anständiger Röstung spricht eben irrsinnig gut
auf Lagerung an, gewinnt durchschnittlich mehr als die meisten anderen Kultivare.

vor 15 Stunden schrieb Cel:

Hilf mir auf die Sprünge, für mich etwas unzusammenhängend und irgendwie fehlt evtl. ein Wort.

Ich habe es nochmals durchgelesen und konnte das fehlende Wort leider nicht finden!
Allerdings ... wenn es wirklich fehlt, wäre es auch kein Wunder, wenn ich es nicht finden konnte.
Eine grammatikalische Zwickmühle.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Als ich vor einem Jahr mit Tee begonnen habe schmeckten mir japanische Grüntees überhaupt nicht. Die Teeproben von dem Puretea Set verstaubten irgendwo in der Ecke. Wollte die nun schon alten Proben eigentlich entsorgen, brachte es aber nicht übers Herz und habe mir mal einen aufgegossen. Nicht zwei Kannen, sondern zwei Tassenprinzip (eine Tasse zum ziehen, eine zum Trinken ):D lange Rede kurzer Sinn. Der Tee schmeckt mir plötzlich ganz vorzüglich  (wobei ich das bei einem Tee , hier Kukicha Hayashi, nicht pauschalisieren kann, ob mir allgemein japanische Grüntees schmecken werden)

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@GoldenTurtle bezüglich "Cassia-Zimt" Note bei Rou Gui:

nee, ist nicht nur ein Rou Gui, sondern betrifft alle, die ich bisher in der Tasse hatte. Das lag wirklich am Wasser. 

Vorher hatte ich lediglich diese Schärfe des Cassia-Zimt als Nachgeschmack auf der Zunge, wie Du sie ja auch schon fest gestellt hattest. 

Mit der Ahrtal Quelle kommen aber auch andere Aromen des Rou Gui (und Oolong im Allgemeinen) deutlich hervor, so dass er insgesamt besser rüber kommt. Ausnahmen bestätigten mir aber auch hier die Regel. 

Hoch dosiert im Gong Fu Cha Stil bereite ich i.d.R. ohnehin zu. Auch wenn ich jetzt feststellten musste, dass einige Händler ihre Teeauswahl nach der westlichen Zubereitung ausgewählt haben und der bei dieser Zubereitung besser rüber kommt.
Es ist grundsätzlich aber sehr Komplex und nur schwerlich bis unmöglich, einen durchgängig roten Faden zu finden. :weinen:

Es waren Rou Gui vom teehaus.cöln und Chris, also kein schlechtes Material. 

Und mach mir nicht die Nase lang, bin in TKP. ;)  :winken:

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Heute Mittag, nach kurzem Mittagsschlaf, gab es bei mir einen unbekannten Shu Pu'Er, Ich hab keine Ahnung wie alt oder wo her, doch eins weiß ich: so eine tief schwarz rote Farbe hab ich selten gesehen. Ich hab ihn in meiner Yixing zubereitet. Nach dem 3 Aufguss entfaltete er sein ganzes Aroma. Schokolade, Vanille, tiefes dunkles Holz. Auch nach dem 7 Aufguss unverändert, dann leichte Säure und schwächer werdende Aromen. Sehr interessant, Power ohne Ende ! Danach war ich definitiv wach.

Vom schweren Geschmack des gerade erwähnten Pu's brauchte ich etwas später was feines grünes, darum füllte meine Tässchen der 2015 Bio Miyazaki Sencha, schön gemüsig, sehr angenehm. Immer wieder gerne getrunken ! Danke @Steve !

Bearbeitet von Sandroke
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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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