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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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vor 8 Stunden schrieb doumer:

Uh, Lao Man-E Gushu Huang Pian klingt ja spannend! Wenn du noch dazu kommst ihn zu verkosten würde ich mich auf jeden Fall über einen kurzen Bericht freuen!
(evtl. doofe Frage am Rande: Hat Tante Yu etwas mit DEM Meister Yu zu tun?)

Hihi, ja, ich nenne ihn manchmal scherzhaft Tante Yu oder gar Urgrossmutter Yu. :D

Ich konnte den 17er Lao Man-E Gushu Huang Pian heute Nachmittag noch verkosten.

vor 17 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Der Sheng soll gem. Teefreunden MF und F nach Salz, Knoblauch und vielem weiteren schmecken ... nach Olivenöl Extra Vergine auch noch

Haha, es stimmt!! :D

Aber nur bei den ca. 3 ersten Aufgüssen, schon während diesen wandelt er sich, dabei ist auch noch eine ungewöhnliche Süsse - ein sehr amüsanter, kurzweiliger Sheng - danach tritt immer mehr die bekannte und mich sehr gut unterhaltende Lao Man-E Bitterkeit auf die Bühne. Ohne Niederschlag auf den Magen (einfacheres Material von dort ist berühmt-berüchtigt). Sehr gute Ausdauer. Sehr gutes Lagerungspotential. Beste P/L von Yu der diesjährigen Linie.

Zugetan habe ich mir heute aber doch den 17er Gaoshan, einfach weil ich mir einen davon sichern wollte, gefällt mir persönlich noch besser, leider auch teurer, trotzdem. Pfirsichdorf gibt es dieses Jahr leider nicht. Wie gesagt:

vor 17 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Der Gaoshan ist vom preis-wirkungstechnischen Faktor her gesehen auch international sehr konkurrenzfähig, mMn neben dem 16er Pfirsichdorf der aktuelle Vorzeigesheng von Yu in der gehobenen, aber doch noch irgendwo nachvollziehbaren Preisklasse.

Danach konnte ich noch das erste Mal seinen diesjährigen Bo He Tang gs verkostet. Über die Preis/Leistung dieses Sheng ist jedes Wort ein Hohn, er ist ein verdammter Luxus, einer der dicksten Lamborghinis der Shengwelt. Der erste Aufguss war für mich aromatisch ein Augenzwinkern des Himmels. Und dazu saumässige Power. Teefreund R. wäre beinahe vom Stühlchen gezittert.

Und News: dieses Jahr soll es von Yu neben Bo He Tang, Man Song Gong und Lao Ban Zhang noch einen neuen Kracher auf allerhöchster Ebene geben: Cha Wang Shu (Yiwu), aber eben die Namen alleine bedeuten nicht viel, letztes Jahr gab es von dort, wenn ich mich richtig erinnere, preiswerten, etwas einfacheren Maocha, Huangshan oder so, oder war der aus GFZ, ach egal, dieses Jahr aber gepressten Sheng aus Cha Wang Shu und zwar von sehr gesunden, sehr alten Bäumen, welche Teemeister Hu persönlich BHT vorzieht. Ich kann mir das kaum vorstellen, aber Hu ist eine dicke Nummer und seine persönliche Meinung in Teedingen zu unterschätzen wäre töricht - ich freue mich schon sehr auf die erste Verkostung davon. Und obendrauf gibt es dieses Jahr noch einen neuen "High End" Gushu Sou aus Yi Shan Mo (Yiwu). Verkostet mal solches Zeug von Yu und ihr werdet ihn mit anderen Augen zu betrachten beginnen. Und wahrscheinlich auch verstehen, warum er so sehr auf Top-Bäume der Top-Gegenden ausgerichtet ist. Die Namen der Gegenden alleine kann man einfach nicht gleichsetzen. In den Details liegen ganze Welten.

*Meinte im letzten Abschnitt natürlich nicht Sou sondern Shou.. kann das vom Takt der Zeit her nicht mehr korrigieren.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Auf Grund des Päckchens von Peter komme ich heute auch noch in den Genuss eines 2017er Lao Man E Gushu, wenn auch nicht Huang Pian, dafür ein Preview für die kommenden Shengs von ihm :P
Frisch, samtig weich, vollmundig mit zitrusartiger, langanhaltender Bitterkeit. Nicht so bitter wie der 2013er Lao Man E von TU aber dafür viel weicher.

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vor 2 Stunden schrieb doumer:

Danke für deinen ausführlichen Bericht! Ich hoffe, man kommt auch als Normalsterblicher mal an solche tollen Tees ran :) 

MSG und BHT sind ohne Übertreibung so rar, dass zumindest von den von Yu produzierten gar nichts, resp. fast gar nichts in den freien Handel gelangt. Ich nehme auch an Geli, dass ihr nur einen kleinen Fladen für euch selbst ergattern konntet?!? Aber ich schätze von seinen 17ern Lao Ban Zhang und Cha Wang Shu sollte man beizeiten über die eine oder andere Yu Quelle etwas beziehen können - davon gibt es zwar auch nicht viel, aber immerhin ein bisschen mehr, ich meine BHT im Gegensatz dazu sind nur ein paar einzelne Bäume.

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Ein grüner Oolong, leider nur noch Reste. Aber dafür ein spezieller Gast von @Ann, der mich heute noch begleiten darf. Wobei sich die Anzeichen verdichten das es sich doch etwas verschieben kann. Du weißt ja bescheid ;)

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vor 10 Minuten schrieb Manfred:

@Cel: Ich beobachte das ja nur. Werden die Risse noch vergoldet? Und wenn ja, schadet es da nicht, wenn sich jetzt Tee auf der vemutlich noch relativ rauen Oberfläche der Risse absetzt?

Hallo Manfred, das ist nach Absprache mit Ann kein Kintsugi (Gold) ein Gintsugi  (Silber). Es ist do weit fertig und somit kein Problem.

So ganz konnte ich mir ein Kintsugi nicht verkneifen

 

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Bearbeitet von Cel
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vor 3 Minuten schrieb Manfred:

@Cel: Ja Silber paßt farblich auch besser. Ist das schon Silber? Oder kommt das noch? Und oh, Fragen über Fragen. Verfärbt sich das Silber im Laufe der Zeit schwarz wie das Besteck von meiner Großmutter?

Silber (999er) ist schon aufgetragen. Ob es sich verfärbt? Schwere Frage, theoretisch ja, jedoch wenn man sanft mit einem Tuch darüber geht sollte es kein Problem sein.

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Die optisch rauhe Oberfläche ergibt sich teils daraus, das feines Silberpulver verwendet wird. Eine glatte Oberflächliche bekommt man dadurch, dass man gröbere Körner nutzt und dan schleift und poliert. Das geht aber auf Material. Bei Silber vertretbar, bei den Goldpreisen aber nicht unbedingt empfehlenswert.

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vor 10 Minuten schrieb Manfred:

@Cel: Das ist sehr schön geworden! Hätte man statt Silber auch Aluminium benutzen können? Das ist zwar vielleicht ein Sakrileg, aber das verfärbt sich nicht.

Man kann eigentlich jedes Pulver verwenden. Ich habe hier auch eines aus Perlmutt, was einen Goldglanz hat, jedoch diesen Perlmuttschimmer. Eines aus Titan und Aluminium habe ich auch, was nahe an Gold heran reicht. Jedoch bin ich mir mit dem direkten Kontakt mit Aluminium nicht unbedingt sicher, weshalb ich Ann auch direkt abgeraten habe.

Es gibt zwar genug Studien über die Verträglichkeit von Aluminium, jedoch will ich hier einfach auf der sicheren Seite sein, ein paar raten ja auch davon ab. Und ob die Säure im Tee mit Aluminium harmoniert, ich kann es einfach nicht sagen und will kein Risiko eingehen. 

Ach, ganz vergessen, ich bin ein Fan von Silber.

Noch etwas, es gibt richtige Künstler (z.B. Frau Watanabe) im Umgang mit Urushi. Ich bin in Wirklichkeit ein Pfuscher....

Bearbeitet von Cel
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Heute früh gab es den neuen 2017er Mansa von pu-erh.sk: Frisch und zugleich schwer würzig mit einer leicht bitteren, sehr lang anhaltenden samtig-schweren Würze.

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Später folgt noch der Lao Mansa – bin gespannt, hatte ich noch nie. Hat jemand dazu etwas Infos? Könnte mir vorstellen, dass Lao Mansa ein Teil von Mansa is (da Lao = alt), aber keine Ahnung.. :lol:

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@Cel: Du postest ja regelmäßig Bilder deiner guten Arbeit. Weißt du auf was ich achten muss. damit sich das Klebematerial nicht in Wasser löst?

Ein paar Freunde haben, zu meiner großen Überraschung, eine Dose Bai Mu Dan zu Hause stehen. Es war seltsam entspannend einfach ein paar Blätter in einen Filter zu packen und ohne die Temperatur zu prüfen heißes Wasser in die Tasse zu gießen. Heraus kam ein guter Standardtee.

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vor 30 Minuten schrieb Getsome:

@Cel: Du postest ja regelmäßig Bilder deiner guten Arbeit. Weißt du auf was ich achten muss. damit sich das Klebematerial nicht in Wasser löst?
 

Kannst Du mir das bitte mal etwas genauer erläutern was Du damit meinst. Am besten hier 

Wir wollen hier ja nicht zu viel vom Thema abachweifen und eventuell ist es für manch anderen auch interessant.

Bearbeitet von Cel
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vor 3 Stunden schrieb Manfred:

. Verfärbt sich das Silber im Laufe der Zeit schwarz wie das Besteck von meiner Großmutter?

Soweit das (Edel-)Metall die oberste Schicht bildet zwangsläufig, so z.B. hier

Zum Thema, heute auf Abwegen:

Eine nette Sache und etwas Abwechslung, wobei es dabei auch bleiben wird. ;) 

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vor 4 Stunden schrieb doumer:

Später folgt noch der Lao Mansa – bin gespannt, hatte ich noch nie. Hat jemand dazu etwas Infos? Könnte mir vorstellen, dass Lao Mansa ein Teil von Mansa is (da Lao = alt), aber keine Ahnung.. :lol:

Sehr wahrscheinlich, genaues sollte bestimmt @Diz' Panda wissen..

@topic: Gerade auf Besuch, hab leider Wulong für eine nette Mondkuss-Session vergessen mitzunehmen! <_<

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Etwas überraschend: Der Lao Mansa hat mit dem "normalen" Mansa nicht viel gemein: Sehr frisch und leicht aber gleichzeitig dicht-würzig mit angenehmer Bitterkeit und leicht floraler Süße so wie einem intensiven, belebendem Qi. Gefällt mir sehr gut!

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Peter meinte, dass das besonderes Material ist:
The Lao Mansa can be counted as a Rareness tea, it is a new phenomena called GaoGan in Yiwu town, tall collumn/tall rod tea tree tea, this tea is made of 10 solitary tall tea trees in a forest.

Der Begriff GaoGan ist mir zwar neu, aber was er beschreibt nicht unbedingt (wenn man sich z.B. die Bilder von den neuen EoT Shengs oder den Slumbering Dragons von CLT anschaut). Gibt es hierzu Erfahrungen?

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...dann reihe ich mich mal in die ganzen Sheng-Berichte ein: die zweite Session mit dem "13er Jingmai" von TKK. Der hat mir gestern im Gaiwan schon
   gut gefallen, heute im Kännchen kommt noch mehr rüber. Was mir mit als erstes auf gefallen ist: er hat diese grünen und frischen Noten schon etwas
   verloren und schon leichte Lagerungsnoten aus gebildet. Lagerung nicht im Sinne dry/wet, sondern schon etwas schwerere Aromen im Gegensatz zu dem
   frischen Maocha-Geschmack. Da ich in letzter Zeit wieder etwas vorsichtiger dosiere und mit etwa 3,5g auf ein 90ml Kännchen gehe, lasse ich die Tees wieder
   etwas länger ziehen, erhalte aber sehr leckerer und ausgewogene Aufgüsse. Jetzt bei Aufguss 5-6 ist der Geschmack voll da und der Tee lässt sich gut trinken!

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...wir haben gerade einen "Darjeeling Oolong Phoobsering" von PureTea in der Tasse. Der Tee ist eine Probe von @Teske, die er nach seinem
   Besuch letzten Dienstag da gelassen hat. Der Tee besteht aus vielen gut erhaltenen Blättern und erinnert stark an einen Weißtee, im Geschmack
   kommt der Darjeeling-Charakter sofort durch, den "Oolong" konnte ich so jetzt nicht direkt raus schmecken, aber der Tee hat über viele Aufgüsse
   Spaß gemacht. Typische Citrus-Noten, sehr frisch und spritzig. Wir haben stark dosiert, mit etwa 5g auf einen 150ml Gaiwan gab es feine GongFu-
   Akrobatik. Wir haben bestimmt 10+ Aufgüsse gemacht, die alle sehr lecker waren!

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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