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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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@GoldenTurtle, naja bei so ordentlichem Blattgut darf das schon mal sein. ;)

Bin ja noch nicht sooo lange mit Pu beschäftigt,  aber so was schönes hab ich noch nicht oft gesehen.

Bin aber auch noch nicht dahinter gestiegen, welche Blätter für Pu eigentlich am "wünschenswertesten" sind.

Eigentlich würde ich prinzipiell ja meinen, dass die Knospen und die ersten Blätter "am qualitativsten sind", aber ich persönlich hätte aktuell eher den Eindruck, dass grade die großen, fleischigen Blätter "den Braten fett machen"...

Aber das ist ja das schöne, dass es da so viel zu entdecken gibt.

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vor 5 Minuten schrieb Teelix:

Bin aber auch noch nicht dahinter gestiegen, welche Blätter für Pu eigentlich am "wünschenswertesten" sind.

Eigentlich würde ich prinzipiell ja meinen, dass die Knospen und die ersten Blätter "am qualitativsten sind", aber ich persönlich hätte aktuell eher den Eindruck, dass grade die großen, fleischigen Blätter "den Braten fett machen"...

Aber das ist ja das schöne, dass es da so viel zu entdecken gibt.

die gute Mischung machts. von allem etwas :D

dazu etwas anoxidiert an den Rändern wie Oolong dann gibts noch mehr Aroma und Süße.

Bearbeitet von digitalray
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vor 8 Minuten schrieb digitalray:

die gute Mischung machts. von allem etwas :D

dazu etwas anoxidiert an den Rändern wie Oolong dann gibts noch mehr Aroma und Süße.

Dann werde ich da mal vermehrt drauf achten. ;)

Das mit der "Mischung" ist mir gestern im Ansatz etwas bewußt geworden, als ich (fast @topic:) den "Red Horse Gongting" 2014 von YS probiert habe.

Sehr kräftig und dickflüssig,  schöne trockene Erdnoten, aber nach 6/7 Aufgüssen war der Drops leider schon gelutscht. MMn extrem wenig für Pu erh, oder bin ich da etwas verzogen?

Also Ergiebigkeit ist aktuell für mich ein ganz wichtiges Kaufkriterium.

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vor 32 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Hah! So eine geile Reaktion! :D

@digitalray Ein Glück sprichst du die Sprache der Teeblätter noch nicht fliessend.

Ach @GoldenTurtle, jetzt turtel doch mal ein bisschen und lass uns teilhaben... Du sprichst doch die Sprache der Blätter, nun klär uns doch mal auf, was sagen uns diese Blätter? Sind sie nun wow oder sind sie niente, oder wie oder what? Nun lüfte doch mal deinen geheimnisvollen Panzer und verrate auch mir andächtig lauschender Studiosa camelliensis Deine Erkenntnisse über die visuellen Merkmale dieser Blätter, diesen Organen unseres Teegenusses... 9_9

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Vorgestern und gestern mal wieder ein Pu nach meinen Geschmack, kaum Blattbruch und süß-konstant, denke es liegt vielleicht an den Krabbenscheren die die eventuelle erste Kratzigkeit abfangen... wer weiss es schon genau... dem Wrapper nehme ich seine vollmundige Botschaft nicht ganz ab aber trotzdem guter Tee!

 

edit: Simao, wahrscheinlich Jingmai Region?

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Bearbeitet von chenshi-chinatee
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@tatea So wild ist es schon nicht, ich sehe da einfach pro und contra - siehst du die dunklen und auch schwarzen Punkte, an den Blättern und die auch hinten liegen? Sogar scheinbar noch nach der Session abgefallen, dann müssen einige davon im Sieb gelandet sein. Das sind Büffel auf der Flucht vor den Apachen ... Nee, Unachtsamkeiten im Wok beim Wenden und der Wok war wahrscheinlich auch nicht ganz sauber gewischt worden. Und über die erstens anoxidierten und zweitens blassen Stellen können wir auch noch reden ... mMn ist der nicht gut gerollt worden, das soll ja kein Oolong sein, und beim ersten Trocknen wurde scheinbar noch mehr geschlampt beim Wenden. Die grundsätzliche Materialqualität scheint mir zwar gut zu sein, aber das ist das typische Problem - wenn man mit Leichtigkeit alles verkaufen kann, gibt es leider gerne eine Tendenz zu Nachlässigkeiten bei der Weiterverarbeitung.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 38 Minuten schrieb GoldenTurtle:

@tatea So wild ist es schon nicht, ich sehe da einfach pro und contra - siehst du die dunklen und auch schwarzen Punkte, an den Blättern und die auch hinten liegen? Sogar scheinbar noch nach der Session abgefallen, dann müssen einige davon im Sieb gelandet sein. Das sind Büffel auf der Flucht vor den Apachen ... Nee, Unachtsamkeiten im Wok beim Wenden und der Wok war wahrscheinlich auch nicht ganz sauber gewischt worden. Und über die erstens anoxidierten und zweitens blassen Stellen können wir auch noch reden ... mMn ist der nicht gut gerollt worden, das soll ja kein Oolong sein, und beim ersten Trocknen wurde scheinbar noch mehr geschlampt beim Wenden. Die grundsätzliche Materialqualität scheint mir zwar gut zu sein, aber das ist das typische Problem - wenn man mit Leichtigkeit alles verkaufen kann, gibt es leider gerne eine Tendenz zu Nachlässigkeiten bei der Weiterverarbeitung.

Ich hatte neulich an 2 Blättern in einem Oolong auch winzige schwarze Punkte, die dort jeweils an einer Stelle dicht zusammen lagen. Man konnte sie leicht mit dem Finger abkratzen.

Ich hatte den Eindruck, es könnte sich um einen Pilzbefall der Blätter vor der Ernte handeln oder eventuell auch irgendwas tierisches (event. Eiablage von Faltern oder was ähnliches). Auf dem ersten Foto von @digitalray sieht man auf dem rechten Blatt auch 2 kreisrunde dunkle Punkte, die sehen dem, was ich auf meinen Teeblättern fand, ähnlich, aber vor allem die Punkte auf dem 3. Blatt von rechts in der oberen Reihe auf dem 2. Foto. (Diese Punkte meintest Du wahrscheinlich auch?).

Auf meinen 2 Blättern waren es mehr Punkte die dichter zusammen lagen, so dass ich sie kaum irgendwelchen Unsauberkeiten bei der Verarbeitung zuschreiben möchte, weil die dann wohl unregelmäßiger verteilt gewesen wären. Hat jemand schon mal so einen Belag auf den Teeblättern gehabt? Könnte es sich dabei um Relikte von irgendwelchen Insekten handeln?

 

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Gestern hatte ich übrigens auch einen Sheng in meinem Kännchen, der hatte lange nicht so schönes Blattmaterial wie der von @digitalray, sondern ziemlich viele kleine, zerrissene Blätter und auch keinen fetten Stängel, es war eher ein Gebrocksel. Er ist für mich nicht identifizierbar, weil es eine Probe von einem Cake war, den ein Bekannter vor 15 Jahren aus China mitgebracht hat und der sich seither in Isolationshaft im Kleiderschrank dieses Bekannten befand. Daher verzeihe ich ihm sein Auftreten. Das war ein wirklich rauher Bursche, ein Punk unter den Pu'ers, nach 15 Jahren immer noch von scharfkantiger Bitterkeit erfüllt und wahrlich nix für ein "Mädchen" wie mich.

Bearbeitet von tatea
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Isolationshaft? Das ist übel. Und dann in einem Kleiderschrank, womöglich jahrelang in Weichspüler- und Parfumwolken eingehüllt... da kann man schon mal ein etwas rauhes Gemüt entwickeln, so als Tee.

Mein heutiger Tee hatte kein solches Schicksal zu erdulden - 2015 von den kundigen Händen Honza Broz' selektiert und gepresst, ist der Hekai ein entspannter und unaufdringlicher Kandidat, auch wenn er sich beim Blatt durchaus farbenfroh zeigt. Sieht ein bisschen aus wie ein Aussie, find ich. Schmeckt zum Glück eher nach Frühlinsblüten als nach nassem Hund 9_9

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Orange Pekoe, Sri Lanka 2016

Von der Geragama, official Ceylon Tea Board Plantage im Hochland bei Kandy.

Schokoladige, Vanillige, fruchtige,  sanft malzige Noten, Insg angenehm sanft, Mund und Rachen schön frisch minzig nach dem Trinken. 

Wenig auszusetzen.

was Fannings mehr an Fruchtigkeit und Bitterkeit haben, hat dieser loose leaf ? Pekoe an Sanftheit und Aromatik.

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hier übrigens noch so ziemlich alle Infos zur Sri Lanka Tee .. 

http://kadugannawatea.com/history

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Gestern und heute Gyokuro, nachdem ich mich endlich dazu durchringen konnte die 90g Packung zu öffnen, die seit nunmehr fast 2 Jahren im eisgekühltem Tiefschlaf ihr Dasein fristete. Wird demnächst also öfter Gyokuro geben, da ich nicht vorhabe diesen Tee auch noch vergammeln zu lassen. :D

Genaue Einzelheiten zum Tee sind mir leider entfallen, weiß nur noch, dass ich ihn bei Horinōen gekauft habe. Das Material müsste aus Yame stammen, und ist Horinōen typisch verarbeitet worden, also lange bedampft und ein eher kräftiges hika. Ergibt eine für Gyokuro ungewöhnlich kräftig grüne Aufgussfarbe. 9_9 Ansonsten aber durchaus lecker. Wird es jetzt öfter geben, habe ich mir vorgenommen. :D

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Bei mir gibt es grade den Südkorea Seogwang Oolong von TeeGschwendner: 20170311_083002.jpg

FAZIT: Wirklich gut.

Meiner Meinung nach hat er viel von einem Yancha. Sehr mineralisch, angenehme Süße, eine gewisse Fruchtigkeit in Richtung Dörrobst, minimal rauchig. Aber was ich am "interessantesten" finde: mMn hat er ein stark ausgeprägtes Cannabis-Aroma O.o.. Das mag für viele prinzipiell etwas sein, dass unangenehm ist, generell bin ich auch kein Freund von einem starken Cannabis-Geruch, wie man ihn ja teilweise häufiger hinter Bahnhöfen vernimmt... aber in diesem Fall, macht die Mischung es zu einem sehr schönen Gesamtpaket. :)

Aktuell bin ich bei Aufguss 2, ich bin mal gespannt, was er noch so taugt. Aktuell überzeugt er wie gesagt sehr. ;)

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P.S.: Was habt ihr für Erfahrungen mit koreanischen Tees machen können. Ich kenne bisher nur den Sencha und den Oolong von TG und einen anderen grünen von Theiles Theehaus (mein local-dealer :ph34r:). Die haben mir bisher alle sehr sehr gut gefallen, sodass ich finde das Südkorea echt riesig Potential hat.

Wie seht ihr das? Welche Südkorea-Tee kennt und/oder empfehlt ihr so?

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vor 1 Stunde schrieb Teelix:

Aber was ich am "interessantesten" finde: mMn hat er ein stark ausgeprägtes Cannabis-Aroma O.o.. Das mag für viele prinzipiell etwas sein, dass unangenehm ist, generell bin ich auch kein Freund von einem starken Cannabis-Geruch, wie man ihn ja teilweise häufiger hinter Bahnhöfen vernimmt... aber in diesem Fall, macht die Mischung es zu einem sehr schönen Gesamtpaket. :)

Ich finde, dass Hojicha allgemein auch ein Cannabis-Aroma hat oder geht es nur mir so? :D

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vor 5 Stunden schrieb Teelix:

Wie seht ihr das? Welche Südkorea-Tee kennt und/oder empfehlt ihr so?

Hatte mal vom lokalen Teehändler einen "Jaju Südkorea", ein Grüntee der starke Ähnlichkeit zum Südkorea Seogwang (nicht Sencha) von TG hatte. Mir persönlich haben beide gut gefallen. Ich denke, dass die Tees aus Südkorea ganz gutes Potenzial haben, zumindest für den alltäglichen Bedarf, da ich das P/L-Verhältnis als sehr gut empfinde. Man bekommt halt gute, solide Qualität zu einem guten Preis, mir kam aber auch noch kein Tee aus Südkorea unter die Augen, der in Richtung gehobene Qualität geht, muss aber auch sagen, dass ich nicht wirklich aktiv nach Südkoreanern suche. Wenn man hier etwas sucht, findet man sicherlich auch was Gehobeneres.

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Wenn ich Dich so lese und Deine Bilder sehe, merke ich erst wie wenig Alkohol ich eigentlich trinke...

Und nebenbei scheinst Du noch nie in Deinem Leben wirklich guten Rum gesehen zu haben;)

Der meiste Rum ist wie Wein aus dem Tetrapack, kann man trinken, sollte man aber lassen.

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Am 11.3.2017 um 14:37 schrieb Nasenpapst:

, solide Qualität zu einem guten Preis, mir kam aber auch noch kein Tee aus Südkorea unter die Augen, der in Richtung gehobene Qualität geht, muss aber auch sagen, dass ich nicht wirklich aktiv nach Südkoreanern suche. Wenn man hier etwas sucht, findet man sicherlich auch was Gehobeneres.

Ich hatte mal von puerhsk welchen aus der 2te ernte. Hat mich an taiwan grüntee erinnert war aber eher salzig / nussig. 

Schon sehr interessant. Leider aber nicht ganz billig. 

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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