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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Jin Jun Mei  (AA Imperial Grade) von YS.  

Wobei ich mir nicht sicher bin was man auf das "Imperial" geben kann.

Geschmacklich ist er Aber so wie ich es bisher kannte. Unglaublich sanft, lieblich, Nektar oder Honigartig mit ganz feinen Frucht- und Blumennoten die sich ab dem 3. Aufguß etwas verlieren. Hinzu kommt etwas herbe Frische ohne dabei besonders bitter zu werden.

Was sagen die Experten? Mir scheinen deutlich weniger goldene Tipps bei zu sein als auf den Bildern immer zu sehen ist. Da ist bestimmt noch Luft nach oben oder? 

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vor 2 Stunden schrieb Komoreb:

Mir scheinen deutlich weniger goldene Tipps bei zu sein als auf den Bildern immer zu sehen ist. Da ist bestimmt noch Luft nach oben oder? 

Die Farbe der Blätter ist gar nicht so relevant. Es gibt superedlen, der durchwegs dunkel ist.
Relevanter: die Grösse der Knospen - je kleiner desto aufwändiger die Pflückung,
die erste Maxime dieses Tees dreht sich um folgendes: fein, zart, filigran (kommt von der feinen Pflückung).
Allerdings ist das so noch zu einfach gesagt, wenn man von diesem Faktor
aus die Teequalität ferndiagnostizieren möchte. Das Pflückdatum spielt
nicht minder eine Rolle für die Spritzigkeit (Frühling = Spritzigkeit = die zweite
Maxime des JJM) und mMn ist die frühe Ernte auch noch relevant für die Ausdauer.
Und zu guter letzt (last but not least) kommt natürlich noch die Herstellung,
die mMn u.a. für die Vollmundigkeit (3. Maxime des JJM) (ohne Störnoten) zuständig ist.
Nur wenn alles stimmt (Flaschenhalsproblematik) ist es ein Top Tee,
aber so einer ist gar nicht so leicht zu kriegen. ;)

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 3 Minuten schrieb GoldenTurtle:

... (3. Maxime des JJM) (ohne Störnoten) zuständig ist.
Nur wenn alles stimmt (Flaschenhalsproblematik) ist es ein Top Tee,
aber so einer ist gar nicht so leicht zu kriegen. ;)

Ah cool, danke für die Infos.  

Bei den Störnoten bin ich vermutlich noch nicht bewandert genug. Ist erst mein zweiter JJM. 

Als absoluter Laie, sind für mich da keine wahrnehmbar. :P   Find den sagenhaft... Dem von Herrn Thamm sehr ähnlich. Habe sogar das Gefühl dieser ist etwas ergiebiger, aber da ich den damals nicht nach Gong Fu zubereitet habe, kann das natürlich täuschen.

PS: Dein Dong Ding sieht ja nice aus. Ist der generell dunkler?

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vor 10 Stunden schrieb Komoreb:

PS: Dein Dong Ding sieht ja nice aus. Ist der generell dunkler?

Ja, relativ traditionell etwas stärker oxidiert, dabei aber "nur" knapp mittlere Röstung. Hmmm, dabei kommt mir ein Dong Ding in den Sinn, den ich aus unerfindlichen Gründen noch immer nicht in meiner Teebibliothek habe - noch viel dunkler und viel stärker geröstet - so seien Dong Dings vor ca. 50, 60 Jahren in seiner Kindheit gewesen sagte Atong. Dieser ist aber gar nicht von ihm, sondern von einem noch einiges älteren Teebauernfreund von ihm.

@Topic: 10er Mengla gs MC, herrlich weich, dabei aber eine fast vibrierende, würzige Textur. Hmm, keine Ahnung ob das für jemanden Sinn macht. :D

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Mengmao Sheng (the englisch tearoom)

"Dieser feine, leichte sheng Pu Erh ist ein idealer Einstieg in die Welt der Pu Erhs....."

Nö! 

Der ist nicht fein und leicht, eher herb und schwer zu kontrollieren. Und für den Einstieg in die Welt des Pu Erhs nicht so ganz geeignet. 

Bitter, leicht sauer, Tabak, etwas Rauch, dezente süße im Abgang. 

Ich finde diesen Sheng sehr interessant?

 

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Heute meine Probe vom XiaoShu HuaZhu...

Wenn ich richtig recherchiert habe, ist es ein junger Sheng von 2015. Und ich Muss sagen dass es der erste Pu ist, der mir schmeckt. Dachte bis jetzt dass es vielleicht generell nicht mein Ding ist...

Leichte Erde, mit sehr dezenter angenehmer Säure. Insgesamt sehr frisch mit schöner Fruchtigkeit. 

Schmeckt junger Sheng generell eher wie ein Grüner? Habe keine große Ahnung von der Materie. 

 

 

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Hab ganz überaschend einen " Tan bei Tie guan Yin " als Probe zugeschickt bekommen.

Und war doppelt überascht. 

Zum einen, weil ich ihn geschickt bekommen habe und meine Meinung dazu sagen darf.

Und zum anderen, weil der zwar dreimal über Kohle geröstet wurde. Dieses aber nicht unangenehm rüberkommt.

Wer meine Meinung zu normalen TGY kennt, wundert sich, dass ich noch was dazu sage. Aber der gefällt mir so gut, dass ich eher von einem guten Hochlandoolong spreche und dass der eben TGY ist, kommt noch dazu. Das ist ein Kleiner Garten mit einer Ernte im Jahr. Und ich finde ihn  klassischer verarbeitet, wie es meine momentane Kragenweite ist. 

Also ich hab jetzt 14 g und die wollen gut eingeteilt in verschiedenen Varianten gegossen werden.

Morgen dann die harte Tour mit heißem Wasser und abkühlen lassen.

Ich bin jedenfalls begeister und hoffe auf eien Tüte für mich selbt, muss nur noch auf den Preis warten um das entsprechend noch einzuordnen.

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Als Nachtrag noch mal die harte Variante, 3g auf 150 ml heiß aufgießen und abkühlen lassen...

Nach 2 min. Ist der Oolong schön und noch leicht. Nach 5 min. Ist schon Röstung zu bemerken. Nach 10 min. Ist sie stark, wie sollte es auch anders sein. Und nach dem Abkühlen ca. 30 min. ist es schon recht stark für meinen Magen. Ich kann aber immer noch schöne Aromen dahinter erkennen. 

Hab dann mit heißem Wasser 1 zu 1 verdünnt und kann diese Mischung bedenkenlos trinken.

Also insgesamt ein interessanter Oolong für mich.

Hatte gestern dann noch einen wirklich grünen TGY zum Vergleich, der zwar meiner Frau gefällt. Der aber bei mir wieder diesen schon berüchtigten Abwehrreflex auslöste. Ja, kann ich mal trinken in kleinen Mengen. Wird aber nicht meine Schublade...

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Heute mal wieder der Versuch etwas zu rösten.

Dazu nehme ich die schwarze Tonkanne auf einem Stövchen.

Ein Tgy, der sehr grün ist, sollte verändsrt werden. Dazu 2 g etwa 10 min. rösten...

Ja, es riecht schon etwas nach Popkorn. Sonst aber eher wenig Veränderung.

Ja, der Tee ist eben gut und setzt sich durch...

 

Nachtrag an den Admin: ich konnte erst nur das Bild einstellen und hatte kein Textfeld. Jetzt nach mehrmaligen Versuchen  scheints zu gehen...

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Endlich hat die Zeit für eine Zubereitung mit Furo und Kama gereicht. Obwohl eigentlich noch mehr eingeplant war, hat es letztlich lediglich für einen 2014er Rou Gui (Jiu Long Keu), einen Matcha (Frühlings-Matcha von Ippodo) sowie einige Aufgüsse von Koyamaens Herbst-Senchas gereicht. 

Der Rou Gui konnte durchaus überzeugen und liess so manchen Aufguss zu. Die Röstung war im Duft deutlich stärker wahrzunehmen, als die Beschreibung vermuten liess ("Medium charcoal roasting"). Der Aufguss selbst war hingegen sehr ausgewogen. Ein sehr schöner Oolong. ;)
"An excellent Wuyi oolong handmade by Master Xu, the maker and one of the guardians of the Da Hong Pao mother trees. Rou Gui (lit. cassia/cinnamon) is usually ours and Master Xu's favourite out of all the cultivars he makes tea from. This tea is from Jiu Long Keu 九龙窠 cliff which houses the original Da Hong Pao trees, and where we normally buy our Rou Gui, Jin Fo and Da Hong Pao from."

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Vielen Dank! :)

Das Mizusashi hat mich auch v.a. aufgrund der Form überzeugt welche besonders gut mit der Furo/Kama-Kombination harmoniert. Die Füllmenge ist durchaus recht ordentlich, so dass ich auch bei längeren Teerunden bisher nie Wasser nachfüllen musste. Nur das Entleeren fällt etwas schwerer, da immer eine Restmenge an Wasser verbleibt so dass fleissiges Schütteln nötig ist. ;)

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Gestern Abend habe ich zwei Grünteeproben von Michael @Cha-Shifu parallel getrunken, den Long Jing (links) und den Yu Ye (rechts).

Der LJ hat ganz leicht größere Blätter aber in meiner Probe auch etwas Bruch. Er kommt mit dem für LJ typisch nussigen Röstaroma  daher. Dieses ist beim YY deutlich schwächer ausgeprägt, dafür kann er in der Tasse mit mehr Frische und Aromen überzeugen. Beide halten sich gleich lang über die Aufgüsse.

Ein spannender Vergleich! Für mich liegt nach der ersten Probe der YY aufgrund des Blattguts und vorallem der Frische leicht vorne.  Beides sicherlich aber eine gute Wahl Michael!

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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