Zum Inhalt springen

Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb GoldenTurtle:

OMG!!!!

Ich habe mit einem top Barkeeper einen neuen Matcha Drink kreiert!!!!

Der wird ein Welterfolg!!!!!

Es wurden diverse verschiedene Varianten probiert, prost Kollegen!!!

Echt oder?  :whistling: buoh ey ;) 


Äh ja zum Thema: Just im Becher schwimmt ein zart bepelzter Weißtees aus Darjeeling. Pfirsich meets Hochland. 

Bearbeitet von teekontorkiel
Link zu diesem Kommentar

Ihr werdet schon noch sehen, ihr ollen Neidhammel! :lol:

Der Matcha kommt darin wunderbar zur Geltung, es ist eine Symphonie, welche die gute Qualität und den Geschmack des Matchas richtiggehend hervorhebt, ein seltener Q10 Effekt, man erkennt den Matcha richtig gut und umfangreich darin. Bei allen anderen Varianten ging der Matcha wie in einem grossen Orchester unter, vor allem seine Details, man erkannte ihn schon etwas, aber das ist genau der grosse Unterschied und gourmettechnisch darum nicht wirklich interessant, auch wenn diese Drinks ebenfalls sehr lecker waren als ganzes gesehen. Aber der Eine ist ein Matcha Meisterwerk, gerade auch für Teeliebhaber und Kenner. Habt nur etwas Geduld.

@KlausO Der rattert jetzt zuerst durch das interne System und wird von verschiedenen dort wichtigen Barleuten getestet, bevor er erstens offiziell ins Sortiment kommt, zweitens Namensgebung und so, drittens wird er dann wahrsch. auch noch in ein oder gleich mehrere unter Barleuten renommierte Rezeptverzeichnisse eingetragen. Danach erzähle ich sehr gerne die Details.

@Diz Sorry, ich war erst nach 10 dort, sonst hätte ich dich natürlich auch gefragt, mitzukommen ... ich wusste schon, das wäre zu spät gewesen für dich. Musste gestern eben länger arbeiten vorher.

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar

Ich denke, das ist kein ganz fester Begriff, ein Q10 Effekt ist nach meinem Verständnis eine perfekte Symbiose, eine gegenseitige Förderung, die (durch Zufall in diesem Fall) optimal aufeinander ausgerichtet ist. Im Gourmetbereich ist hierbei besonders wichtig, dass sich die Komponenten nicht beissen, will heissen, dass sie sich geschmackssphärenmässig nicht auf negative Weise überlagern, sondern alles gemeinsam zur Geltung kommt, und, aber das ist letztlich Geschmackssache des Einzelnen, gemeinsam noch besser erscheinen als solo.

Jetzt müsste ich nur noch das Rezept für eine Q10 Ehe finden ... versuche ich schon lange, aber das ist nicht so einfach.

PS: Du musst übrigens auch bald mal kommen, den neuen Drink zu probieren! Auf die Kollegen Diz und F. kann man in dieser Hinsicht bestimmt zählen und X. kommt wahrscheinlich auch! :)

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar
vor 34 Minuten schrieb digitalray:

man sollte mal n Q10 Tee aus versch. Teearten, also Sheng, Shu, Black, grün, yellow, etc. erfinden und vermarkten. wäre doch DER Hit.

aber hey.. ich hab die Idee gehabt, Patentgebühren bitte an mich dann :D

Ich halte das Blenden von Teesorten eigentlich nicht für sehr vielversprechend, aber wer weiss ... man könnte natürlich mal Glück haben.

Aber neu ist die Idee nicht digi, irgendwer hatte in den letzten Jahren doch damit herumexperimentiert, aber ich glaube das war nicht bahnbrechend.

Ich habe ja seit etwa drei Jahren ein leicht ähnliches Projekt am laufen / in der Entwicklung, das Mischen von damals uninteressant gewordenen, ganz verschiedenen Teeresten, mit dem Versuch, sie in einem geschlossenen Tontopf mit etwas Feuchtigkeit zur Fermentation zu bringen ... das Projekt läuft noch, ich muss mal wieder reinschauen, das letzte Mal war der Duft gut, aber ich brauche noch eine Testperson. :lol:

Aber entwickelt hat sich der Tee tatsächlich!!

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar
vor 19 Stunden schrieb Helmi:

Ja... der Benifûki Schwarztee aus Ashikita ist wirklich sehr lecker. Da sich meine 50g Packung erschreckend schnell geleert hat, wollte ich mir gleich bei TDJ ein wenig Nachschub besorgen. Leider ist er zur Zeit ausverkauft. 

50g können schnell weg sein. :) Leider wird es zeitnah keinen Nachschub geben, denn bis der 17er fertig ist wird es noch dauern. Im Moment gibt es nur noch was von der 16er Benifuuki Herbstpflückung, und den "nibancha" Schwarztee. Von letzterem habe ich noch ein paar Reste, ist auch nicht schlecht. Reicht aber meiner Meinung (bei weitem) nicht an den Benifuuki ran. Die Herbstpflückung wollte ich schon seit längerem mal probieren. Mal schauen... 9_9

@topic Habe heute wieder den Miryokuen Sencha in der Schale, allerdings etwas heißer angegossen, da ich ein bisschen Aufmunterung brauchen kann. Der Abgang bzw. Nachgeschmack bei diesem Tee ist weltklasse! :love:

Link zu diesem Kommentar

Heute bei mir zu Gast, ist der berüchtigte Shan-Tee von Siam-Tee: 20170208_201127.jpg

Seit 2 Wochen probiere ich ihn immer wieder auf verschiedene Arten. Heute habe ich versucht, ihn eher "oolongig" zuzubereiten und muss sagen,... dass er mir definitiv trotzdem nach einem Heicha schmeckt. :D

Ich bin noch nicht allzu lange mit Pu Erh und anderen Heicha beschäftigt, muss aber sagen, dass ich den Shan-Tee geschmacklich etwa den 5-10-jahrigen Shengs zuordnen würde. Gleichzeitig hat er bei weitem das beste PLV hat, dass ich überhaupt je bei einem Tee hatte.

Hochdosiert mit extrem kurzen Zeiten, ist er anfangs sehr krautig, aber nie bitter. Später sehr süßlich-cremig. Und immer sehr dick.

Niedriger dosiert mit längeren Zeiten, so wie jetzt, ist das krautige etwas dezenter und es ist wesentlich früher schon eine schöne Süße erkennbar.

Hier etwas für die Schaulustigen ;):

1. Aufguss: 20170208_210310.jpg

2. Aufguss: 20170208_210925.jpg

3. Aufguss: 20170208_211747.jpg

Mein Fazit bisher: Klar gibt es wesentlich hochwertigere Heicha/Pu Erh, die eventuell ihre ganz speziellen Charaktere haben und selbst erfahrene Trinker aus den Socken hauen. Aber der Shan-Tee ist ein absolut qualitativer Tee, der durch seinen günstigen Preis (~9€/100g) einen finanziell sehr gut vertretbaren Alltags-Tee mit einem echten Genusserlebnis kombiniert.

Link zu diesem Kommentar

über die Jahre sammeln sich immer wieder tees an die "unten" in der Kiste landen, da ich in den letzten tagen wieder bisschen zeit habe, konnte ich auch etwas wühlen :) 

raus kam ein 2003er Longyuanhao aus dem Luoshuidong (Yiwu) mit (angeblich) Gushu Material, Mixaufguss 1-3: holzig-süss, 4. teilaufguss total versaut (ca. 5mins ziehen lassen) und dann mit mit zwei miniaufgüssen verdünnt, bisschen kräurig-bitter aber noch weit von dem entfernt was ich dacht was mir da blühen würde... dann noch zwei normale 7-8 aufgüsse, eigentlich ziemlich nett, und für den damaligen preis von ca 60 euro pro bing in China ok, aber heute mit ca. 100 euro pro bing total überbewertet -_-  edit: bei bisschen überlegen deutet das kaum bittern bei viel zu lange ziehen auf zumindest nicht das allerletzte material hin, könnte auch von alter gepuffert sein? bisschen unschlüssig 

large.IMAG3665.jpglarge.IMAG3664.jpg

Bearbeitet von chenshi-chinatee
Link zu diesem Kommentar

@digitalray, es ist genau so wie @Dao schreibt: Das Shan-Volk lebt größtenteils in Myanmar in einem Gebiet, das nördlich an China, genauer Yunnan, und süd-östlich an Thailand grenzt.

Die Shan sollen angeblich (ich war ja nicht dabei. :D) , auch eine sehr alte Tee-Tradition haben. Genauer gesagt, machen Sie einen Heicha, ganz ähnlich dem Pu erh aus Yunnan, nur dass er teils "anoxidiert". Deshalb die Brücke zum Oolong, die ich nicht rausschmecke. :$

Dieser hier kommt von verwilderten Bäumen aus dem Grenzgebiet zu Thailand, die mal von alten Shan gepflanzt wurden, dann aber, nach deren vorübergehender Vertreibung, verwildert sind, und jetzt von ihnen wieder genutzt werden.

Meines Wissens nach, (und auch da, war ich ja nicht dabei) soll es sich auch heute noch, um eine sehr ursprüngliche Art der Tee-Herstellung handeln, weshalb man am Ende auch einen sehr ursprünglichen Tee erhält.

Klar liegt das wahrscheinlich an mir und meinen Synaptischen Fehlschaltungen :D, aber ich meine diese Ursprünglichkeit und auch "den Teegeist der Shan" beim trinken,  tatsächlich zu schmecken und zu fühlen.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Bearbeitet von Teelix
Link zu diesem Kommentar

hab noch das dazu gefunden: Die in China offiziell zur Dai-Nationalität gezählte Bevölkerung ist eng mit den Shan verwandt oder zumindest teilweise mit ihnen identisch. Sie haben geschichtlich betrachtet dieselben Ursprünge und auch kulturelle Gemeinsamkeiten.

Von der Wortbedeutung her wird das Volk anscheinend auch einfach Tai, Dai, Thai oder Sam (evtl. Siam) bzw große Thai Menschen genannt, da sie größer waren.

Früher gabs evlt. noch nicht die heutigen Grenzen und da hat sich einfach alles gesammelt, sind wohl untereinander arg mit den Thais verwandt.. Sieht fast so aus als ob Dai damals das selbe wie T(h)ai war in der Gegend.

Super, wieder was gelernt, thx :)

Link zu diesem Kommentar
vor 4 Stunden schrieb Teelix:

Die Shan sollen angeblich (ich war ja nicht dabei. :D) , auch eine sehr alte Tee-Tradition haben. Genauer gesagt, machen Sie einen Heicha, ganz ähnlich dem Pu erh aus Yunnan, nur dass er teils "anoxidiert". Deshalb die Brücke zum Oolong, die ich nicht rausschmecke. :$

Ich finde er schmeckt nicht wie die klassischen Heichas die man sonst so kennt. Oolong suche ich aber auch vergeblich :D

Link zu diesem Kommentar

ps: mit 12g/L und 3 Min ist er mir jetzt immer noch zu sanft/wässrig aber zu bitter... :P

hmm... tja.. gong fu gibts wohl nicht ohne grund..

vllt doch mal auf 20:1 Verhältnis und 1-2 Min wechseln..

 

erinner mich grade dran wie mir meine mum vor 30 jahren eingetrichtert hat, das orange pekoe nichts mit orangen zu tun hat. :D

Bearbeitet von digitalray
Link zu diesem Kommentar

@RobertC Hah! Sieht fast so aus, als hätte die Kanne eine Rastafrisur. :lol:

Was hast du eigentlich letztes Jahr für den aufs Gramm bezahlt? Du und Silo habt schon mehrfach von der guten Wirkung geschwärmt, blieb nicht ganz unbemerkt.

 

@topic: Ich lasse mich gleich mit dem 15er Xiaguan Gushu Bulang Bleng von Onkel Chris vollaufen für 2 Runden Sport! Doping muss sein.

Bin sehr gespannt und habe mich wirklich darauf gefreut, den mal zu verkosten, um zu schauen, was Xiaguan heutzutage so treibt in dem Bereich.

Link zu diesem Kommentar

Alsoooo, der 15er Xiaguan gs hat 2 Stärken, ich geh da ganz neutral an die Sache:

1. gute Wärmeentwicklung, kein Superflash, aber doch eine präsente, "liftende" und wirklich interessante Wirkung

2. eine gewisse geschmackliche Bulang-Ausbalanciertheit ist mMn wahrnehmbar, und eine interessante, sich immer wieder etwas verbergende "Süsse", war mir schon fast etwas ungewohnt geworden ob den archaischen Bangern in der letzten Zeit

- jung gut trinkbar, schon anständiges Material, ist mir nicht auf den Magen geschlagen

- trotz enorm viel Gerbstoff, auf Wein umgemünzt könnte man von top Lagerpotential sprechen, stört mich persönlich aber gar nicht beim jung trinken

- eine für mich irgendwie typische Xiaguan Blend Note, weiss grad nicht, wie ich das genauer erklären kann, ist vielleicht auch der Jahrzehnte alte Geruch der Teefabrik :D

Für den Preis ... kann den Tee wirklich guten Gewissens empfehlen, man macht mMn nichts falsch, wenn man sich da einen Fladen sichert, auch nur um zu schauen, was Xiaguan in dem Bereich so treibt und wie ihr Blend reifen wird.

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar
  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...