Welchen Tee trinkt ihr heute?

[Tobias82]

...klingt interessant, und da kommt geschmacklich was rüber?

Gibt aber auch die Methode mit Eiswasser, bzw. mit sehr kaltem Wasser!?

[Anzeige]

Hallo,

schau mal hier: (Hier findest Du einiges) Da wird jeder fündig :)

[Marc Marc]

Eiswasser im Kühlschrank oder mit Eiswürfeln. Bei hibiki-an gibts Beschreibungen mit Bildern 

[Madfrog]

vor 7 Minuten schrieb Tobias82:

...klingt interessant, und da kommt geschmacklich was rüber?

Da kommt einiges rüber an Geschmack finde ich bei den Japanern. Die DJ waren eher subtil (aber trotzdem sehr erfrischend). Mit der Dosierung muss ich bei Zeiten einmal ein bisschen herumprobieren.

[Key]

vor einer Stunde schrieb Madfrog:

Die DJ waren eher subtil (aber trotzdem sehr erfrischend). Mit der Dosierung muss ich bei Zeiten einmal ein bisschen herumprobieren.

DJ = darjeeling?

falls ja: wie bereitest du denn DJ zu, dass er subtil/zart rüberkommt?

[Madfrog]

Ja soll Darjeeling sein. Dachte das wäre die gängige Abkürzung   steht doch weiter oben, war ein Versuch (durch einen Tipp von einer Facebookseite). Blätter ins Glas, Eiswürfel drauf und warten.

[Key]

es gibt leute, die nicht alles hier lesen...

DJ ist eine gängige abkürzung, ja. aber hier im forum weiss man ja nie, welche insider geheimsprache mit welchen abkürzungen gerade praktiziert wird.

einen kaltaufguss hab ich mal mit einem nepal schwarztee gemacht. die tees sind ja sehr ähnlich denen aus DJ. der versuch war weniger subtil, eher richtig miese.  ich hab danach nie wieder einen kaltaufguss versucht...

wenn ich tees kalt trinke, was sehr oft vorkommt, bereite ich sie ganz normal zu, und lass sie dann einfach abkühlen. für meinen geschmack die deutlich bessere lösung. allerdings müsste ich noch mal nen versuch mit einem japaner starten.

[Joaquin]

Nebenbei... Die offizielle TeeTalk-Abkürzungsliste wird in der TeeWiki gepflegt: https://www.teewiki.org/wiki/Tee-Abkürzungen

[Tobias82]

...ich muss einfach noch kurz darüber schreiben: nach einem schönen Stück durch den Buchenauer Wald habe ich an einer sehr weit
   entfernten Wanderstelle mit Bank und Tisch mein Kohlestövchen und den Kessel ausgepackt, Feuer an die Kohlen und in einem Gaiwan
   mit Tasse einen älteren Baozhong getrunken. Die Ruhe, der weg dorthin, erfrischenden Tee und alles ohne Strom und sonstige Hilfsmittel.
   Ich mach´ mal Bilder beim nächsten Mal!

[SilonijChai]

Zur Mittagspause gibt es heute Gushu Linchang 2015.

Leicht bitter, etwas rauchig und süß ☺️ 

 

[VanFersen]

Golden Guan Yin Da Hong Pao 2015 von Yunnan Sourcing

3g auf 100ml bei 95° auf ca. 20-30 Sekunden ~ insgesamt 4 Aufgüsse plus einem Rinse

Das Aroma jenes gerösteten Oolongs ist wahrlich durchzogen von getrocknetem Obst a la Rosinen, Feigen und Pflaumen, wobei sich jenes Geflecht nach und nach mehr in jene ursprünglich steinig mineralische Richtung wandelt. Die Röstnote ist eher auf der milden Seite zu zuordnen und überwältigt einen daher nicht mit einer zu massiv rauchigen Note. 

Vor allem im Geschmack bringt diese eher jene nussigen Akzente die prägend für jenes Blattwerk sind, gekonnt zur Geltung. Dabei spielt vor allem der auf den Punkt gebrachte Flair von Pistazien die wichtigste Rolle, wobei dieser gekonnt in einer Mischung von Mandeln und Walnüssen unterstützt und begleitet wird. Dabei schwingt süßlich am hinteren Ende auch der Geschmack des Seins an Rosinen mit, wobei auch dieser Akzent sich sein Gefilde weiters mit einem Hauch an Kirschblüten und dem saftig reifen Dasein an Pfirsichen teilt. Dabei hat jener Trunk etwas wahrlich edles und langlebiges, wenn es um sein Bouquet geht. Schon im zweiten Akt entwickelt jener Wuyi seinen charakteristischen Rock-Taste mit einer klaren kräuterlichen Note, die sowohl Kühlend, als auch leicht scharf würzig seine Aufwartung dem Gaumen angedeihen lässt. Dabei erinnert mich weiters der unbestreitbar florale Aspekt an eine erneute Fusion, hierbei aus Löwenzahn, Ringelblume, Kamille mit einem letzten Hauch an Jasmin beseelt. Im dritten und vierten Akt wird es weit steinig und mineralischer und der wahre Untergrund jenes einstig saftig grünen Gewächs kommt zum Vorschein. 

Fazit: Es war richtig erfrischend und eine Wohltat für die Seele seit langem solch einen Tee genossen zu haben.

 

[Marc Marc]

Saemidori shincha von yuukicha

Bearbeitet 10. Juni 2016 von Marc Marc

[Cha-Shifu]

ordentlich grün 

hier hats aktuell Bai Mu Dan im Tässchen, frisch aus dem April 2016 

Blumig [Osmanthus] warme honigartige Noten die sich in einem erfirschenden Bouquet entfalten, würde @VanFersen notieren 

[SilonijChai]

Schönes Wetter+See+TGY (TTB#100)

Bearbeitet 10. Juni 2016 von SilonijChai

[GoldenTurtle]

Yippie, gleich das erste Mal 16er GFZ gs Maocha von Yu! Sehr sperrige Ware - wenn ich sonst 50g in eine Dose kriege, brauchte ich heute zwei bis fast oben hin.

Bearbeitet 11. Juni 2016 von GoldenTurtle

[Marc Marc]

Sammel die zweige raus dann gehts in eine Dose ?

[GoldenTurtle]

@Marc Marc Forget it, die gehören zum Tee. 

 

Zusammenfassung der ersten Runde:

- Yiwu Wärme & Süsse

- Tabakspuren

- zarte, spielende Bitterkeit

- leicht papayaartige, milde Kräutrigkeit

- relaxend

Bearbeitet 11. Juni 2016 von GoldenTurtle

[Rene]

Von heute morgen bis jetzt:

1. Shincha von Maiko

2. Yiwing Lao Hong (Roter Tee)

3. 2014 Huangpian (White2Tea)

4. Long Jing 

[Marc Marc]

Cnnp 2013 jingmai sheng von @Cha-Shifu

 

Honig und würzig

[Cha-Shifu]

vor 15 Stunden schrieb GoldenTurtle:

@Marc Marc Forget it, die gehören zum Tee. 

Würde sagen es kommt drauf an, in welcher Qualitätsstufe der Maocha vorliegt [unsoriert, mindere, mittlere oder höhere Blattgrade]. 

Und im Tässchen, da hats wieder den Lishan Jin Xuan ungebackten, nur getrocknet; aus der Winterernte 2014 diesmal Grandpa Style. Sehr gut zu schlürfen, anbei ein Bild der Verkostung vom letzten mal im Gongfu Kännchen aus Hongni 

[Manfred]

Wo bekommt man denn diesen derart frischen Tee, bei dem auch nach dem Aufguß die Blätter so grün sind? Bei mir sind die Blätter vom Li Shan Tee nach dem Aufguß immer eher olivgrün.

Manfred

[Cha-Shifu]

Moin Manfred,

bei diesem Tee wurde der letzte Schritt weggelassen, das Backen, welches traditionell über Charcoal Glut auf einem Bambus "Hut" bei gleichbleibender Wärmeentwicklung je nach gewünschter Backtiefe gemacht wird, chin. Hong Bei. 

Backkammer bei einer meiner Wuyi Bauern.

Ohne Backen wurde dieser Tee nach dem Rollen im Sack direkt zum Trocknen auf einen Bambus Teller gelegt.

zum Thema Tee in der Tasse:

Mein erster Tee in meinem neuen Teezimmer, ein Shu Puerh aus 2010 von Herrn Liu aus Gengma, zubereitet in meiner ersten Yixing Kanne für Shu Puerh, eine Zini mit 350ml Fassungsvermögen 

[Paul]

Manchmal findet man auf dem Boden seiner Kisten echte Schätze; heute einen 6FTM Bangwai 2002!

Der richtige Tee für einen Sonntag, an dem ein schöner Sommerregen fällt und man nichts im Garten machen kann/muß außer bei offenem Tor,  diesen Tee in der Schale,  dem Regen zuhören.

http://www.chenshi-chinatee.de/de/6ftm-six-famouns-tea-mountain-6ftm-bangwai-2002.html

 

[RobertC]

Am 11. Juni 2016 um 15:55 schrieb GoldenTurtle:

Yippie, gleich das erste Mal 16er GFZ gs Maocha von Yu! Sehr sperrige Ware - wenn ich sonst 50g in eine Dose kriege, brauchte ich heute zwei bis fast oben hin.

Das kam mir gestern schon komisch vor...auch da Yu erst in 2017 wieder GFZ Gushu produzieren will.

Heute dann hat mir Menglin Chou persönlich bestätigt dass es kein Gushu ist und "nur normale Qualität". Aber ggf dennoch ein interessanter Tee falls auch der Preis normal ausfällt ?

[GoldenTurtle]

Aha, na, ich weiss auch nicht alles.
Also von ganz jungen Sträuchern ist er definitiv auch nicht, wahrscheinlich etwas irgendwo zwischendrinnen.
Konnte ich gestern auf jeden Fall trinken wie wenn es reinstes Wasser wäre - allerdings Koffein hat der Kerl ...

[Marc Marc]

Aber immerhin fast alles.. ist doch auch toll ?

 

Ich hatte heute den Huron Gold Needle 2012 shu als sample von @Jackie Estacado