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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Am 30.11.2016 um 13:22 schrieb Katori:

@Manfred richtig, aber ich hab noch einen verpackten Sencha, und ich kann dir wirklich jeden Einzelnen empfehlen, eben hab ich meine vorletzte Portion Gyokuro verbraucht, super lecker und so nussig war der, als ich ihn öffnete nicht. Ich wurde aber DHL unterbrochen und konnte also nicht ganz angemessen zuende trinken, aber dafür bin ich nun um Tee und eine Tasse reicher :D hab nun 250g Hojicha und 100g Genmaicha, sowie eine kleine Probe Sencha :) @Teekontorkiel vielen lieben Dank :) das blau der Teetasse ist himmlisch :)

 

Die mild grüne Packung ist der Kirishima Sencha Okuyutaka :)

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@Katori: Könntest Du vielleicht einmal Deine Tees von Yuuki etwas vorstellen? Ich würde mich sehr dafür interessieren.

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vor 12 Stunden schrieb Tobias82:

Hallo @digitalray, die beiden Fladen, die Du oben gepostet hast sind beides Herbsternten? Die jeweilige Frühlingsernte
hast Du unabhängig davon probiert, bzw. besitzt einen solchen Fladen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist in dem
Beitrag oben der Unterschied schon recht groß, aber bei einem anderen Tee hast Du den nicht so stark bemerkt...

Man hört ja dieses und jenes zu den Jahreszeiten und deren Qualitäten... an anderer Stelle weißt ein Händler deutlich darauf
hin, der angebotene Tee vom Herbst wäre eine Qualität für sich und können mit anderen Ernten locker mithalten... Herbst hat
ja schon den entsprechenden Beiklang (Marketing?), selbst ausprobieren konnte ich das noch nicht...

Heute Abend trinke ich mal wieder ein kleines Gushu-Teechen das ich anfangs nicht so einschätzen konnte. Meistens hab´ ich den Tee
wahrscheinlich überbrüht, bzw. überdosiert. Heute und auch davor öfter brühe ich mit etwa 2g in einem kleinen 100ml Gaiwan und arbeite
schon mit längeren Ziehzeiten, also etwa 1min, zum Schluss auch deutlich darüber und der Tee schmeckt top, sehr vielschichtig mit langem
Nachklang. Man hat deutlich länger an so einem Fladen, sonst greift man ja manchmal zum Doppelten oder gar Dreifachen der Teemenge.

ja das sind beides Herbsternten, vor 3 Wochen in Jingmai gepresst.

Genau, die Frühlingsernte Jingmai hab ich auch hier in versch. Altersklassen (jüngere Bäume und ältere, Teegärten und wild wachsende Bäume), keine ganzen Fladen von allen, das wäre zu teuer, aber 20g (Probiertüte) - 100g, je nachdem obs sich lohnt.

Der Unterschied von Herbst zu Frühling ist immer sehr groß meiner Erfahrunge nach.

Bei einem anderen Tee... welchen meinst du damit genau ? Ich hatte vor einem Jahr auch einen Herbst Jingmai, der war auch nicht sonderlich kräftig, hat aber an Aroma zugelegt durch das eine Jahr reifen.

Naja, Herbst hat eine Qualität für sich.. ;) irgendwas muss man ja schreiben um es zu bewerben.. in der Tat hat im Herbst gepflückter Sheng andere Aromen, nach Herbst eben, also nach welkem Laub, braunen und bunten Blättern, dafür nicht so würzig und blumig wie im Frühling/Sommer.

den Frühlings Sheng würde ich eher als intensiver in allen Facetten bezeichnen, mehr Blütenpollen eingesammelt (Aroma, Süße, Blumigkeit), dafür aber eben keine Herbstaromen.

Klar, es ist eine andere "Qualität", aber mit Frühlings Sheng mithalten kann er meiner Ansicht nach gar nicht.

Das sieht man auch schon am Preis zu dem er angeboten wird, der wesentlich geringer ist. Bannacha hat vor kurzem den Herbst Sheng 2015 sogar für 6 Euro / 100g verkauft, wogegen der Frühlings Sheng aus Jingmai recht schnell ausverkauft war und direkt für 25 bis 35 Euro / 100g gehandelt wurde.

Der diesjährige kostet momentan auch nur 8 oder 9 Euro für die alten Gärten und 17 Euro für den Gushu (meiner Ansicht nach aber nicht das Geld wert, qualitativ super, aber von der Wirkung her bringt es dann auch nichts wenns Gushu ist wenn nicht mehr viel Energie drinsteckt).

2g auf 100ml ist etwas wenig für Gong Gu, aber du brühst ja westlich auf mit min. 1 Minute.

Ich nehm immer mindestens 5g auf 120ml, wenn ich die Kanne voll mach (180ml Kanne, mit Tee zusammen passen noch 160ml rein) werden es 7-8g.

Aufgusszeiten 5-10sek anfangs, dann bis 20sek, letzter Aufguss ne Minute.

Nur mit der Menge an Tee bekomme ich auch die gewünschte Wirkung (verstärkte Sinneswahrnehmungen, eins sein mit der Natur, etc.)

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vor 10 Minuten schrieb Suiramchá:

Wie sah deine Dosierung aus? Hattest einen Waschgang gehabt?

8g auf 200ml ohne Waschgang. Aber wie @Manfred und @Cel bereits vermutet haben, hätte ich es zunächst einfach länger ziehen lassen sollen. Die nächsten Aufgüsse habe ich etwas länger gemacht und siehe da, er wird doch ganz schmackhaft :) 

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Heute mal den Natural Jingmai Old Gardens Herbst 2016 probiert.. 

schmeckt noch sehr jung, grün, kein ausgeprägtes volles Aroma.

Dazu hab ich rausgefunden dass das chin. Schriftzeichen für Sheng auch gleichzeitig Health, also Gesundheit bedeutet, oder auch jung, lebendig. Dazu spricht man sheng in echt "shang" aus.

sheng_life-chinese-character.jpg

 

Das Schriftzeichen für Gushu ist eigtl. Gu und bedeutet sehr alt, ancient, das shu steht extra für Baum.

 

gu_ancient-chinese-character.jpg shu_tree-chinese-character.jpg

Bearbeitet von digitalray
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wieder mal schade dass man seine bisherigen Beiträge nicht nachträglich bearbeiten kann, dann muss das Forum eben mit mehreren Nachträgen leben.

und zwar diesmal zum Natural Old Gardens Jingmai Herbst Sheng, hab heute vormittag angefangen und inzwischen den 8ten Aufguss getrunken, der immer noch voll da ist, da gehen sicher noch ein paar bevor er schwächer wird.

Die totale Ziehzeit liegt derzeit bei 163sek = 2min43sek.

im Vergleich zum Gushu sind jüngere Bäume einfach deutlich kräftiger (auch farblich).

Der Vergleich zu den Frühlings Shengs besteht aber nach wie vor im Aroma und der Stärke der Wirkung.

 

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Bearbeitet von digitalray
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vor 58 Minuten schrieb digitalray:

Der Vergleich zu den Frühlings Shengs besteht aber nach wie vor im Aroma und der Stärke der Wirkung.

Das scheint leider häufig eine Eigenschaft der Herbst-Ernten zu sein. Ich erlebe das aktuell bei meinem Jade-TGY. Hatte voriges Jahr den "gleichen" aus der Frühlingsernte, der mich total umgehauen hat. (Aromatisch sowie effektiv)

Interessant, wie sehr sich ein vorangegangener Winter auf diese Eigenschaften auswirken kann.

Bearbeitet von Teelix
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vor 19 Stunden schrieb Tobias82:

Man hört ja dieses und jenes zu den Jahreszeiten und deren Qualitäten... an anderer Stelle weißt ein Händler deutlich darauf
hin, der angebotene Tee vom Herbst wäre eine Qualität für sich und können mit anderen Ernten locker mithalten... Herbst hat
ja schon den entsprechenden Beiklang (Marketing?), selbst ausprobieren konnte ich das noch nicht...

Im Herbst hat man in Yunnan sehr feuchtes Wetter, weswegen die meisten Tees in der Nähe von Feuer getrocknet werden. Der Rauch wirkt sich dann natürlich auch geschmacklich aus. Wenn das Wetter entsprechend mitspielen würde, könnte ich mir vorstellen, dass gleichwertige Qualitäten (mit anderem Charakter natürlich) entstehen würden.

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vor 16 Stunden schrieb Dao:

Im Herbst hat man in Yunnan sehr feuchtes Wetter, weswegen die meisten Tees in der Nähe von Feuer getrocknet werden. Der Rauch wirkt sich dann natürlich auch geschmacklich aus. Wenn das Wetter entsprechend mitspielen würde, könnte ich mir vorstellen, dass gleichwertige Qualitäten (mit anderem Charakter natürlich) entstehen würden.

zumindest bei diesen Shengs war null Räucher geruch wahrzunehmen, ich hab aber schon ganz andere erlebt ;)

Mein Vergleich bezog sich also rein auf die Herbst Aromen, für mich ausgeschlossen dass es was mit über dem Feuer trocknen zu tun hat wie bei anderen.

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Zitat

Könntest Du vielleicht einmal Deine Tees von Yuuki etwas vorstellen? Ich würde mich sehr dafür interessieren.... 

Weiterlesen auf: https://www.teetalk.de/forums/topic/4544-welcher-tee-ist-heute-in-eurer-tasse-teil-3/?page=216#comment-83598

Also das ist sehr schwer für mich, den Sencha Yorokobi und den Gyokuro, die habe ich beide schon weg, und ich hab sie auch nie so hoch dosiert wie gerad jetzt den Sencha Okuyutaka, das wirklich sehr likörig :), nussig, ganz feine erfrischende Bitterniss im Nachklang. 

Dosierung ca. 8g auf 65ml bei 60°C beim ersten Aufguss, die Temperatur hab ich für die weiteren Aufgüsse leicht erhöht, aber nach meinem Gefühl halt. Ich gelobe Besserung und schaff mir diese kleine Waage und auch ein Thermometer an. 

Ich kann die Kirishima Tees bei Yuuki defintiv empfehlen, wie sie sich allerdings zu regulär erzeugten Tees verhalten, das weiss ich noch nicht. Werde aber demnächst wohl wieder bestellen, ich hab nur noch ein Päckchen :o

 

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vor 23 Stunden schrieb digitalray:

wieder mal schade dass man seine bisherigen Beiträge nicht nachträglich bearbeiten kann, dann muss das Forum eben mit mehreren Nachträgen leben.

:D Selbes Problem hier:

Zu meinem Tensho:

3. Aufguss:

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Meiner Nase nach, hat er eine schöne Sahne-Note im Aroma. Geschmacklich schön ausbalanciert;  fruchtig-sahnig mit einer nicht zu aufdringlichen Wakame-Note.

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vor 2 Stunden schrieb Teeminator:

Zum Auftakt ins dunkle Wochenende einen Ya´an Sichuan Heicha von 1992.

wie schmeckt der? ich hatte mal eine pu-erh hier, der sah so ähnlich aus. der hat geschmeckt, als hätte man torf aufgegossen.

war nen interessantes erlebnis...

....ich hab immer noch was davon. müsste ich mal wieder raussuchen.

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Ähm, das mit dem Zitat war nicht so gemeint! Mein Handy hatte das im Speicher! 

@Topic: Die erste Nacht seit langem, in der nicht in einer meiner Kannen ein Tee vor sich hinzieht. Oder ins gelobte Land auszieht. Wobei so sehr knechte ich den Tee ja auch nicht. Auf jeden Fall im Garten zieht keiner, weil der Tee dort (ge)frieren und (aus Bitterkeit [im übertragenen Sinne weil korrekter Tee]) womöglich die Kanne sprengen würde und zu Hause nicht, weil ich da die vergangenen Tage kaum zum Teetrinken gekommen bin. Und jetzt auch das noch: Birnenberg angeknabbert 9_9

Nachtrag: Wenn er bei einem Übernachtzieher aus reiner Bitterkeit die Kanne sprengen würde, müsste es schon eine besonders miserable Qualität sein!

Bearbeitet von GoldenTurtle
Warum nicht?
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Neuer Tag, neuer Tee. Heute Früh einen Dong Ding (neu bekommen von Nisima).

Mein erster Gedanke: Alter Schwede, ist der blumig!

Ich war etwas überrascht, weil ich schon einen Dong Ding in Kleinstmenge in meinem Bestand habe, den ich sehr gut finde. Der neue aber ist nur leicht oxidiert und wirkt für meinen Geschmack schon fast parfümiert. Beim zweiten Aufguss kamen zwar die Bitternoten durch, die waren beim dritten Aufguss dann aber auch schon wieder weg. Und das obwohl ich ca. 95 Grad heißes Wasser verwendet habe.

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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