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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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vor 18 Stunden schrieb miig:

Haha very british indeed! Aber wo ist das Foto von der Queen? Ohne ist unvollständig. Wobei... heutzutage geht wohl auch William&Kate.

Die Queen regiert im Hintergrund. ;)

aber zurück zum Tee: Ich dachte anfangs erst, naja also diese Touristen Tee Dinger in den London Shops können doch eigtl. nix taugen, eh nur alles Fannings wenn überhaupt.. aber dann dachte ich mir naja.. wenn das jetz alles so schlecht wäre vom Aroma usw wäre das auch kein besonders tolles Aushängeschild für England, gerade bei den Touristen Artikeln.

Aber der Tee hat mich wirklich überzeugt. im ersten Aufguss schön blumige fruchtige Assam Aromen ohne Bitterkeit mit rotem Aufguss und leichtem sanftem Biss, zweiter Aufguss bringt dafür sanfte aromatische Darjeeling Noten im orangenen Aufguss heraus.

Wurde auch mit Volvic aufgegossen, was grade bei den losen Fannings wichtig ist, damits nicht bittert.

90 Grad, 2 Min und der zweite Aufguss 90 Grad 1 Min. 4-6g auf 500ml.

Beide Aufgüsse zusammenkippen klappt genauso, kommt dann eben n Liter raus.

In ganz London inkl. Flughafen werden für Touris die Sorten Breakfast, Afternoon und Earl Grey angeboten von 2 Firmen: New English Teas (da überzeugt alles ausser der Earl Grey, der eher nach Parfum schmeckt als nach natürlichem Bergamotte Öl) und von Ahmad Teas London.

New English hat Fannings, Ahmad hat Broken Feinschnitt. Man könnte denken Ahmad ist qualitativ hochwertiger.. das liegt aber im Auge des Betrachters, mir haben die Fannings von New English wesentlich besser geschmeckt, aromatischer einfach.

http://www.newenglishteas.com/products.html

http://www.ahmadtea.com/teas/gifts/english-tea-gifts

Earl Grey konnte bei beiden nicht überzeugen, da finde ich Twinnings deutlich besser in der Touristen Kategorie.

Natürlich alles kein Vergleich zu full leaf aus Assam und DJ oder gutem Bio Bergamotte Öl Earl Grey full leaf, aber durchaus genießbar.

Bearbeitet von digitalray
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vor 1 Stunde schrieb digitalray:

90 Grad, 2 Min und der zweite Aufguss 90 Grad 1 Min. 4-6g auf 500ml.

für "englischen tee" gibt es ja eine ganze reihe verschiedener aufgusstechniken. lange ists her, aber in den usa waren wir eine zeit mit ein paar engländern rumgefahren. die kochten den tee völlig ohne uhr. das heisse wasser kam auf die teeblätter, und das ganze zog dann halt in der kanne - 5 minuten - 10 minuten - länger - ...

wurde der tee dann doch zu stark, verdünnten sie ihn. das ging dann in richtung "starker arbeitertee". mit zucker und milch war das oft eine art nahrungsmittel in zurückliegenden zeiten.

meine britischen tees (und einige andere auch), lass ich mittlerweile 20 minuten ziehen. wenn das aufgiesswasser nicht zu heiss ist, wird der tee nicht bitter. allerdings nehm ich nicht so sehr viel tee. meist reichen 6 - 10g für 1l.

ich trink gerade einen yorkshire mit gewürzen und etwas honig.

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vor 58 Minuten schrieb Katori:

Ich hab mir jetzt mit dem Wasser aus meiner frisch eingeweihten Tetsubin, einen Genmai aufgegossen, und muss sagen, ultra! :D sry, aber ist ja mal urlecker einfach. Das es soviel runder würde im Geschmack, hätte ich kaum gedacht @miig und @Suiramchá

Toll! Freut mich :) 

Ps: Du musst beim verlinken mit dem @(Name) warten bis sich ein Fenster öffnet und dann den jeweiligen Namen anklicken bis es blau hinterlegt ist. Ansonsten bekommen wir keine Benachrichtigung, dass uns jemand verlinkt hat. 

@Katori

IMG_8880.PNG

Versuch es einfach nochmal ;) 

Bearbeitet von Suiramchá
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@Suiramchá und ich hatte gedacht, dass es egal sei :) aber gut danke, das passiert mir nicht mehr :)

 

Ich bin ja mal auf den Tee morgen früh gespannt, hab mir aus Göttingen noch ein bisschen was mitgebracht, 2 Senchas, 1 Metcha und 300g Genmai.

Ach und ich hab noch 2 Proben erhalten, einmal von Thes Du Japon, einen Kabuse-Cha aus Uji, Wazuka Sayama-kaori cultivar und vom TeaGschwendner Südkorea Seowang.

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Zu später Stund noch ein halbes Kännchen Bannacha Honggu Gushu Sheng von 2016.

:-) 

" material from Da Ping Zhang, the plateau located on top of Jingmai mountain, on which tea has been cultivated for 1800 years. Cultivated under a forest cover, without pesticides or fertilizer, these ancient tea gardens grow some of the most fragrant leaves in Yunnan. "

jingmai-honggu.jpg

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LRM_EXPORT_20161212_225729.jpg

Bearbeitet von digitalray
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vor 9 Minuten schrieb digitalray:

LRM_EXPORT_20161212_225729.jpg

@digitalray Bei der Tassenfarbe geht die Sonne gleich wieder auf. 

@Katori 

Dann lass was hören von den Proben. Der halbbeschattete Kabuse könnte mir gefallen ;) 

Empfehle ich nicht zu heiß zu Brühen. 70C sollten ausreichen, lieber etwas weniger.

Bearbeitet von Suiramchá
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vor 7 Minuten schrieb Suiramchá:

@digitalray Bei der Tassenfarbe geht die Sonne gleich wieder auf. 

ja, bei "rotem" sheng, der teilweise länger gewelkt bzw oxidiert wurde vor dem sonnentrocknen (sieht man auch rechts im Kännchen bei den dunkleren Blättern) gibt es auch schon im ersten Jahr schöne goldgelbe Farbtöne. und dazu mehr Aroma.

Bearbeitet von digitalray
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@digitalray, habe ehrlich gesagt nur paar mal Pu Erh getrunken und das war ??? 

Absolut nicht mein Fall, allerdings war das auch ein lang gereifter, richtig dunkler, erdig-muffiger Pu Erh.

Beschreib mal bitte den Geschmack deines gerade getrunkenen. Eventuell sollte ich mit milderen Sorten beginnen. 

Mein Gebiet ist eher Grüntee (bevorzugt ??) 

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vor 40 Minuten schrieb Suiramchá:

@digitalray, habe ehrlich gesagt nur paar mal Pu Erh getrunken und das war ??? 

Absolut nicht mein Fall, allerdings war das auch ein lang gereifter, richtig dunkler, erdig-muffiger Pu Erh.

Beschreib mal bitte den Geschmack deines gerade getrunkenen. Eventuell sollte ich mit milderen Sorten beginnen. 

Mein Gebiet ist eher Grüntee (bevorzugt ??) 

erdig, sehr gut ;)

muffig, sehr schlecht ;)

bei natürlich lang gereiften muss man schon nen guten magen haben und erfahrung und auch glück um einen einwandfrei gereiften zu erwischen.

dann schmeckt er neben erdig auch sehr süß, nach warmem heu, unbeschreiblich gut und edel.

die günstigen kann man eigtl. gleich in die tonne treten.

bei künstlich gereiften kann man eigtl. nicht viel falsch machen wenn man von firmen wie dayi kauft, aber auch gibt es die unterschiedlichsten geschmäcker und daher auch versch. sorten an gereiftem puer tee. dazu ist man als europäer einfach auch kein asiate und hat andere gene. sogar hier schmeckt dem einen rosenkohl und der andere hasst ihn.

fang als lieber mal mit qualitativ gutem ungereiften, also grünem sheng puer an, das ist im grund nichts anderes als grüner tee aus yunnan von alten assamica bäumen, nicht zu vergleichen mit indischem assamica grüntee.

kauf dir was qualiativ gutes, das eine leichte süße und viel florales und würziges aroma hat und wenig bitterkeit, bereite ihn im yixing kännchen mit wenigen sekunden ziehzeit zu und warte vor dem trinken nach zweimaligem umgießen (kännchen -> pitcher -> taste cup (30-40ml)) bis er nicht mehr dampft und man das aroma gut und entspannt genießen kann.

der geschmack des honggu.. würzig, leicht süß, jung (grün). 

andere shengs können florale aromen haben, anfangs eine mäßige bitterkeit (gesund), einfach mal ausprobieren, lass dich hier am besten beraten wo du entsprechend gutes anfänger material bekommst.

ich würde nicht mit einem dayi 7532 starten ;)

im vergleich zu japanischem grüntee hast du natürlich viel weniger umami und grasigkeit, dafür die für china typische mildere sanftere aromatik, eher floral und "natürlich". aber auch ein sheng kann zubeißen anfangs ;)

Bearbeitet von digitalray
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@Suiramchá Auch wenn ich mich jetzt mit der "Dunklen Seite" anlege. Das erdige, muffige, also so ein Mischung aus feuchtem Wald mit den dann dort vorhanden Gerüchen keine ich eigentlich nur bei Shu ("gekochter" künstlich gereifter Pu-Erh). Sheng ("Roher" natürlich gereifter Pu-Erh) hat es nicht, außer er wurde falsch gelagert dann ist dort auch das muffige.

Bearbeitet von KlausO
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Ich bin mir nicht sicher ob ich die Shots eventuell sogar noch zuhause habe. Schau ich gleich mal nach. Auf jeden Fall trifft deine Beschreibung ganz gut den von mir empfundenen Geschmack. 

Ordinäre stärke und extrem dunkel in der Tasse. Allerdings ist das natürlich meine subjektive Meinung. 

Habe gelesen es ist sehr schwer einen PuErh zu finden, der richtig gelagert und gereift ist. 

Ich glaube ich werde mich hier durch das PuErh Sortiment mal durchlesen, gibt ja genug Spezis hier ;) 

So ganz passt das Off-Topic hier ja nicht rein. 

Bearbeitet von Suiramchá
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Gerad hatte ich das Südkorea Seogwang Sample verbraucht, ich hab mich mit der Dosierung und Temperatur vertan, war nicht ganz so gut, haette wohl für die erste Shiboridashi Füllung etwas mehr nehmen dürfen, jedenfalls ist das Sample nun verbraucht, und ich denke das ich ihn mir wohl nicht kaufe werde.

 

Ich überlege gerad womit ich nun weiter mache, Teeinärmeres, oder einen der Senchas. Ich hab Lust auf Sencha, weiss allerdings nicht wie die Sorte heisst und woher, das ist etwas nachteillig wenn man in so einem kleinen Teeladen kauft. 

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Das ist jetzt der Sencha in der Mitte geworden. Ganz links ist der Metcha, den hab ich zwar geöffnetet aber noch nicht zubereitet, ist jedenfalls ein seeehr feines kleines Blatt, welches man wohl sehr heiss und lange ziehen lassen kann. Für den Sencha gilt das jedenfalls nicht, wird defintiv wohl nicht meine Lieblingssorte.

 

Die Farbe in der Tasse kommt ja mal gar nicht so wie gesehn zur Geltung -.-

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Bearbeitet von Katori
Ergänzende Anmerkung
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14 Tage sind rum..

Heute wurde es wieder Zeit für eine Runde Jinggu Gushu 2016. :)

schön pis*gelb wie es sich für nen jungen Sheng gehört, anfangs ins grüne, später ins orangebraune gehend.

dementsprechend auch das Aroma, anfangs grün, frisch, transparent, später wärmere Aromen.

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Bearbeitet von digitalray
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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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